Der unverschämte Liebhaber: Unterschied zwischen den Versionen

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<center>''C'est un conte, pas une histoire vraie. Il me vient de mon arrière-grand-mère qui aimait ce genre de chose.</center>
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<center>''Dies ist ein Märchen, keine wahre Geschichte. Es stammt von meiner Urgroßmutter, die solche Dinge liebte.</center>
 
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Il était une fois une homine qui avait un izam.
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Es war einmal eine Homina, die einen Izam hatte.
Cet oiseau-là était son rayon de soleil. Ses chants égayaient ses jours et elle en prenait grand soin. L'izam lui rendait cet amour avec constance. Parfois, l’oiseau lançait un trille, et l'homine lui répondait, leur chant se mêlant dans un concert des plus harmonieux.
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Dieser Vogel war ihr Sonnenschein. Sein Gesang erheiterte ihre Tage, und sie kümmerte sich rührend um ihn. Der Izam erwiderte diese Liebe beständig. Manchmal machte der Vogel einen Triller und die Homin antwortete ihm, wobei sich ihr Gesang zu einem harmonischen Konzert vermischte.
  
Puis l'homine fut en âge de se marier. Nombre de prétendants vinrent demander sa main, mais elle les repoussait.
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Dann war die Homina alt genug, um zu heiraten. Viele Bewerber kamen und hielten um ihre Hand an, aber sie wies sie ab.
:« ''Je n’épouserais qu’un homin sachant chanter aussi bien que mon izam'' » disait-elle.  
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:« ''Ich würde nur einen Homin heiraten, der so gut singen kann wie mein Izam'' » sagte sie.  
Son père finit par perdre patience et la sermonna. Mais l'homine n’en démordait pas. Elle ne voulait pas d’un guerrier à la voix de crapaud, ou d’un autre au souffle de blaireau, elle voulait aimer en chantant.
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Ihr Vater verlor schließlich die Geduld und hielt ihr eine Predigt. Aber die Homina ließ sich nicht beirren. Sie wollte keinen Krieger mit der Stimme einer Kröte oder einen mit dem Atem eines Dachses, sie wollte singend lieben.
  
Seule dans sa chambre, elle confia ses peines à l'izam. Celui-ci semblait aussi abattu que sa maîtresse, lançant des gazouillis malheureux. Il avait l'air si affligé qu’elle le prit dans ses mains, caressant ses plumes. Puis obéissant à une impulsion subite, elle déposa un petit baiser sur sa tête emplumée. Dans un souffle, le sortilège qui entourait l'izam fut rompu et ce dernier reprit sa forme originelle : celle d’un jeune homin, beau comme un prince.
+
Sie war allein in ihrem Zimmer und vertraute dem Izam ihre Sorgen an. Der schien genauso niedergeschlagen wie seine Herrin und zwitscherte unglücklich. Er sah so traurig aus, daß sie ihn in ihre Hände nahm und seine Federn streichelte. Einem plötzlichen Impuls folgend küsste sie ihn auf den gefiederten Kopf. Mit einem Atemzug brach der Zauber, der den Izam umgab, und er verwandelte sich in seine ursprüngliche Form zurück: die eines jungen Homin, schön wie ein Prinz.:« ''Danke, süße Freundin'', sagte er zu ihr, ''durch deinen Kuss hast du mich von einem traurigen Schicksal erlöst.''
:« ''Merci, douce amie, lui dit-il, par votre baiser vous m’avez délivré d’un triste sort.
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:— ''Aber... wie!
:— ''Mais… comment !
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:— ''Es ist eine seltsame Geschichte, die ich dir erzählen muß... und ich hoffe, daß du, nachdem du sie gehört hast, nicht nachtragend bist'' »
:— ''C’est une étrange histoire que je dois vous conter… et j’espère que l’ayant entendu, vous ne me tiendrez pas rancune'' »
 
  
Et le jeune homin se mit à raconter une sombre histoire à propos de la colère d'un kami qui l'avait transformé en izam. Longtemps il vola, ne sachant comment se dépêtrer de cette situation. Enfin, il se résigna à son sort. Un jour, son vol l’amena près de l'homine. Elle chantait de la voix la plus merveilleuse qui soit. Ce jour-là, l'izam l'a juste écouté, charmé.
+
Und der junge Homin begann eine düstere Geschichte über den Zorn eines Kami zu erzählen, der ihn in einen Izam verwandelt hatte. Lange Zeit flog er umher und wußte nicht, wie er aus dieser Situation herauskommen sollte. Schließlich fügte er sich in sein Schicksal. Eines Tages führte ihn sein Flug in die Nähe der Homina. Sie sang mit der wunderbarsten Stimme, die man sich vorstellen kann. An diesem Tag hörte der Izam ihr nur zu, verzaubert.
Puis il a fini par mêler son chant au sien, et c’est ainsi qu'ils firent connaissance. Alors il resta en sa compagnie, partageant ses rires et ses peines, savourant chaque jour passé à ses côtés. Il aurait aimé lui dire qui il était, mais il se trouvait contraint de mentir sur sa nature, lié par ce sort… Et lorsque l'homine lui avait annoncé que l’heure de son mariage approchait, son cœur s’était brisé. Il aurait tant aimé pouvoir chanter sans fin à ses côtés ! Mais bientôt, un autre ravirait le cœur de son homine…
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Dann mischte er schließlich seinen Gesang mit ihrem und so lernten sie sich kennen. So blieb er bei ihr, teilte ihr Lachen und ihren Kummer und genoss jeden Tag, den er an ihrer Seite verbrachte. Er hätte ihr gerne gesagt, wer er war, aber er war gezwungen, über sein Wesen zu lügen, gebunden an diesen Zauber... Und als die Homina ihm mitteilte, daß die Zeit für seine Hochzeit näher rückte, brach sein Herz. Er hätte so gerne endlos an ihrer Seite gesungen! Doch schon bald würde ein anderer das Herz seiner Homine erobern...
  
Le jeune homin, penaud, regarda sa maîtresse :
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Der junge Homin schaute seine Meisterin verlegen an:
:« ''À présent, vous m’en voudrez sans doute d’avoir profité de votre compagnie sous cette forme trompeuse, et d’avoir été si indiscret, aussi… Je m’en remets à votre jugement et ne vous importunerait plus, si tel est votre désir.''
+
:« ''Nun wirst du es mir wahrscheinlich übel nehmen, daß ich deine Gesellschaft in dieser trügerischen Form genossen habe und daß ich so indiskret war, so... Ich vertraue auf dein Urteil und werde dich nicht mehr belästigen, wenn es dein Wunsch ist.''
L'homine lui répondit dans un éclat de rire cristallin :
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Die Homina antwortete mit einem kristallklaren Lachen:
:« ''Ne dites pas de bêtises ! Je voulais un prétendant qui chante, et voilà le prince de mes rêves ! Venez, allons dire à mon père que tout se termine bien.'' »
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:« ''Rede keinen Unsinn! Ich wollte einen Freier, der singt, und hier ist der Prinz meiner Träume! Komm, laß uns meinem Vater sagen, daß alles gut ausgegangen ist.'' »
Puis d’une œillade coquine, elle lui glissa :
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Dann warf sie ihm einen frechen Blick zu:
:« ''Mais pensez à vous habiller avant, le kami a oublié les vêtements dans son sortilège…'' »
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:« ''Aber denke daran, dich vorher anzuziehen, denn der Kami hat die Kleidung in seinem Zauberspruch vergessen...'' »
 
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<center><small>''Ce conte a été dit par Wieny, lors de la [[Rencontre des Bardes IV|quatrième Rencontre des Bardes]] qui s'est tenue en Germinally 2622-2 (HRP : Février 2023)''.</small>
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<center><small>''Diese Geschichte wurde von Wieny auf dem [[Treffen der Barden IV|Vierten Barden-Treffen]] erzählt, das im Germinally 2622-2 (HRP: Februar 2023) stattfand.''.</small>
 
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<noinclude>{{Portail|Littérature}}{{Portail|Animation}}
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<noinclude>{{Portal|Literatur}} {{Portal|Animation}}
[[Catégorie:Rencontre des Bardes]] [[Catégorie:Animations officielles]]</noinclude>
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[[Kategorie:Treffen der Barden]] [[Kategorie:Animation]]</noinclude>

Aktuelle Version vom 7. März 2024, 21:04 Uhr

de:Der unverschämte Liebhaber
en:The Immodest Lover
es:El amante inmodesto
fr:L'amant impudique
 
UnderConstruction.png
Übersetzung zur Überprüfung
Gib nicht den Mitwirkenden die Schuld, sondern komm und hilf ihnen. 😎


Dies ist ein Märchen, keine wahre Geschichte. Es stammt von meiner Urgroßmutter, die solche Dinge liebte.

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Es war einmal eine Homina, die einen Izam hatte.
Dieser Vogel war ihr Sonnenschein. Sein Gesang erheiterte ihre Tage, und sie kümmerte sich rührend um ihn. Der Izam erwiderte diese Liebe beständig. Manchmal machte der Vogel einen Triller und die Homin antwortete ihm, wobei sich ihr Gesang zu einem harmonischen Konzert vermischte.

Dann war die Homina alt genug, um zu heiraten. Viele Bewerber kamen und hielten um ihre Hand an, aber sie wies sie ab.
« Ich würde nur einen Homin heiraten, der so gut singen kann wie mein Izam » sagte sie.
Ihr Vater verlor schließlich die Geduld und hielt ihr eine Predigt. Aber die Homina ließ sich nicht beirren. Sie wollte keinen Krieger mit der Stimme einer Kröte oder einen mit dem Atem eines Dachses, sie wollte singend lieben.

Sie war allein in ihrem Zimmer und vertraute dem Izam ihre Sorgen an. Der schien genauso niedergeschlagen wie seine Herrin und zwitscherte unglücklich. Er sah so traurig aus, daß sie ihn in ihre Hände nahm und seine Federn streichelte. Einem plötzlichen Impuls folgend küsste sie ihn auf den gefiederten Kopf. Mit einem Atemzug brach der Zauber, der den Izam umgab, und er verwandelte sich in seine ursprüngliche Form zurück: die eines jungen Homin, schön wie ein Prinz.:« Danke, süße Freundin, sagte er zu ihr, durch deinen Kuss hast du mich von einem traurigen Schicksal erlöst.
Aber... wie!
Es ist eine seltsame Geschichte, die ich dir erzählen muß... und ich hoffe, daß du, nachdem du sie gehört hast, nicht nachtragend bist »

Und der junge Homin begann eine düstere Geschichte über den Zorn eines Kami zu erzählen, der ihn in einen Izam verwandelt hatte. Lange Zeit flog er umher und wußte nicht, wie er aus dieser Situation herauskommen sollte. Schließlich fügte er sich in sein Schicksal. Eines Tages führte ihn sein Flug in die Nähe der Homina. Sie sang mit der wunderbarsten Stimme, die man sich vorstellen kann. An diesem Tag hörte der Izam ihr nur zu, verzaubert.
Dann mischte er schließlich seinen Gesang mit ihrem und so lernten sie sich kennen. So blieb er bei ihr, teilte ihr Lachen und ihren Kummer und genoss jeden Tag, den er an ihrer Seite verbrachte. Er hätte ihr gerne gesagt, wer er war, aber er war gezwungen, über sein Wesen zu lügen, gebunden an diesen Zauber... Und als die Homina ihm mitteilte, daß die Zeit für seine Hochzeit näher rückte, brach sein Herz. Er hätte so gerne endlos an ihrer Seite gesungen! Doch schon bald würde ein anderer das Herz seiner Homine erobern...

Der junge Homin schaute seine Meisterin verlegen an:
« Nun wirst du es mir wahrscheinlich übel nehmen, daß ich deine Gesellschaft in dieser trügerischen Form genossen habe und daß ich so indiskret war, so... Ich vertraue auf dein Urteil und werde dich nicht mehr belästigen, wenn es dein Wunsch ist.
Die Homina antwortete mit einem kristallklaren Lachen:
« Rede keinen Unsinn! Ich wollte einen Freier, der singt, und hier ist der Prinz meiner Träume! Komm, laß uns meinem Vater sagen, daß alles gut ausgegangen ist. »
Dann warf sie ihm einen frechen Blick zu:
« Aber denke daran, dich vorher anzuziehen, denn der Kami hat die Kleidung in seinem Zauberspruch vergessen... »



Diese Geschichte wurde von Wieny auf dem Vierten Barden-Treffen erzählt, das im Germinally 2622-2 (HRP: Februar 2023) stattfand..