erschienen im Neuen Blatt von Atys am Quarta, Medis 10, 4. CA 2530.[1]
“Träumerei eines Homins
- Jeder Tag vergeht und macht meine Mühsal,
- Die Rinde von Atys grabe ich um den Preis meines Schweißes.
- Auf dem Boden, konzentriert, mit starren Augen,
- Nichts mehr sehe ich als das ersehnte Material.
- Dann, im Rhythmus meiner Gesten, wiege ich mich in den Schlaf,
- Ein Teil von mir fliegt weg, hypnotisiert.
- In den Sternen wandere ich zu einer anderen Erde,
- Eine Welt der Liebe, weit entfernt von Kriegen.
- Aber alles verblasst, die Dunkelheit der Leinwand,
- Nur die Nacht und die Sterne bleiben.
- Dann hebe ich endlich den Blick und sehe das Blätterdach,
- Zu dem Riesen mit den Ringen, scheinbar gerufen.
- Geh nach Hause, kleiner Homin,
- morgen wartet ein langer Tag auf dich.
—
Atom ist ein verträumter und ziemlich einsamer Matis. Lange Zeit hatte sich seine Familie in den Urwurzeln vor den Kitins versteckt. Seit er sich der neuen Matis-Zivilisation an der Oberfläche angeschlossen hat, schweift sein Blick immer wieder in die Weite der Sterne. Dies ist seine einzige wirkliche Zuflucht geworden.
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