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Version vom 21. Oktober 2020, 14:40 Uhr
- Siehe auch: Matis (Hauptartikel)
Inhaltsverzeichnis
Ihre Werte
- Loyalität gegenüber dem König und der Göttin
- Ästhetische Perfektion
- Klassenstruktur
- Wettkampf
- Herrlichkeit und Verfeinerung
Wie sie die Karavan sehen
Die Matis sehen die Mitglieder des Karavan gerne als treue Diener Jenas, die Ressourcen als Opfergaben für die Göttin für eine Zukunft auf einem neuem Planeten mit frischen Wäldern und neuen Weiden einsammeln. Ansonsten sehen sie in den Karavan einen nützlichen Alliierten, dessen Umgang mit deren mächtigen Waffen sie nur allzu gerne erlernen würden. Mit der Zeit hat ihre natürliche Schwäche für das Mächtige und Fürstenhafte die Matis dazu veranlasst, eine tiefe Freundschaft zu den Karavan aufzubauen, die sie im Gegenzug für ihren Kampf gegen die Kamis gewonnen haben. Doch nach dem Großen Schwarm und trotz König Yassons erneuertem Treueschwur gegenüber den Karavan haben abtrünnige Matis Zweifel über die Unbesiegbarkeit der Karavan und ihren richtigen Platz in der Welt von Jena geäußert. Damit haben sie die oberste Autorität des Königs hinterfragt! Die Rebellion wurde dann 2504 von Jinovitch, einem despotischen König, erstickt, der die Zweifler wegen Ketzerei verfolgen ließ.
Jetzt sehen die Matis sich hochnäsig als Gleichgestellte der Karavan. Sie suchen ständig, die Gunst der Karavan zu gewinnen, da diese eine Gegenmacht zu den Kamis darstellt, welche die Matis-Manipulationen des Pflanzenlebens zu stoppen versuchen.
Wie sie die Kamis sehen
Die Matis sind skeptisch gegenüber den Kami und haben Angst, von diesen eigenartigen Kreaturen besessen zu werden, die sich gegen die Karavan Wächter stellen. Darüber hinaus verurteilen die Kamis die genetische Manipulation der Pflanzen durch die Matis. Deshalb waren sie nur zu froh als die Karavan die Kamis als böse Kreaturen einstuften und jene bestraften, die Beziehungen zu ihnen pflegten. Außerdem hat der Matis Monarch ein Gesetz verabschiedet, das es seinen Untertanen verbietet, “böse Taten” mit den Kamis zu unternehmen und ihnen jeglichen Kontakt zu ihnen untersagt, außer um sie gefangen zu nehmen und den Karavan zu übergeben.
Im Jahre 2508 wurden die Kamis unter der Herrschaft von Jinovitch öffentlich in den Matis Ländern verfolgt. Doch seit der liberalere König Yrkanis auf dem Thron sitzt, werden die Kamis toleriert.
Wie sie Jena sehen
Die Matis verehren Jena und bringen ihr Opfergaben durch ihre Anhänger auf Atys, die Karavan. Neben der Legitimierung ihrer Monarchie besteht ein Großteil der Matis Sitten aus der Verehrung Jenas, die eine regelrechte Religion darstellt.
Nach dem Untergang der Zivilisationen im Großen Schwarm von 2481 waren viele Matis wütend, dass die Göttin nicht bei Zeiten eine Karavan Truppe entsandte, um die Hundert Tausenden zu retten, die ihr Leben verloren. Doch unter dem allgegenwärtigen Geleit der Karavan ist heute eine Mehrzahl der Matis der Überzeugung, Jena selbst könnte den Großen Schwarm als Zeichen ihres Zorns gegen die Homins herauf beschworen haben, die die göttlichen Gesetze verletzt haben. Dabei handelt es sich um die Ausgrabung der Urwurzeln oder die Tatsache, dass die Zoraï eine Neigung zur Verehrung der Kamis haben.
Wie sie Elias Tryton sehen
Manche wurden Zeuge der “Erscheinung” von Elias Tryton, der während des Großen Schwarms in einem Lichtschweif vom Himmel stieg. Manche Ältere behaupten, er sei ein von Jena gesandter Botschafter ihrer Erbarmung, um ihnen zu ermöglichen, sich vor dem Großen Schwarm der Kitins in die Urwurzeln zu verschanzen. Es liegt auf der Hand, dass andere Botschafter kommen werden, um die Seelen der Matis zu retten. Es gab Gerüchte von der Ankunft einer großen Macht vor dem Großen Schwarm, doch die Schriften gingen verloren.
In den darauf folgenden Jahren gründeten ein paar weise Matis zusammen mit anderen Homin Rassen die Gilde von Elias, um ihm zu gedenken. Diese Gilde wurde von der Karavan als Sekte gegen die Kirche von Jena abgetan und verboten. Im Jahre 2505, während der Herrschaft von Jinovitch, wurden viele Mitglieder der Gilde wegen Ketzerei gegen Jena verurteilt und auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Seitdem ist die Gilde untergetaucht.
Die Gilde des Elias lebt noch heute heimlich im Matis Gebiet, doch es ist ihr gelungen, das Wort der Ankunft des Elias zu verbreiten. Gemäß dem Karavan Gesetz hat die Regierung von Yrkanis die Gilde verboten, auch wenn sie öfter ein Auge zu drückt, um an Informationen zu gelangen und das Phänomen unter Kontrolle zu halten.
Wie sie die Tryker sehen
In der Vergangenheit haben die Matis den Trykern wenig Achtung geschenkt. Im Gegenteil haben sie sogar versucht, ihr Territorium zu erobern und die Bevölkerung zu versklaven. Sie verachten die Nicht-Disziplin der Tryker, auch wenn sie sich seitdem von ihrer Geschicklichkeit im Kampf überzeugen konnten. Alle Versuche der Matis, den Trykern etwas Disziplin beizubringen haben schwere Folgen mit sich gebracht. Um der Matis- Dominanz zu entkommen haben die Tryker sich in der Tat mehrmals mit den Fyros zusammen geschlossen. Diese Allianz führte zu Feindseligkeiten zwischen den drei Völkern und brachte im Jahre 2498 die Auflösung des Paktes der Vier Völker mit sich.
Die Matis sind zum Schluss gekommen, dass die Tryker “unzähmbar” sind und deshalb bevorzugen sie es jetzt, eine gute Beziehung zu den flüggen kleinen Homins zu pflegen, anstatt das Risiko einzugehen, dass sie sich erneut den Fyros zuwenden. Es handelt sich nichts desto trotz um einzigartige Abenteurer, die mit den Karavan alliiert sind. Seit dem 2115 in Fairhaven unterzeichneten Friedensvertrag haben die Matis den Trykern erobertes Land zurück gegeben und ihr gemeinsamer Glaube an Jena hat die zwei Völker noch näher zusammen gebracht.
Wie sie die Fyros sehen
Die Fyros sind der natürliche Feind der Matis. In den alten Ländern sicherte der Fyros Imperator Dyros der Große eine Wasserstraße durch das Matis Gebiet von den Seenländern zur Wüste. Dieses “Eindringen” auf Matis Territorium löste einen Völkerkrieg aus. Die Auseinandersetzungen dauerten über zwei Hundert Jahre und erreichten ihren Höhepunkt im Feuer von Coriolis. Ein in Karavia unterzeichneter Friedensvertrag brachte eine Phase relativen Friedens mit sich, trotz der Uneinigkeit, dass für die Fyros nationale Interessen über den Gesetzen der Karavan stehen.
Die während der Herrschaft von Jinovitch ausgetragenen Gefechte nahmen mit dem im Jahre 2515 vom jetzigen Matis König unterzeichneten Friedensvertrag von Fairhaven ein Ende. Doch die Tatsache, dass die Fyros den Kamis immer näher kommen hat für Aufregung unter den Matis gesorgt, und viele von ihnen sind zu der Überzeugung gelangt, man solle eine strengere Position gegen Pyr und seine Politik der Kami-Verbreitung beziehen.
Wie sie die Zoraï sehen
Über Jahre hinweg hatten die Matis wenig mit den Zoraï zu tun, welche sich immer aus den andauernden Konflikten zwischen den anderen Homin Bevölkerungen in den alten Ländern heraus hielten. Doch eine Zeit des Friedens lockte Zoraï Reisende aus ihren Grenzen heraus bis nach Karavia, wo Wissen getauscht und Überzeugungen verglichen wurden.
Dadurch waren die Matis in der Lage, das Ausmaß der Kami-Kräfte zu messen und die Möglichkeit einer anderen Religion in Betracht zu ziehen.
Die Matis sehen die Zoraï als geistreiche Homins an, deren heidnische Religion jedoch unter Kontrolle gehalten werden muss. Nichts desto trotz war es ein Zoraï-Krieger, Mabrekas Vater, der 2493 das Leben des jetzigen Matis Königs rettete. Darüber hinaus gewährte Mabreka König Yrkanis Asyl in Zora, während Jinovitch an der Macht war. Dadurch war Yrkanis in der Lage, den Thron wieder zu erlangen und somit den totalitären Monarchen zu stürzen. Viele Matis haben das Gefühl, dass diese “Schuld” gegenüber den Zoraï ihre Ehre befleckt und ihre Glaubwürdigkeit in den Augen der Karavan beeinträchtigt.