Kapitel V - Die Saat des Zweifels

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de:Kapitel V - Die Saat des Zweifels en:Chapter V - The seed of doubt fr:Chapitre V - La graine du doute
 
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V - Die Saat des Zweifels

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Jahr 2474 von Jena

Frei. Pü war endlich frei. Frei, um nach Hause und zu seinen Lieben zurückzukehren. Leider hatte ihn der Kampf nicht unversehrt gelassen, und der wiederkehrende Schmerz zerstörte diese positiven Gedanken. Der junge Zoraï richtete sich auf und untersuchte sich selbst: Seine Beine und sein Becken waren mit Blasen bedeckt, seine Haut war an vielen Stellen oberflächlich aufgeschlitzt und ein Drittel seiner rechten Hand war abgetrennt, wobei ihm ein Teil des kleinen und des Ringfingers fehlte. Erst als er seine Verstümmelung betrachtete, bemerkte er, dass sein Feuerzauber seinen Stumpf vollständig ausgebrannt hatte. Außerdem waren vier seiner Rippen gebrochen. Aber alles in allem hatte er sich doch recht gut gehalten. Und vor allem war sein jetziger Schmerz nichts im Vergleich zu dem, was er vor einigen Monaten erlebt hatte, als ihm seine Maske gewachsen war.

« "Ma-Duk schenkt uns den ultimativen Schmerz, damit kein Leid der Welt jemals seine Soldaten erreichen kann." »

Als er sich mühsam wieder aufrichtete, hörte er eine Stimme. Pü versuchte reflexartig, seine abwesenden Waffen zu ziehen, ging in Kampfposition und suchte mit den Augen nach seinem neuen Gegner. Niemand war zu sehen. Die Stimme wurde deutlicher: Mateis. Pü erkannte, dass sie vom General kam und dass er überlebt hatte. Das überraschte ihn jedoch nicht: Er hatte auf den motorischen Bereich im Gehirn des Matis gezielt, nicht um ihn zu töten, sondern um sein motorisches System zu beschädigen und ihn daran zu hindern, die Klinge herauszuziehen, die die Regeneration verhinderte. Einem Homin das Leben zu nehmen, war schwierig. Und wenn es unmöglich war, den Gegner mit einem Schlag zu töten, musste man versuchen, seine regenerativen Fähigkeiten zu erreichen. Wenn der Matis also überlebt hatte, war er nicht in der Lage, sein Gehirn zu regenerieren, und musste daher sterben. Trotzdem ging Pü vorsichtig auf ihn zu. Denn dieser Homin war bei weitem der härteste Gegner, dem er je gegenübergestanden hatte, abgesehen vielleicht von seinem Onkel und seinem Vater. Als er in sein Sichtfeld trat, blickte der Matis, der noch immer den Dolch in seinem Schädel steckte, in das Tagesgestirn, und sah auf ihn. Blut lief ihm über das Gesicht. Er artikulierte mühsam.

… le Matis, qui regardait l’astre du jour…

"Mein Junge, Ihre letzte Akrobatik war beeindruckend, sagte er und hustete. Ich habe noch niemals gegen einen so agilen Gegner wie Sie gekämpft."

Pü musterte ihn kühl, ohne zu antworten. Hat er ihm gratuliert? Diesen Gegner wird er so schnell nicht vergessen.

"Ach, übrigens... Verzeihen Sie mir, was ich über Ihre Mutter und Ihr Volk gesagt habe. Ich kann Ihre Bräuche nicht gutheißen, aber ich habe meine Beleidigungen nicht so gemeint. Die Zoraï sind keine Wilden, genauso wie die Tryker keine Sklaven sind. Und wenn Sie in der Tat indoktriniert sind, sind wir es auch. Ich wollte Sie nur provozieren ... was ziemlich gut funktioniert hat."

Pü konnte es nicht fassen. Er hatte die Hälfte seines Trupps im Alleingang dezimiert und würde ihm bald das Leben nehmen. Und doch bereute der General seine Worte und entschuldigte sich.

"Mein Junge, die Sekunden sind knapp. Bevor ich gehe, möchte ich Sie bitten, zwei meiner Bitten zu erfüllen. Sie haben das Duell gewonnen, also müssen Sie es nicht annehmen. Ich bitte Sie jedoch, auf Ihr Herz zu hören."

Seine Mutter hatte ihm zwar vom Ehrenkodex der Matis-Offiziere erzählt, aber es war das erste Mal, dass Pü dessen Anwendung beobachtete. Keiner der Matia-Soldaten, gegen die er bis dahin gekämpft hatte, hatte sich jemals so verhalten. Der Zoraï entspannte sich und kniete vor dem Matis nieder.

"Sagen Sie mir, ich höre Ihnen zu.

— Als Erstes möchte ich, dass Sie Sivaldo, den Maschinengewehrschützen, den Sie niedergeschlagen haben, verschonen und in Sicherheit bringen. Er ist ein tapferer Soldat, wie viele andere auch, und er ist auch mein Neffe. Aber vor allem ist seine Seele besonders schön. Zu viele Jahrzehnte lang haben die Matis Hass verbreitet und ihn im Gegenzug zu spüren bekommen. Unser Volk braucht Jungen wie ihn. Vorhin haben Sie mir angeboten, zu fliehen, indem Sie ihn Ihnen überlassen. Wenn Sie nur ein Leben brauchen, dann ist das erledigt, denn Sie haben meines bereits erhalten.

— Ich nehme an, sagte Pü, der den Soldaten ohnehin verschont hätte.

— Vielen Dank, antwortete der General mit einem schwachen Lächeln. Zum Schluss möchte ich Sie bitten, mich für meine Frau und meine Tochter singen zu lassen. Sie sind das Liebste, was ich an Matia habe. Seit jeher sind sie mein Grund zu kämpfen. Vor allem für sie bilde ich Soldaten aus und beschütze das Königreich."

Tränen begannen zu fließen und vermischten sich mit dem Blut, als er wieder in das Tagesgestirn starrte.

"Wenn Sie zustimmen, werde ich ein glücklicher Homin sein. Gestorben in einem großartigen Kampf, unter den Augen Jenas, zu Ehren der Homins meines Lebens."

Pü blickte unauffällig in Richtung der Stelle, an der er den Kami gesehen hatte. Er war nicht mehr da. Tief in seinem Inneren wusste er, dass es falsch war, einen Feind einen heidnischen Gesang anstimmen zu lassen. Aber als der General seine Frau und seine Tochter erwähnte, hatte er ihn berührt. Wie konnte er seiner letzten Bitte nicht nachkommen? Pü legte eine Hand auf seine Schulter.

"Ich höre Ihnen zu.

— Je savais que vous accepteriez, soupira le Matis avant de s’éclaircir la gorge. Fermez les yeux, laissez votre esprit aller, et entendez le chant de la Forêt. Je vais l’accompagner de ma voix. »

Perdant toute notion de prudence, Pü lui obéit. Il était vrai qu’a bien des égards, les forêts de Matia regorgeaient de merveilles, qui une fois les yeux clos, s’exprimaient aussi bien dans ses senteurs parfumées que dans le bruissement apaisant de ses arbres. Le silence se fit. Le général attendit que le vent se lève et entama son chant.

           La Mère j'ai prié, et pour Elle combattu,
           Qui, enfant, me berça de douces litanies.
           Mais à l'heure du trépas, ma petite et ma mie,
           C'est à votre douceur que je suis revenu.

           Le Karan j'ai servi, et pour lui j'ai lutté,
           Qui tôt récompensa ma soif du meilleur.
           Mais c'est vous, chères homines pour toujours en mon cœur,
           Qui le meilleur sans barguigner m'avez donné.

           La Karavan j'ai craint, et pour son compte agi,
           Tant ses machines noires déployaient de pouvoir.
           Mais c'est peur de vous perdre qui met au désespoir,
           À l'heure ultime qui voit du corps s'enfuir la vie.

           La Forêt j'ai aimé, et pour Matia souvent,
           Quitté les artifices d'une Cour empesée.
           Mais si par miracle autre jour m'était donné,
           C'est auprès de vous deux que passerais mon temps.

           Que Jena me pardonne et ses clercs me maudissent,
           Qu'Aniro me renie et flatteurs se réjouissent,
           Qu'Atys m'engloutisse et à jamais m'oublie,
           Je meurs plein de vous, mon enfant, mon amie.

Pü rouvrit les yeux, totalement désorienté. Son masque ruisselait de larmes et son cœur s’était emballé. Pris de vertiges, il suffoquait bruyamment. Que lui arrivait-il donc ? Était-il en train de compenser toute la tension qu’il avait accumulée ces dernières semaines ? En partie, mais pas seulement. Ce chant l’avait complètement bouleversé. Il faisait écho à tant de choses en lui : son amour pour Ma-Duk, qui bien que sincère, ne surpasserait jamais celui qu’il éprouvait pour son frère et surtout pour sa mère ; l’extrême loyauté dont il faisait preuve envers sa tribu, dont il maudissait pourtant les coutumes en silence ; la peur de décevoir son père, qu’il savait capable de le renier ; la crainte enfin, qu’il éprouvait vis-à-vis des Kamis, qui privaient leurs fidèles de liberté sous couvert de grands desseins. Cet étranger était en vérité si peu différent de lui. Il était son miroir, et il venait de lui ôter la vie. Pü resserra ses poings tremblants et tenta de régler sa respiration. Un soir, sa mère lui avait parlé d’une maladie psychosomatique, qui pouvait causer ce type de symptômes à ceux qui s’exposaient à de puissantes œuvres d’art. Ce chant était l’une d’elle. Il le marquerait à vie, il le savait. Remarquant son émoi, le général l’interpella. Sa diction était de plus en plus lente.

« Ressaisissez-vous mon garçon, vous devez apprendre à gérer vos émotions. vous vous engagez sur une voie bien sombre, que vous avez été contraint d’emprunter, et qui va vous faire connaître de nombreuses difficultés. »

Pour la première fois depuis le début de la discussion, le Matis prit un air grave.

« Je vous ai vu combattre, j’ai observé votre manière de faire et votre regard. Vous avez beau être un combattant exceptionnel, vous détestez tuer. Vous n'êtes pas de ceux qui s’enivrent du sang de leurs victimes. À chaque fois que vous enlevez une vie, c’est comme si vous vous tuiez vous-même. Vous êtes jeune, vous pouvez encore reprendre en main votre destin et voguer vers des lendemains plus heureux. »

Si seulement il savait, pensa Pü, en se remémorant les prédictions de Grand-Mère Bä-Bä.

« Allez… Je n’ai fait que trop durer ce moment… Il est temps pour moi de rejoindre mes ancêtres, balbutia-t-il en s’affaissant sur le Zoraï.

— Attendez, dites-moi votre nom ! Ainsi que ceux de votre fille et de votre épouse !

— Je suis Sirgio di Rolo… Mon épouse se nomme Virinia… Et notre magnifique petite fille… Trini… »

Pü maintint les épaules du général, et l’allongea sur le sol. Il était mort. Il lui ferma les yeux et délogea délicatement la dague assassine.

« Sirgio di Rolo, je vous fais la promesse de prier tous les matins, durant l'année qui vient, pour le salut de votre fille. Je m’engage aussi à lier mon âme à la vôtre durant ma Cérémonie du Retour. J’espère que vous me donnerez la force de poursuivre ma destinée. »

Sur ces mots, l’enfant ouvrit la petite sacoche qui flanquait sa cuisse gauche. Celle-ci contenait deux fins et longs instruments qu’il récupéra avec soin. Le premier était une tige de taleng de vingt centimètres de long et d’un centimètre de diamètre, dont l’une des extrémités avait été taillée en pointe. Le taleng, caractérisé par ses tiges vertes formées d'un chaume creux lignifié à la croissance très rapide, était présent en abondance dans la Jungle. Les Zoraïs l’utilisaient couramment comme matériau pour la fabrication d’ustensiles. Le second outil, lui aussi fabriqué à partir de taleng, était une fine et longue pince. Pü enjamba le torse du général et lui releva la tête de la main gauche. De sa main amputée, il enfonça péniblement la tige dans la narine droite du Matis jusqu’à ne plus pouvoir la faire progresser. Alors, d’un coup de paume bien senti, il lui perfora le crâne. Du sang se mit à couler autour et à l’intérieur de la tige rigide, et l’enfant ferma les yeux. Bien que connaissant approximativement sa position, s'il voulait détecter précisément sa cible, il devait faire taire ses autres sens. Il ne lui fallut alors que quelques secondes pour discerner l’imperceptible écho qui pulsait depuis l’intérieur du crâne du Matis, et qui se réverbérait subtilement dans les particules spirituelles avoisinantes. Méditatif, Pü enfonça progressivement le tube dans le cerveau du Matis. Enfin, alors que la tige de taleng arrivait à destination, il rouvrit les yeux. Laissant la tête du général reposer au sol, il récupéra la fine pince de sa main valide et la glissa dans le tube nasal. Bien qu’il dut à nouveau se concentrer pour être certain de ne pas dépasser sa cible, une pulsation nettement plus prégnante que les autres lui confirma son succès. Prudemment, le manche fit marche arrière, et un petit morceau de chair étonnamment ferme émergea du tube serré entre les deux branches de la pince. Pü observa le cocon de chair afin de vérifier qu’il n’était pas abîmé. À l’intérieur de celui-ci était enfermée la graine de vie, que l’on disait être le siège de l’âme homine. L’âme de Sirgio di Rolo. Pü avait déjà pu observer ce fragile trésor, qui ressemblait véritablement à une petite graine grisâtre, longue d’à peine quelques millimètres. Sirgio di Rolo était bel et bien mort, et pourtant, il pouvait toujours discerner l'écho de sa graine de vie. Pü s’était beaucoup questionné sur cet écho durant son exil. Il s’était même demandé s’il pouvait être un signal. Un signal de l’âme. Mais un signal à destination de qui ? De Ma-Duk, nécessairement.

… Méditatif, Pü enfonça…

Une envolée de javings fit sursauter l’enfant qui reprit instantanément ses esprits. Ouvrant l’une des petites poches de sa ceinture, il y plaça délicatement son macabre trophée. Il répéta ensuite l’opération sur les trois autres cadavres, prenant bien soin de placer les morceaux de chair dans des pochettes distinctes. En dernier lieu, il se porta vers Sivaldo, le mitrailleur évanoui que le général lui avait demandé d’épargner. Comme les autres soldats, il devait avoir environ l’âge de son frère. À n’en pas douter, ce Matis était probablement considéré par son peuple comme un modèle de beauté. Il était grand et bien bâti, et disposait d’une longue chevelure tressée d’un blond éclatant. Les traits harmonieux de son visage semblaient avoir été dessinés à la main, et quand Pü lui souleva les paupières pour vérifier son état, il découvrit des iris cristallins. Malheureusement pour le Matis, son visage était maintenant traversé d’une longue et profonde entaille. Si le Zoraï était en mesure de refermer la plaie, il ne réussirait pas à effacer totalement la marque causée par l’impact du bouclier. Il était en effet trop faible, et devait conserver assez d’énergie pour guérir ses propres blessures.

Une fois le Matis soigné, il se dirigea jusqu’au buisson où il avait caché son panier cubique. Pü l’extirpa délicatement des feuillages et le posa sur le sol. Satisfait de l’emplacement, il en ouvrit précautionneusement le couvercle, comme s’il abritait un trésor. Le panier contenait un cube d’ambre parfaitement enchâssé dans le réceptacle d’osier, qui semblait lui-même renfermer plusieurs dizaines de formes. Il récupéra méticuleusement un des morceaux de chair qu’il avait rangés dans les poches de sa ceinture, et le posa sur la seule face visible du cube. Il n’eut alors qu’à imprimer sa volonté à la Sève qui l’irriguait, tout en prononçant la célèbre Stance de Daïsha, pour que l’amas sanguinolent s’enfonce dans l’ambre altéré par le sortilège et s’y fige. L’utilisation de cubes d’ambre comme système de stockage avait été inventée, plus d’un siècle auparavant, par le célèbre Hari Daïsha. Aujourd’hui très répandue dans la Jungle, elle permettait de préserver des objets, mais aussi de conserver du savoir, magiquement. Pü réitéra l’opération trois fois et prit soin de terminer par le fragment du général. Il grava l’ambre au-dessus de la position de ce dernier afin de pouvoir le distinguer aisément des autres morceaux de chair. Lorsqu’il referma le couvercle du panier, il exprima un sincère soupir de soulagement. Pour la première fois depuis des semaines, son lendemain ne serait pas souillé de sang. Suite à cela, il veilla patiemment sur le corps du survivant en attendant que les renforts arrivent. Il profita de ce moment de répit pour se reposer et panser ses blessures. S’il répara ses côtes brisées et referma ses plaies, il renonça à régénérer ses doigts manquants : la mutilation laissée ainsi en évidence l’assurait que ce jour resterait à jamais gravé dans sa mémoire. Et lorsqu’il entendit le tumulte des capryniers matis résonner au loin, il disparut dans la pénombre des arbres centenaires.

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Le voyage du retour dura plusieurs semaines, mais se déroula sans encombre. Pü quitta les forêts infinies du Royaume de Matia en direction du sud, passa les Cicatrices de Zachini, ces dangereux et immenses gouffres qui séparaient les hauts plateaux boisés des humides plaines luxuriantes, et rejoignit finalement la Jungle, son pays natal. Il n’eut aucun mal à franchir la Grande Muraille, qui isolait la Théocratie Zoraï du reste du monde, et à esquiver les gardes-frontières, qui semblaient d’ailleurs se reposer un peu trop sur le gigantisme du mur. Certes, l’édifice était imposant. Mais, l’ayant escaladé à plusieurs reprises, le jeune homin s’était fait une bonne idée de son état : malheureusement, le manque d’entretien se faisait gravement sentir par endroits. Un jour, des ennemis de la Théocratie Zoraï feraient tomber le rempart avant même que Min-Cho ou le Conseil des Sages ne puissent le prédire. L’enfant espérait que, le moment venu, les Zoraïs seraient prêts à affronter l’envahisseur. Durant tout son voyage de retour, Pü avait été traversé de sentiments contradictoires. Depuis qu’il avait été contraint de quitter son village, son envie d’y retourner au plus vite ne l’avait jamais quitté. Mais s’il avait espéré y reprendre une vie normale une fois rentré, il ne pouvait dorénavant plus s’empêcher de se remémorer les derniers mots de Sirgio di Rolo :

« Vous êtes jeune, vous pouvez encore reprendre en main votre destin et voguer vers des lendemains plus heureux. »

Était-il réellement capable de redevenir maître de sa destinée ? Pourrait-il s’opposer aux coutumes violentes de sa tribu ? Réussirait-il à empêcher son frère de mener l'expédition sanglante qui lui était destinée ? Tant de questions qui le tourmentaient depuis son départ du Royaume de Matia.

L’astre ambré presque disparu derrière l'horizon du nord-ouest annonçait l'aube lorsque Pü arriva finalement à destination. Cela faisait maintenant de nombreux jours qu’il avait passé le fleuve Ti-aïn et la capitale Zoran, pour continuer vers le sud à travers la jungle épaisse. Le second astre, celui du jour, commençait tout juste à reprendre de son éclat, et balayait de ses faibles rayons le panorama qui s’offrait à lui. L’enfant eut un mouvement de recul. Après avoir vécu plusieurs mois au cœur d’envoûtantes forêts multicolores, il avait oublié la froideur de son monde. Au sommet de la colline, la gigantesque souche morte qui abritait son village trônait sinistrement sur l'écorce recouverte d’une végétation rabougrie et noircie. Les ancêtres racontaient qu’autrefois, la souche était l’arbre-ciel le plus imposant du pays, et qu’il renfermait des matières premières exceptionnellement rares. Bien entendu, la Karavan avait tenté de s’en emparer, et les Kamis s’y étaient violemment opposés. Dans un assaut désespéré, les agents de la Karavan avaient déployé une machine infernale cracheuse de feu. Mais pas n’importe quel feu. Un feu bien plus vorace et tenace qu’à l’ordinaire, qui avait ravagé une bonne partie de la région avant de déchirer le sol et de continuer sa course dans les Primes Racines. On raconte qu’encore aujourd’hui le feu serait en train d’œuvrer en silence dans les profondeurs de l'Écorce.

L’enfant gravit la colline en direction de l’inquiétante déchirure qui faisait office d’accès. À peine les gardes l’eurent-ils reconnu qu’ils s’inclinèrent avec déférence. Pü entra dans la souche et fila sans perdre une seconde vers la hutte de Grand-Mère Bä-Bä. Il évoluait par habitude dans les allées tortueuses de cet étrange village aux multiples étages, et esquivait instinctivement les racines qui s’entremêlaient sous ses pieds. La déconvenue née de la comparaison du paysage grisâtre avec les chaleureuses forêts de Matia avait vite été oubliée, laissant place aux souvenirs. Il était né ici. Durant sa course, il croisa plusieurs Zoraïs, qui une fois la surprise passée, inclinèrent tous la tête en signe de respect. Pü leur rendit leur salut, mais évita de leur parler. De toute manière, il savait que tous seraient bientôt au courant de son retour. Lorsqu’il fut à deux pas de chez Grand-Mère Bä-Bä, son nez le piqua et il vit des vapeurs violettes s’échapper de la hutte, signe que la doyenne du village était en train de préparer une concoction. Il poussa les premiers rideaux, et avant même qu’il ait pénétré totalement l’habitation, la vieille dame l’interpella :

« Je t’attendais mon enfant, pose le cube d’ambre sur l’autel. »

Pü passa la dernière étoffe et aperçut Grand-Mère Bä-Bä, debout sur un tabouret et pliée en deux au-dessus d’une grande marmite. En la revoyant ainsi, fripée, squelettique et tordue, Pü se demanda à partir de quel âge la mort se lassait d’attendre, et renonçait à intervenir. Il s’avança vers l’autel et posa son panier. L’ancêtre touillait une étrange mixture odorante avec une grosse cuillère en bois.

« Je suis en train de terminer de concocter le breuvage pour ta Cérémonie du Retour. Maintenant file retrouver ta mère. Tu lui manques terriblement. »

Pü obéit et se dirigea vers la sortie. Cependant, il ne réussit pas à se retenir de lui poser une question.

« Grand-Mère, comment as-tu su que j’allais arriver ? »

Grand-Mère Bä-Bä fit claquer sa langue et Pü se crispa instantanément. Lorsqu’il était plus jeune, ce bruit caractéristique était souvent accompagné d’un coup de canne. L’enfant avait mal aux doigts rien qu’en y pensant. D’un son, elle venait de lui rappeler qu’elle restait la plus haute autorité du village, et qu’il ne fallait pas lui désobéir.

« File je te dis ! Et si tu veux un conseil, évite de mentionner précisément comment s’est soldée la dernière rencontre que tu as faite dans le Royaume de Matia, et les doutes auxquels tu fais face depuis. Le village risque de ne pas apprécier, et surtout pas ton père. »

Pü poussa les rideaux qui masquaient l’entrée tel un automate, perturbé à la fois par la précision des connaissances de Grand-Mère Bä-Bä et par l’idée que son père puisse apprendre la vérité sur l’épisode évoqué. Cependant, si elle l’avait mis en garde, c’est qu’elle ne comptait pas la révéler au Masque Noir. Était-elle de son côté ? Pü n’eut pas le temps de se tracasser plus longtemps. À peine avait-il mis un pied dehors qu’il se rendit compte que la moitié du village, sa famille comprise, l’attendait devant la hutte.

… Son père ne le félicita…

Les retrouvailles se passèrent comme il l’avait imaginé. Son père ne le félicita que brièvement, mais son regard était empli de fierté. Son frère lui cogna violemment l’épaule pour marquer son affection, et lui demanda dans la foulée combien de victimes il avait faites. Pour le futur Masque Noir, c’était ce qui importait le plus. Il fut déçu d’apprendre que son cadet s’était simplement contenté des cent cinquante et une demandées, alors que lui-même en avait presque fait le double à son époque. Quant à sa mère, elle s’effondra dans ses bras. Ou bien Pü s’effondra dans les siens. Il dut faire un effort considérable pour ne pas fondre en larmes devant la foule, et dut attendre de la retrouver en tête-à-tête pour se laisser totalement aller. Si sa mère le réconforta longuement en le couvrant de caresses et de mots doux, elle le réprimanda lorsqu’elle se rendit compte qu’il avait omis volontairement de régénérer ses doigts coupés. Looï avait beau être une grande guérisseuse, passé un certain délai de cicatrisation, certaines blessures devenaient permanentes.

Le soir même, la Cérémonie du Retour eut lieu. Toute la tribu se réunit sur la Place du Cérémonial où un breuvage fut distribué à chaque villageois, nouveaux-nés compris. Il contenait un mélange alcoolisé de sève dans lequel un cocon de chair avait été dissous. Les Zoraïs se placèrent en cercles concentriques et attendirent que Grand-Mère Bä-Bä arrive, accompagnée comme toujours par la mère de Pü. Bien qu’accoutumés aux divers rituels qui avaient souvent lieu au sein de la communauté, tous retinrent leur souffle lorsqu’elle leva le bras. Les lumières des habitations surplombant la place fusèrent dans sa paume fermée et une petite sphère de lumière en sortit lorsqu’elle ouvrit la main. L’astre s’envola jusqu’au totem et s’empourpra, avant de pénétrer la bouche d’un masque. Les orifices des autres visages s’illuminèrent alors instantanément. La vieille dame lâcha le bras de Looï, qui lui servait jusqu’alors de soutien, et récupéra d’un mouvement tremblant le bol qu’elle lui tendait. Elle s’avança jusqu’au totem.

« Mes fils, mes filles, nous sommes réunis ce soir pour célébrer le retour de Pü Fu-tao parmi nous ! cria la vieille dame d’une voix étrangement amplifiée. Le jeune garçon est revenu plus fort de son exil en régions païennes, et avec en sa possession les cent cinquante et une graines de vie demandées ! Le Grand Géniteur salue son effort. Mais ce n’est pas tout ! Ma-Duk m’a aussi confié quelque chose. Nous en avons maintenant la certitude, la Guerre Sacrée débutera bientôt, et sera menée par nos enfants ! D’ici quelques années, nous nous mettrons en route. Guidés par le Guerrier Sacré, nous marcherons sur le monde, traquant les suppôts de la Karavan sans relâche ! »

Pü regardait fixement le breuvage emplissant son bol, comme hypnotisé. La couleur du liquide oscillait entre le violet et le noir, et des petites particules de chair rougeâtre flottaient à la surface. Et puis la graine grisâtre de Sirgio di Rolo émergea. Alors comme ça, Ma-Duk s’était adressé à Grand-Mère Bä-Bä pour lui dire que la Guerre Sacrée aurait bientôt lieu ? Pü frissonna. Lui qui avait passé son voyage de retour à rêver d’un autre futur, venait de se faire froidement rattraper par la réalité.

« Maintenant, buvez l’offrande de Pü ! reprit Looï. Nourrissez-vous de l’essence des suppôts de la Karavan ! Absorbez leurs âmes et priez pour elles ! Elles vous donneront la force d’accomplir le projet divin auquel nous devrons tous participer d’ici peu ! Et si le Grand Géniteur le veut, ils seront alors absous de leurs péchés ! »

Les Zoraïs burent d’une traite le liquide visqueux et les parents s’occupèrent de la dose des plus petits. Pü avala sans rechigner l’horrible mixture, toujours perdu dans ses pensées. Alors que son peuple commençait d'entonner en chœur les premiers chants liturgiques de la soirée, Pü jeta un regard triste vers celle qu’il venait à peine de retrouver, et qu’il risquait à nouveau de perdre d’ici quelques années. Il fredonna un autre air.

  Bélénor Nébius, ErzählerCheng Lai'SuKi, Illustratorin

          Que Jena me pardonne et ses clercs me maudissent,
          Qu'Aniro me renie et flatteurs se réjouissent,
          Qu'Atys m'engloutisse et à jamais m'oublie,
          Je meurs plein de vous, mon enfant, mon amie.

Encore quelques années à profiter de sa présence. Ensuite, il n’y aurait plus que la guerre, la douleur, le sang et la mort. Celles des autres, la sienne, mais peut-être aussi celle de sa mère. Quoi qu’il advienne, Ma-Duk devait le savoir : ce combat, il le mènerait avant tout pour elle. Sa vie importait plus que celles de tous les Kamis réunis. Et, à l’instar de Sirgio di Rolo, ses derniers mots lui seraient consacrés