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Aktuelle Version vom 7. Februar 2023, 00:40 Uhr
Der arme Hirte Vao. Er hütete tags und nachts die Gubani auf den Weiden, irgendwo in einem Dorf in Zorai.
Und als er eines abends bei seinen Tieren auf der Weide war und schaute, dass es einem jedem recht ergehe, erblickte er ein winziges Gubani. Dieses Gubani kannte er noch nicht. Das gehörte nicht zu seiner Herde. Dieses Gubani lag im Gras, es ging ihm nicht gut. Es röchelte. Es zuckte. Es wandt sich. Steckte dort im Bein gar ein Stachel von einem Kirosta? In jedem Fall schienen die Mächte es nicht gut mit diesem kleinen Vieh zu meinen.
Aber Vao hatte ein großes Herz, und insbesondere eines für seine Tiere und Tiere im allgemeinen. Er streichelte das Gubani, zog vorsichtig den Stachel aus dem Bein und verband dieses. Er nahm es sanft zu sich mit in sein Schlafzelt. Es war so klein, dass es da bequem noch drin mit Platz fand. Er kochte einen Sud aus Jubula-Beeren und weiteren Kräutern. Diesen flößte er dem Gubani ein
Das wiederholte er zwei lange Wochen, die er mit diesem und all den ihn anvertrauten Tieren auf der Weide verbrachte. Langsam ging es dem Gubani wieder etwas besser. Es atmete schon wieder ruhiger.
Dann wurde es Zeit, dass er mit der Herde zum Dorf zurückkehre. Das Gubani steckte er dabei sanft in seinen Rucksack. Im Dorf angekommen, sah er an der Gastwirtschaft ein Plakat. Darauf ein Gubani mit genau der Fellzeichnung wie das, was er verletzt gefunden hatte. Nachdem er die Tiere alle in den Stall gebracht und gefüttert und getränkt hatte, ging er zum Gasthaus und fragte den Wirt, was es mit dem Plakat auf sich habe. Der Wirt erzählte, dass Cho diese habe aufhängen lassen. Das Gubani sei entlaufen und werde gesucht.
"Cho? Von DEM Cho? In Zora?"
"Ja, der Cho!"
Er wurde blass.
Aber am nächsten Morgen trug er seinen anderen Hirten auf, ihn für einen Tag zu entschuldigen, den Gubani müsse er zurückbringen
Er machte sich auf den Weg nach Zora, das kleine Gubani in der Tasche. Er sprach beim Ratsgebäude vor und man beäugte ihn sehr skeptisch. Aber beim Anblick des kleinen Gubani wurde er vorgelassen. Er wurde zu Cho persönlich vorgelassen. Dessen Augen fingen an zu glänzen als er den kleinen Gubani sah und ein sanftes Lächeln umspielte sein Gesicht.
Geduldig hörte er sich die Geschichte von Vao an, wie und wo er den Gubani gefunden hat, was wie er ihn behandelt hat. Das jemand einen Gubani mit Kirosta-Stachel wieder gesund gepflegt bekommen habe, hatte noch keiner in der Runde gehört. Und Cho sollte nicht undankbar sein. Leute mit solchem Talent und Händchen für Tiere werden gebraucht! Und so ernannte er Vao zum Leiter des Stalls in Zora, dass er sich um die Reittiere und alle anderen Tiere in Zora auf seinen persönlichen Geheiß kümmere. Und Vao war erstaunt - aber sehr glücklich