von Meister Mogwaï veröffentlicht im Neuen Blatt von Atys am Quinteth, Folially 5, 1. CA 2524.[1]
Die ersten Matis-Stämme, die sich rund um das Waldgebiet Matia angesiedelt hatten, schlossen sich zu einer Gemeinschaft zusammen, die von den Stammesführern geleitet wurde. Die Entscheidungsfindung war jedoch langwierig und konfliktträchtig, was zu Unzufriedenheit in der Bevölkerung führte. Schon bald gelang es Zachini, einem charismatischen und gutaussehenden Anführer, wichtige Mitglieder der Gemeinschaft auf seine Seite zu ziehen, sodass er zum alleinigen Anführer wurde. Dies war die Geburtsstunde der Monarchie. Unter Zachinis Herrschaft wurden die Momo, primitive Stämme, mit der Begründung ausgerottet, daß die niederen Kreaturen den Lebensraum der Matis bedrohten. Letztere dehnten ihre Gebiete rasch auf die Waldränder aus, von wo aus sie von den Fyros in Schach gehalten wurden, deren kühner Kaiser Dyros der Große den Aquädukt vom Seengebiet durch das Gebiet der Matis in die Wüste sicherte. Dieses Eindringen in das Gebiet der Matis löste den Beginn des Krieges der Zivilisationen aus.
Über zweihundert Jahre lang kam es immer wieder zu Streitigkeiten, die ihren Höhepunkt im Feuer von Coriolis erreichten. Das große Inferno, das sich über das ausgetrocknete Land der Fyros ausbreitete, hinderte sie daran, die Verteidigungsanlagen der Außenposten entlang des Aquädukts zu vereinen. Aniro III, der König der Matis, nutzte die Ablenkung durch das Feuer und befahl seinen Armeen, die militärischen Außenposten der Fyros zu isolieren und einzunehmen. Anschließend konnten sie in das Gebiet der Trykerseen eindringen, die von den Matis versklavt wurden. Doch die Herrschaft der Matis war nur von kurzer Dauer. Die aristokratischen Krieger mußten sich nach Vergeltungsschlägen der Fyros und Aufständen der Tryker in ihrem alten Herrschaftsgebiet verschanzen und es verteidigen.
Zwei Generationen später ermöglichte ein weiteres Ereignis den Matis, auf ähnliche Weise zu handeln. Der große Kitin-Schwarm, der zuerst das Land der Fyros traf, ermöglichte es den Matis, erneut in die Wasserstraße einzudringen und die Garnisonen der Fyros in die Flucht zu schlagen. Wieder einmal war ihr Fall so schnell wie ihr Aufstieg, denn die Kitin-Armeen drangen in Wellen in die Gebiete der Matis ein und löschten auf ihrem Weg alle Spuren der Hominheit aus.