Geschichte eines jungen Korsaren 04: Unterschied zwischen den Versionen

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Sie liefen 200m, aber dort waren keine Leichen und auch keine Anzeichen, dass dort ein Kampf stattfand. Der Matis blickte zu Bremmen und unser Tryker glaubte, seine letzte Stunde hätte geschlagen.
 
Sie liefen 200m, aber dort waren keine Leichen und auch keine Anzeichen, dass dort ein Kampf stattfand. Der Matis blickte zu Bremmen und unser Tryker glaubte, seine letzte Stunde hätte geschlagen.
  
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Aktuelle Version vom 20. August 2014, 21:22 Uhr

Geschichte eines jungen Korsaren - Vierter Teil

Codgan hatte dem jungen Tryker nicht wirklich zugehört. Er hatte nur einen kurzen Blick auf seine Notizen geworfen und ihn anschließend gefragt, ob er ein Krieger sei. Bremmen war sich mit seiner Antwort nicht sicher gewesen, hatte dann aber genickt und infolge dessen eine schöne Rüstung in den Farben der Korsaren erhalten. Danach hatte er sich einer der Gruppen angeschlossen.

Sie brachten ihn daraufhin rasch zu den Lagunen von Loria. Fünf Tage nach dem Treffen der Matis trafen sie bei dem Strudel zwischen den Lagunen von Loria und den Winden der Muse ein. Während des langen Marsches diskutierten sie, um einen Plan zu schmieden. Als erstes würden sie die Gruppe der Matis auskundschaften, die aus den Winden der Muse kommen würde. Sie wollten sie angreifen, sobald sie sich in zwei kleine Gruppen aufgeteilt hatte. Danach würden sie untersuchen, ob sich andere Matis in der Umgebung aufhielten, um diese auszuschalten und auf diese Weise die Streitmacht der Matis zu schwächen, sodass ihr letzter Angriff keinerlei Chancen auf einen Sieg haben würde. Jeder Korsar schien genau zu wissen, was er zu tun hatte. Bremmen wurde gefragt, ob er seinen Flunker gegen die Magier einsetzen und ihr Köpfe ins Ziel nehmen könne, um sie so zu lähmen.

Ihr kleines Lager errichteten sie südlich des Strudels in den Lagunen von Loria. Sie sandten einen Kundschafter in die Winde der Muse aus, um die Matis zu lokalisieren und ihre Gruppenstärke zu erfahren. In der Zwischenzeit sammelte Bremmen Früchte sowie Pilze und die anderen, besseren, Krieger jagten Tiere für Fleisch. Sie saßen alle gemeinsam um ein kleines Feuer, wo sie gemeinsam aßen, diskutierten und Geschichten von einem alten Land erzählten. Bremmen konnte kaum glauben, dass er so vieles mit ihnen teilte. Sein Herz gehörte definitiv hierher zu den Korsaren. Einige wurden ausgewählt, um das Lager über Nacht zu bewachen, sodass die anderen friedlich schlafen konnten.

Am nächsten Morgen kam der Kundschafter zurück. Er verschlang zuerst sein Essen und erstattete dann Bericht.: „Es sind 16 Matis. Darum werden sie sich wahrscheinlich in zwei kleine Gruppen zu je acht Mann aufteilen. Sie sollten bald eintreffen.“ Da sie sehr zahlreich waren und die anderen auch noch gestoppt werden mussten, welche aus dem Norden eintreffen würden, beschlossen die Korsaren, die Matis am Strudel zu überfallen. Deshalb machten sie kehrt, liefen in Richtung Norden und tarnten sich, indem sie Wasser und Staub vermischten und auf ihre Kleider sowie ins Gesicht schmierten.

Die Sonne stand im Zenit, als die Matis durch den Strudel gingen. Ihre schwarzen Rüstungen waren leicht vom gelben Sand der Lagunen zu unterscheiden. Sie stoppten und wenn der Befehl zum Angriff erklingen würde, würden sie sich aufteilen. Alle Korsaren begannen sich bereit zu machen. Bremmen nahm seinen Flunker und bereitete sich vor.

Die Magier fielen nicht, jedoch wurden sie komplett gelähmt. Danach zielte Bremmen auf die Heiler. Die Krieger rannten bereits auf ihn zu, als er den zweiten der beiden Heiler lähmte, welche sofort von den Korsarenkriegern umringt waren. Einen Augenblick lang spielte Bremmen mit dem Gedanken zu fliehen, aber die Korsarenkrieger waren schneller. Mit dem Staub im Gesicht und auf der Kleidung war ihre Tarnung perfekt und sie bezwangen die Matis. Es hatte nicht einmal so lange gedauert wie erwartet. Die Korsaren waren sehr gut im Kampf, ihre Gegner hatten keinerlei Chancen.

Einige der Korsaren untersuchten die Leichen und nahmen alles Wertvolle an sich. Sie heilten die Wunden ihrer Krieger … sie hatten sehr viele davon getragen, aber es gab keine Toten. Ihre Zeit war jedoch begrenzt. Sie sandten drei Kundschafter aus, um die Lagunen zu erkunden und machten sich auf den Weg zum Außenposten, den die Matis angreifen wollten, um sich eine Strategie auszudenken. Keine Kreatur konnte sich ihner erwehren und so erreichten sie den Außenposten in wenigen Stunden. Sie erkundeten die Umgebung und stiegen auf eine Düne, sodass sie einen besseren Überblick hatten, während sie auf die Rückkehr der Kundschafter warteten und eine Strategie für den letzen Kampf entwickelten.

Die Nacht senkte sich über die Lagunen und sie verbrachten diese, wie die Nacht zuvor. Am Morgen darauf kehrten bereits zwei Kundschafter zurück. Zwei Gruppen mit je 15 Matis waren gesichtet worden. Eine Gruppe kam aus dem Norden. Die andere würde wahrscheinlich eher eintreffen und dann in der Nähe des Außenpostens auf die zweite Gruppe warten.

Die Düne, welche den Korsaren zuvor bereits gute Dienste geleistet hatte, würden sie sich sicher zu Nutze machen wollen, damit sie einen guten Überblick erhielten. Die Korsaren hatten Recht. Sie sahen die ungefähr 15 Matiskrieger in der Ferne anrücken und auf der Düne positionieren. Die Korsaren tarnten sich wie am Tag zuvor und warteten auf den richtigen Zeitpunkt. Gleiche Anzahl, gleiche Strategie … und gleiches Resultat. Bremmen jubelte. Einige Korsaren plünderten die Leichen und eilten zurück auf ihre Düne, um zwei weitere Gruppen mit je 15 Kriegern zu beobachten, wie sie gerade am Außenposten ankamen. Eine aus dem Norden und die andere aus dem Süden. Diese Schlacht wird härter werden, als jene zuvor. Aber Bremmen erzählte dem Anführer schnell von einer Idee seinerseits, um es den Korsaren einfacher zu machen.

„Das ist sehr gefährlich und risikoreich für dich. Bist du dir sicher, dass du es versuchen möchtest?“

„Bin ich! Und so trägt nur einer von uns das Risiko und wenn es gelingt, dann werden wir keine Probleme damit haben, sie aufzuhalten.“

„In Ordnung. Dann nimm diese Sachen.“

Bremmen zog sich eine Matisrüstung an und rannte gen Süden zur ersten Gruppe der Matis. Während dessen liefen die Korsaren in den Norden zur zweiten Gruppe der Matis. Unser Tryker war weniger als 50m entfernt von den Matis, da wurde er entdeckt. Er stoppte und rief:

„Ich komme in friedlicher Absicht. Einige eurer Freunde scheinen in Probleme verwickelt zu sein, nicht weit von hier, mit Cuzanen, aber ich komme nicht an sie heran.“

Der Matis zögerte und gab ihm erneut ein Zeichen, dass er herankommen solle.

„Wie sind sie gekleidet?“

„Mit schwarzen Rüstungen, Sir. Sie sind weniger als 500m entfernt in östlicher Richtung. Ich kann euch hinführen.“

„Geführt von einen Tryker? Du träumst wohl[[Image:“

„Dann kann ich euch nur den Punkt zeigen, wo sie liegen. Sehen sie den Baum dort bei den Dünen?“

„Ja.“

„Gehen sie dort hin und dann genau 200m in östliche Richtung.“

„Folge uns, für den Fall das du lügst.“


Bremmen schluckte langsam. Er folgte den Matis und versuchte abseits zu stehen, aber einer der Krieger hielt sein Schwert gegen seinen Rücken und befahl ihm, weiter zu gehen. Er hatte keine Wahl, er musste gehorchen. Sie erreichten den Baum und schauten nach Osten.


„So, wo sind sie?“ Fragte einer der Matis.

„Sie sollten hier sein, aber wir können sie aus der Entfernung nicht sehen.“

„Dann geh|]]“

Sie liefen 200m, aber dort waren keine Leichen und auch keine Anzeichen, dass dort ein Kampf stattfand. Der Matis blickte zu Bremmen und unser Tryker glaubte, seine letzte Stunde hätte geschlagen.