Personal Amber | |
Riditch di Aquilon, alias Reedeek | |
ᐖᐄᐛ | |
Race | Matis |
Gender | |
Nation | Matis |
Organization | |
Worship | |
Faction | |
Guild | Gardiens du Savoir |
Rank | Königlicher Botschafter |
Birth | unkown |
Death | unkown |
Mother | unkown |
Father | unkown |
Nicht-Spieler Charakter |
Riditch di Aquilon besser bekannt als Reedeek, war ein Herzog aus dem Hause Aquilon, Offizier und Sprecher der Wächter des Wissens. Er war ein königlicher Botschafter, der sich aktiv für den Frieden einsetzte und ihn als Kommissar der TENANT[1] des Königreichs überwachte und weiterentwickelte.
Mein richtiger Name ist Riditch, aber alle nennen mich Reedeek, seit meine Tryker-Amme mich so genannt hat.
Ich erblickte zusammen mit meiner Schwester im Jahr 2540 das Licht der Welt. Unsere Mutter hatte uns einer alten Trykerin anvertraut, die uns in einer abgelegenen Gegend aufzog. Unsere Amme hatte uns erklärt, daß sie dies getan hatte, um uns zu schützen, aber sie gab uns nie zu, wovor man uns schützen wollte. Die Trykerin hatte uns mit ihrem charmanten kleinen Tryker-Akzent liebevoll Reedeek und Reda' genannt und erzog uns im alten Glauben und mit Respekt vor dem Homin-Leben. Ihrer Meinung nach hätten unsere Eltern das auch so gewollt.
Ich erinnere mich nicht an viel vor der großen Flucht vor einem Schwarm durchreisender Kitin ... ich war noch jung und leicht zu beeindrucken. Auf unserer Flucht sahen wir eine Kolonne von Flüchtlingen, die aus allen Himmelsrichtungen kamen. Da wir wussten, daß unser Überleben in einer Gruppe sicherer war, mischten wir uns unter sie. Wir waren jedoch nicht in Sicherheit und die Zahl der Flüchtlinge nahm ab, je mehr wir auf Kitin, Raubtiere und Räuber trafen.
Doch es lauerte noch eine weitere Gefahr: Einige Mitglieder waren mit Goo infiziert worden und griffen schließlich in einem Moment des Amoklaufs andere an. Ich selbst hätte in diesem Moment fast meinen Samen des Lebens verloren, aber mein Angreifer wurde von einem Paar großer Zoraï niedergestreckt: Dr. Rorschak und seine Frau. Wie zwei Exterminatoren begannen sie, die Infizierten abzuschlachten. Ich nutzte die Gelegenheit, um zu fliehen, wobei ich meine Schwester und unser Kindermädchen aus den Augen verlor.
Ich setzte mein Leben im Dschungel fort und wurde zu einem Meister des Überlebens. Ich lernte, meine Nahrung selbst zu finden, indem ich grub. Die Jagd wäre eine gute Alternative gewesen, aber ich habe es vorgezogen, davon Abstand zu nehmen. Die Raubtiere von Atys wissen, wie sie die Vermessenen bestrafen, die ihr Wild begehren... Junge Homins lernen ihre Lektion in der Regel gut, denn sie machen diesen dummen Fehler nie wieder ... und sie machen auch keine Fehler mehr: Verstorbene machen keine Fehler mehr. In den Jahren, in denen ich mich auf der Suche nach Nahrung durch den Boden gebohrt hatte, war ich in diesem Bereich sehr gut geworden.
Nach einigen Jahren des Überlebens und abgeschnitten von der Außenwelt stieß ich schließlich auf andere Homins. Ich hatte das Lager von Chiang Le Fort auf Silan gefunden. Dort traf ich meine Schwester, die von unserer Amme hierher geführt worden war, und auch das Zoraï-Paar, das mir vor einigen Jahren das Leben gerettet hatte. Sie hatten sich auf Silan niedergelassen und halfen den neuen Flüchtlingen. Es war eine große Erleichterung, meine Schwester wiederzusehen, und wir ließen uns auch in Chiangs Siedlung nieder, wo wir ihnen ab und zu kleine Dienste leisteten. Ich freundete mich auch mit Dr. Rorschak und seiner Frau Chami an. Ihnen war es zu verdanken, daß wir wieder auf den Kontinent reisen konnten.
Dr. Rorschak hatte ähnliche Überzeugungen wie unsere alte Amme: Er betonte, wie wichtig es sei, daß sich die Homins gegenseitig halfen... Atys ist ein gefährlicher Planet, und nur durch gegenseitige Hilfe können die Homins den verschiedenen Bedrohungen begegnen. Sein Pragmatismus, der völlig frei von den religiösen Vorstellungen der Kami oder der Karavan war, hatte einen großen Einfluss darauf, wie ich die Dinge betrachtete. Jedem Homin muß geholfen werden, denn man weiß nicht, ob dieser Homin morgen nicht seinerseits einem das Leben rettet.
Reda' entwickelte bei unserer Ankunft eine seltsame Krankheit. Sie hatte sich nie anderen Homins als mir, unserem Kindermädchen und gelegentlich Rorschak und Schami genähert. Als sie mit der Zivilisation in Kontakt kam, stellte sich heraus, daß ein einfacher Körperkontakt mit anderen Menschen bei ihr eine Trance auslösen konnte. Ihre Sensibilität für den Gesang von Atys, der in unserer Oase der Einsamkeit immer ein Segen gewesen war, wurde nun zu einem Handicap. Sie zog sich daraufhin in einen geheimen Raum im Baumhaus zurück, der so weit wie möglich von den Geräuschen der Umgebung abgeschirmt war. Sie kam hauptsächlich heraus, um im Wald spazieren zu gehen, zu meditieren, zu bohren oder die Pracht der Schöpfung der Erzeugerin zu bestaunen. Um sie zu schützen, hatte ich die Anzahl der Personen, denen ich von ihr erzählte, eingeschränkt. Als mich einige Zeit später die Marodeure wegen meines pazifistischen Engagements ins Visier nahmen, konnte ich nur froh sein, daß sie nichts von der Existenz von Reda' wussten. Zumindest noch nicht...
Parallel dazu hatte ich das Glück, Nanouh in Yrk zu treffen, der erste Kontakt war sofort freundlich und angenehm, also beschloss ich, ihr eine Weile bei den Wächtern zu assistieren. Aber die Wächter haben eine Pflicht gegenüber König Yrkanis und der Karavan, die sie manchmal zu Handlungen zwingt, die im Widerspruch zu meinen Überzeugungen standen. Ich war gezwungen, sie zu verlassen, um ihnen nicht zu schaden, aber wir blieben gute Freunde. Als die Wächter später ihre interne Organisation umgestalteten und ein "hoministisches" Korps eröffneten, boten sie mir an, mich ihnen wieder anzuschließen. Ich war froh, Nanouh in einem Umfeld wiederzutreffen, das meinen Überzeugungen entgegenkam, und stimmte zu, zu ihnen zurückzukehren.
Als das Fyros-Imperium und das Matis-Königreich in den Krieg eintraten, war ich entsetzt: Fast alle Homins, denen ich begegnete, sprachen nur von Massakern und Schlachten. Die Hominheit wurde verrückt und nur einige wenige Homins predigten eine diplomatische Lösung. Während einer Taliari-Sitzung bei den Trykern hatte ich das Vergnügen, eine der wenigen Homins zu treffen, die der Weisheit den Vorzug gaben: die Erwachte Zoraï Ki'atal. So begann eine lange Freundschaft, die von gegenseitiger Hilfe geprägt war. Ihre Ruhe und ihre Weisheit waren für jeden, der nach Frieden strebte, unverzichtbar und sie wurde schnell zur Passionaria der Friedensbewegung, die sich in den Köpfen der Homins festsetzte. Heute sind Ki'atal und alle Mitglieder der TENANT-Kommission, die den Vier-Nationen-Vertrag umschreiben sollten, treue Freunde geworden. Was mich betrifft, so wurde ich von der königlichen Familie beauftragt, Botschafter des Königreichs zu werden, aber auch der Matis-Abgesandte für die Wiederherstellung des Friedens, der sich aktiv für den Frieden einsetzt und seinem Karan treu dient.
Erst vor kurzem erfuhr ich die Wahrheit über meine Familie, als ich mich mit mehreren Mitgliedern der Wa Kwai in den Thermen von Pyr erholte. Zu meiner Überraschung sah ich Eleena alias Psychee "die weiße Zorai", die intensiv auf das Medaillon starrte, das ich um den Hals trug. Sie erzählte mir die Geschichte der Familie, zu der das Wappen an meinem Anhänger gehörte, es war die Geschichte ihrer Familie. Je weiter die Geschichte voranschritt, desto mehr kam die Wahrheit ans Tageslicht: Psychaea war meine Mutter. Freude, Ungläubigkeit und völlige Überraschung wechselten sich in meinem Kopf rasend schnell ab. Aber letztendlich war es doch die Freude, meine Mutter wiedergefunden zu haben, die die Emotion war, die tief in meinem Inneren fortdauerte... Wir haben noch einiges aufzuholen.
Melonez war besorgt, als er sah, wie Reedeek in dem großen, frisch renovierten Salon mit schweißnasser Stirn im Kreis lief und vergeblich in den Rotoa-Blumen und den Porträts seiner Mutter nach Antworten auf die Fragen suchte, die ihn quälten.
Er war verwirrt. Zum x-ten Mal war seine Schwester Reda - die Schwester, deren Existenz er mit allen Mitteln vor den Augen der Menschheit verborgen hatte, um sie zu schützen - von dem Lied von Atys berührt worden. Ihre Worte waren nicht ermutigend, denn sie hatte immer wieder gerufen: "Das ist das Ende! Das ist das Ende der Hominheit!!!". Was bedeuteten diese verhängnisvollen Worte?
Er dachte gerade darüber nach, als ein hochgewachsener Matis an Melonez vorbeikam und ihm unauffällig zu verstehen gab, daß er seine Ankunft nicht ankündigen sollte. Melonez sah den Neuankömmling an und versuchte, ihn anzustarren, doch sie blieb stumm und nur Verblüffung war auf ihrem Gesicht zu sehen, als sie die Identität des Matis entdeckte.
Reedeek, der immer noch in Gedanken versunken war, hatte noch nichts gesehen.
« Deles silam Ser Reedeek, ich störe doch nicht? »
Der Herzog drehte sich um, um seinem Gesprächspartner gegenüberzustehen, und erstarrte seinerseits, beeindruckt von der Anwesenheit seines Gastes... Nie hätte er geglaubt, dass der ehemalige Karan selbst ihm die Ehre eines Besuches erweisen würde. Ungläubig stammelte er:
« Na Karan ?! Mais que… ? »
« Je ne suis plus Karan Duc Reedeek, ce titre est désormais celui de mon fils Stevano. »
Le Duc fit la grimace. « Je sais Majesté… Mais pour moi, vous resterez toujours mon Karan. Que me vaut l’honneur de votre visite ? »
« Le Duc Rodi m’a fait part de votre… réticence… à me voir mener l’assaut face aux Kitins. Je viens m’enquérir des raisons qui vous poussent à douter du bien-fondé de ma présence sur le champ de bataille ! Croyez-vous vraiment que je sois trop vieux pour ça ? »
« Nec Majesté ! Vous n’y êtes pas ! Me battre à vos cotés sera un honneur pour moi et tous vos Sujets, mais… » La voix du Duc s’étrangla et il n’arriva pas à achever sa phrase.
« Mais quoi ? » Demanda Yrkanis.
Reedeek dévisagea son invité, le visage grave. « Puis-je être franc, Majesté ? »
« Faites… Ça me changera de tous ceux qui prennent des gants pour me parler et qui font preuve d’une insupportable complaisance ! Je suis vieux certes, mais je ne suis pas fragile pour autant ! »
« Le Duc Rodi nous a déjà dit la même chose Majesté... » fit Reedeek en souriant. « Bien Majesté… Ma sœur et moi partageons un don. Nous sommes tous deux sujets au chant d’Atys… même si elle y est bien plus sensible que moi. J’ai donc moi aussi un petit coté médium et… » Il laissa un instant sa phrase en suspens.
« Poursuivez, je vous en prie. »
« ... Et j’ai la nette impression que vous avez envisagé cet assaut comme étant un aller simple. J’ai l’intime conviction que vous avez décidé de périr l’épée à la main face à la plus grande menace de l’hominité. »
Yrkanis porta son regard sur les Rotoas en fleur, ne cherchant ni à infirmer, ni à confirmer les paroles du Duc.
« Lorsqu’on combat une telle menace, la mort est une possibilité que doit envisager chaque guerrier. J’ai mené le peuple Matis sur plus d’un champ de bataille Duc Reedeek, et mes hommes n’ont pas hésité à aller au front en étant tout à fait conscients d’une telle issue. Reculer maintenant serait insulter la mémoire des valeureux homins qui ont donné leur vie pour moi. Comprenez-vous ? »
« Je comprends na Karan… Je sais que vous ne souhaitez plus que j’utilise ce titre lorsque je m’adresse à vous, mais j’ai juré allégeance au Roi sous votre règne Majesté. Votre fils fera surement un Karan mémorable, mais il n’est pas Vous. Je n’ai pas oublié ce qu’il Vous a fait… Et à cause de ce passif, je ne pourrais jamais avoir pleinement confiance en lui ! »
Yrkanis resta un moment sans voix devant une telle déclaration, mais il se détendit et s’adressa au Noble.
« Lorsque vous dites que vous allez être franc, vous allez assez loin Duc Reedeek ! » fit-il avec un sourire.
« Je sais Majesté… puissiez-vous me pardonner cette liberté d’expression. »
Le Duc récupéra sa lame sur la table et la regarda un moment, laissant la lumière jouer avec les reflets. Il se retourna finalement devant l’ancien Karan, l’épée à la main.
« Je vous ai juré fidélité Majesté, et quel que soit ce que l’avenir vous réserve, sachez que j’ai lié mon destin au votre ! Je suis loin d’être un guerrier émérite, mais ma lame et mon bras vous accompagneront pour cette dernière bataille. Si vous tombez face aux Kitins, sachez que votre tombeau sera également le mien. »
Yrkanis regarda fièrement le Matis. « Qu’il en soit ainsi, Duc Reedeek ! Jena Aiye ! Matis Aiye ! »
« Jena Aiye ! Matis Aiye ! » répéta le jeune Noble.
Le Medis 30, 4e CA 2562, Reedek disparu au cours de l'effroyable mêlée qui opposa pour la deuxième fois l'hominité aux Kitins. Sa graine de vie ne fut point retrouvée au cours de la fuite qui s'en suivit. Certains de ses amis regrettèrent de n'avoir pu lui rendre les honneurs, d'autres espéraient encore que la karavan retrouve sa graine. Une chose est sûre, la dernière fois qu'on le vit, il était au côté de son Roi.
Que Jena prenne soin de son essence.
Sur les registres présents aux greffes d'Avalae, on peut lire à la fin de la liste des survivants au Second Essaim, noté au bas de la page et souligné d'un trait rouge par le Greffier d'alors Zakarya di Avalae :
« Mon grand ami le Duc Riditch di Aquilon, que tous croyaient tombé sous les coups des kitins aux côtés de notre Karan Yrkanis, est de retour dans le royaume ! - Bénie soit Jena ».
Quelques pages plus loin dans le registre : « Ce jour, 11h - Tria, Frutor 15, 3rd AC 2572, en la Cité d'Avalae, le Duc Riditch di Aquilon et Eloira Ba'Jeppy ont célébrés leur union devant Jena entourés de leurs amis, au pied de la Rotoa de Bravichi ».
et une annotation de la main du greffier :
« A surveiller :
Quelques temps plus tard un communiqué fut publié :
« Ce jour, 00h - xxx, xxxxx xx, xrd AC 2572, La Duchesse Eloira di Aquilon a donné naissance à un homin, Clavello di Aquillon. La mère et l'enfant vont bien, le père également ! »
annoté une nouvelle fois par le Greffier :
« Ne pas oublier, cette fois encore, le présent à remettre à Eloira et voir si éventuellement l'un des ménestrels de la Karae est disponible pour mettre en musique mon sonnet célébrant la naissance de ce petit homin. »