Die Geschichte der Rindengräber

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Die Geschichte der Rindengräber

Erzählt von Pebus Ibiraan im Winter des 3. Zyklus 2548 in der Bar zu Pyr.

“Wir, der Stamm der Rindengräber, wurden im selben Jahr geboren wie Pyr… im Jahr 2483… als der erste Stein der Stadt gelegt wurde…. dank der Schwarzen Gesichter und uns. Wir kamen aus den verschiedensten Gesellschaftsschichten, alle Rohstoffabbauer… alle begabt… Freiwillig halfen wir den Fyrosbewohnern ein weiteres mal aufzusteigen! Wir ernteten die Rohstoffe, die für den Bau Pyrs benötigt wurden.
Wusstet ihr, dass der Bauplatz von Pyr aus einem bestimmten Grund gewählt wurde? Pyr wurde um eine Wasserquelle gebaut, und eine natürliche Feuerbarriere gegen die Kitininvasionen. Die ersten Pflöcke von Pyr wurden an jener Stelle in den Boden gehauen, an der der einbalsamierte Körper von Cerakos, dem Imperator, auf einer hölzernen Pyramide verbrannt wurde. Daher auch der Name der Stadt.
Unsere Zivilisation war damit beschäftigt, alles wieder aufzubauen und benötigte Unmengen an Baumaterialien. Daher übten im Jahre…484, ja, im Jahre 2484 sorgten sowohl die Schwarzen Gesichter als auch wir dafür, dass neue Minen in den Imperialen Dünen erschlossen wurden, so dass wir unsere Arbeit beim Bau von Pyr fortsetzen und uns selbst mit dem Nötigsten versorgen konnten.
Dann jedoch drängten die Schwarzen Gesichter die Fyros, nach dem Ursprung des Feuers zu suchen, nach dem großen Drachen, wenn ihr so wollt, damit sie ihn vernichten können. Und so wurden überall in der Wüste und den Urwurzeln Abbaueinrichtungen errichtet. Natürlich waren die Karavan davon nicht gerade begeistert und versuchten, sich dem in den Weg zu stellen, da sie befürchteten, dass so der Drache erweckt werden könnte… und der dann Atys zerstören würde.
Die Kami, andererseits, unterstützten die Fyros. Denn trotz allem achteten sie sorgsam darauf, dass jede Bedrohung durch Feuer beseitigt wurde. Und mit der Unterstützung der Kami waren die Fyros in der Lage, ihre Suche fortzusetzen. Was uns angeht… wir wurden auf eine neue Aufgabe angesetzt: die Suche nach den bestmöglichen Materialien für Meisterhandwerker in der Brennende Wüste. Auf diese Weise begannen wir die Materialien für den Bau von Thesos und Dyron bereitzustellen, die 2488 erbaut wurden. Im selben Jahr trennten wir uns von den Schwarzen Gesichtern, die zu verschieden von uns geworden waren. Sie versuchten eine Möglichkeit zu finden, den Mangel an Rohstoffen in Fyros zu meistern, da die Minen der Imperialen Dünen fast leer waren.
Ein Jahr verging und der Mangel an Rohstoffen hatte sich nur verschlimmert, so dass die Fyros und besonders die Schwarzen Gesichter laut nach Hilfe zum Wiederaufbau durch die Kami riefen. Die Kami gaben nach und pflanzten letzendlich langweilige Bäume in einigen der entlegeneren Gebiete der Brennenden Wüste und sogen so die Ressourcen, die tief in der Rinde versteckt waren, während sie den Nexus regulierten. Die ersten Fyros-Aussenposten waren entstanden….
Die Fyros entfernten sich immer weiter von den Karavan. Bis zu dem Punkt, an dem das Imperium im Jahre 2486 Karavanaltare in den Städten der Fyros verbot. Wir allerdings zogen den Zorn der Kami auf uns, da wir Ressourcen aus dem Boden von Atys entnahmen. Wir stimmten Leanons Entscheidung, sich von den Karavan zu distanzieren, nicht zu und begannen Gespräche mit den Karavan, die die Vorsicht predigen und es verbieten, nach dem Drachen zu suchen.
Die große Konstruktion Pyrs wurde schließlich im Jahre 2488 fertiggestellt. Die Schwarzen Gesichter, die loyal zum Imperium standen, wurden mit Ehre überschüttet, während unsere Arbeit nur minimal gewürdigt wurde. Trotz allem haben wir immer unsere Verbindung mit dem Imperium respektiert und den Pyr-Handwerkern Vorräte zur Verfügung gestellt. Und wir erlaubten Pyr den Vorteil der Karavanlehre durch den Bau des grossen Schmelzofens, angelehnt an den Entwurf von Xamus, einem grossen Fyros-Handwerker. Ausserdem bauten wir die Straßen von Fyros, die die Wüste durchkreuzen. Dies hinderte das Imperium jedoch nicht daran, sich zu weigern, das, was wir für sie getan hatten, anzuerkennen…”