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Aktuelle Version vom 7. März 2024, 20:51 Uhr
Die Jahre der Siege bei den Retch-Turnieren lagen bereits weit hinter Aephyrius Aponix. Er war nun schon seit einigen Jahren auf seinem Posten als General. Er wurde für seine Disziplin und seinen Mut respektiert und war im Kampf schon so lange ungeschlagen, daß man ihn für unbesiegbar hielt. Er wurde auch für seine unerbittliche Entschlossenheit bei der Suche nach der Wahrheit geachtet.
Also verließ er die Armee und ging los, um sich eine Spitzhacke zu kaufen: Als Erstes mußte er den Boden neu entdecken! Und schließlich erfuhr er von einem Bohrmeister, einem Tryker namens O'gains Rippan, den er schnell ausfindig machen konnte. Er fand ihn bei der Pflege der Rinde, während er Moonharz abbaute.
« Bist du der größte Bohrer auf Atys? Ich bin Aephyrius Aponix, der bewaffnete Arm des Imperiums, fragte er.
— Das sagen die Leute über mich. Ich stehe in Kontakt mit dem Planeten. Man sagt über mich, daß ich die Beine der Föderation bin. Was willst du von mir?
— Unterrichte mich. Hilf mir, und ich werde dir helfen, bitte. Gemeinsam werden wir uns ergänzen."
— Sehr gut. antwortete der Tryker. »
Dann schnitten sie sich in die Handflächen ihrer rechten Hände, und als sie sie zur Besiegelung ihrer Vereinbarung schüttelten, blieben ihre Hände aneinander haften und verschmolzen dann. Die Verschmelzung setzte sich vom Arm auf den Rest des Körpers fort, und nun war nur noch ein einziger Homin anwesend.
« Ich kann kämpfen und ich kenne die Rinde. Jetzt muß ich auch die Tiere kennen", sagte er zu sich selbst. »
Und er machte sich auf die Suche nach dem größten existierenden Magier. Warum ein Magier, werdet ihr fragen? Weil sie wissen, wie man die Geister beeinflusst, sie erschreckt, einschläfert und so weiter. Sie wissen also, wie es funktioniert. In einem abgelegenen Teil des Dschungels befand sich eine Zoraïe namens Zhengi Mia-Pio, die ruhig mit geschlossenen Augen meditierte. Diese Zoraïe war unter den besten Kennern als die größte Magierin von Atys bekannt und unser Homin mußte eine jahrelange Reise auf sich nehmen, um sie zu finden.
« Bist du die größte Magierin von Atys? Die Homina, die als Zhengi Mia-Pio bekannt ist? Ich bin der größte Kämpfer und der größte Bohrer und komme, um deine Hilfe zu erbitten.
— Zhengi Mia-Pio ist tatsächlich mein Name. Welche Hilfe erwartest du von mir ?
— Ich kenne den Kampf und ich kenne die Rinde. Ich bin die Arme und die Beine. Lehre mich das Räderwerk des Geistes. Ich bitte dich.
— Ich habe auf dich gewartet. Ich werde tun, was du von mir verlangst." »
Sie ritzten ihre Handflächen ein, um sie zu verbinden, und die Verschmelzung fand erneut statt. Der resultierende Homin setzte sich zur weiteren Meditation hin, und seine Gedanken waren noch immer nicht in Frieden.
« Ich muß herausfinden, was meine Teile verbindet. Ich muß herausfinden, wer die Rinde, seine Arme und seinen Kopf zusammen benutzt. Ich muß den besten Handwerker finden. »
In einer Werkstatt in Natae fand er dann die Homina mit dem am meisten gepriesenen handwerklichen Talent in ganz Atys. Eine gewisse Cinio Lildo.
« Bist du die beste Handwerkerin auf Atys? Bist du Cinio Lildo, deren Anfertigungen überall gelobt werden? Ich bin die Arme des Kampfes, die Beine der Rinde und der Kopf des Geistes."
— Das ist mein Name. Was willst du von mir?
— Ich kenne den Kampf, die Rinde und den Geist. Du bist die Verbindung dieser Kenntnisse. Hilf mir dabei. Lehre es mich. Ich bitte dich.
— Ich kann es tun und ich werde es tun. »
Jeder wird nun verstanden haben: Sie besiegelten einen Pakt, der sie miteinander verschmolz. Doch der so entstandene Homin war immer noch sehr verloren.
« Ich weiß jetzt alles, was ich brauche, aber ich bin verlorener als je zuvor. Früher war ich eins, heute bin ich vier und kenne nicht einmal mehr meinen Namen. Und meine Persönlichkeiten widersprechen sich! »
Der Homin fiel verloren auf die Knie und wußte nicht, was er noch tun sollte.
Schließlich wanderte er mehrere Jahre lang umher und umrundete Atys ein weiteres Mal. Dann, eines Tages, als er auf dem Hügel "Ende des Schicksals" meditierte, spürte er, wie etwas auf seine Schulter tippte. Er drehte sich abrupt um, sah aber nichts und hörte stattdessen ein Lachen. Er drehte sich um und sah vor sich einen seltsamen Homin oder eine Homina, er konnte es nicht genau bestimmen, in bunten Farben gekleidet, der um sein Feuer tanzte und herumwirbelte.
« Aber wer bist du denn? Und wie bist du gekommen, ohne daß ich dich gesehen habe? »
Die Homina lachte noch mehr.
« Du bist gequält, nicht wahr? Hast du nichts vergessen?
— Woher kennst du mich so gut? Ich habe alles gelernt! Ich kann doch nicht etwas vergessen haben! »
Die Homina betrachtete ihn von Kopf bis Fuß und lachte.
« Beine, Arme, ein Torso und ein Kopf. Es fehlt etwas. »
Er fiel auf die Knie, erschüttert von dieser Nachricht. Die Hände auf die Rinde gelegt und den Kopf zum Boden gerichtet, antwortete er.
« Ja, ich werde gequält. Ich flehe dich an, sag mir, was mir fehlt. »
Die Homina ging um ihn herum, legte ihre Hand auf seine Schulter und flüsterte ihm schließlich ins Ohr.
« Aber ein Herz, komm schon! Ich bin dieses Herz und ich werde dir helfen. »
Sie lächelte ihn an, brach aber in Gelächter aus, als er in seine Handfläche ritzte und sie ihr präsentierte.
« Aber nein! So! »
Und sie küsste ihn lange. Bis sie schließlich endlich miteinander verschmolzen.
Die verbliebene Homina lachte herzhaft und schüttelte sich vor Lachen.
« Endlich bin ich in Frieden ! »