Die alte Sprache der Zoraï aus den Alten Landen wird "Taki Zoraï" genannt.
Die Sprache besteht aus zwei wesentlichen Teilen: die gesprochene Sprache, die in der täglichen Kommunikation benutzt wird, und die sakrale Schrift; die als Ornamente auf Gebäuden und Gegenständen zu findenden Zoraï-Piktogramme.
Teilweise ist die umfassende Bedeutung verschiedener Worte wegen des spirituellen Hintergrundes des Zoraï-Volkes nicht vollends in die heute üblich gewordene Allgemein-Atyssprache übersetzbar. Die hier eingetragenen Vokabellisten stellen nur einen Versuch dar, wenigstens die wichtigsten Worte und Grammatik-Regeln ungefähr in ihre Bedeutung in der Allgemeinsprache zu übertragen:
Grüße:
ata - grüßen, willkommen heißen kamia'ata - Hallo! ("der Kami grüßt dich/die Kamis grüßen dich") ata'kami - (ich grüße zurück, Hallo auch, "ich grüße den Kami/die Kamis", als Erwiderung auf "Kamia'ata") kamia'ata miko-ito - (seid gegrüßt, Homins; "die Kamis grüßen euch, Homins") woha - Hallo! (beim Ankommen) woha mik'ito - Hallo Homins!
kami li'ata - Willkommen (nicht formal) kami zo'ata - seid wilkommen (formal) mata - Hey... (eine Konversation beginnend) mata zinkéan - bin gleich da (bin in einer Sekunde da) ataa - ich bin zurück ("re")
mata waki - bis später mata né'puké - Wiedersehen, Ciao derweilen mata nékéan - Lebwohl mata Zora - Wiedersehen in Zora mata yumé - gute Nacht ("wir werden uns in Träumen treffen") lao'zénui - schlaf gut
lao né lao? - Wie geht's dir? ("Geht's dir gut oder nicht gut?") y lu? - und dir? lao - (mir geht es) gut li'lao - (mir geht es) sehr gut zo'lao - (mir geht es) großartig né lao - (mir geht es) nicht gut né li'lao - (mir geht es) nicht sehr gut
Titel:
Diese Bezeichnungen werden an Namen angefügt: "Sari miko" oder "Cuan kwaï'"
kito - Mann, Herr, Sir/Mister, Homin miko - Homina, Frau, verehrte Dame, Gebieterin mik'ito - Homins, Damen und Herren - für Freunde und Bekannte/Kollegen miko-ito - geehrte Herren, geeehrte Frauen, noch formaler als mik'ito
aribini - Freund yama - Jugendlicher, junger Mann, Tryker yaza - Jugendliche, Fräulein, Trykerin yama'za - die Jugend, die Jugendlichen
kwaï - Träger der Masken, Zoraï - respektvoll anerkennend gesagt, "the masked" né-kwaï'i - nicht abfällig: die Nicht-Maskierten, Nicht-Zoraï né-kwaï - abfällig: die Nie-Maskierten, die Unmaskierten, Nicht-Zoraï zoraï-goo - ein Zoraï, der den Karavan dient (böser Zoraï)
poko - Kind, Verkleinerungsform / Verniedlichung goro - Balg/Blag/Gör, Rotzlöffel zaki - Liebling - männlich suki - Liebling weiblich gia - Fluch, Ruin, Verderben, "bane"
sonstige häufige Worte:
yui - ja ukio - okay, in Ordnung iko - gut gemacht! Bravo! né - nein, nicht shikyo-né - sicherlich nicht! toub - verflucht! Mist! Verflixt!
ari'kami - danke! Danke dir kai'bini - bitte kami'ari - gern, you're welcome népai - kein Problem, no worries guzu - Entschuldigung, Pardon fuu'guzu no - ich bitte vielmals um Entschuldigung
ochi kami no - es ist der Wille der Kami, so wollen es die Kami, so sind die Ansprüche/Anforderungen der Kami
y - und luynu - mit, zusammen mit, oder "Sammlung" o - mit, zusammen mit ayu - deshalb, und daher, also aka - weil u - oder tawa - zu / für, an jemanden oko - zu / für, gegenüber
shuia - ein wenig, ein bißchen bokuu - viele taka - wieder taka taka - nochmal! (enthusiastisch)
néfuu - nichts fuu - irgendwas, alles kha - genug, genügend, rather, quite fuuho - jeder, jedermann ného - niemand Ho - irgendjemand, alle, jemandes ...
jia - was? Welche/s? hojia - wer? hajia - wo? najia - wie? (how) kéanjia - wann? lijia - wie viel? okojia - warum?
nu - ich lu - du su - er, sie, es niu - wir liu - ihr (Plural) siu - sie (Plural)
nu'o - mein (e/es/er) lu'o - dein (e/es/er) su'o - seines, ihres niu'o - unseres liu'o - euer siu'o - ihres (Plural)
Ma - groß Ni - klein Ya - jung Nok - alt
Li' - sehr, besser, bestes Zo' - außerordentlich, überaus, überragend zo'lao - außerordentlich gut lao - gut ki - schlecht, böse Puo - lang Zin - kurz
zo'li - wunderschön, hübsch, reizend li'zo'li - wunderbar, großartig zo'zo'li - herrlich, brilliant, herausragend mazé - böse, bösartig déna - unglücklich, traurig
Haiku-ho' i - Dichter und Dichterinnen Né waki - nicht weit Waki - fern Wiki - schnell Bawaa - langsam Réh - kalt
kami waki - Ich gehe mit den Kami/durch die Kami (Pakt-Teleport) wang shi - wiederbeleben, zum Leben zurückkehren
ranké - Tag igoké - Nacht kékéan - ein Zyklus, ein Jahr liliko'kéan - Frühling, Jahreszeit der Blumen rin'kéan - Sommer, süße Jahreszeit phao'kéan - Herbst, Jahreszeit des Bernsteins néh'kéan - Winter, Jahreszeit der Kälte
kwaï - Träger der Maske, Zoraï (respektvoll, anerkennend zu einem Zoraï) né-kwaï - die Nie-Maskierten, die Unmaskierten, Nicht-Zoraï, abwertend/herablassend né-kwaï'i - Nicht-Zoraï, nicht abwertend zoraï-goo - ein Zoraï, der den Karavan dient, "böser Zoraï"
hay - sein, gehören néhay - nirgends fuuhay - überall nati - freundlich, sanft bini - fröhlich, zufrieden, glücklich, erfreut rin - zart, süß, weich, angenehm, fein, smooth
Mombi - groß, fett, dick, schwer, umfangreich, reichlich ibaï - klein, dünn, kümmerlich, karg, spärlich kya - charismatisch hiro - tapfer, beherzt
wang - gehen, weggehen, losgehen wang waki - reisen (weit) wang mizu - wiederkehren zo'wang - wandern, marschieren wa - Weg, Straße
wang-sek - geh voraus, go-go-go! hu - voraus, vorher zhong - danach, hinterher da - oben, obenauf, im Himmel xiao - darunter, unten, unterhalb, Boden
kéan - Zeit ké - jetzt, zur Zeit, bereits/schon zin'kéan - sofort, jetzt, gerade jetzt zhong'ké - früher, vorher hu'ké - nach, nachher, als nächstes pukéan - für eine lange Zeit fuu'kéan - immer, dauernd, ständig, für immer nékéan - niemals, nie
kami myan - Zeitalter der Kami/des Kami kami myan-wa - Erleuchtung (ins Zeitalter der Kami) tsu - Prophet, Seher gong - Tempel gong-ito, gong-ko, gong-ho - Bonze / Priester
sen - beten, das Gebet li'sen - Meditieren, Kontemplieren, die Meditation zo'sen - Trance, in Trance gehen, mit der Natur eins werden sen-hay - Platz der Meditation
ma'zhan - Konflikt zwischen Kami und Karavan ma'shizu - die Kamisten-Fraktion kami'sok - Glaube, glauben kami'sokito, kami'sokko, kami'sokho - treu, Gläubiger
An - Frieden Shi - das Leben, zu leben Shikyo - der Tod, zu sterben Daï - zu töten, zu massakrieren, zu vernichten, Zerstörung, Vernichtung, Massaker Krok - zu beißen Kri - zu kratzen Lor - die Kraft Lor-le - Vitamin, Katalysator Lao'lor - viel Erfolg, viel Glück, toi-toi-toi!
Katar - verjagen Katar kya - Jagd auf die Könige (Bosse) Hoja - wild, primitiv Li'hoja - Rüpel, ungezogen, rüpelhaft Zo'hoja - grausam, gefährlich Tanko - Nahkampf übernehmen, "tanker" Bong - Betäubung, zu betäuben
Zhan - kämpfen, der Krieg Hu'Zhan - angreifen, vorwärts stürmen Zhong'Zhan - verteidigen, Rückzieher Zhanto Zhanko - kriegerisch Zhankya - Kriegschef, Schlacht-Anführer Ni'Zhan - Schlacht Hiro - tapfer, mutig Hiro-ito / Hiro-ko - Held/Heldin
Kaipai - Achtung! Wiki-wiki - Schnell! Hu hay - vorwärts! Wang shi - wiederbeleben, zum Leben zurückkehren Kami-lor - durch die Macht der Kamis! ("ding" -> Level-up!) An'Fuu-Ka - AFK, von Stille betrunken verliere ich mein Bewußtsein
Qi - die Magie Oqi - das Schicksal auslösen (Magie sprechen?) 'Oqi - Geschick, Los, Schicksal Qi'kuk - die Magie-Verstärker (Handschuhe für Magie) Qi'lao - Heilmagie, Pflege, Magie, die "gutmacht" Qi'kyo - offensive Magie, zerstörende Magie; Magie des Nichts Qi'foo - schwächende Magie; Magie, die verrückt macht Qi'boo - neutralisierende Magie; Magie, die Angst macht
Den - zu können -den - die Macht von ..., was ... kann
Doun - mysteriös Tran - Totem Boo- Angst -boo- erschreckend, schaurig, angsterregend Shikyo-boo- Tod durch Angst
Goo- Krankheit -goo- krank, schlecht, verfault (wird an Worte/Namen angehängt) Foo- Wahnsinn -foo- verfremdet, entfremdend (wird an Worte/Namen angehängt) Foo-ito, Foo-ko- Verrückter, Verrückte
Kai - die Sicht, sehen Kai-zi - Auge, Augen Li'kai - anschauen Zo'kai - aufmerksam ansehen, bewundern, beobachten, überwachen Nékai - blind, Blinder Kaipai - Achtung (das Problem wahrnehmen/sehen)
Liang - der Gehörsinn, hören Liang-zi - Ohren, Ohr Li'liang - zuhören, anhören, lauschen Zo'liang - aufmerksam zuhören, ausspionieren, belauschen Liang-ito / -ko / -ho - Zuhörer
Lok - der Geschmack, schmecken Lok-zi - der Mund Lok'lok - essen
Uhm - der Geruchssinn, riechen Uhm-zi - Nase Li'uhm - duften, parfümieren
Cham - der Tastsinn, tasten Cham-zi - Finger Li'cham - liebkosen, streicheln
mayu - mögen mayumé - Liebe (großer Traum) ochi - wollen, wünschen, verlangen haben nach... Li'Ochi - sehr mögen, hingezogen fühlen oda - benötigen
Zo'Ochi - sehr, sehr wünschen, ersehnen gan - Gefühl Li'Gan - Aufregung mayu-ito / mayu-ko - Verliebter / Verliebte kiokio-ito / kiokio-ko - Liebhaber / Geliebte
moaï - verliebte Zoraï "küssen" einander, indem sie die Masken und Hörner aneinander reiben taki moaï - zärtliche Wörter sagen galarin - verführen, Verführung galrain-ito / galarin-ko - Verführer, Verführerin
shizu - Familie, Gilde, Clan, Stamm, Zunft hozu - Familienmitglied, Gemeinschaftsmitglied mi - die Mutter pa - der Vater fii - der Sohn fia - die Tochter, das Mädchen
bao - der Bruder xao - die Schwester ma'mi - die Großmutter ma'pa - der Großvater wango-ito / wango-ko - Vormund, Pate, Lehrmeister
zu - Heim, Haushalt mizu - Haus, Gildenhalle ni'mizu - Appartment, Zimmer, Raum
lok'lok - essen tacha - trinken gato - kochen lao'lok'lok - guten Appetit! lao'luk - Mahlzeit!
zo'lok'lok - köstlich gato-duk - der Koch zo'gato - Chefkoch lao'gato-sek - kochen wir etwas Gutes boulga - vermischen, zusammenmischen
tai-sui - bohren, anbohren taï-sui'kuk - die Hacke Duk - Schöpfer, Handwerker, herstellen, erschaffen, basteln, machen li'duk - sorgfältig arbeiten, etwas anwenden, etwas verwenden zo'duk - Werke erschaffen, Arbeiten herstellen
ki'duk - zerstören kuk-duk - Dinge basteln, machen zi-duk - der Erzeuger, der Hersteller Ma-Duk - der Große Schöpfer, Großer Erzeuger Phao'duk - den Bernstein bearbeiten (Schmuck- und Magieverstärker-Handwerk)
hakka - Gast ni'shizu - Team, kleine Familie ma'shizu - die Kamisten-Fraktion
ni'hozu - Jüngerer, Junior ma'hou - Älterer, Senior poko - Kind ni'poko - Baby ma'poko - Jugendlicher
tar - Fleisch tar-gato - gekochtes Fleisch, Fleisch-Gericht tar-shi - rohes Fleisch (lebendes Fleisch) sou - Fisch sou-shi - roher Fisch (lebender Fisch)
yubyourt - Dessertcréme cho'lo - Spezialitäten aus Kakao ori'boulga - improvisierte Mischung von gesammeltem Eßbaren in einer großen Schüssel to - Zucker to'fuu - Bonbon
Chaï - Tee ka - Alkohol tacha'ka - Alkohol trinken Slaveni-ka - Slaveni-Likör chicha - rauchen
zénui - schlafen lao'zénui - schlaf gut, schlaft gut! ni'zénui - Siesta, Mittagsschlaf, Schläfchen ma'zénui - großer Schlaf (Koma/vorübergehender Tod?) an'fuu-ka - AFK, von Stille betrunken verliere ich das Bewußtsein
yumé - Traum ki'yumé - Alptraum ban - Fest, Eriegnis, Zeremonie iga - spielen zhu - tanzen
chaï-ban - Tee-Zeremonie moaï-ban - Fest der Kürbisse Lok'lok-ban - Festmahlzeit shi-le-ban - Geburtstag lao'shi-le-ban - Alles Gute zum Geburtstag! lao'kékéan - ein gutes (Neues) Jahr!
Li'bini - lachen zo'bini - sich vor Lachen biegen, totlachen, "lol" taki - sprechen taki waki - auf Distanz sprechen ("Tell" benutzen) taki baka - nichtssagend plappern
Li'taki - eine Geschichte erzählen Zo'taki - mit sicherem Auftreten sprechen né taki - leise sprechen, leise! mata waki - man spricht sich später wieder, wir sprechen im "Tell" weiter taki haiku - Gedicht/e aufsagen
yum - denken li'yum - nachdenken, über etwas reflektieren zo'yum - sich vorstellen, imaginieren yumé - träumen yum-zi - der Geist
doun - Geheimnis, Mysterium sokna - lehren, Lehre sok - wissen, kennen, Kenntnis, Wissen sok-laï: begreifen, Verständnis, Verstehen
sok-ito / -ko - Gelehrter, Lehrender, Wissender sokna-ito / -ko - Schüler, Student, Lernender sokzu - Akademie phao-sok - Bernsteinwürfel sokwa - Protokoll, Methode
tseu - Weisheit tseu-ito / tseu-ko - der/die Weise laoshi - ehrwürdig laoshito / -ko - Ehrwürdiger/Ehrwürdige
kya - charismatisch kya-ito / -ko - Anführer, Chef, Leiter taki-ito / -ko - Redner, Sprecher anyum - Ruhe, beruhigt an'fuu - starke Ruhe, Stille, totaler Frieden jula-an'fuu - Sternschnuppe, Tränen der Heiterkeit
talaozu - Dschungel prakriti - Natur, Garten tal - Pflanze talao - Baum
atal - Gras/Farn taleng - Strauch, Kletterpflanze zaad - Samen liliko - Blume
orum - Wüste fyr - Feuer fyrak - Drachen
talok - Pflanzenfresser tarlok - Fleischfresser holok - Homin-Fresser waso - Vögel und fliegende Tiere
Laï - Licht phao - Bernstein ma'phao - Sonne (großer Bernstein) ranka'phao - Mond (weißer Bernstein) ni'phao - Stern Jula-an'fuu - Sternschnuppen
pshi - Säure ohm - Welle, Flut, Woge bzhé - Elektrizität bzhé-lor - Magnetismus
kriti - Farbe tali - grün kazi - türkis rani - beige
gami - violett djao - rot djaï - blau ranka - weiß igo - schwarz
kyo - nichts, Nichts, Leere pai - Problem, Sorge akaba - beendet, fertig né-akaba - unfertig, unvollendet
kami'bini - das Glück yuin - gewinnen néyuin - verlieren kuk - ein Ding, eine Maschine, ein Dingsda, etwas, ein Etwas
kakémono - Aushang, Anschlagszettel, Plakat Gala - geben, schenken Galamé - Geschenk Kai-ito/-ko - Bewacher, Beschützer
toub - Mist, verflixt tahi - Scheiße torbak'o hozu - Sohn eines Torbaks baka! - Idiot, idiotisch zo'baka! - dreifacher Idiot!
goo-duk - Nervensäge mata goo - verschwinde! ("man sieht sich im Goo wieder") goo-zi - Drecksack! kuk' ito, né-taki-sek! - halt die Klappe, Kerl! (schweig, Objekt-Homin!) Bakwaï - idiotische Maskenträger, ein Schimpfwort der Antikamis gegen die Zoraï
fuuzi - der Körper zi - Körperteil, Organ, Glied qi-zi - Saft, Schwung/Elan, Sap mayu-zi - Herz shi-zi - Lebenssame tseu-zi - Kopf, Gehirn yum-zi - der Geist
kwaï - die Maske moaï-zi - das Horn (Horn an der Maske) gan-zi - Gesicht galarin-zi - die Haare
kai-zi - Auge, Augen Liang-zi - Ohr uhm-zi - Nase Lok-zi - Mund taki-zi - Zunge krok-zi - Zahn, Haken, Fangzahn
duk-zi - Hand cham-zi - Finger kri-zi - Nagel, Klaue wang-zi - Bein waki-zi - Fuß zhong-zi - Pobacke goo-zi - Anus, After
Taki Zorai Grammatik
Bau eines Satzes:
Subjekt + adverbiale Ortsbestimmung + Verb/Aktion/Handlung + adverbiale Bestimmung der Zeit Origani hay kay mizu lok'lok cho'ko : Origani zu Hause, Schokolade essen, jetzt (Zur Zeit ist Origani zu Hause und ißt Schokolade)
Imaggia Cho Min-Wang Kai Natheo liliko'kéan ; Imaggia geht zu Min-Cho, Natheo im Frühjahr zu sehen (im Frühjahr geht Imaggia nach Min-Cho und trifft Natheo)
Sein:
Hay : befindet sich Kito hay mizu : Der Homin ist zu Hause / in einem Haus
Kito ma : der Homin ist groß (kein "hay") Lu ma : Du bist groß / Sie sind groß (kein "hay") Nu Kai Ma'Zoraï : Ich sehe eine große Zoraï (ebenfalls kein "hay")
Suffix:
folgt immer nach einem Wort mit einem Bindestrich als Trennung: -Ito : Der Homin (Kito) -Ko : Die Homina (Miko) -Goo : das Goo (Krankheit) / von Goo befallen -Foo : Wahnsinn / wahnsinnig -Gato : etwas zu essen -Zi : ein Organ -Boo : Angst / angsterfüllt
Prefix:
wird einem Wort vorangestellt, mit einem Apostroph zur Trennung: Li' : + Zo' : Superlative (über-,super-) Ma' : groß Ni' : klein Ki' : böse
Unterscheidung zwischen Suffix und Prefix:
goo-zi : der Körperteil, aus dem Dreck fließt, Arsch zi-goo : Organ-Krankheit, Magenschmerz
Genetiv:
Um Besitz auszudrücken, gibt es das Suffix 'o - es bedeutet "mit": Origani'o Chai : Tee von Origani
Pronomen:
Pronomen traten erst sehr spät in der Zoraï-Sprache auf. Tatsächlich sagten die Zoraï lange Zeit: Nathéo taki Zoraï - Ich spreche Zoraï (Dies ist Nathéo, der spricht)
Der Kontakt zu den Matis und der Handel zwischen den Völkern ließ die Zoraï die Pronomina entdecken. Das Mateis hat hierbei das Taki Zoraï beeinflußt.
Nu : Ich, mir, mich Lu : du, dir, dich, Sie, Ihnen Su : er, sie, es, ihn, den, die Niu : wir Liu : ihr, euch, Sie, Ihnen (Mehrzahl) Siu : sie, ihnen, die (Mehrzahl)
Nu déna : ich bin traurig Lu tan-ko, nu qi'lao y niu zo'waki : mach du den Tank, ich heile mit Magie, gehen wir (jetzt). (ein zweites "wir" ist in dem Wort enthalten "zo'waki")
Possessivpronomen:
Nu'o : Mein, meine/r Lu'o : deine/r, Ihr, Ihre, Ihren Su'o : seine, ihre Niu'o : unsere Liu'o : eure, ihre, Ihre (Mehrzahl) Siu'o : ihre/n (Mehrzahl)
Li'ochi liu'o tzu: ich möchte eure Weisheit (zu mehreren Personen gesagt)
Ortsangaben:
Hay : sein (an einem Ort) Wang : gehen (irgendwohin)
Mazer hay Vide, tai-sui:. Mazer ist in der Leere/dem Nichts, er buddelt. (Mazer buddelt im Nichts) Niu wang Fairhaven, tacha'ka: Wir kommen/gehen nach Fairhaven, trinken Alkohol (um Alkohol zu trinken)
Plural:
Für den Plural verwendet Taki Zoraï das 'i, das als Suffix zu Substantiven vergewendet wird. Pai : Problem Pai'i : Probleme
Beschreibung als Besitz: Zoraï'i'o Talaozu : der Dschungel der Zoraï (Plural)
Negativ:
Das Gegenteil eines Wortes wird durch das Suffix né- vor einem Wort erstellt. Es wird auch in der einfachen Frage verwendet (vgl. "Frageform" weiter unten).
lao : gut né lao : nicht gut, schlecht wang : gehen/starten/weggehen né-wang : nicht gehen = bleiben
Frageform:
Fragen werden mit der Negationsform ausgedrückt. In Taki Zoraï ist eine Frage, wie zur Auswahl zu stellen: "Du willst, du willst nicht?". Dies ist die einfache Wahl-Frage.
Gato né gato? : kannst du kochen?
Multiplechoice-Fragen (z. B, "ziehst du Fleisch oder Fisch vor?") und alle anderen Fragen, die nicht mit einem Gegensatz ausgedrückt werden können, werden wie normale Sätze zusammengestellt, aber haben am Anfang ein Interrogativpronomen.
Jia lu gato: Was kochst du?
Fragepronomen sind: Jia : was? Hojia : wer? Hajia : wo? Najia : wie? auf welche Art? wobei? Kéanjia : wann? Lijia : wie sehr? wie viel? Okojia : warum? weswegen? wieso?
Wiederholung:
Mit dem Suffix -ataa:
Ataa-wang : entgegnen, wieder abreisen Ataa-lok'lok : wiederkäuen, Nachschlag nehmen
Konjugation:
Die Person wird durch das Pronomen (siehe weiter oben) definiert, und die Zeit durch die folgenden Regeln:
Imperativ:
Für den Imperativ benötigt es keine Zeit- oder Person-Angabe. Man muß nur "-sek nach dem Verb hinzuzufügen:
Shikyo-sek : Stirb! Taki-sek : Sprich! Sprecht!
Vergangenheitsform:
"Akaba" ist der Ausdruck "was geschehen ist", und wird am Ende des Satzes plaziert:
Qi akaba : meine Magie ist zu Ende (ich habe zu wenig Sap, ich brauche Sap).
Akaba kann auf diese Weise auch die Vergangenheit ausdrücken:
Nu mayu Tranghun akaba : Ich liebe Tranghun zu Ende = Ich habe Tranghun geliebt.
Zukunftsform:
"Ayume" ist der Ausdruck dessen, was noch nicht existiert, was geträumt wird. Es drückt also die Zukunft aus und wird am Ende des Satzes plaziert:
Shaeryn lor ayumé : Shaeryn wird eines Tages stark sein Wang Ayume : ich werde gehen / kommen
Es gibt in der alten Sprache keine Vorstellung einer "Menge" von Zukunft, wie "morgen" oder in 5 Zyklen.