Aus EnzyklopAtys
Die Tryker haben im Laufe der Zeit gelernt, das Element Wasser zu beherrschen, und haben Techniken entwickelt, um schwimmende Städte zu bauen, die nicht, wie man erwarten würde, auf Stelzen stehen.
Einige Beobachter meinen, das Prinzip sei ganz einfach: Man müsse nur Luft in hermetisch versiegelten Fässern einschließen, um ein schwimmendes Objekt zu erhalten, das ein beträchtliches Gewicht tragen kann. Diese Theorie wurde natürlich nicht bestätigt.
Dennoch haben die Trykerstädte, weil sie auf dem Wasser gebaut sind, einen ganz besonderen Charme, der alle Homins, die sie besuchen, in seinen Bann zieht.
Fairhaven ist mit dem Festland von Aeden Aqueous durch zwei Pontons verbunden, die die acht Plattformen, aus denen die Stadt besteht, miteinander verbinden. Der Verkehr zwischen diesen Plattformen erfolgt ebenfalls über Holzstege. Der Zugang zur Stadt erfolgt über den Frogmore-Platz oder über die Gabelung des Guten Marktes.
Im Hintergrund ist das Viertel Landende zu sehen.
Die verschiedenen Märkte und öffentlichen Gebäude der Stadt sind über die Plattformen verteilt, wobei jeder das Zentrum des Viertels ist, in dem er sich befindet. Auf dem Frogmore-Platz regeln die Botschafter der drei anderen atysianischen Nationen ihre Geschäfte, während um sie herum die Händler eifrig ihre Waren zum Ostmarkt bringen. Hier finden auch die Volksversammlungen und wichtigen Treffen der Stadt statt.
Eines der interessantesten Bauwerke der Stadt ist der Turm der Ratskammer. Er verfügt über zwei Terrassen auf seiner Spitze, von denen aus man einen atemberaubenden Blick über die gesamte Stadt hat. Wie alle Tryker-Türme ist auch dieser nur der sichtbare Teil des Gebäudes, der sich unter den Fluten fortsetzt.
Auf dem folgenden Luciogramm sind die Details zu sehen, die die meisten Eingangshallen der öffentlichen Gebäude in Fairhaven zieren. Das Symbol der Tryker-Nation wird dort vielfach wiederholt, manchmal kann man sogar einige Varianten erkennen. Ein weiteres einzigartiges Merkmal ist die Form der Fenster in diesen Gebäuden. Grün gefärbt und halbkugelförmig, verstärken diese Fenster den Wasseraspekt der Stadt und fügen sie noch besser in ihre Umgebung ein.
Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der Altar an der Loria-Küste, der nicht eindeutig als Kami oder Karavan identifiziert werden kann, aber dennoch einen Besuch wert ist, da er durch seine Stammesähnlichkeit an die Ursprünge des Tryker-Volkes erinnert. Hier versammeln sich die Bewohner der Stadt, um den Weisen beim Reden zuzuhören.
Die Innenarchitektur der Unterwassergebäude ist klassischer und erinnert ein wenig an die der Matis, auch wenn die Dekoration und die Höhlenelemente eindeutig Tryker sind. Das gleiche Muster wiederholt sich ständig an den Decken und Wänden der Räume, die Möbel sind einfach und schlicht, die Materialien sind edel, aber roh, und alles zusammen ergibt einen sehr geselligen Raum, in dem die Tryker es sich gerne gut gehen lassen. Die grünen, halbkugelförmigen Fenster bieten hier eine äußerst beeindruckende Unterwasseransicht, auch wenn die Unterwasserlandschaft um Fairhaven herum weniger abwechslungsreich ist als im Großteil des restlichen Freiheitssees. Die Unterwasserwelt ist jedoch nicht so vielfältig wie in den meisten anderen Teilen des Sees.
