Die Legende von Yberkan - II: Unterschied zwischen den Versionen

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''Je dédie ce conte à [[User:Krill|Krill]] qui l'a attendu longtemps.
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''Ich widme diese Geschichte [[:fr:Utilisateur:Krill|Krill]], die lange darauf gewartet hat.
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''Dies ist die Fortsetzung der Legende von Yberkan, die ich beim [[Die Legende von Yberkan - I|zweiten Treffen der Barden]] zu erzählen begonnen habe.
  
''C'est la suite de la légende d'Yberkan que j'ai commencé de vous conter lors de [[La légende d'Yberkan - I|la deuxième Rencontre des Bardes]].
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''Also, kurz gesagt: Zwei junge Trykerinnen haben sich angefreundet, nachdem sie sich in den Winden der Musen kennengelernt hatten. Wir ließen sie dann zurück, als sie Yberkan angriffen, allein gegen diesen fabelhaften König, und fanden sie am Ende dieses epischen Kampfes siegreich wieder.
  
''Donc, pour résumer, deux jeunes trykères se sont liées d'amitié après avoir fait connaissance dans les Vents du Songe. Nous les avions alors laissées en train de s’élancer à l’assaut d’Yberkan, seules face à ce Roi fabuleux et ous les retrouvons à la fin de ce combat épique, victorieuses.
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{{Quotation| |Das Licht warf einen letzten schimmernden Reflex auf Yberkans Kleid, als er schließlich zu Copsans Füßen landete.
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Die Trykerin schrie vor Freude und Stolz auf! Sie hatten ihren Gegner besiegt. Stolz häutete sie den gefallenen König, um seiner Stärke und Schönheit die letzte Ehre zu erweisen, und wandte sich dann Saxy zu.
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Sie lag im Sägemehl und schien in schlechter Verfassung zu sein. Doch sie hatte ihre Freundin bis zum Sieg unterstützt, ohne zu wanken[[Datei:RBIV-Kyriann-zigs2023-02-05 21-18-16.png|thumb| ''Mir geht's gut, mir geht's gut.'' Aber ihre Stimme verriet ihre Schwäche]].
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:« ''Saxy ?'' » sagte Copsan und eilte zu ihrer Freundin..
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:— ''Mir geht es gut, mir geht es gut.'' »
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Aber ihre Stimme verriet ihre Schwäche. Als sie sich aufrichtete, konnte Copsan die Tränen sehen, die ihr über die Wangen gelaufen waren und die sie sich nicht einmal die Mühe gemacht hatte, wegzuwischen.
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:« ''Du warst großartig, Saxy! Ich hatte keine Bedenken, da ich dich hinter mir wusste...
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— ''Mir ist kalt…'' »
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Copsan eilte herbei. Saxy hatte keine Verletzungen, aber Copsan musste sie stützen, als sie taumelte. Copsan wusste nicht, was sie tun sollte. Sie legte Saxy wieder hin. Ihre Freundin zitterte vor Kälte und aus ihren blutleeren Lippen kam nur ein schwacher Atemzug. In ihrer Verzweiflung schickte Copsan einen Izam an ihren Gildenleiter.
  
{{Quotation| |La lumière jeta un dernier reflet chatoyant sur la robe d’Yberkan quand il finit par tomber aux pieds de Copsan.
+
Er schien die Situation mit einem Blick zu erfassen, als er am Ort des Geschehens ankam:
La trykère poussa un cri de joie et de défi ! Elles avaient vaincu leur adversaire. Fièrement, elle dépeça le Roi tombé, rendant un dernier hommage à sa force et sa beauté puis se tourna vers Saxy.
+
:« ''Reise schnell nach Fairhaven und komme mit einem Mektoub zurück. Sie darf sich nicht teleportieren.'' »
Allongée dans la sciure, celle-ci paraissait mal en point. Elle avait pourtant soutenu sans flancher son amie jusqu’à la victoire.[[Fichier:RBIV-Kyriann-zigs2023-02-05 21-18-16.png|vignette| ''Je vais bien, je vais bien.'' Mais sa voix trahissait sa faiblesse.]]
+
Copsan sah ihn verständnislos an, als er nach einer Erklärung suchte..
:« ''Saxy ?'' » dit Copsan en se précipitant vers son amie.  
+
:« ''Copsan, komm in Fahrt! Du reagierst normalerweise besser.'' »
:''Je vais bien, je vais bien.'' »
+
Als sie ihren Pakt aktivierte, konnte sie sehen, wie ihr Anführer sich über Saxy beugte, ihr durch die Haare strich und flüsterte: « ''Du bist es also…'' »
Mais sa voix trahissait sa faiblesse. Alors qu’elle se relevait, Copsan put voir les larmes qui avaient coulé sur ses joues et qu’elle ne prenait même pas la peine d’essuyer.
 
:« ''Tu as été formidable, Saxy ! Je n’avais aucune inquiétude te sachant derrière moi...
 
— ''J’ai froid…'' »
 
Copsan se précipita. Pourtant Saxy ne portait aucune marque de blessure mais Copsan fut obligée de la soutenir alors qu’elle titubait. Copsan ne savait plus quoi faire. Elle rallongea Saxy. Son amie grelottait de froid et par ses lèvres exsangues ne s’échappait qu’un souffle ténu. Désespérée, Copsan envoya un izam à leur chef de guilde.
 
  
Il sembla saisir la situation d’un seul coup d’œil, à son arrivée sur les lieux :
+
Die Rückkehr auf den Mektoubs erfolgte in sehr langsamer Geschwindigkeit, wobei Copsan auf den Mektoub aufpasste, während der Anführer Saxy stützte, die sich vor ihm niedergelassen hatte.
:« ''Pars vite à Fairhaven et reviens avec un mektoub. Elle ne doit pas se téléporter.'' »
 
Copsan le regarda sans comprendre, quêtant une explication.
 
:« ''Copsan, secoue toi ! Tu es plus réactive habituellement.'' »
 
Le temps d’activer son pacte, elle put voir son chef se pencher sur Saxy en caressant ses cheveux et murmurer : « ''Alors c’est toi…'' »
 
  
Le retour sur les mektoubs se fit à toute petite vitesse, Copsan veillant sur le mektoub tandis que le chef soutenait Saxy installée devant lui.
+
Vier lange Wochen lag Saxy im Bett, während Copsan wie ein Raubtier im Käfig um ihr Zimmer in der Gilde kreisten, solange ihr Chef sie nicht unter irgendeinem Vorwand in die Ferne schickte. Eines Morgens sah sie, wie Copsan in ihr Zimmer stürmte und schrie:
 
+
:« ''Er ist da! Komm, komm schnell, lass uns zu ihm gehen !'' »
Pendant quatre longues semaines, Saxy resta alitée, Copsan tournant comme un fauve en cage autour de sa chambre dans la guilde, tant que son chef ne l’envoyait pas au loin sous un prétexte quelconque. Puis petit à petit, elle commença à reprendre des forces et un beau matin, elle vit débarquer dans sa chambre Copsan surexcitée criant :
+
Copsan drängte Saxy, bis sie ihr folgte, um ihre Mektoubs zu nehmen und zu den Winden der Musen zu galoppieren. Da war er tatsächlich, sein Gefieder so blau wie der Himmel über den Seen, Yberkan, der König der Traumwinde. Saxy stieg vom Mektoub herab und näherte sich langsam, um das Fabeltier zu streicheln, das sie zu erkennen schien. Von da an schien Saxy wieder die junge Trykerin von früher zu sein.
:« ''Il est là ! Viens, viens vite, allons le voir !'' »
+
}}
Copsan bouscula Saxy jusqu’à ce qu’elle la suive pour prendre leurs mektoubs et galoper jusqu’aux Vents du Songe. Il était là, effectivement, son plumage aussi bleu que le ciel des Lacs, Yberkan le Roi du Vent des Songes. Saxy descendit du mektoub et s’approcha doucement pour caresser la bête fabuleuse qui sembla la reconnaître. À partir de là, Saxy sembla redevenir la jeune tryker d’avant.}}
+
''Die Erzählerin macht eine Pause.
''La conteuse marque une pause.
 
  
 
{{Quotation| |
 
{{Quotation| |
:« ''Saxy, Copsan, nous avons un jeune arrivé de Silan, qui a demandé à rejoindre la guilde. J’aimerais que vous lui fassiez faire un tour des Lacs et que vous me donniez votre avis.
+
:« ''Saxy, Copsan, wir haben einen jungen Neuankömmling aus Silan, der sich um Aufnahme in die Gilde beworben hat. Ich möchte, daß ihr ihn durch die Seen führt und mir eure Meinung sagt..
 
:— ''Okal Chef !
 
:— ''Okal Chef !
:— ''Et si vous le trouvez, montrez lui Yberkan !'' »
+
:— ''Und wenn Sie ihn finden, zeigen Sie ihm Yberkan!'' »
Les deux Trykeri se regardèrent mais hochèrent la tête de concert.
+
Die beiden Trykeri sahen sich an, nickten dann aber übereinstimmend.
 +
 
 +
Am nächsten Tag erwartete sie der Häuptling neben einem jungen Homin, der von überwältigender Schönheit war. Die beiden Mädchen waren einen Moment lang sprachlos. Selbst Copsan, die ihr Schwert allem anderen vorzuziehen schien, war verzaubert.
 +
:« ''Maxan, das sind Saxy und Copsan. Sie sind es, die dich auf den Pfaden der Seen führen werden..'' »
 +
Und die Tour begann. Maxans Lächeln verzauberte die beiden Homins, aber Copsan testete dennoch seine kriegerischen Fähigkeiten, und Saxy ließ es sich nicht nehmen, ihn mit Bemerkungen über das Bohren und das Handwerk zu überschütten und die Antworten des Neulings zu analysieren. In den Winden der Musen schien Yberkan auf sie zu warten. Saxy ging auf sie zu und rief Maxan zu sich. Als er näher kam, spürte sie die Anspannung der Wache, aber vor allem hatte sie das Gefühl, eine Dissonanz in einem Gesang zu hören, den sie noch nie zuvor bemerkt hatte, weil er sich so richtig und « am richtigen Platz » anfühlte.
 +
Sie sah zu Copsan, die nichts zu hören schien, und dann zu Maxan. Über sein schönes Gesicht huschte ein Schatten, der eine Kälte offenbarte, die sie zuvor nicht gesehen hatte, die aber so schnell verschwand, dass sie sich fragte, ob sie nicht geträumt hatte. Er streichelte den König auf Saxys Bitte hin, aber der Gesang wurde immer dissonanter und sie mußte sich von Yberkan abwenden, der Maxan mit sich zog. Der Rest des Tages verging in Copsans Augen viel zu schnell, da sie von der Anziehungskraft des jungen Homin angezogen wurde.
  
Le lendemain, le chef les attendait à côté d’un jeune homin d’une beauté ravageuse. Les deux filles restèrent un moment sans voix. Même Copsan qui semblait préférer son épée à tout le reste était sous le charme.
+
Als sie nach der Rückkehr in die Gilde vom Anführer nach ihrer Meinung gefragt wurden, befanden sie sich zum ersten Mal in völliger Opposition.
:« ''Maxan, je te présente Saxy et Copsan. Ce sont elles qui te guideront sur les chemins des Lacs.'' »
+
:« ''Er ist ein geborener Anführer'', griff Copsan an, ''er hat die präzisen Bewegungen und die Ausdauer eines hervorragenden Kämpfers..
Et la tournée commença. Les sourires de Maxan enchantaient les deux homines mais Copsan n’en testait pas moins ses capacités guerrières et Saxy ne se privait pas de l’abreuver de remarques sur le forage et l’artisanat et d'analyser les réponses du novice. Dans les Vents des Songes, Yberkan semblait les attendre. Saxy s’approcha appelant Maxan auprès d' elle. Tandis qu’il approchait, elle sentit la tension de la garde mais surtout elle eut l’impression d’entendre comme une dissonance dans un chant, un chant qu’elle n’avait jamais remarqué jusque là tellement il semblait juste et « à sa place ».
+
:— ''Und Charisma, zweifellos'', sagt Saxy..
Elle regarda Copsan qui ne semblait rien entendre puis Maxan. Sur son beau visage, elle vit planer comme une ombre qui révélait une froideur qu’elle n’avait pas vue auparavant mais qui disparut si rapidement qu’elle se demanda si elle n’avait pas rêvé. Il caressa le roi à la demande de Saxy mais le chant devenait de plus en plus dissonant et elle dût s’écarter d’Yberkan entrainant Maxan. Le reste de la journée passa trop vite aux yeux de Copsan attirée par le magnétisme du jeune homin.
+
:— ''Er kann seine Kräfte schonen und sowohl seine Ausdauer als auch seinen Lebenssaft verwalten..
 +
:— ''Er hat die Grundlagen des Bohrens gut verinnerlicht und kann zweifellos mit dem Material umgehen..
 +
:— ''Er ist ein idealer Rekrut'', sagte Copsan..
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:— ''Aber ''pacty'', Chef, lass ihn auf keinen Fall in die Gilde eintreten..'' »
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Copsan und der Anführer sahen Saxy an.
 +
:« ''Aber du hast es gerade nahezu perfekt gesagt. Warum nicht?
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:— ''Hast du es nicht gespürt, Copsan? Diese Bedrückung, diese Dissonanz. Es war, als ob ihm Schlachtenlärm überall hin folgte.'' »
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Copsan schüttelte den Kopf :
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:« ''Du redest Unsinn, ich habe gar nichts gehört. Du bist nur neidisch!
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:— ''Eifersüchtig ? Worauf bin ich eifersüchtig?
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:— ''Ich habe genau gesehen, dass du schmollst, wenn er mich anlächelt. Du willst ihn für dich! Aber er hat mir die meiste Aufmerksamkeit geschenkt. Deshalb bist du eifersüchtig!
 +
:— ''Copsan, wie kannst du so etwas sagen? Wenn er dir gefällt, kannst du ihn haben. Aber ''pacty'', nicht in der Gilde.
 +
:— ''Dann werde ich es sein, der geht!'' »
 +
Und Copsan verschwand.
  
Quand, rentrées à la guilde, le chef leur demanda leur avis, pour la première fois, elles se trouvèrent en opposition totale.
+
Saxy schloss die Augen. Der Anführer nahm ihre Hand.
:« ''C’est un chef né,'' attaqua Copsan, ''il a le geste précis et l’endurance d’un combattant hors-pair.
+
:« ''« Erklär mir, Saxy, was hast du gespürt?'' »
:''Et le charisme, indiscutablement'', renchérit Saxy.
+
Saxy erzählte von dem Gesang und dem Schatten auf Yberkans Gesicht und der Anspannung.
:— ''Il sait ménager ses efforts et gérer à la fois son endurance et sa sève.
+
:« ''Du weißt, dass Copsan ihm folgen wird, wenn ich ihn in der Gilde ablehne. Willst du immer noch, dass ich "Nein" sage?
:— ''Il a bien assimilé les bases du forage et sait manipuler les matières, sans aucun doute.
+
:— ''Ich will meine Freundin nicht verlieren, aber ich fürchte diesen Homin noch mehr, als ich Angst davor habe, sie zu verlieren..'' »
:— ''C’est une recrue idéale'', termina Copsan.
+
Saxy vergrub ihr Gesicht in den Händen und schluchzte, bis sie schließlich sagte :
:— ''Mais ''pacty'', Chef, ne le fais surtout pas entrer dans la guilde.'' »
+
:« ''Nein, er darf nicht kommen.'' »
Copsan et le chef regardèrent Saxy.
+
}}
:« ''Mais tu viens de le dire quasiment parfait. Pourquoi non ?
+
''Die Erzählerin macht eine weitere Pause.
:— ''Ne l’as tu pas senti, Copsan ? Cette oppression, cette dissonance. On aurait dit que des bruits de bataille le suivaient partout.'' »
 
Copsan secoua la tête :
 
:« ''Tu dis n’importe quoi, je n’ai rien entendu du tout. Tu es jalouse c’est tout !
 
:— ''Jalouse ? De quoi je suis jalouse ?
 
:— ''J’ai bien vu que tu faisais la tête quand il me souriait. Tu le veux pour toi ! Mais c’est à moi qu’il a prêté le plus d’attention. Voilà pourquoi tu es jalouse !
 
:— ''Copsan, comment peux tu dire une chose pareille ? Si tu le trouves à ton goût je te le laisse. Mais ''pacty'', pas dans la guilde.
 
:— ''Alors c’est moi qui partirai !'' »
 
Et Copsan disparut.
 
  
Saxy ferma les yeux. Le chef lui prit la main.
+
{{Quotation| |Die Entscheidung sorgte für Aufsehen und nach Copsan verließen einige der Gildenkrieger die Gilde. Copsan und Maxan gründeten mit der Hilfe der Ältesten der Fairhavener Wächter ihre eigene Gilde. Alles schien ihnen zu gelingen. Ihre Gilde wuchs und wuchs und Maxan übernahm nach und nach die Kontrolle über die Gilde. Die Wächter waren in den Herzen der Tryker nur noch eine zweitrangige Gilde.
:« ''« Explique moi, Saxy, qu’as-tu senti ?'' »
 
Saxy raconta le chant et l’ombre sur le visage et la tension d’Yberkan.
 
:« ''Tu sais que si je le refuse dans la guilde, Copsan le suivra. Veux tu toujours que je dise non ?
 
:— ''Je ne veux pas perdre mon amie mais je redoute cet homin encore plus que j’ai peur de la perdre elle.'' »
 
Saxy enfouit son visage dans ses mains et secouée de sanglots finit par articuler :
 
:« ''Non, il ne faut pas qu’il vienne.'' »}}
 
''La conteuse marque une nouvelle pause.
 
  
{{Quotation| |La décision fit grand bruit et à la suite de Copsan plusieurs des guerriers de la guilde la quittèrent. Copsan et Maxan, forts de l’aide des anciens des Gardiens de Fairhaven, fondèrent leur propre guilde. Tout semblait leur réussir. Leur guilde ne cessait de grandir et Maxan petit à petit en prenait le contrôle. Les Gardiens n’étaient plus dans le coeur des Trykers qu’une guilde de second plan.
+
Bis eines Tages die Marodeure vor den Toren Fairhavens auftauchten.
  
Jusqu’à ce qu’un jour, les Maraudeurs débarquent aux portes de Fairhaven.
+
Saxy sprang an die Seite ihres Anführers, stützte ihn mit all ihren Kräften und hob jeden Tryker auf, den sie finden konnte. Tief in ihrem Inneren hörte sie wieder das Lied, das Lied der Schlacht, das sie seit Maxans und Yberkans Begegnung nicht mehr losgelassen hatte. Die Schlacht hatte einen Punkt des Gleichgewichts erreicht, als der Gouverneur zu den Truppen stieß, die, galvanisiert wie sie waren, wieder loslegten und in die Reihen der Marodeure einbrachen.[[File:Yberkan.jpg|340px|right|Yberkan]]
  
Saxy s’élança aux cotés de son chef, le soutenant de toute sa sève, relevant tous les Trykers qu’elle pouvait. Au fond d’elle, elle entendait de nouveau à pleine puissance, le chant, celui de la bataille, celui qui ne l’avait plus vraiment quittée depuis la rencontre entre Maxan et Yberkan. La bataille avait atteint un point d’équilibre quand le gouverneur rejoignit les troupes qui, galvanisées, repartirent de plus belle, faisant une percée dans les rangs des Maraudeurs.
+
Dann geschah das Unglaubliche. Maxan, der an der Seite des Gouverneurs kämpfte, rief: « Marund'hak ''meins!'' » und schlug mit seinem Schwert auf die Deckung des Gouverneurs ein.
[[File:Yberkan.jpg|340px|right|Yberkan]]
 
C’est alors que survint l’incroyable. Maxan qui combattait aux cotés du Gouverneur cria : « Marund’hak ''à moi !'' » et asséna un grand coup d’épée sur la garde du Gouverneur.
 
  
La stupeur fut immense dans les rangs des Trykers. Les guerriers ne savaient plus qui attaquer. La pagaille était à son comble. Le chef essayait de se frayer un chemin jusqu’au Gouverneur, appelant Saxy à la rescousse. Les coups pleuvaient de tous les côtés. Sans personne pour l’aider, Saxy sentait sa sève s’épuiser. Elle continuait néanmoins à soutenir son chef qui était presque parvenu à rejoindre le Gouverneur. Plus que quelques mètres et la jonction s’opérerait. Mais Saxy n’avait plus rien. Elle avait tout donné.
+
Das Erstaunen in den Reihen der Tryker war riesig. Die Krieger wussten nicht mehr, wen sie angreifen sollten. Das Chaos erreichte seinen Höhepunkt. Der Anführer versuchte, sich zum Gouverneur durchzuschlagen, und rief Saxy zu Hilfe. Es hagelte Schläge von allen Seiten. Ohne jemanden, der ihr half, spürte Saxy, wie ihr der Saft ausging. Dennoch unterstützte sie ihren Anführer, der es fast bis zum Gouverneur geschafft hatte. Nur noch wenige Meter und die Verbindung wäre hergestellt. Aber Saxy hatte nichts mehr. Sie hatte alles gegeben.
  
Le chant enfla alors dans ses oreilles retrouvant sa tonalité pure. Une grande clameur s’éleva tandis qu’au dessus de Saxy montait Yberkan et ses couleurs chatoyantes. Dans un tonnerre, une immense onde de choc coucha tous les Marauds à terre. Les Trykers se regroupèrent autour du Gouverneur et mirent en déroute les derniers attaquants. Fairhaven était sauvée.
+
Der Gesang schwoll in ihren Ohren an und fand zu seiner reinen Tonlage zurück. Ein großer Jubel erhob sich, während über Saxy Yberkan mit seinen schillernden Farben aufstieg. Mit einem Donnerschlag riss eine riesige Druckwelle alle Marauds zu Boden. Die Tryker sammelten sich um den Gouverneur und schlugen die letzten Angreifer in die Flucht. Fairhaven war gerettet.
  
Le chef emporta Saxy qui s’était évanouie et la protégea de la liesse. Personne n’avait vraiment compris qu’Yberkan n’avait été en l'occasion qu’une émanation de son lien avec le Roi. Mais tous avaient vu la trahison. Et tous les membres de la guilde de Maxan furent condamnés en bloc.
+
Der Anführer trug Saxy, die ohnmächtig geworden war, fort und schützte sie vor dem Jubel. Niemand hatte wirklich verstanden, daß Yberkan in diesem Moment nur eine Ausgeburt seiner Verbindung zum König gewesen war. Aber alle hatten den Verrat gesehen. Und alle Mitglieder von Maxans Gilde wurden in Bausch und Bogen verurteilt.
  
Saxy n’en continuait pas moins à pleurer son amie alors que Fairhaven pansait ses plaies. Une nuit Saxy où ne parvenait pas à trouver le sommeil, elle partit pour les Vents des Songes. Sous les étoiles, le bleu d’Yberkan paraissait plus doux, apaisant sa tristesse.
+
Saxy trauerte dennoch weiter um ihre Freundin, während Fairhaven seine Wunden leckte. Eines Nachts konnte Saxy keinen Schlaf finden und machte sich auf den Weg zu den Winden der Musen. Unter den Sternen erschien das Blau von Yberkan sanfter und linderte ihre Traurigkeit.
:« ''J’ai essayé de le retenir, tu sais.'' »
+
:« ''Ich habe versucht, ihn zurückzuhalten, weißt du.'' »
Saxy ne sursauta pas, elle savait qu’elle la trouverait là.
+
Saxy zuckte nicht zusammen, sie wusste, dass sie sie dort finden würde.
:« ''Mais il avait un tel ascendant sur moi… Je l’aimais je crois.
+
:« ''Aber er hatte eine solche Macht über mich... Ich liebte ihn, glaube ich..
:— ''Bien sûr. Mais ta place est ici Copsan. Pas chez les Marauds. Ici aux côtés d’Yberkan et de ceux qui t’aiment encore.'' »}}
+
:— ''Natürlich ist das so. Aber dein Platz ist hier Copsan. Nicht bei den Marauds. Hier an der Seite von Yberkan und denjenigen, die dich noch lieben.'' »
''La conteuse marque une dernière pause et sourit.
+
}}
 +
''Die Erzählerin macht eine letzte Pause und lächelt.
  
{{Quotation| |Laissons la nuit se refermer sur cette amitié et qu’Yberkan veille sur elles longtemps !}}
+
{{Quotation| |Lassen wir die Nacht über dieser Freundschaft zu Ende gehen und möge Yberkan noch lange über sie wachen !}}
 
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<center><small>''Ce conte a été dit par [[User:Kyriann Ba'Zephy|Kyriann]], lors de la [[Rencontre des Bardes IV|quatrième Rencontre des Bardes]] qui s'est tenue en Germinally 2622-2 (HRP : Février 2023)''.</small>
+
<center><small>''Diese Geschichte wurde von [[User:Kyriann Ba'Zephy|Kyriann]] auf dem [[Treffen der Barden IV|Vierten Bardentreffen]] erzählt, das im Germinally 2622-2 (HRP: Februar 2023) stattfand.''.</small>
 
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<noinclude>{{Portail|Littérature}}{{Portail|Animation}}
+
<noinclude>{{Portail|Literatur}} {{Portal|Animation}}
[[Catégorie:Rencontre des Bardes]] [[Catégorie:Animations officielles]]</noinclude>
+
[[Kategorie:Treffen der Barden]] [[Kategorie:Animation]]</noinclude>

Version vom 7. März 2024, 23:40 Uhr

    Script edit.png Übersetzungs StatusDies ist eine von 38 Seiten, die wir gerne ins Deutsche übersetzt sehen würden.
De.png UnübersetztGb.png UntranslatedEs.png No traducidoFr.png Non traduitRu.png Не переведено
de:Die Legende von Yberkan - II en:The legend of Yberkan - II es:La leyenda de Yberkan - II fr:La légende d'Yberkan - II
 
UnderConstruction.png
Übersetzung zur Überprüfung
Gib nicht den Mitwirkenden die Schuld, sondern komm und hilf ihnen. 😎

Ich widme diese Geschichte Krill, die lange darauf gewartet hat. Dies ist die Fortsetzung der Legende von Yberkan, die ich beim zweiten Treffen der Barden zu erzählen begonnen habe.

Also, kurz gesagt: Zwei junge Trykerinnen haben sich angefreundet, nachdem sie sich in den Winden der Musen kennengelernt hatten. Wir ließen sie dann zurück, als sie Yberkan angriffen, allein gegen diesen fabelhaften König, und fanden sie am Ende dieses epischen Kampfes siegreich wieder.

Das Licht warf einen letzten schimmernden Reflex auf Yberkans Kleid, als er schließlich zu Copsans Füßen landete. Die Trykerin schrie vor Freude und Stolz auf! Sie hatten ihren Gegner besiegt. Stolz häutete sie den gefallenen König, um seiner Stärke und Schönheit die letzte Ehre zu erweisen, und wandte sich dann Saxy zu.

Sie lag im Sägemehl und schien in schlechter Verfassung zu sein. Doch sie hatte ihre Freundin bis zum Sieg unterstützt, ohne zu wanken
Mir geht's gut, mir geht's gut. Aber ihre Stimme verriet ihre Schwäche
.
« Saxy ? » sagte Copsan und eilte zu ihrer Freundin..
Mir geht es gut, mir geht es gut. »

Aber ihre Stimme verriet ihre Schwäche. Als sie sich aufrichtete, konnte Copsan die Tränen sehen, die ihr über die Wangen gelaufen waren und die sie sich nicht einmal die Mühe gemacht hatte, wegzuwischen.

« Du warst großartig, Saxy! Ich hatte keine Bedenken, da ich dich hinter mir wusste...

Mir ist kalt… » Copsan eilte herbei. Saxy hatte keine Verletzungen, aber Copsan musste sie stützen, als sie taumelte. Copsan wusste nicht, was sie tun sollte. Sie legte Saxy wieder hin. Ihre Freundin zitterte vor Kälte und aus ihren blutleeren Lippen kam nur ein schwacher Atemzug. In ihrer Verzweiflung schickte Copsan einen Izam an ihren Gildenleiter.

Er schien die Situation mit einem Blick zu erfassen, als er am Ort des Geschehens ankam:

« Reise schnell nach Fairhaven und komme mit einem Mektoub zurück. Sie darf sich nicht teleportieren. »

Copsan sah ihn verständnislos an, als er nach einer Erklärung suchte..

« Copsan, komm in Fahrt! Du reagierst normalerweise besser. »

Als sie ihren Pakt aktivierte, konnte sie sehen, wie ihr Anführer sich über Saxy beugte, ihr durch die Haare strich und flüsterte: « Du bist es also… »

Die Rückkehr auf den Mektoubs erfolgte in sehr langsamer Geschwindigkeit, wobei Copsan auf den Mektoub aufpasste, während der Anführer Saxy stützte, die sich vor ihm niedergelassen hatte.

Vier lange Wochen lag Saxy im Bett, während Copsan wie ein Raubtier im Käfig um ihr Zimmer in der Gilde kreisten, solange ihr Chef sie nicht unter irgendeinem Vorwand in die Ferne schickte. Eines Morgens sah sie, wie Copsan in ihr Zimmer stürmte und schrie:

« Er ist da! Komm, komm schnell, lass uns zu ihm gehen ! »

Copsan drängte Saxy, bis sie ihr folgte, um ihre Mektoubs zu nehmen und zu den Winden der Musen zu galoppieren. Da war er tatsächlich, sein Gefieder so blau wie der Himmel über den Seen, Yberkan, der König der Traumwinde. Saxy stieg vom Mektoub herab und näherte sich langsam, um das Fabeltier zu streicheln, das sie zu erkennen schien. Von da an schien Saxy wieder die junge Trykerin von früher zu sein.

   

Die Erzählerin macht eine Pause.

« Saxy, Copsan, wir haben einen jungen Neuankömmling aus Silan, der sich um Aufnahme in die Gilde beworben hat. Ich möchte, daß ihr ihn durch die Seen führt und mir eure Meinung sagt..
Okal Chef !
Und wenn Sie ihn finden, zeigen Sie ihm Yberkan! »

Die beiden Trykeri sahen sich an, nickten dann aber übereinstimmend.

Am nächsten Tag erwartete sie der Häuptling neben einem jungen Homin, der von überwältigender Schönheit war. Die beiden Mädchen waren einen Moment lang sprachlos. Selbst Copsan, die ihr Schwert allem anderen vorzuziehen schien, war verzaubert.

« Maxan, das sind Saxy und Copsan. Sie sind es, die dich auf den Pfaden der Seen führen werden.. »

Und die Tour begann. Maxans Lächeln verzauberte die beiden Homins, aber Copsan testete dennoch seine kriegerischen Fähigkeiten, und Saxy ließ es sich nicht nehmen, ihn mit Bemerkungen über das Bohren und das Handwerk zu überschütten und die Antworten des Neulings zu analysieren. In den Winden der Musen schien Yberkan auf sie zu warten. Saxy ging auf sie zu und rief Maxan zu sich. Als er näher kam, spürte sie die Anspannung der Wache, aber vor allem hatte sie das Gefühl, eine Dissonanz in einem Gesang zu hören, den sie noch nie zuvor bemerkt hatte, weil er sich so richtig und « am richtigen Platz » anfühlte. Sie sah zu Copsan, die nichts zu hören schien, und dann zu Maxan. Über sein schönes Gesicht huschte ein Schatten, der eine Kälte offenbarte, die sie zuvor nicht gesehen hatte, die aber so schnell verschwand, dass sie sich fragte, ob sie nicht geträumt hatte. Er streichelte den König auf Saxys Bitte hin, aber der Gesang wurde immer dissonanter und sie mußte sich von Yberkan abwenden, der Maxan mit sich zog. Der Rest des Tages verging in Copsans Augen viel zu schnell, da sie von der Anziehungskraft des jungen Homin angezogen wurde.

Als sie nach der Rückkehr in die Gilde vom Anführer nach ihrer Meinung gefragt wurden, befanden sie sich zum ersten Mal in völliger Opposition.

« Er ist ein geborener Anführer, griff Copsan an, er hat die präzisen Bewegungen und die Ausdauer eines hervorragenden Kämpfers..
Und Charisma, zweifellos, sagt Saxy..
Er kann seine Kräfte schonen und sowohl seine Ausdauer als auch seinen Lebenssaft verwalten..
Er hat die Grundlagen des Bohrens gut verinnerlicht und kann zweifellos mit dem Material umgehen..
Er ist ein idealer Rekrut, sagte Copsan..
Aber pacty, Chef, lass ihn auf keinen Fall in die Gilde eintreten.. »

Copsan und der Anführer sahen Saxy an.

« Aber du hast es gerade nahezu perfekt gesagt. Warum nicht?
Hast du es nicht gespürt, Copsan? Diese Bedrückung, diese Dissonanz. Es war, als ob ihm Schlachtenlärm überall hin folgte. »

Copsan schüttelte den Kopf :

« Du redest Unsinn, ich habe gar nichts gehört. Du bist nur neidisch!
Eifersüchtig ? Worauf bin ich eifersüchtig?
Ich habe genau gesehen, dass du schmollst, wenn er mich anlächelt. Du willst ihn für dich! Aber er hat mir die meiste Aufmerksamkeit geschenkt. Deshalb bist du eifersüchtig!
Copsan, wie kannst du so etwas sagen? Wenn er dir gefällt, kannst du ihn haben. Aber pacty, nicht in der Gilde.
Dann werde ich es sein, der geht! »

Und Copsan verschwand.

Saxy schloss die Augen. Der Anführer nahm ihre Hand.

« « Erklär mir, Saxy, was hast du gespürt? »

Saxy erzählte von dem Gesang und dem Schatten auf Yberkans Gesicht und der Anspannung.

« Du weißt, dass Copsan ihm folgen wird, wenn ich ihn in der Gilde ablehne. Willst du immer noch, dass ich "Nein" sage?
Ich will meine Freundin nicht verlieren, aber ich fürchte diesen Homin noch mehr, als ich Angst davor habe, sie zu verlieren.. »

Saxy vergrub ihr Gesicht in den Händen und schluchzte, bis sie schließlich sagte :

« Nein, er darf nicht kommen. »

   

Die Erzählerin macht eine weitere Pause.

Die Entscheidung sorgte für Aufsehen und nach Copsan verließen einige der Gildenkrieger die Gilde. Copsan und Maxan gründeten mit der Hilfe der Ältesten der Fairhavener Wächter ihre eigene Gilde. Alles schien ihnen zu gelingen. Ihre Gilde wuchs und wuchs und Maxan übernahm nach und nach die Kontrolle über die Gilde. Die Wächter waren in den Herzen der Tryker nur noch eine zweitrangige Gilde.

Bis eines Tages die Marodeure vor den Toren Fairhavens auftauchten.

Saxy sprang an die Seite ihres Anführers, stützte ihn mit all ihren Kräften und hob jeden Tryker auf, den sie finden konnte. Tief in ihrem Inneren hörte sie wieder das Lied, das Lied der Schlacht, das sie seit Maxans und Yberkans Begegnung nicht mehr losgelassen hatte. Die Schlacht hatte einen Punkt des Gleichgewichts erreicht, als der Gouverneur zu den Truppen stieß, die, galvanisiert wie sie waren, wieder loslegten und in die Reihen der Marodeure einbrachen.
Yberkan

Dann geschah das Unglaubliche. Maxan, der an der Seite des Gouverneurs kämpfte, rief: « Marund'hak meins! » und schlug mit seinem Schwert auf die Deckung des Gouverneurs ein.

Das Erstaunen in den Reihen der Tryker war riesig. Die Krieger wussten nicht mehr, wen sie angreifen sollten. Das Chaos erreichte seinen Höhepunkt. Der Anführer versuchte, sich zum Gouverneur durchzuschlagen, und rief Saxy zu Hilfe. Es hagelte Schläge von allen Seiten. Ohne jemanden, der ihr half, spürte Saxy, wie ihr der Saft ausging. Dennoch unterstützte sie ihren Anführer, der es fast bis zum Gouverneur geschafft hatte. Nur noch wenige Meter und die Verbindung wäre hergestellt. Aber Saxy hatte nichts mehr. Sie hatte alles gegeben.

Der Gesang schwoll in ihren Ohren an und fand zu seiner reinen Tonlage zurück. Ein großer Jubel erhob sich, während über Saxy Yberkan mit seinen schillernden Farben aufstieg. Mit einem Donnerschlag riss eine riesige Druckwelle alle Marauds zu Boden. Die Tryker sammelten sich um den Gouverneur und schlugen die letzten Angreifer in die Flucht. Fairhaven war gerettet.

Der Anführer trug Saxy, die ohnmächtig geworden war, fort und schützte sie vor dem Jubel. Niemand hatte wirklich verstanden, daß Yberkan in diesem Moment nur eine Ausgeburt seiner Verbindung zum König gewesen war. Aber alle hatten den Verrat gesehen. Und alle Mitglieder von Maxans Gilde wurden in Bausch und Bogen verurteilt.

Saxy trauerte dennoch weiter um ihre Freundin, während Fairhaven seine Wunden leckte. Eines Nachts konnte Saxy keinen Schlaf finden und machte sich auf den Weg zu den Winden der Musen. Unter den Sternen erschien das Blau von Yberkan sanfter und linderte ihre Traurigkeit.

« Ich habe versucht, ihn zurückzuhalten, weißt du. »

Saxy zuckte nicht zusammen, sie wusste, dass sie sie dort finden würde.

« Aber er hatte eine solche Macht über mich... Ich liebte ihn, glaube ich..
Natürlich ist das so. Aber dein Platz ist hier Copsan. Nicht bei den Marauds. Hier an der Seite von Yberkan und denjenigen, die dich noch lieben. »

   

Die Erzählerin macht eine letzte Pause und lächelt.

Lassen wir die Nacht über dieser Freundschaft zu Ende gehen und möge Yberkan noch lange über sie wachen !

   


Diese Geschichte wurde von Kyriann auf dem Vierten Bardentreffen erzählt, das im Germinally 2622-2 (HRP: Februar 2023) stattfand..


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