Das Manifest des Windes und des Wassers
Plakat, das in den Städten von Aeden Aqueous aufgehängt wurde.
Brüder und Schwestern Tryker, Bewohner der Seen, die Zeit ist gekommen, dass wir Tryker uns unserem Schicksal stellen.
Seit Zyklen sehe ich, wie kleinliche Streitereien unsere Reihen aufwühlen, während unsere Föderation noch so zerbrechlich ist.
Wie ein Berater des Gouverneurs Wyler kürzlich bemerkte, kann die Föderation kaum die bewohnten Gebiete von Aeden Aeqeous schützen und einige von uns sind bereit, sich wegen Religion und Politik gegenseitig die Kehle durchzuschneiden.
Macht und Religion waren schon immer starke Triebfedern für die Entwicklung menschlicher Zivilisationen, aber wir Tryker haben noch etwas mehr...
Wir glauben an die Tugenden der Freiheit, der Gleichheit und des Teilens.
Bei uns sind es die Qualitäten des Einzelnen, der Mitglied eines Clans und einer Nation ist, die uns stark machen.
Trykoth ist weit weg...
Est ist es, als hätten einige die Vergangenheit vergessen.
Der Verrat, der Missbrauch und die Kitin.
Unsere wunderbaren Städte sind verschwunden.
Was ist von Breneth und Jeniah geblieben? Von den Legenden? Märchen, die wir unseren Kindern abends bei der Totenwache erzählen?
Sollte Jeniahs Opfer der Zehntausend umsonst gewesen sein?
Unsere Alten, über die der Wind und das Wasser wachen, haben sich nicht umsonst geopfert, wir dürfen sie nicht vergessen, wir dürfen die Erinnerung nicht verlieren.
Ich möchte nicht, dass Fairhaven zerstört wird und unsere Seen in einem Saftbad zerrissen werden.
Wir sind hier ganz ruhig in unseren Seen, während hinter den Klippen, die uns den Horizont verdecken, einige Clans und viele unserer Brüder noch immer allein umherirren.
Dort sind sie der Rache der Kitins ausgeliefert, kämpfen untereinander um ihr Überleben oder schließen sich aus Rache und Trotz den Plünderern an.
Dann muss man weitsichtig sein, die Einheit aller ist angesichts des aufkommenden Sturms notwendig. Die Föderation muss mit Bedacht unterstützt werden, aber die Clans und Gilden müssen hinter der Föderationsregierung stehen.
Die Herausforderung der Außenposten wird der Kitt sein, der das Volk der Tryker wieder zu Ehren bringt oder es in die völlige Vergessenheit treibt.
Man kann die Zukunft nicht aufbauen, indem man die Vergangenheit vergisst und von Leidenschaften geblendet wird, die für das Wasservolk zweitrangig sein sollten [...].
Die Bedeutung des Einzelnen ist für einen Tryker lebenswichtig. Jeder Homin definiert sich durch seine Entscheidungen und seine Fähigkeit, Verantwortung für seine Handlungen zu übernehmen.
Verteidigen wir unsere Freiheit, vergessen wir nicht, dass wir alle gleich sind, egal welcher Religion wir angehören, und seien wir solidarisch!
Das ist unsere Stärke, darauf muss die Tryker Union aufbauen, wenn wir überleben wollen!
Aber heutzutage vergessen das viele, obwohl es die Grundlage unseres Lebens sein sollte.
Also, Brüder und Schwestern, ich bitte Sie, nehmen Sie Ihr Schicksal in die Hand und unterzeichnen Sie dieses Manifest.
Vereinen Sie Ihre Kräfte mit denen Ihres Volkes und bauen Sie gemeinsam den Traum von der Einheit, den manche für verrückt halten.
Aber große Dinge geschehen nicht ohne Träume und ohne Weckrufe. Und glauben Sie nicht, dass Mächte Sie retten werden, wer auch immer sie sein mögen. Wir allein sind in der Lage, unsere Zukunft in die Hand zu nehmen.
Vereint euch, versammelt euch und lasst die Tryker nicht länger ihren Saft vergießen...
Ein gemeinsames Ziel: das Überleben der Seen!
Ein gemeinsames Werk: die Größe des Tryker-Volkes!
Eine gemeinsame Entscheidung: mein Volk zu verteidigen und nicht den Lebenssaft meiner Brüder zu vergießen!
Mögen die Außenposten nicht unser Ende sein...
Und vergesst nicht ... Die Kitin sind immer da....und Allianzen sind wandelbar.
Doward Locna
Das Register zum Manifest von Wind und Wasser ist hier verfügbar.