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Generelles und Regeln | Mateis-Lexikon |
Mateis ist die Sprache, die von den Matis gesprochen wird. Der Name der Sprache leitet sich vom Mateis-Wort mate ab, das Sprache bedeutet.
Wenn man sich die Namensnennungen der NPCs auf Atys und vor allem in den Städten ansieht, ist man versucht zu sagen, daß die Matis "italienisch" sind und ihre Sprache daher auch so ist. Es gibt jedoch einige Ungereimtheiten wie König Yrkanis oder Yasson, das Schwert Klyde, Slathe und die meisten anderen Matis-Crafts, bei denen der Klang weit davon entfernt ist, italienisch zu klingen. Taenad, der Schöpfer des Mateis, hat sich also von Tolkiens elbischer Sprache inspirieren lassen. Wegen was, fragst Du? Wie die Elben haben auch die Matis ein hochmütiges Aussehen, sie sind arrogant, selbstbewusst und von der Überlegenheit ihrer Rasse überzeugt. Das Matis ist von Quenya, der Sprache der Hochelfen, inspiriert. Das bedeutet nicht, daß sie wortwörtlich übernommen wurde, oder daß man damit anfangen sollte..
a, b, c, d, e, f, h, i, j, k, l, m, n, o, p, r, rh, s, t, u, v, y, z
Hinweis Nr. 1: Im Mateis gibt es keine stummen Konsonanten, so dass Ereis (Sein), ausgesprochen wird É-ré-ice. Die meisten Konsonanten werden im Mateis und in der Gemeinsprache gleich ausgesprochen.
Hinweis Nr. 2: Wie bereits erwähnt, sind einige Konsonanten hart und rufen daher eine negative Vorstellung oder umgekehrt eine Vorstellung von Überlegenheit hervor. Es handelt sich dabei um c, k und t.
Hinweis Nr. 3: Manchmal ist es möglich, einen Konsonanten zu verdoppeln, um den Klang zu verlängern, aber das ist eher die Ausnahme wie Nasse (Gift). Dann muß man die Aussprache auf diese Weise betonen: Nass-Sé.
! Grapheme | Notizen |
---|---|
b | fast immer in Eigennamen enthalten, z. B. Bravichi |
c | harter Klang und ausgesprochen wie im Französischen |
ch | wird als "tch" ausgesprochen, ähnlich dem englischen "ch", z. B. wird "cherae" als "tchéraé" ausgesprochen. |
d | |
f | |
h | |
j | für Wörter fremden Ursprungs und das karavanische Wort "Jena" verwendet |
k | harter Klang und ausgesprochen wie im Französischen |
l | |
m | |
n | |
p | |
r | aus dem hinteren Teil des Halses ausgesprochen, ähnlich dem französischen "r" oder auf halbem Weg zwischen dem spanischen "r" und dem englischen "r". |
rh | schärfster Laut in der matisischen Sprache, der ähnlich wie das spanische j oder das schottische ch in loch ausgesprochen wird und aus dem hinteren Teil der Kehle kommt. |
s | |
sh | wird wie das französische "ch" ausgesprochen |
t | harter Klang und ausgesprochen wie im Französischen |
v | |
y | kann sowohl als Vokal als auch als Konsonant betrachtet werden; als Konsonant wird es wie der englische Anfangsbuchstabe y in "you" ausgesprochen |
z | nicht oft verwendet, meist in Eigennamen und Fremdwörtern zu finden, z. B. Zachini, Zoraï und Zora |
Die Matis-Sprache ist im Vergleich zur Gemeinsprache eine Substitutionssprache. Das heißt, daß sich die Reihenfolge der Wörter vom gemeinsprachlichen Satz zum Matis-Satz nicht ändert, man ersetzt lediglich das gemeinsprachliche Wort durch sein Matis-Äquivalent.
Infinitiv und Gegenwart | Vergangenheit | Zukunft | Imperativ |
---|---|---|---|
-eis | -eiti | -ias | -ates |
Bemerkung: Es gibt keine Unterscheidungsformen zwischen den Personen, dem Singular oder dem Plural. Um zu wissen, auf welche Person ein Verb abgestimmt ist, muß man nur auf das Subjekt schauen. Auch die verschiedenen Formen der Vergangenheit werden z. B. nicht unterschieden. Ich liebte und wir liebten wird in beiden Fällen mit Ne mindaleiti übersetzt.
Artikel | Bedeutung | |
---|---|---|
Bestimmter Artikel: | i | Der, die, das |
Partitiver Artikel: | di | von |
Anmerkungen zu den Artikeln:
Französisch | Mateis | ||
---|---|---|---|
Einzahl | Mehrzahl | Einzahl | Mehrzahl |
Ich, Mir, Mich | Wir, Uns | Ne | Nye |
Du, Dir, Dich | Ihr | Le | Lye |
Er, Sie, Es, Der, Die | Sie, Ihr, Ihre, Die | Se | Sye |
Bemerkung: Das französische Indefinitpronomen Er wird auch mit Se übersetzt. Das Pronomen Man lässt sich automatisch durch Nous bzw. Nye ersetzen.
deutsch | Mateis | ||
---|---|---|---|
Einzahl | Mehrzahl | Einzahl | Mehrzahl |
Mein, Meine | Meine | Na, Nae | Nai |
Dein, Deine | Deine | La, Lae | Lai |
Sein, Seine | Seine | Sa, Sae | Sai |
Unser | Unsere | Nya | Nyai |
Ihre | Ihre | Lya | Lyai |
Ihre | Ihre | Sya | Syai |
Anmerkung: Possessivadjektive stimmen mit der Zahl und dem Geschlecht des Substantivs, das sie modifizieren, überein, z. B. na mane e nai sanei = mein Essen und meine Gedanken
Beispiele:
Wort | Grundlegende Bedeutung |
---|---|
mailya | alles |
mamine | etwas, einiges |
mane | nichts |
ililya | ständig |
ilmine | möglicherweise |
ilne* | immer |
larilya | überall |
larmine | irgendwo |
larne | nirgends |
manyailya | auf jeden Fall |
manyamine | irgendwie |
manyane | mit allen Mitteln |
yeilya | jeder |
yemine | jemand, irgendjemand |
yene | keiner, niemand |
* Durch Hinzufügen von "nec" vor diesen Wörtern wird das Wort negiert, z. B. nec ilne = nie;
Beispiele:
Gegenwartsform | Vergangenheit | Zukunft | Grundbedeutung |
---|---|---|---|
neis | neiti | nias | Das bin ich |
leis | leiti | lias | Das bist du |
seis | seiti | sias | Das ist er / sie / es |
nyeis | nyeiti | nyias | Das sind wir |
lyeis | lyeiti | lyias | Das sind sie (Mehrzahl) |
syeis | syeiti | syias | das sind sie |
Bemerkung: Suffixe gelten für Personen. Der König Yrkanis wird mit I Yrkanis Karan übersetzt.
Für Adjektive und Passivformen:
Für Substantive:
Die Verneinung in Sätzen hat im Französischen die allgemeine Form Nicht [...] nicht. Im Mateis wird diese Bildung mit Nec übersetzt. Zum Beispiel wird Nicht lieben mit Nec mindaleis übersetzt.
Deutsch | Mateis | Deutsch | Mateis |
---|---|---|---|
Null | Mane | Elf | Caine-mine |
Eine | Mine | Zwanzig | Atecaine |
Zwei | Ate | Siebenunddreißig | Nelecaine-ote |
Drei | Nele | Hundert | Decai |
Vier | Came | Hunderteins | Decai-mine |
Fünf | Leme | Zweihundertsechs | Atedecai-ene |
Sechs | Ene | Siebenhundertneununddreißig | Otedecai-nelecaine-nere |
Sieben | Ote | Große Werte | |
Acht | Tole | Tausend | Atacai |
Neun | Nere | Million | Elacai |
Zehn | Caine | Milliarde | Caikin |
Bemerkung Nr. 1: Die Matis-Mathematik basiert auf der Basis 10. Eine Zahl zu konstruieren ist sehr einfach, man muss nur die obige Tabelle zu Hilfe nehmen. Es gibt jedoch einige Regeln, die Du beachten solltest.
Hinweis Nr. 2: Die Rechenregeln unterscheiden sich nicht von denen, die Sie aus dem Deutschen kennen.
Bemerkung Nr. 3: Die Matis sprechen nur von Zahlen in N, die Menge Z existiert nicht. Anstatt zu sagen "Es wird -2000 Dapper geben.", sagen die Matis "Es werden 2000 Dapper fehlen.", Se manneiti ateatacai dappers.
Basierend auf Taenads Arbeit frischt Velavao das Mateis unter Anleitung von Zagh auf und gibt ihm eine moderne Version. Dies ist ein seltenes Dokument aus dem Haus AlKiane.
Der Klang der Vokale und Konsonanten bleibt gleich wie beim klassischen Mateis. Dies ist eine der wichtigsten Regeln.
Die Matis-Sprache ist eine Ersatzsprache für die Gemeinsprache. Die Reihenfolge der Wörter im Satz ändert sich also nicht, nur die Grammatikregeln unterscheiden sich. Um einen Satz von der Gemeinsprache ins Matis (oder umgekehrt) zu übersetzen, ersetzt man also einfach jedes Wort oder jeden Ausdruck durch seine Matis- (oder deutsche) Entsprechung.
Die Matis-Wörter sind in zwei Kategorien unterteilt: ableitbare Wörter und Werkzeuge. Erstere werden verwendet, um die Begriffe im Satz auszudrücken, letztere dienen dazu, sie logisch zu organisieren. Das ableitbare Wort kann ein Substantiv, Adjektiv oder Verb sein. Es besteht aus einem Wortstamm, der einen Begriff, einen Zustand oder eine Sache ausdrückt, und einer Endung, die die Verwendung des Wortes angibt. Es gibt auch Präfixe oder Suffixe, die dem Wort verschiedene Ideen hinzufügen können, z. B. Verneinung, Wiederholung, Abstand, Beziehung etc.
Es gibt drei Endungen, die die Kategorie des Wortes bestimmen. Bemerkung: Wir werden die Wurzel Matal (Kampfbegriff) als Beispiel verwenden.
Wichtig! Matisische Verben geben nur die Zeit an und konjugieren nicht, d. h. sie ändern sich nicht je nach dem Subjekt, das die Handlung ausführt. Wenn ein Subjekt nicht anwesend ist, ist die erste Person Singular (ich) automatisch das Subjekt, oder im Falle der Präsensform wird manchmal ein Infinitiv impliziert.
Zu diesen drei Endungen können Suffixe hinzugefügt werden, um verschiedene Begriffe auszudrücken, z. B. das Geschlecht (männlich/weiblich), die Zahl (Singular/Plural), die Handlungsweise (aktiv/passiv), die Zeit (Vergangenheit/Gegenwart/Zukunft) usw.
Dann gibt es noch Präfixe und Suffixe, mit denen man die Aussage nuancieren kann. Sie können die Beziehung zum Gesprächspartner ausdrücken, eine Behauptung verneinen, auf eine Wiederholung, Beharrlichkeit, Verärgerung usw. hinweisen.
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