Geographie und Astronomie: Unterschied zwischen den Versionen

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== Astronomie ==
 
== Astronomie ==
<poem>    If the sky is not at all coherent in game, the celestial objects that we see there do exist in history. There are four of them and, since night has just fallen, I will review them before describing their interactions.
+
<poem>    Während der Himmel im Spiel überhaupt nicht zusammenhängend ist, existieren die Himmelsobjekte, die wir dort sehen, in der Geschichte sehr wohl. Es gibt vier davon, und da die Nacht gerade hereingebrochen ist, werde ich sie kurz durchgehen, bevor ich ihre Wechselwirkungen beschreibe.
  
:― Let's look to the east. A ''nebula'' is rising there, it will soon be at its zenith. This celestial body is the star of the Atysian system, its center. It is a sun then, but which radiates very little in the visible spectrum. Moreover, it is veiled by a cloud of celestial dust.
+
:― Blicken wir nach Osten. Dort steigt gerade ein „Nebel“ auf, der bald seinen Zenit erreichen wird. Dieser Himmelskörper ist der Stern des atysianischen Systems, sein Zentrum. Es ist also eine Sonne, die aber im sichtbaren Licht nur sehr wenig leuchtet und von einer Wolke aus keltischem Staub verschleiert wird.
  
:― To the north, we have a magnificent planet with a ring. It is a gas giant, it revolves around the star (normally). And Atys is a satellite of this gas giant that the gaming community has named ''“Sagaritis”''.
+
:― Im Norden haben wir einen wunderschönen Planeten mit einem Ring. Er ist ein Gasriese, der sich (normalerweise) um den Stern dreht. Und Atys ist ein Satellit dieses Gasriesen, den die Spielergemeinschaft Sagaritis getauft hat.Im Norden haben wir einen wunderschönen Planeten mit einem Ring. Er ist ein Gasriese, der sich (normalerweise) um den Stern dreht. Und Atys ist ein Satellit dieses Gasriesen, den die Spielergemeinschaft ''„Sagaritis“'' getauft hat.
  
:― To the southwest, we see a ''“red moon”''. It is moving southwards (I remind you that the movements in game are completely wrong). It orbits Sagaritis, like Atys, but with a more elliptical orbit. It is always full and it emits its own light, weak.
+
:― Im Südwesten sehen wir einen ''„rostroten Mond“''. Er bewegt sich nach Süden (ich erinnere daran, dass die Bewegungen im Spiel völlig falsch sind). Er umkreist Sagaritis wie Atys, aber mit einer elliptischeren Umlaufbahn. Sie ist immer voll und strahlt ihr eigenes, schwaches Licht aus.
  
:― Last of the list of four, the one that does not move, in the east. It is the only star that is "correct" in game: indeed, it should not move.It is the star that makes the day, the ''“luminary”''. It is a satellite of Atys, geostationary. And, as scholars know, in the [[Old Lands|Ancient Lands]], this star is at the zenith, upright.</poem>
+
:― Letzter der Vierergruppe, der, der sich nicht bewegt, im Osten. Dies ist der einzige Stern, der „recht“ im Spiel ist: Tatsächlich darf er sich nicht bewegen. Es ist das Gestirn, das den Tag macht, die Leuchte. Er ist ein Satellit von Atys und geostationär. Und wie die Gelehrten wissen, steht dieses Gestirn in den Alten Ländern im Zenit, also senkrecht.</poem>
  
  
:'''F''': There is one thing I don't understand. If it is geostationary and makes the day, shouldn't night never fall?
+
:'''F''': Da gibt es eine Sache, die ich nicht verstehe. Wenn er geostationär ist und es Tag ist, sollte es dann nicht nie Nacht sein?
:'''A''': No. Because it pulses. It turns on, it turns off. During the night we see the afterglow.
+
:'''A''': Nein, denn er pulsiert. Er schaltet sich ein und aus. Während der Nacht sieht man das Nachleuchten.
  
  
<poem>    Atys, I said, is a satellite of Sagaritis, the gas giant planet with its ring. Atys always presents the same face to Sagaritis (it is called "synchronous rotation", like that of the Moon around the Earth). It goes around Sagaritis in one cycle, the Atysian cycle.</poem>
+
<poem>    Atys ist also ein Satellit von Sagaritis, dem Gasriesenplaneten mit seinem Ring. Atys zeigt Sagaritis immer dieselbe Seite (man spricht von einer "synchronen Rotation", ähnlich der des Mondes um die Erde). Sie umrundet Sagaritis in einem Zyklus, dem Atys-Zyklus.</poem>
  
  
:'''F''': Does this mean that in some places on Atys, neither Sagaritis nor the pulsar can be seen? So it is always dark there?
+
:'''F''': Das bedeutet, dass man an bestimmten Orten auf Atys weder Sagaritis noch den Pulsar sehen kann? Also dass es dort immer dunkel ist?
:'''A''': So... it's true that we could be on the wrong side of Atys and not see Sagaritis at all. And if we went far, far westward, yes, we would end up seeing the luminary no more. But... maybe something is planned to solve this problem!
+
:'''A''': Es stimmt also, dass man auf der falschen Seite von Atys sein könnte und Sagaritis überhaupt nicht sehen könnte. Und wenn man weit, weit nach Westen geht, ja, dann könnte man den Leuchtkörper irgendwann nicht mehr sehen. Aber... vielleicht ist ja etwas geplant, um dieses Problem zu lösen!
  
:'''F''': The Karavan is from another planet than Atys, but is this planet in the Atysian system?
+
:'''F''': Die Karavan stammt von einem anderen Planeten als Atys, aber befindet sich dieser Planet im Atysian-System?
:'''A''': No, the Karavan myth says that she comes from another world. This is why humans have the concept that there are "other worlds". The word "planet" is also part of the myth.
+
:'''A''': Nein, der Karavan-Mythos besagt sehr wohl, dass sie von einer anderen Welt stammt. Und dieser Mythos ist der Grund dafür, dass die Menschen die Vorstellung haben, dass es „andere Welten“ gibt. Das Wort „Planet“ ist ein Teil des Mythos.
  
  
<poem>    When the game was designed, the celestial bodies did not have names. You could almost say that they were there just to look pretty. As I said, the community named the gas giant Sagaritis (mnemonic: SAGA of RYzom, aTYS). This name, since "officially" adopted, refers to an  Earth legend, of the Phrygian people (antique occupant of the present Turkey). Sagaritis is mentioned in the chronicle titled [[Chrysalis]], which tells of the escape of [[Yrkanis (king)|Yrkanis]] from [[Jino]]. It was also mentioned by the player Dalcini Civallo [https://app.ryzom.com/app_forum/index.php?page=post/view/90634 in one of his poems]. Both texts refer to the terrian legend, with nuances. That's why, to stay in this legendary reference, I propose the name of ''“Cybele”'', or Cybel (masculine or feminine, you decide, both are acceptable) for the nebula. The legend says, roughly, that [[:wikipedia:Attis|Atys]] is son of [[:wikipedia:Cybele|Cybele]], and [https://www.theoi.com/Nymphe/NympheSagaritis.html Sagaritis] his lover (in Chrysalis, the genders are reversed), which carries a secret meaning for the story of the game.
+
<poem>    Als das Spiel entworfen wurde, hatten die Gestirne noch keine Namen. Man könnte fast sagen, dass sie einfach nur da waren, um gut auszusehen. Wie ich bereits erwähnt habe, nannte die Gemeinschaft den Gasriesen Sagaritis (mnemotechnisch: SAGA of RYzom, aTYS).
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Dieser Name, der inzwischen „offiziell“ angenommen wurde, bezieht sich auf eine Legende von der Erde, vom Volk der Phrygier (antike Besatzer in der heutigen Türkei). Sagaritis wird in der [[Chrysalis]]-Chronik erwähnt, die von [[Yrkanis (König)|Yrkanis]]' Flucht aus [[Jino]] berichtet. Sie wurde auch von dem Spieler Dalcini Civallo [https://app.ryzom.com/app_forum/index.php?page=post/view/90634 in einem seiner Gedichte] erwähnt. Beide Texte beziehen sich in Nuancen auf die Legende der Erde. Daher schlage ich, um bei diesem legendären Bezug zu bleiben, den Namen Cybele oder Cybel (männlich oder weiblich, das ist Ihnen überlassen, beide sind akzeptabel) für den Nebel vor. Die Legende besagt im Wesentlichen, dass [[:wikipedia:de:Attis|Atys]] der Sohn von [[:wikipedia:de:Kybele-_und_Attiskult|Cybele]] ist und [https://www.theoi.com/Nymphe/NympheSagaritis.html Sagaritis] seine Geliebte (in Chrysalis sind die Geschlechter umgekehrt), was eine geheime Bedeutung für die Geschichte des Spiels in sich birgt.
  
     And what makes the seasons on Atys, it is indeed the nebula, or Cybele. In fact Atys goes around Sagaritis, and Sagaritis goes around Cybele. For half a cycle, one should not see Cybele. When she rises, spring begins. Most of Cybele's radiation is not in the visible spectrum, but it contains enough energy to create, in addition to the luminary's, the seasons on Atys.</poem>
+
     Und was die Jahreszeiten auf Atys ausmacht, ist tatsächlich der Nebel oder Cybele. Tatsächlich umkreist Atys Sagaritis, und Sagaritis umkreist Kybele. Während der Hälfte eines Zyklus sollte man Cybele nicht sehen. Wenn sie sich erhebt, beginnt der Frühling. Der größte Teil von Cybeles Strahlung liegt nicht im sichtbaren Spektrum, aber sie enthält genug Energie, um zusammen mit der des Leuchtkörpers die Jahreszeiten auf Atys zu erschaffen.</poem>
  
  
:'''Q''' : Is it the one who brings heat then?
+
:'''Q''' : Sie ist also diejenige, die für Wärme sorgt?
:'''A''' : No. It is mainly the luminary that brings heat and light to the planet, Cybele's radiation is added to it when it is visible, that is to say present in the sky of the New Lands.
+
:'''A''' : Nein, es ist hauptsächlich die Leuchte, die Wärme und Licht auf den Planeten bringt, und Cybele's Strahlung kommt hinzu, wenn sie sichtbar ist, d.h. wenn sie am Himmel über den Neuen Ländern zu sehen ist.
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[[File:Astronomie by Nahwa.png|256px|frameless|center|Astronomy ''by [[user:Nahwa|Nahwa]]'']]
 
[[File:Astronomie by Nahwa.png|256px|frameless|center|Astronomy ''by [[user:Nahwa|Nahwa]]'']]
  
<poem>    On the other hand, the light that Sagaritis sends back to us is that of Cybele. There would be a lot to say about the appearance of Sagaritis! It should be a show in its own right, throughout a cycle. It should be fixed in the sky, I already said it, but it has nothing to do in the north. The homins don't really know it, but the habitable lands, Old and New, are on the equator of Atys, at least its "equatorial belt" (don't rely too much on the image representing the planet here and there: it's an "artist's view", not a satellite photo).
 
  
    Sagaritis would, if it were "correct" in game, be positioned to the west, a little higher on the horizon and, as we are in the equatorial belt of Atys, we would see its rings vertical (more or less, since Atys is not exactly in the equatorial plane of Sagaritis). So during one half of Atys' turn around Sagaritis, we would see one side of the rings, during the other half the other side, and at each half-period, their edge..</poem>
+
<poem>    Das Licht, das Sagaritis uns zurückstrahlt, ist hingegen das Licht von Kybele. Es gäbe noch viel über das Aussehen von Sagaritis zu sagen! Sie sollte eine eigenständige Erscheinung sein, die sich über einen ganzen Zyklus erstreckt. Sie sollte fest am Himmel stehen, wie ich bereits sagte, aber sie hat im Norden nichts zu suchen. Die Menschen wissen es nicht wirklich, aber die bewohnbaren Länder, sowohl die alten als auch die neuen, liegen auf dem Äquator von Atys, zumindest auf dem "Äquatorstreifen" (man sollte sich übrigens nicht zu sehr auf das Bild verlassen, das den Planeten hier und da zeigt: Es ist eine "künstlerische Ansicht", kein Satellitenfoto).
  
 +
    Sagaritis wäre, wenn er "nur" im Spiel wäre, im Westen positioniert, etwas höher am Horizont, und da wir uns im äquatorialen Band von Atys befinden, würden wir seine Ringe vertikal sehen (oder so ähnlich, da Atys nicht genau in der Äquatorebene von Sagaritis liegt). Also würden wir während der einen Hälfte von Atys' Umlauf um Sagaritis die eine Seite der Ringe sehen, während der anderen Hälfte die andere Seite, und in jeder halben Periode deren Schnitt.</poem>
  
:'''F''': This also depends on the inclination of Atys with respect to its orbital plane, right?
 
:'''A''': Yes, the latter is about 20°.
 
  
 +
:'''F''': Das hängt auch von der Neigung von Atys gegenüber seiner Bahnebene ab, oder?
 +
:'''A''': Ja, diese beträgt etwa 20°.
  
<poem>    Sagaritis, like the Moon seen from the Earth, should also have its phases: full, dark, rising, falling, etc. In the night zone, one would often see flashes of lightning and at the poles, huge aurora borealis. In the illuminated zone of Sagaritis we would see curling and unwinding wisps (similar to the one we see on the surface of Jupiter and Saturn... as long as we get close to them). Its rings would always shine, whether it is black or not, but sometimes a part of it would be hidden by the shadow of its mass. Conversely, the shadow of the rings would sometimes be projected on Sagaritis. Finally, as Cybele could pass behind Sagaritis, one would sometimes observe an eclipse.
 
  
     To continue the comparison with our solar system, I specify that Atys, satellite of Sagaritis, is of a size similar to Mars and has a gravity slightly lower than 1G.</poem>
+
<poem>    Sagaritis sollte außerdem, wie der Mond von der Erde aus gesehen, seine Phasen haben: voll, schwarz, zunehmend, aufsteigend, absteigend usw. In der Nachtzone würde man oft Blitzblitze und an den Polen riesige Polarlichter sehen. In der beleuchteten Zone von Sagaritis würde man sehen, wie sich Spiralen auf- und abwickeln (ähnlich denen, die man auf der Oberfläche von Jupiter und Saturn sehen kann - wenn man sich ihnen nähert). Ihre Ringe würden immer leuchten, egal ob sie schwarz ist oder nicht, aber manchmal würde ein Teil davon durch den Schatten ihrer Masse verdeckt werden. Umgekehrt würde der Schatten der Ringe manchmal auf Sagaritis fallen. Da Kybele hinter Sagaritis gehen könnte, würde es manchmal zu einer Sonnenfinsternis komme
 +
     Um den Vergleich mit unserem Sonnensystem fortzusetzen, möchte ich erwähnen, dass Atys, der Satellit von Sagaritis, eine ähnliche Größe wie der Mars hat und eine Schwerkraft von etwas weniger als 1G aufweist.</poem>
  
  
:'''F''': Does this mean that the proportion of hidden territory is huge?
+
:'''F''': Das bedeutet, dass der Anteil an verborgenem Territorium enorm ist?
:'''A''': Yes. *smile* That leaves room for lots of creation!
+
:'''A''': Ja. *grinst* Das lässt viel Raum für Kreativität!
  
:'''F''': Ah, how about that! Have our homins have any idea of sa taille ?
+
:'''F''': Ach, das! Unsere Homins haben also keine Ahnung?
:'''A''': No, the homins don't think it's that big. On the other hand, Oflovak did achieve some things.
+
:'''A''': Nein, die Homins denken nicht, dass es so groß ist. [[Oflovak Rydon|Oflovak]] hat jedoch einige Dinge erreicht.
  
:'''F''': Are homins able to measure great distances with precision?
+
:'''F''': Sind Homins in der Lage, große Entfernungen genau zu messen?
:'''A''': Yes, thanks to the fixed stars. But especially the distances along the parallels. For medium distances, it is more difficult, because the observable displacement of the star is not sufficient.
+
:'''A''': Ja, dank der Fixsterne. Aber vor allem die Entfernungen entlang der Parallelen. Wenn es um mittlere Entfernungen geht, ist das schwieriger, weil die beobachtbare Bewegung des Gestirns nicht ausreicht.
  
  
<poem>  The ''“Red Moon”'', as for it, is also called ''“Amber Moon”'', or ''“Karavan Moon”'', ''“Kami Moon”'', ''“Tryton Moon”''. It is always full (no phases) and its size is variable. If it were "correct" in game, it would only be visible at night for three quarters of each cycle, since for the remaining quarter it would be positioned above the other side of Atys.</poem>
+
<poem>  Der ''„Rote Mond“'' hingegen wird auch ''„Bernsteinmond“'', ''„Karavan-Mond“'', ''„Kami-Mond“'' oder ''„Tryton-Mond“'' genannt. Er ist immer voll (keine Phasen) und seine Größe ist variabel. Wenn er "nur" im Spiel wäre, wäre er nur nachts zu drei Vierteln eines jeden Zyklus sichtbar, da er während des restlichen Viertels über der anderen Seite von Atys positioniert ist.</poem>
  
  
:'''F''': It's moving away and getting closer?
+
:'''F''': Sie entfernt sich und nähert sich?
:'''A''': Yes.
+
:'''A''': Ja, das tut sie..
  
:'''F''': Does it have a particular orbit?
+
:'''F''': Hat sie eine bestimmte Umlaufbahn?
:'''A''': It is in the same plane as Atys, but different from it.
+
:'''A''': Sie liegt in derselben Ebene wie die von Atys, ist aber anders als diese.
  
:'''F''': More elliptical?
+
:'''F''': Elliptischer?
:'''A''': Yes, and there's a kind of chase between the two.
+
:'''A''': Ja. Und es gibt so etwas wie eine Verfolgungsjagd zwischen den beiden.
  
 
[[File:Atys lunerousse.png|600px|frameless|center]]
 
[[File:Atys lunerousse.png|600px|frameless|center]]
  
<poem>    I'm not going to tell you exactly what the nature of this celestial body is. Just know that it is neither rock nor ice. In fact its mass is very low compared to that of Atys. Perhaps the trytonists would know another name for it. A name that would sound like “Ryzom”. But I'm starting to talk too much...</poem>
+
<poem>    Ich werde Ihnen nicht genau sagen, was die Natur dieses himmlischen Körpers ist. Sie müssen nur wissen, dass er weder aus Fels noch aus Eis besteht. Tatsächlich ist seine Masse im Vergleich zu der von Atys sehr gering. Vielleicht würden die Trytonisten noch einen anderen Namen für ihn finden. Ein Name, der wie "Ryzom" klingen würde. Aber ich fange an, zu viel zu reden...</poem>
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:'''F''': Du musst uns trotzdem erklären, wie sie ihr eigenes Licht ausstrahlt.
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:'''A''': Sie strahlt eine gewisse Energie aus, aber nicht so viel, dass man sie bei Tag sehen kann.
  
:'''F''': You still need to explain how it radiates its own light.
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:'''F''': Okay, sie ist immer da, auch am Tag, aber dann ist sie nicht hell genug, um entdeckt zu werden?
:'''A''': There is a kind of energy that emanates from it, but not enough to be seen by day.
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:'''A''': Ja, außer wenn sie hinter Atys ist. In einem Zyklus geht sie auf und unter. Aber wenn sie im Zenit steht, scheint sie sich mehrere Monate lang in Zeitlupe zu bewegen, das ist sehr seltsam!
  
:'''F''': Oh OK: it's always there, even in daylight, but then not bright enough to be seen?
 
:'''A''': Yes, except when it is behind Atys. During a cycle, it rises and sets. But when it is at the zenith, it seems for several months to move in slow motion, it is very strange!
 
  
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<poem>    Um mit der Astronomie abzuschließen, noch ein Wort zum Sternenhimmel. Wenn er im Spiel "korrekt dargestellt" wäre, würde er sich nicht während der Nacht drehen, sondern viel langsamer, in einem Zyklus. Neben Sternschnuppen würde man manchmal auch helle Objekte sehen, die sich schnell bewegen und blinken.</poem>
  
<poem>    To finish with astronomy, a word about the starlit sky. If it were "correctly represented" in game, it would not rotate during the night, but much more slowly, on a cycle. In addition to shooting stars, we would sometimes see bright objects moving quickly and flashing.</poem>
 
  
 +
:'''F''': Wenn ich den Mond betrachte, scheint direkt unter ihm ein Licht zu leuchten ... weiß jemand, was das ist? Ist die Quelle bekannt?
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:'''A''': Nein. Ich denke, es ist wie ein nicht ganz richtig gemachter Effekt. Eigentlich ist es ein Fehler: Das Licht auf Atys kommt vom Horizont, genau wie auf der Erde. Ebenso, wenn der Tag anbricht: Das aufkommende Licht sollte nicht vom Horizont kommen, sondern von der Leuchte, deren Helligkeit allmählich zunimmt.
  
:'''F''': When I look at the moon, there seems to be a light shining directly below it... does anyone know what it is? Do we know the source?
+
== Das Kronendach ==
:'''A''': No. I think it's like a not quite properly realized effect. In fact it's a mistake: the light on Atys comes from the horizon like on Earth. In the same way, when the day comes, the light should not come from the horizon but from the luminary whose brightness increases progressively.
+
<poem>    Ich möchte nun eine Stufe tiefer gehen und ein paar Worte über das Kronendach sagen.Seine Äste verlaufen in einer Höhe von 1 bis 2 Kilometern und sind zwischen 200 und 500 Metern dick. Würde man sich an die oben erwähnte "Künstleransicht" des Planeten halten, wären sie mindestens 300 km dick! Darunter wäre es dunkel.</poem>
  
== The Canopy ==
 
<poem>    I would now like to go down a notch in altitude and say a few words about the Canopy. Its branches run between 1 and 2 kilometers in altitude and are between 200 and 500 meters thick. If we were to stick to the "artist's view" of the planet mentioned above, they would be at least 300 km thick! It would be night below.</poem>
 
  
 +
:'''F''': Haben Homins schon einmal die Baumkronen betreten?
 +
:'''A''': Das Erklettern des Wurzelansatzes der Baumkronen wäre prinzipiell möglich, wenn er nicht zu steil ist. Aber wenn man die Spitze der Baumkrone erreicht, kann es zu gesundheitlichen Komplikationen kommen!
  
:'''F''': Have homins ever been on the Canopy?
+
== Die Oberfläche von Atys ==
:'''A''': Climbing the start of a Canopy root would be possible in principle, if it is not too steep. But, assuming one reaches the top of the Canopy, there would be health complications!
+
<poem>    Um sich die Oberfläche von Atys vorzustellen, stellen Sie sich das Gleiche vor wie das Blätterdach, nur eben auf dem Boden. Sie besteht also aus Abteilungen, und diese Abteilungen zeichnen wie eine Spielkarte.</poem>
  
== The surface of Atys ==
 
<poem>    To represent the surface of Atys, imagine the same thing as the Canopy, but placed on the ground. It is made of compartments, and these compartments draw like a map of the game.</poem>
 
  
 +
:'''F''': Der "Boden" von Atys, sind das Wurzeln? Oder ist es ein Etwas zwischen Wurzeln? Und wenn ja, was ist das?
 +
:'''A''': Der Untergrund von Atys besteht aus vielen übereinander liegenden Schichten von Wurzeln.
  
:'''F''': Is the “ground” of Atys roots? Or is it something between roots? And if so, what is it?
+
:'''F''': Die Wurzeln bilden also die Ränder und den Boden von "Kompartimenten"?
:'''A''': The subsoil of Atys is composed of many layers of roots on top of each other.
+
:'''A''': Ja. Und jedes Kompartiment füllt sich mit Schutt. Und die letzte Schicht befindet sich in der Höhe: das ist das Kronendach.
  
:'''F''': So the roots form the edges and bottoms of kind of compartments?
+
:'''F''': Wir befinden uns auf einem Wurzelteppich mit Sägemehl zwischen den Wurzeln, um die Illusion von Kontinuität zu erzeugen?
:'''A''': Yes, and each compartment fills with debris. And the last layer is at the top: that' s the canopy.
+
:'''A''': Ja. Aber in den [[Alte Lande|Alten Ländern]] gibt es größere Abteilungen. Die [[Neue Lande|neuen Lande]] um den [[Nexus]] herum ist etwas Besonderes.
  
:'''F''': We are on a root mat with sawdust between the roots to give an illusion of continuity?
+
:'''F''': Was meinst du damit? Was ist diese Besonderheit?
:'''A''': Yes. But in the [[Old Lands]] there are larger compartments. The [[New Lands]], around the [[Nexus]], is special.
+
:'''A''': Die Tatsache, dass es viele verschiedene Biotope in einem sehr kleinen Gebiet gibt und kleine Ausdehnungen.
  
:'''F''': What do you mean? What's so special about it?
+
:'''F''': Sind die Pflanzen, die wir auf Atys sehen, Epiphyten dieser Wurzeln, die die Kompartimente bilden, oder verbinden sie sich mit ihnen?
:'''A''': The fact of having several different biotopes in a very small area, and small extents.
+
:'''A''': Sie sind epiphytisch, mit Ausnahme der [[Krolices]] (die sich tatsächlich mit ihnen verbinden).
  
:'''F''': The plants we see on Atys, are they epiphytes of these roots that form the compartments or are they connected to them?
+
:'''F''': Warum hat kein Forscher versucht, hinter den Horizont zu schauen? Über die Klippen hinaus? Aus Angst, von den Mächten nicht abgelöst werden zu können?
:'''A''': They are epiphytes except for the crolices (which are indeed connected to them).
+
:'''A''': Ja, denn die Neuen Länder sind ein Eldorado, weil die Mächte dort allen die Wiederauferstehung anbieten. Das war in den Alten Ländern vor dem [[Großer Schwarm|Großen Schwarm]] nicht der Fall.
  
:'''F''': Why has no explorer tried to see what lies beyond the horizon? Beyond the cliffs? Fear of not being able to be relieved by the Powers?
 
:'''A''': Yes, because the New Lands are an El Dorado, since the Powers offer there resurrection for all. This was not the case in the Old Lands, before the [[Great Swarming]].
 
  
[[File:Atys couches.jpg|400px|frameless|center]]
 
  
== The years of Jena (JY) ==
+
<center><imagemap>
<poem>   As you know, in the [[Time|calendar]] we have ''cycles'', and Jena years and there is an equivalence between the Jena year and the earth year. But not only: in fact, to say more, the current date [[2614]], is indeed the future of our 2021.</poem>
+
File:Geography-1.png|400px
 +
rect 540 104 570 134 [[Rinde]]
 +
rect 320 407 355 442 [[Rinde]]
 +
circle 622 160 18 [[Kronendach]]
 +
circle 286 271 20 [[Kronendach]]
 +
circle 606 280 19 [[Urwurzeln]]
 +
circle 598 567 16 [[Urwurzeln]]
 +
circle 485 424 38 [[Kern]]
 +
</imagemap></center>
  
 +
== Die Jahre von Jena (JY oder JJ) ==
 +
<poem>    Wie Sie wissen, haben wir im [[Zeit|Kalender]] Zyklen und Jenaer Jahre, und es gibt eine Äquivalenz zwischen dem Jenaer Jahr und dem irdischen Jahr. Aber nicht nur das: Tatsächlich, um noch mehr zu sagen, ist das aktuelle Datum [[2614]], sehr wohl die Zukunft unseres 2021.</poem>
  
:'''F''': Atys is the future of the Earth ! Did I understand correctly?
+
:'''F''': Atys ist die Zukunft der Erde! Habe ich das richtig verstanden?
:'''A''': The story is set in the future of the Earth, yes. But that doesn't mean that Atys is the Earth. That's why the fantasy approach of Ryzom hides a SF reality.
+
:'''A''': Die Geschichte ist in der Zukunft der Erde angesiedelt, ja. Aber das bedeutet nicht, dass Atys die Erde ist. Deshalb verbirgt sich hinter dem etwas fantasievollen Ansatz von Ryzom eine SF-Realität.
 
<br />
 
<br />
 
<br />
 
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<br />
 
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<noinclude>{{Reflist|subpages=}}
 
<noinclude>{{Reflist|subpages=}}
[[Category:Lore Nacht]] [[Category:Geographie]] [[Category:Astronomie]]</noinclude>
+
[[Category:Lore-Nacht]] [[Category:Geographie]] [[Category:Astronomie]]</noinclude>

Aktuelle Version vom 11. April 2022, 06:19 Uhr

Rubber-Stamp-Lore-Amber.png
Offizielle Seite der Ryzom Lore
Letzte Ausgabe: Dorothée, 11.04.2022
de:Geographie und Astronomie
en:Geography and Astronomy
es:Geografía y Astronomía
fr:Géographie et Astronomie
ru:География и Астрономия
 
UnderConstruction.png
Übersetzung zur Überprüfung
Gib nicht den Mitwirkenden die Schuld, sondern komm und hilf ihnen. 😎


Bericht über die Lore-Nacht vom 13. August 2021,[1]
animiert von Namcha.
Hauptthema: Geographie and Astronomie



Lore night 21-08-13 1 1024.png

       Auf Einladung von Namcha (Lore-Team), trafen sich am Abend des 13. August 2021 mehrere Spieler im Forschungszentrum von Thesos, um mehr über Atys und seinen Himmel zu erfahren.


Die Entfernungen

    m Spiel zeigt der Kompass an, wie weit Ihr Charakter von einer Kreatur oder einem Charakter entfernt ist, den Sie anvisieren. Er zeigt auch die Entfernung zu einem Ort auf Atys an, wenn Sie auf der angezeigten Karte (Taste M) auf den Wimpel klicken, der den Ort markiert. In diesem Fall ist die Entfernung jedoch falsch. Bei größeren Entfernungen (über die maximale Entfernung hinaus, die ein direktes Zielen erlaubt) ist der Kompass unrealistisch: Die Neuen Länder sind doch etwas größer, als sie aussehen!

    Die tatsächliche Entfernung, z. B. zwischen zwei Städten, muss aus der atysianischen Zeit berechnet werden, die Ihr Charakter benötigt, um sie tatsächlich in einer geraden Linie zu durchqueren, wobei diese Zeit mithilfe der Uhr auf der Karte berechnet werden kann. Wenn Sie die auf dem Kompass angezeigte Entfernung mit 20 multiplizieren, erhalten Sie eine gute Annäherung an die tatsächliche Entfernung innerhalb eines Landes (Land = durch Wurmlöcher begrenztes Gebiet), aber nicht zwischen Ländern.

    Die Neuen Länder umfassen eine Fläche von etwa 120.000 km² (ein Quadrat mit einer Seitenlänge von 300 bis 350 km), was ziemlich klein ist, viel kleiner als die Alten Länder. Zur Erinnerung: Das sogenannte Neue Land ist die Gesamtheit der Länder, die auf den Karten im Spiel abgebildet sind und die die Homins nach dem Großen Schwarm betreten haben. Von den Alten Ländern, die nicht kartografiert sind, wissen sie nur, was in den Texten über sie steht;

    Aber kommen wir zurück zur Frage, ob man den Kompass verwenden kann, um die Entfernung zwischen Ländern zu bestimmen.
Mit dem Kompass kann man tatsächlich das lustige Spiel spielen, Positionen zu triangulieren, um eine "Serverkarte" zu erhalten, die sich stark von der Karte unterscheidet, die man im Spiel sehen kann. Allerdings ist diese Karte für die Geschichte maßgeblich: Die "Serverkarte" ist nur eine Computerkarte. Oder wenn sie eine Bedeutung hatte, dann ist sie von den Entwicklern, die nacheinander an Ryzom gearbeitet haben, schon lange verloren gegangen.


F: Also sind die Länder auf der Karte korrekt platziert?
A: Ja, das ist richtig. Allerdings ist die Karte eine "Splitter"-Ansicht, wie eine Orangenschale, die man geöffnet hat, die es ermöglicht, auch die Länder unter der Rinde, die Urwurzeln, die unter den Neuen Ländern liegen, anzuzeigen.
F: Du sprichst von einem Quadrat mit einer Seitenlänge von 300 bis 350 km, aber der Nordrand der Wüste scheint nur 80 km lang zu sein. Es gibt also eine große Distanz, die von den Wurmlöchern „versteckt“ wird?
A: Ja, und auch einige umliegende Gebiete, wie die alten Anfängerinseln, Ihre Gildeninseln, etc. All das ist „um die Ecke“.
F: Okay, die Länder sind nicht wirklich aneinandergeklebt. Es gibt eine Art Pufferzone, was?
A: Die Wurmlöcher lassen einen einen kleinen Sprung machen, ja. Aber nicht Hunderte von Kilometern.
F: Also ist es vom südwestlichen Teil der Wüste bis zum Verdorrende Lande nicht so weit?
A: Nein. Man könnte sogar sagen, dass die Neuen Länder im globalen Maßstab in einem Taschentuch liegen.
F: Bedeutet das, dass es um die bekannten Länder herum noch unerforschte Länder gibt?
A: Ja, sogar sehr viel. Es ist jedoch normal, dass Homins nicht zu weit in die Ferne schweifen.
F: Aber... sind der Almati-Wald, der Nexus und Silan Teil der Neuen Länder?
A: Ja, obwohl ich weiß, dass es bei einigen von ihnen Gerüchte gibt, die das Gegenteil besagen, da die Mächte den Homins gesagt haben, dass sie Teil der Alten Länder sind. Diese Orte wurden tatsächlich während des Tempelkriegs von den Mächten "geöffnet"..

Astronomie

    Während der Himmel im Spiel überhaupt nicht zusammenhängend ist, existieren die Himmelsobjekte, die wir dort sehen, in der Geschichte sehr wohl. Es gibt vier davon, und da die Nacht gerade hereingebrochen ist, werde ich sie kurz durchgehen, bevor ich ihre Wechselwirkungen beschreibe.

― Blicken wir nach Osten. Dort steigt gerade ein „Nebel“ auf, der bald seinen Zenit erreichen wird. Dieser Himmelskörper ist der Stern des atysianischen Systems, sein Zentrum. Es ist also eine Sonne, die aber im sichtbaren Licht nur sehr wenig leuchtet und von einer Wolke aus keltischem Staub verschleiert wird.

― Im Norden haben wir einen wunderschönen Planeten mit einem Ring. Er ist ein Gasriese, der sich (normalerweise) um den Stern dreht. Und Atys ist ein Satellit dieses Gasriesen, den die Spielergemeinschaft Sagaritis getauft hat.Im Norden haben wir einen wunderschönen Planeten mit einem Ring. Er ist ein Gasriese, der sich (normalerweise) um den Stern dreht. Und Atys ist ein Satellit dieses Gasriesen, den die Spielergemeinschaft „Sagaritis“ getauft hat.

― Im Südwesten sehen wir einen „rostroten Mond“. Er bewegt sich nach Süden (ich erinnere daran, dass die Bewegungen im Spiel völlig falsch sind). Er umkreist Sagaritis wie Atys, aber mit einer elliptischeren Umlaufbahn. Sie ist immer voll und strahlt ihr eigenes, schwaches Licht aus.

― Letzter der Vierergruppe, der, der sich nicht bewegt, im Osten. Dies ist der einzige Stern, der „recht“ im Spiel ist: Tatsächlich darf er sich nicht bewegen. Es ist das Gestirn, das den Tag macht, die Leuchte. Er ist ein Satellit von Atys und geostationär. Und wie die Gelehrten wissen, steht dieses Gestirn in den Alten Ländern im Zenit, also senkrecht.


F: Da gibt es eine Sache, die ich nicht verstehe. Wenn er geostationär ist und es Tag ist, sollte es dann nicht nie Nacht sein?
A: Nein, denn er pulsiert. Er schaltet sich ein und aus. Während der Nacht sieht man das Nachleuchten.


    Atys ist also ein Satellit von Sagaritis, dem Gasriesenplaneten mit seinem Ring. Atys zeigt Sagaritis immer dieselbe Seite (man spricht von einer "synchronen Rotation", ähnlich der des Mondes um die Erde). Sie umrundet Sagaritis in einem Zyklus, dem Atys-Zyklus.


F: Das bedeutet, dass man an bestimmten Orten auf Atys weder Sagaritis noch den Pulsar sehen kann? Also dass es dort immer dunkel ist?
A: Es stimmt also, dass man auf der falschen Seite von Atys sein könnte und Sagaritis überhaupt nicht sehen könnte. Und wenn man weit, weit nach Westen geht, ja, dann könnte man den Leuchtkörper irgendwann nicht mehr sehen. Aber... vielleicht ist ja etwas geplant, um dieses Problem zu lösen!
F: Die Karavan stammt von einem anderen Planeten als Atys, aber befindet sich dieser Planet im Atysian-System?
A: Nein, der Karavan-Mythos besagt sehr wohl, dass sie von einer anderen Welt stammt. Und dieser Mythos ist der Grund dafür, dass die Menschen die Vorstellung haben, dass es „andere Welten“ gibt. Das Wort „Planet“ ist ein Teil des Mythos.


    Als das Spiel entworfen wurde, hatten die Gestirne noch keine Namen. Man könnte fast sagen, dass sie einfach nur da waren, um gut auszusehen. Wie ich bereits erwähnt habe, nannte die Gemeinschaft den Gasriesen Sagaritis (mnemotechnisch: SAGA of RYzom, aTYS).
Dieser Name, der inzwischen „offiziell“ angenommen wurde, bezieht sich auf eine Legende von der Erde, vom Volk der Phrygier (antike Besatzer in der heutigen Türkei). Sagaritis wird in der Chrysalis-Chronik erwähnt, die von Yrkanis' Flucht aus Jino berichtet. Sie wurde auch von dem Spieler Dalcini Civallo in einem seiner Gedichte erwähnt. Beide Texte beziehen sich in Nuancen auf die Legende der Erde. Daher schlage ich, um bei diesem legendären Bezug zu bleiben, den Namen Cybele oder Cybel (männlich oder weiblich, das ist Ihnen überlassen, beide sind akzeptabel) für den Nebel vor. Die Legende besagt im Wesentlichen, dass Atys der Sohn von Cybele ist und Sagaritis seine Geliebte (in Chrysalis sind die Geschlechter umgekehrt), was eine geheime Bedeutung für die Geschichte des Spiels in sich birgt.

    Und was die Jahreszeiten auf Atys ausmacht, ist tatsächlich der Nebel oder Cybele. Tatsächlich umkreist Atys Sagaritis, und Sagaritis umkreist Kybele. Während der Hälfte eines Zyklus sollte man Cybele nicht sehen. Wenn sie sich erhebt, beginnt der Frühling. Der größte Teil von Cybeles Strahlung liegt nicht im sichtbaren Spektrum, aber sie enthält genug Energie, um zusammen mit der des Leuchtkörpers die Jahreszeiten auf Atys zu erschaffen.


Q : Sie ist also diejenige, die für Wärme sorgt?
A : Nein, es ist hauptsächlich die Leuchte, die Wärme und Licht auf den Planeten bringt, und Cybele's Strahlung kommt hinzu, wenn sie sichtbar ist, d.h. wenn sie am Himmel über den Neuen Ländern zu sehen ist.


Astronomy by Nahwa


    Das Licht, das Sagaritis uns zurückstrahlt, ist hingegen das Licht von Kybele. Es gäbe noch viel über das Aussehen von Sagaritis zu sagen! Sie sollte eine eigenständige Erscheinung sein, die sich über einen ganzen Zyklus erstreckt. Sie sollte fest am Himmel stehen, wie ich bereits sagte, aber sie hat im Norden nichts zu suchen. Die Menschen wissen es nicht wirklich, aber die bewohnbaren Länder, sowohl die alten als auch die neuen, liegen auf dem Äquator von Atys, zumindest auf dem "Äquatorstreifen" (man sollte sich übrigens nicht zu sehr auf das Bild verlassen, das den Planeten hier und da zeigt: Es ist eine "künstlerische Ansicht", kein Satellitenfoto).

    Sagaritis wäre, wenn er "nur" im Spiel wäre, im Westen positioniert, etwas höher am Horizont, und da wir uns im äquatorialen Band von Atys befinden, würden wir seine Ringe vertikal sehen (oder so ähnlich, da Atys nicht genau in der Äquatorebene von Sagaritis liegt). Also würden wir während der einen Hälfte von Atys' Umlauf um Sagaritis die eine Seite der Ringe sehen, während der anderen Hälfte die andere Seite, und in jeder halben Periode deren Schnitt.


F: Das hängt auch von der Neigung von Atys gegenüber seiner Bahnebene ab, oder?
A: Ja, diese beträgt etwa 20°.


    Sagaritis sollte außerdem, wie der Mond von der Erde aus gesehen, seine Phasen haben: voll, schwarz, zunehmend, aufsteigend, absteigend usw. In der Nachtzone würde man oft Blitzblitze und an den Polen riesige Polarlichter sehen. In der beleuchteten Zone von Sagaritis würde man sehen, wie sich Spiralen auf- und abwickeln (ähnlich denen, die man auf der Oberfläche von Jupiter und Saturn sehen kann - wenn man sich ihnen nähert). Ihre Ringe würden immer leuchten, egal ob sie schwarz ist oder nicht, aber manchmal würde ein Teil davon durch den Schatten ihrer Masse verdeckt werden. Umgekehrt würde der Schatten der Ringe manchmal auf Sagaritis fallen. Da Kybele hinter Sagaritis gehen könnte, würde es manchmal zu einer Sonnenfinsternis komme
    Um den Vergleich mit unserem Sonnensystem fortzusetzen, möchte ich erwähnen, dass Atys, der Satellit von Sagaritis, eine ähnliche Größe wie der Mars hat und eine Schwerkraft von etwas weniger als 1G aufweist.


F: Das bedeutet, dass der Anteil an verborgenem Territorium enorm ist?
A: Ja. *grinst* Das lässt viel Raum für Kreativität!
F: Ach, das! Unsere Homins haben also keine Ahnung?
A: Nein, die Homins denken nicht, dass es so groß ist. Oflovak hat jedoch einige Dinge erreicht.
F: Sind Homins in der Lage, große Entfernungen genau zu messen?
A: Ja, dank der Fixsterne. Aber vor allem die Entfernungen entlang der Parallelen. Wenn es um mittlere Entfernungen geht, ist das schwieriger, weil die beobachtbare Bewegung des Gestirns nicht ausreicht.


   Der „Rote Mond“ hingegen wird auch „Bernsteinmond“, „Karavan-Mond“, „Kami-Mond“ oder „Tryton-Mond“ genannt. Er ist immer voll (keine Phasen) und seine Größe ist variabel. Wenn er "nur" im Spiel wäre, wäre er nur nachts zu drei Vierteln eines jeden Zyklus sichtbar, da er während des restlichen Viertels über der anderen Seite von Atys positioniert ist.


F: Sie entfernt sich und nähert sich?
A: Ja, das tut sie..
F: Hat sie eine bestimmte Umlaufbahn?
A: Sie liegt in derselben Ebene wie die von Atys, ist aber anders als diese.
F: Elliptischer?
A: Ja. Und es gibt so etwas wie eine Verfolgungsjagd zwischen den beiden.
Atys lunerousse.png

    Ich werde Ihnen nicht genau sagen, was die Natur dieses himmlischen Körpers ist. Sie müssen nur wissen, dass er weder aus Fels noch aus Eis besteht. Tatsächlich ist seine Masse im Vergleich zu der von Atys sehr gering. Vielleicht würden die Trytonisten noch einen anderen Namen für ihn finden. Ein Name, der wie "Ryzom" klingen würde. Aber ich fange an, zu viel zu reden...


F: Du musst uns trotzdem erklären, wie sie ihr eigenes Licht ausstrahlt.
A: Sie strahlt eine gewisse Energie aus, aber nicht so viel, dass man sie bei Tag sehen kann.
F: Okay, sie ist immer da, auch am Tag, aber dann ist sie nicht hell genug, um entdeckt zu werden?
A: Ja, außer wenn sie hinter Atys ist. In einem Zyklus geht sie auf und unter. Aber wenn sie im Zenit steht, scheint sie sich mehrere Monate lang in Zeitlupe zu bewegen, das ist sehr seltsam!


    Um mit der Astronomie abzuschließen, noch ein Wort zum Sternenhimmel. Wenn er im Spiel "korrekt dargestellt" wäre, würde er sich nicht während der Nacht drehen, sondern viel langsamer, in einem Zyklus. Neben Sternschnuppen würde man manchmal auch helle Objekte sehen, die sich schnell bewegen und blinken.


F: Wenn ich den Mond betrachte, scheint direkt unter ihm ein Licht zu leuchten ... weiß jemand, was das ist? Ist die Quelle bekannt?
A: Nein. Ich denke, es ist wie ein nicht ganz richtig gemachter Effekt. Eigentlich ist es ein Fehler: Das Licht auf Atys kommt vom Horizont, genau wie auf der Erde. Ebenso, wenn der Tag anbricht: Das aufkommende Licht sollte nicht vom Horizont kommen, sondern von der Leuchte, deren Helligkeit allmählich zunimmt.

Das Kronendach

    Ich möchte nun eine Stufe tiefer gehen und ein paar Worte über das Kronendach sagen.Seine Äste verlaufen in einer Höhe von 1 bis 2 Kilometern und sind zwischen 200 und 500 Metern dick. Würde man sich an die oben erwähnte "Künstleransicht" des Planeten halten, wären sie mindestens 300 km dick! Darunter wäre es dunkel.


F: Haben Homins schon einmal die Baumkronen betreten?
A: Das Erklettern des Wurzelansatzes der Baumkronen wäre prinzipiell möglich, wenn er nicht zu steil ist. Aber wenn man die Spitze der Baumkrone erreicht, kann es zu gesundheitlichen Komplikationen kommen!

Die Oberfläche von Atys

    Um sich die Oberfläche von Atys vorzustellen, stellen Sie sich das Gleiche vor wie das Blätterdach, nur eben auf dem Boden. Sie besteht also aus Abteilungen, und diese Abteilungen zeichnen wie eine Spielkarte.


F: Der "Boden" von Atys, sind das Wurzeln? Oder ist es ein Etwas zwischen Wurzeln? Und wenn ja, was ist das?
A: Der Untergrund von Atys besteht aus vielen übereinander liegenden Schichten von Wurzeln.
F: Die Wurzeln bilden also die Ränder und den Boden von "Kompartimenten"?
A: Ja. Und jedes Kompartiment füllt sich mit Schutt. Und die letzte Schicht befindet sich in der Höhe: das ist das Kronendach.
F: Wir befinden uns auf einem Wurzelteppich mit Sägemehl zwischen den Wurzeln, um die Illusion von Kontinuität zu erzeugen?
A: Ja. Aber in den Alten Ländern gibt es größere Abteilungen. Die neuen Lande um den Nexus herum ist etwas Besonderes.
F: Was meinst du damit? Was ist diese Besonderheit?
A: Die Tatsache, dass es viele verschiedene Biotope in einem sehr kleinen Gebiet gibt und kleine Ausdehnungen.
F: Sind die Pflanzen, die wir auf Atys sehen, Epiphyten dieser Wurzeln, die die Kompartimente bilden, oder verbinden sie sich mit ihnen?
A: Sie sind epiphytisch, mit Ausnahme der Krolices (die sich tatsächlich mit ihnen verbinden).
F: Warum hat kein Forscher versucht, hinter den Horizont zu schauen? Über die Klippen hinaus? Aus Angst, von den Mächten nicht abgelöst werden zu können?
A: Ja, denn die Neuen Länder sind ein Eldorado, weil die Mächte dort allen die Wiederauferstehung anbieten. Das war in den Alten Ländern vor dem Großen Schwarm nicht der Fall.


RindeRindeKronendachKronendachUrwurzelnUrwurzelnKernGeography-1.png
Über dieses Bild

Die Jahre von Jena (JY oder JJ)

    Wie Sie wissen, haben wir im Kalender Zyklen und Jenaer Jahre, und es gibt eine Äquivalenz zwischen dem Jenaer Jahr und dem irdischen Jahr. Aber nicht nur das: Tatsächlich, um noch mehr zu sagen, ist das aktuelle Datum 2614, sehr wohl die Zukunft unseres 2021.

F: Atys ist die Zukunft der Erde! Habe ich das richtig verstanden?
A: Die Geschichte ist in der Zukunft der Erde angesiedelt, ja. Aber das bedeutet nicht, dass Atys die Erde ist. Deshalb verbirgt sich hinter dem etwas fantasievollen Ansatz von Ryzom eine SF-Realität.



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