Ein altes Archiv/Untersuchung im Unglückstunnel: Unterschied zwischen den Versionen

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    The assembly of those that followed the Rangers creed took place in the Ranger camp, on the small densely forested plateau called [[Almati Wood]]. The Ranger archivist Erin Mac'Cartlann had called for it, after the Tryker had discovered an old document, in the Archives of the order. She had asked the Homins that had taken up the mantle of protecting Atys and the Four Lands against the Kitin thread to help her make sense of it and see what they could come up with interpreting the old drawing.
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  Die Versammlung der Anhänger des Waldläuferordens fand im Waldläuferlager auf dem kleinen, dicht bewaldeten Plateau namens Almati-Wald statt. Die Archivarin der Waldläufer, Erin Mac'Cartlann, hatte sie einberufen, nachdem die Trykerin ein altes Dokument in den Archiven des Ordens entdeckt hatte. Sie hatte die Homins, die die Aufgabe übernommen hatten, Atys und die Vier Lande gegen den Kitin-Faden zu schützen, gebeten, ihr bei der Interpretation der alten Zeichnung zu helfen.
  
     Soon most agreed that it was very probably a kind of map and some clever homins had tried overlaying it upon existing maps of the New Lands, but only to marginal success as they weren't able to make out true reference points. After a few moments of discussion, an older Ranger woman stepped up. She introduced herself as Picatis Pleros, of Fyros birth and as a “''keeper of records and solver of mysteries''”, which drew some amused smirks from the crowd. Her mind proved less feeble than her body though because she had identified some of the cryptic markings on the map as references to the waypoints of Pyr and Yrkanis, capitals of the Fyros empire, respectively the [[Matis Kingdom]] as well as a one of the vortexes that led to the prime roots. She asked the assembled homins to help her prove a theory she had developed, regarding the strange colorful lines and swirls on the circular map.
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     Bald waren sich die meisten einig, dass es sich höchstwahrscheinlich um eine Art Karte handelte, und einige schlaue Homins hatten versucht, sie über bestehende Karten der Neuen Lande zu legen, jedoch nur mit mäßigem Erfolg, da sie keine echten Bezugspunkte ausmachen konnten. Nach einigen Augenblicken der Diskussion trat eine ältere Rangerin vor. Sie stellte sich als Picatis Pleros vor, die aus Fyros stammte und als "Bewahrerin von Aufzeichnungen und Löserin von Rätseln" bezeichnet wurde, was ihr einige amüsierte Lacher einbrachte. Ihr Verstand erwies sich jedoch als weniger schwach als ihr Körper, denn sie hatte einige der kryptischen Markierungen auf der Karte als Hinweise auf die Wegpunkte von Pyr und Yrkanis, den Hauptstädten des Fyros-Reiches, bzw. des Matis-Königreiches sowie auf einen der Wirbel, die zu den Urwurzeln führten, identifiziert. Sie bat die versammelten Homins, ihr zu helfen, eine Theorie zu beweisen, die sie in Bezug auf die seltsamen bunten Linien und Wirbel auf der kreisförmigen Karte entwickelt hatte.
  
     As it turned out the only place where these waypoints worked out in the Four Lands was in the region known as the “[[Knoll of Dissent]]” in the [[Matis|Matis Kingdom]]. Picatis Pleros asked them to follow as fast as her old legs could carry and the small expedition made its way through the forest, right into the heart of the region, to its most dreaded feature.
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     Es stellte sich heraus, dass der einzige Ort, an dem diese Wegpunkte in den Vier Landen funktionierten, die Region war, die als "Hügel der Abtrünnigen" im Matis-Königreich bekannt war. Picatis Pleros forderte sie auf, ihr so schnell zu folgen, wie es ihre alten Beine zuließen, und die kleine Expedition bahnte sich ihren Weg durch den Wald, mitten ins Herz der Region, zu ihrem gefürchtetsten Merkmal.
     The elderly Fyros led them to the outskirts of a high rise in the land. Consulting the map, she excitedly exclaimed that her theory was correct. The lines on the map were pointers, that led to dark tunnels, which burrowed into Atys’ bark and that were inhabited by Kitin. It was a detailed map of the dreadful hive known as the “[[Kitin Nests#Tunnel Of Woe|Tunnel Of Woe]]”. So the small force of brave homins went inside to find out more.
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     Die ältere Fyros führte sie an den Rand einer hohen Erhebung im Land. Als sie die Karte betrachtete, stellte sie aufgeregt fest, dass ihre Theorie richtig war. Die Linien auf der Karte waren Wegweiser, die zu dunklen Tunneln führten, die sich in Atys' Rinde gruben und von Kitin bewohnt wurden. Es war eine detaillierte Karte des furchtbaren Kitin-Stocks, der als "Unglückstunnel" bekannt war. Die kleine Truppe mutiger Homins ging also hinein, um mehr herauszufinden.
  
     The assembled Homins that followed the Ranger Code stood amidst the cooling carcasses of several huge Kitin. They had fought hard and had eventually battled their way through the dark tunnels of the hive known as “[[Kitin-nests#Tunnel Of Woe|The Tunnel Of Woe]]” to this very point.
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     Einige Zeit später standen die versammelten Homins, die dem Waldläufer-Kodex gefolgt waren,  inmitten der erkalteten Kadaver mehrerer riesiger Kitin. Sie hatten hart gekämpft und sich schließlich durch die dunklen Tunnel des Kitin-Stocks, bis zu diesem Punkt vorgekämpft.
Here their united force of homins from the whole [[New Lands]] had annihilated the Swarm-Queen, a hideous [[Kizarak]] and many of its horrible minions. Its grotesque corpse now lay in a heap of twisted limbs in the middle of the cave they had found the beast in.
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Hier hatte ihre vereinte Streitmacht aus den gesamten Neuen Ländern die Schwarmkönigin, einen abscheulichen Kizarak, und viele seiner grausamen Schergen vernichtet. Ihr grotesker Leichnam lag nun in einem Haufen verdrehter Gliedmaßen in der Mitte der Höhle, in der sie die Bestie gefunden hatten.
  
     As others still searched the cave and talked amongst themselves about the mystery that had led them here, Lylanea noticed an unusual heap of broken wood and dirt that seemed to have formed recently on one side of the irregular space. She walked over to it to closely examine the small landslide.
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     Während die anderen noch die Höhle durchsuchten und sich über das Geheimnis unterhielten, das sie hierher geführt hatte, bemerkte ich einen ungewöhnlichen Haufen aus zerbrochenem Holz und Schmutz, der sich an einer Seite des unregelmäßigen Raums erst kürzlich gebildet zu haben schien. Ich ging dorthin, um den kleinen Erdrutsch genauer zu untersuchen.
Several large pieces of bark had broken from a wall and the floor had partially caved in, everything was covered in dirt and dry sawdust. As she knelt down to examine the depression she noticed that a few loose strands of her hair were being blown upwards by a slight draft coming from the small hole in the ground. Scooting closer, she prodded the pile of dirt with her sword. Suddenly some large chunks of wood and clots of earth tumbled down from where they had been wedged together in precarious equilibrium before. The ground moved and slid beneath the older Matis’ feet and the ground opened up, as she tumbled headfirst into the darkness.
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Mehrere große Rindenstücke waren aus einer Wand gebrochen und der Boden war teilweise eingestürzt, alles war mit Schmutz und trockenem Sägemehl bedeckt. Als ich mich hinkniete, um die Vertiefung zu untersuchen, bemerkte ich, dass einige meiner losen Haarsträhnen von einem leichten Luftzug, der aus dem kleinen Loch im Boden kam, nach oben geweht wurden. Ich trat näher heran und stieß mit ihrem Schwert gegen den Dreckhaufen. Plötzlich polterten einige große Holzstücke und Erdklumpen den Haufen herunter, wo sie zuvor in einem prekären Gleichgewicht miteinander verkeilt gewesen waren. Der Boden bewegte sich und kam unter meinen Füßen ins Rutschen, der Boden öffnete sich und ich stürzte kopfüber in die Dunkelheit
  
     Lylanea yelped and drew her limbs as close to her body as she could. Her sword went flying and luckily did not hit her. Within a few seconds, she had fully lost her bearings, as she slid and tumbled down a narrow chute in the bark. Its slope just level enough to slightly slow down her fall, but not to stop it. After about thirty seconds of painfully bumping around this involuntary slide-ride, she suddenly came to a stop. Upside down in another heap of dirt, roots, bark, and broken wood. Her mouth full of dust and fibers, she coughed and spit. Her body hurt all over, though her armor had luckily taken the brunt of the fall. Groaning, she twisted herself upright. Then swaying a little and breathing deeply, started to take in her surroundings. Her eyes widened in surprise.
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     Ich schrie auf und zog meine Gliedmaßen so eng an meinen Körper, wie ich konnte. Mein Schwert flog durch die Luft aber traf mich zum Glück nicht. Innerhalb weniger Sekunden hatte ich völlig die Orientierung verloren, während ich eine schmale Rinne in der Rinde hinunterrutschte und stürzte. Das Gefälle war gerade eben genug, um meine Sturz etwas abzubremsen, aber nicht zu stoppen. Nach etwa dreißig Sekunden, in denen ich auf dieser unfreiwilligen Rutschpartie schmerzhaft herumrutschte, kam ich plötzlich zum Stehen. Ich lag kopfüber in einem weiteren Haufen aus Erde, Wurzeln, Rinde und zerbrochenem Holz. Ich spuckte und hustete Staub und Fasern aus meinem Mund. Ich schmerzte am ganzen Körper, obwohl meine Rüstung glücklicherweise die Hauptlast des Sturzes abgefangen hatte. Ächzend richtete ich mich auf. Ich schwankte ein wenig und begann, tief durchzuatmen, um dann meine Umgebung wahrzunehmen. Meine Augen weiteten sich vor Überraschung.
  
    Before her stretched an immense cavern. Its ceiling lost somewhere in the darkness above. Only a few dim beams of light shone through small, distant cracks in the bark. Most of the greenish, blueish light came from the bioluminescent moss that grew all over the deep, Prime Roots. This seemed to be a part previously unknown to Hominkind. Behind her, she heard a scratching noise and an exclamation as a young Tryker in colorful clothing came tumbling out of the rough chute in a cloud of dust and dirt. She quickly threw a healing invocation over him and he did the same to her. In quick succession, more homins came sliding down into the cave and they helped each other over the worst of the effects of their fall.
 
  
    Lylanea wasn’t sure, but she thought she had spotted movement in the gloom some paces off. Behind her, she heard some Homins tell each other something about not to shout or to make any other loud noises down here, but paid them no mind. Her curiosity was piqued.  As she slowly moved into the misty gloom, shapes formed from the murky depth of her perception. Dark green Kipee of various sizes moved busily around. Munching away at the moss and other plants on the ground and carrying bushels of plant matter to an unknown goal. She noticed that there were some very small individuals amongst the creatures. The large insects paid her no mind as she stepped around them, further into the huge cavern. Her focus was almost fully on the busy bugs when she heard a sound that stopped her dead in her tracks. Her heart leaped to her throat at the all too familiar, rough, coughing of a Kincher Kitin-soldier. Several paces away she spotted two of the beasts amongst the herd of their harmless brethren. They too were smaller than most she had seen on the surface of Atys, but with these bastards, one never knew. At first, she wanted to shout out a warning to the explorers behind her, but thought better of it and retraced her steps, back to the group as quickly as she could, without attracting the attention of the Kinchers.
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Vor mir erstreckte sich eine riesige Höhle. Ihre Decke verlor sich irgendwo, hoch oben in der Dunkelheit. Nur ein paar schwache Lichtstrahlen schienen durch kleine, entfernte Risse in der Rinde. Der größte Teil des grünlichen und bläulichen Lichts stammte von dem biolumineszenten Moos, das überall in den tiefen Urwurzeln wuchs. Dies schien ein Teil zu sein, der den Homins bisher unbekannt war. Hinter mir hörte ich ein kratzendes Geräusch und einen Aufschrei, als ein junger Tryker in bunter Kleidung und einer Wolke aus Staub und Schmutz aus der rauen Rutsche stürzte. Schnell warf ich eine heilenden Zauber über ihn, und er tat dasselbe mit mir. In rascher Folge rutschten weitere Homins in die Höhle und sie halfen sich gegenseitig über die schlimmsten Folgen ihres Sturzes hinweg.
  
     Just as she arrived back at the chutes exit, a scream pierced the exited gaggle of the newly arrived homins. Picatis Pleros had apparently broken both her legs while tumbling down the chute as one of the last to use it. Some homins helped her up and held her while she wailed in pain. Someone hissed: “''No! Shut her up! No loud noises!''”, but too late. From the darkness several small spindly shapes came dashing right into the middle of the group. Barely suppressed shouts of shock and pain mingled with the sounds of sword, axe and forceful spells being cast at the attacking insects. A few moments of intense battle later, the small beasts lay dead and the homins took a collective deep breath of the fragrant deep roots air.
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     Ich war mir nicht sicher, aber ich glaubte, einige Schritte entfernt eine Bewegung in der Dunkelheit wahrgenommen zu haben. Hinter mir hörte ich einige Homins, die sich gegenseitig sagten, dass sie hier unten nicht schreien oder andere laute Geräusche machen sollten, aber ich beachtete sie nicht. Meine Neugierde war geweckt. Als ich mich langsam in die neblige Düsternis hineinbewegte, formten sich aus der trüben Tiefe Formen. Dunkelgrüne Kipee in verschiedenen Größen bewegten sich emsig umher. Sie knabberten am Moos und anderen Pflanzen auf dem Boden und trugen Büschel von Pflanzenmaterial zu einem unbekannten Ziel. Ich bemerkte, dass sich unter den Kreaturen auch einige sehr kleine Individuen befanden. Die großen Insekten schenkten mir keine Beachtung, als ich um sie herum und weiter in die riesige Höhle hinein schritt. Ich konzentrierte mich fast ganz auf die emsigen Käfer, als ich ein Geräusch hörte, das mich zum Stillstand brachte. Mein Herz schlug bis zum Hals, als ich das nur allzu vertraute, raue Husten eines Kincher Kitin-Soldaten hörte. Einige Schritte entfernt entdeckte ich zwei der Biester inmitten der Herde ihrer harmlosen Brüder. Auch sie waren kleiner als die meisten, die ich auf der Oberfläche von Atys gesehen hatte, aber bei diesen Bastarden konnte man nie wissen. Zuerst wollte ich den Forschern hinter mir eine Warnung zurufen, besann mich dann aber eines Besseren und kehrte so schnell wie möglich zur Gruppe zurück, ohne die Aufmerksamkeit der Kincher zu erregen.
  
     It was decided to see if there would be another exit, somewhere inside the cave. So, helping the severely injured Picatis Pleros hobble along, the expedition made ist slow way across the cavern floor. After a little while, the Homins had again to deal with Kinchers attacks, but managed to fend off the insects with relative ease. Interestingly the Kipee, once aggrieved by getting caught in the crossfire, were harder to dispatch than their surface-brethren, as they proved resistant to many forms of magic.  
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     Gerade als ich wieder am Ausgang der Rutsche ankam, durchdrang ein Schrei die aufgeregte Schar der neu angekommenen Homins. Picatis Pleros hatte sich offenbar beide Beine gebrochen, als sie als eine der letzten die Rutsche hinunterstürzte. Einige Homins halfen ihr auf und hielten sie fest, während sie vor Schmerzen wimmerte. Jemand zischte: "Nein! Bringt sie zum Schweigen! Keine lauten Geräusche!", aber es war zu spät. Aus der Dunkelheit kamen mehrere kleine, dürre Gestalten mitten in die Gruppe gerannt. Kaum unterdrückte Schreie des Entsetzens und des Schmerzes vermischten sich mit den Geräuschen von Schwertern, Äxten und mächtigen Zaubern, die auf die angreifenden Insekten geworfen wurden. Wenige Augenblicke nach dem heftigen Kampf lagen die kleinen Biester tot da, und die Homins atmeten gemeinsam tief in der duftenden Luft der tiefen Wurzeln auf.
Once she had to place her hand over Picatis mouth, to keep her from screaming out loud again. As the Homins helping her along had to drop her, to fend off a kincher that had attacked them. The old Fyros bit Lyls hand, but that was better than getting torn to shreds by Kitin. As they moved on, Lylanea absently noticed that opposite to the smallish Kitin, the flying [[Plun]] in this cave were larger than any she had encountered before.
 
  
     Over the quite long march alongside the walls of the cavern, several homins, including herself, acted as scouts. The Zorai [[User:SIELA1915|Siela]] bravely held off some suddenly aggressive Kipees, as she rounded a corner and froze in awe. A humongous [[Plun]] floated above a huge landfall, several of his tentacles seemingly caught in the rubble. A few smaller ones floated around the site but did nothing. Lylanea did not know what to make of it and ran back to the main group to give her report.
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     Es wurde beschlossen, nachzusehen, ob es irgendwo in der Höhle einen weiteren Ausgang gab. Der schwer verletzten Picatis Pleros helfend, bahnte sich die Expedition langsam ihren Weg über den Höhlenboden. Nach einer Weile hatten wir erneut mit  Angriffen der Kincher zu kämpfen, konnten die Insekten aber relativ leicht abwehren. Interessanterweise waren die Kipee, sobald sie ins Kreuzfeuer gerieten, schwieriger zu erledigen als ihre Oberflächenbrüder, da sie sich als resistent gegen viele Formen der Magie erwiesen.
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Als die Homins, die sie begleiteten, Picatis Mund fallen lassen mussten, um einen Kincher abzuwehren, der sie angegriffen hatte, musste ich meine Hand auf den Mund der alten Fyros legen, um sie davon abzuhalten, wieder laut zu schreien. Die alte Fyros biss in meine Hand, aber das war besser, als von einem Kitin in Stücke gerissen zu werden. Als sie weiterzogen, bemerkte ich abwesend, dass die fliegenden Plun in dieser Höhle im Gegensatz zu den kleinen Kitin größer waren als alle dieser Wesen, denen ich bisher begegnet war.
  
     Picatis was still helped along by two homins, but perked up as she spotted the rubble and the enormous [[Plun]]. Several Homins started to examine the pile of rubble and after a few moments, some managed to slip through cracks and reported that there was daylight on its other side. One after the other the explorers wiggled their way through the small openings in the landslide. Lylanea had to stiffle a laugh. As Ser [[User:Nilstilar|Nilstilar]]'s bulky armor got stuck in the fissure. The Matis Noble had honorably stayed behind with her to guard the retreat of the others. She had to literally kick him through to the other side, to be able to follow him as the last Homin to leave this newly discovered cavern under the bark.
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     Während des recht langen Marsches entlang der Höhlenwände fungierten mehrere Homins, darunter ich selbst, als Späher. Nachdem ich Picatis in die Hände fähigerer Homins als mich gegeben hatte. Der Zorai Siela erwehrte sich tapfer einiger plötzlich aggressive Kipees, als ich um eine Ecke bog und vor Ehrfurcht erstarrte. Ein gewaltiger Plun schwebte über einen riesigen Haufen Schutt, und mehrere seiner Tentakel schienen sich in den Trümmern verfangen zu haben. Ein paar kleinere schwebten um den Ort herum, taten aber nichts. Ich wusste nicht, was sie davon halten sollte, und lief zurück zur Hauptgruppe, um meinen Bericht abzugeben.
  
     They eventually emerged back into the diffuse lights of the [[Windy Gate]] , close to a Kitin mound.
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     Picatis wurde immer noch von zwei Homins begleitet, wurde aber hellhörig, als ich die Trümmer und den riesigen Plun erwähnte. Mehrere Homins begannen, den Trümmerhaufen zu untersuchen, und nach einigen Augenblicken gelang es einigen, durch Risse zu schlüpfen und zu berichten, dass auf der anderen Seite Tageslicht zu sehen war. Nacheinander schlängelten sich die Forscher durch die kleinen Öffnungen im Erdrutsch. Ich musste mir ein Lachen verkneifen, sls Ser Nilstilars klobige Rüstung in der Spalte stecken blieb. Der Matis-Edelmann war ehrenhaft mit mir zurückgeblieben, um den Rückzug der anderen zu bewachen. Ich musste ihn buchstäblich auf die andere Seite treten, um ihm als letzter Homin folgen zu können, der diese neu entdeckte Höhle unter der Rinde verließ.
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    Schließlich tauchten wir im diffusen Licht des Windigen Tores auf, in der Nähe eines Kitin-Hügels.
 
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Version vom 25. Dezember 2021, 22:07 Uhr

de:Ein altes Archiv/Untersuchung im Unglückstunnel en:An old archive/Investigation in the Tunnel of Woe es:Un archivo antiguo/Investigación en el Túnel de Desgracias fr:Une vieille archive/Enquête au Tunnel des Malheurs ru:Старый архив/Расследование в Тоннеле страданий
 
UnderConstruction.png
Übersetzung zur Überprüfung
Gib nicht den Mitwirkenden die Schuld, sondern komm und hilf ihnen. 😎
Notiz des Bibliothekars
Dies ist ein Auszug aus dem Tagebuch von Lylanea Vicciona. Die "Bardin der Vier Lande" stellte freundlicherweise eine Kopie ihrer Aufzeichnungen über die Untersuchungen zur Verfügung, die auf Erin Mac'Arlanns Wiederentdeckung einer Karte aus Orphie Dradius' Archiven folgten. Die Expedition fand am Holeth, Fallenor 18, 3. AC 2609, statt[1].




   Die Versammlung der Anhänger des Waldläuferordens fand im Waldläuferlager auf dem kleinen, dicht bewaldeten Plateau namens Almati-Wald statt. Die Archivarin der Waldläufer, Erin Mac'Cartlann, hatte sie einberufen, nachdem die Trykerin ein altes Dokument in den Archiven des Ordens entdeckt hatte. Sie hatte die Homins, die die Aufgabe übernommen hatten, Atys und die Vier Lande gegen den Kitin-Faden zu schützen, gebeten, ihr bei der Interpretation der alten Zeichnung zu helfen.

    Bald waren sich die meisten einig, dass es sich höchstwahrscheinlich um eine Art Karte handelte, und einige schlaue Homins hatten versucht, sie über bestehende Karten der Neuen Lande zu legen, jedoch nur mit mäßigem Erfolg, da sie keine echten Bezugspunkte ausmachen konnten. Nach einigen Augenblicken der Diskussion trat eine ältere Rangerin vor. Sie stellte sich als Picatis Pleros vor, die aus Fyros stammte und als "Bewahrerin von Aufzeichnungen und Löserin von Rätseln" bezeichnet wurde, was ihr einige amüsierte Lacher einbrachte. Ihr Verstand erwies sich jedoch als weniger schwach als ihr Körper, denn sie hatte einige der kryptischen Markierungen auf der Karte als Hinweise auf die Wegpunkte von Pyr und Yrkanis, den Hauptstädten des Fyros-Reiches, bzw. des Matis-Königreiches sowie auf einen der Wirbel, die zu den Urwurzeln führten, identifiziert. Sie bat die versammelten Homins, ihr zu helfen, eine Theorie zu beweisen, die sie in Bezug auf die seltsamen bunten Linien und Wirbel auf der kreisförmigen Karte entwickelt hatte.

    Es stellte sich heraus, dass der einzige Ort, an dem diese Wegpunkte in den Vier Landen funktionierten, die Region war, die als "Hügel der Abtrünnigen" im Matis-Königreich bekannt war. Picatis Pleros forderte sie auf, ihr so schnell zu folgen, wie es ihre alten Beine zuließen, und die kleine Expedition bahnte sich ihren Weg durch den Wald, mitten ins Herz der Region, zu ihrem gefürchtetsten Merkmal.
    Die ältere Fyros führte sie an den Rand einer hohen Erhebung im Land. Als sie die Karte betrachtete, stellte sie aufgeregt fest, dass ihre Theorie richtig war. Die Linien auf der Karte waren Wegweiser, die zu dunklen Tunneln führten, die sich in Atys' Rinde gruben und von Kitin bewohnt wurden. Es war eine detaillierte Karte des furchtbaren Kitin-Stocks, der als "Unglückstunnel" bekannt war. Die kleine Truppe mutiger Homins ging also hinein, um mehr herauszufinden.

    Einige Zeit später standen die versammelten Homins, die dem Waldläufer-Kodex gefolgt waren, inmitten der erkalteten Kadaver mehrerer riesiger Kitin. Sie hatten hart gekämpft und sich schließlich durch die dunklen Tunnel des Kitin-Stocks, bis zu diesem Punkt vorgekämpft.
Hier hatte ihre vereinte Streitmacht aus den gesamten Neuen Ländern die Schwarmkönigin, einen abscheulichen Kizarak, und viele seiner grausamen Schergen vernichtet. Ihr grotesker Leichnam lag nun in einem Haufen verdrehter Gliedmaßen in der Mitte der Höhle, in der sie die Bestie gefunden hatten.

    Während die anderen noch die Höhle durchsuchten und sich über das Geheimnis unterhielten, das sie hierher geführt hatte, bemerkte ich einen ungewöhnlichen Haufen aus zerbrochenem Holz und Schmutz, der sich an einer Seite des unregelmäßigen Raums erst kürzlich gebildet zu haben schien. Ich ging dorthin, um den kleinen Erdrutsch genauer zu untersuchen.
Mehrere große Rindenstücke waren aus einer Wand gebrochen und der Boden war teilweise eingestürzt, alles war mit Schmutz und trockenem Sägemehl bedeckt. Als ich mich hinkniete, um die Vertiefung zu untersuchen, bemerkte ich, dass einige meiner losen Haarsträhnen von einem leichten Luftzug, der aus dem kleinen Loch im Boden kam, nach oben geweht wurden. Ich trat näher heran und stieß mit ihrem Schwert gegen den Dreckhaufen. Plötzlich polterten einige große Holzstücke und Erdklumpen den Haufen herunter, wo sie zuvor in einem prekären Gleichgewicht miteinander verkeilt gewesen waren. Der Boden bewegte sich und kam unter meinen Füßen ins Rutschen, der Boden öffnete sich und ich stürzte kopfüber in die Dunkelheit

    Ich schrie auf und zog meine Gliedmaßen so eng an meinen Körper, wie ich konnte. Mein Schwert flog durch die Luft aber traf mich zum Glück nicht. Innerhalb weniger Sekunden hatte ich völlig die Orientierung verloren, während ich eine schmale Rinne in der Rinde hinunterrutschte und stürzte. Das Gefälle war gerade eben genug, um meine Sturz etwas abzubremsen, aber nicht zu stoppen. Nach etwa dreißig Sekunden, in denen ich auf dieser unfreiwilligen Rutschpartie schmerzhaft herumrutschte, kam ich plötzlich zum Stehen. Ich lag kopfüber in einem weiteren Haufen aus Erde, Wurzeln, Rinde und zerbrochenem Holz. Ich spuckte und hustete Staub und Fasern aus meinem Mund. Ich schmerzte am ganzen Körper, obwohl meine Rüstung glücklicherweise die Hauptlast des Sturzes abgefangen hatte. Ächzend richtete ich mich auf. Ich schwankte ein wenig und begann, tief durchzuatmen, um dann meine Umgebung wahrzunehmen. Meine Augen weiteten sich vor Überraschung.


Vor mir erstreckte sich eine riesige Höhle. Ihre Decke verlor sich irgendwo, hoch oben in der Dunkelheit. Nur ein paar schwache Lichtstrahlen schienen durch kleine, entfernte Risse in der Rinde. Der größte Teil des grünlichen und bläulichen Lichts stammte von dem biolumineszenten Moos, das überall in den tiefen Urwurzeln wuchs. Dies schien ein Teil zu sein, der den Homins bisher unbekannt war. Hinter mir hörte ich ein kratzendes Geräusch und einen Aufschrei, als ein junger Tryker in bunter Kleidung und einer Wolke aus Staub und Schmutz aus der rauen Rutsche stürzte. Schnell warf ich eine heilenden Zauber über ihn, und er tat dasselbe mit mir. In rascher Folge rutschten weitere Homins in die Höhle und sie halfen sich gegenseitig über die schlimmsten Folgen ihres Sturzes hinweg.

    Ich war mir nicht sicher, aber ich glaubte, einige Schritte entfernt eine Bewegung in der Dunkelheit wahrgenommen zu haben. Hinter mir hörte ich einige Homins, die sich gegenseitig sagten, dass sie hier unten nicht schreien oder andere laute Geräusche machen sollten, aber ich beachtete sie nicht. Meine Neugierde war geweckt. Als ich mich langsam in die neblige Düsternis hineinbewegte, formten sich aus der trüben Tiefe Formen. Dunkelgrüne Kipee in verschiedenen Größen bewegten sich emsig umher. Sie knabberten am Moos und anderen Pflanzen auf dem Boden und trugen Büschel von Pflanzenmaterial zu einem unbekannten Ziel. Ich bemerkte, dass sich unter den Kreaturen auch einige sehr kleine Individuen befanden. Die großen Insekten schenkten mir keine Beachtung, als ich um sie herum und weiter in die riesige Höhle hinein schritt. Ich konzentrierte mich fast ganz auf die emsigen Käfer, als ich ein Geräusch hörte, das mich zum Stillstand brachte. Mein Herz schlug bis zum Hals, als ich das nur allzu vertraute, raue Husten eines Kincher Kitin-Soldaten hörte. Einige Schritte entfernt entdeckte ich zwei der Biester inmitten der Herde ihrer harmlosen Brüder. Auch sie waren kleiner als die meisten, die ich auf der Oberfläche von Atys gesehen hatte, aber bei diesen Bastarden konnte man nie wissen. Zuerst wollte ich den Forschern hinter mir eine Warnung zurufen, besann mich dann aber eines Besseren und kehrte so schnell wie möglich zur Gruppe zurück, ohne die Aufmerksamkeit der Kincher zu erregen.

    Gerade als ich wieder am Ausgang der Rutsche ankam, durchdrang ein Schrei die aufgeregte Schar der neu angekommenen Homins. Picatis Pleros hatte sich offenbar beide Beine gebrochen, als sie als eine der letzten die Rutsche hinunterstürzte. Einige Homins halfen ihr auf und hielten sie fest, während sie vor Schmerzen wimmerte. Jemand zischte: "Nein! Bringt sie zum Schweigen! Keine lauten Geräusche!", aber es war zu spät. Aus der Dunkelheit kamen mehrere kleine, dürre Gestalten mitten in die Gruppe gerannt. Kaum unterdrückte Schreie des Entsetzens und des Schmerzes vermischten sich mit den Geräuschen von Schwertern, Äxten und mächtigen Zaubern, die auf die angreifenden Insekten geworfen wurden. Wenige Augenblicke nach dem heftigen Kampf lagen die kleinen Biester tot da, und die Homins atmeten gemeinsam tief in der duftenden Luft der tiefen Wurzeln auf.

    Es wurde beschlossen, nachzusehen, ob es irgendwo in der Höhle einen weiteren Ausgang gab. Der schwer verletzten Picatis Pleros helfend, bahnte sich die Expedition langsam ihren Weg über den Höhlenboden. Nach einer Weile hatten wir erneut mit Angriffen der Kincher zu kämpfen, konnten die Insekten aber relativ leicht abwehren. Interessanterweise waren die Kipee, sobald sie ins Kreuzfeuer gerieten, schwieriger zu erledigen als ihre Oberflächenbrüder, da sie sich als resistent gegen viele Formen der Magie erwiesen.
Als die Homins, die sie begleiteten, Picatis Mund fallen lassen mussten, um einen Kincher abzuwehren, der sie angegriffen hatte, musste ich meine Hand auf den Mund der alten Fyros legen, um sie davon abzuhalten, wieder laut zu schreien. Die alte Fyros biss in meine Hand, aber das war besser, als von einem Kitin in Stücke gerissen zu werden. Als sie weiterzogen, bemerkte ich abwesend, dass die fliegenden Plun in dieser Höhle im Gegensatz zu den kleinen Kitin größer waren als alle dieser Wesen, denen ich bisher begegnet war.

    Während des recht langen Marsches entlang der Höhlenwände fungierten mehrere Homins, darunter ich selbst, als Späher. Nachdem ich Picatis in die Hände fähigerer Homins als mich gegeben hatte. Der Zorai Siela erwehrte sich tapfer einiger plötzlich aggressive Kipees, als ich um eine Ecke bog und vor Ehrfurcht erstarrte. Ein gewaltiger Plun schwebte über einen riesigen Haufen Schutt, und mehrere seiner Tentakel schienen sich in den Trümmern verfangen zu haben. Ein paar kleinere schwebten um den Ort herum, taten aber nichts. Ich wusste nicht, was sie davon halten sollte, und lief zurück zur Hauptgruppe, um meinen Bericht abzugeben.

    Picatis wurde immer noch von zwei Homins begleitet, wurde aber hellhörig, als ich die Trümmer und den riesigen Plun erwähnte. Mehrere Homins begannen, den Trümmerhaufen zu untersuchen, und nach einigen Augenblicken gelang es einigen, durch Risse zu schlüpfen und zu berichten, dass auf der anderen Seite Tageslicht zu sehen war. Nacheinander schlängelten sich die Forscher durch die kleinen Öffnungen im Erdrutsch. Ich musste mir ein Lachen verkneifen, sls Ser Nilstilars klobige Rüstung in der Spalte stecken blieb. Der Matis-Edelmann war ehrenhaft mit mir zurückgeblieben, um den Rückzug der anderen zu bewachen. Ich musste ihn buchstäblich auf die andere Seite treten, um ihm als letzter Homin folgen zu können, der diese neu entdeckte Höhle unter der Rinde verließ.

    Schließlich tauchten wir im diffusen Licht des Windigen Tores auf, in der Nähe eines Kitin-Hügels.

  Lylanea Vicciona, Barde der Vier Lande


  1. [OOC] Am Sonntag, 9. August 2020, 19:00 UTC[/OOC]
Neueste Version 12.05.2022•