Aus EnzyklopAtys
On fyren i an sharük ansum ( fyrk: Vier Feuer und ein Imperium . )
Gemurmel erhob sich im Kaiserhof, als er in einem einfachen schwarzen Hobenus eintrat. Die Celiakos drehten sich zu dem Fyros um, dessen Aussehen eine starke Aura von Macht, Stärke und Respekt ausstrahlte. Hinter ihm stand eine Homin im Alter von Sharükos, unterstützt von einem Stock. Epus trat ebenfalls ein, wobei er darauf achtete, die großen Türen hinter sich zu schließen, dann ging er auf die Höhe der alten Homin und bot ihr seinen Arm an, sanft und mit unverhohlener Zuneigung in den Augen.
Wider Erwarten kniete der Homin nieder, als die alte Homina vorbeikam, und alle Celiakos am Kaiserhof taten es ihm gleich. Kaiserin Xania schritt langsam, mit sicherem, aber behäbigem Gang durch die Auserwählten des Kaisers Dexton. Sie stieg die Stufen eine nach der anderen langsam hinauf. Als sie auf dem Podium ankam, auf dem ihr Mann immer zu stehen pflegte, wenn er den Senat besuchte, betrachtete sie die versammelten Celiakos und dann die großen, mit dem Fyros-Zeichen bestickten Vorhänge, die sogenannten Fyren. Sie schloss für einen Moment die Augen, öffnete sie dann wieder und sprach zu den versammelten Senatoren des kaiserlichen Hofes in einem von den Jahren gefestigten Ton, in dem sich die Macht ihrer Position widerspiegelte.
« Senatoren, Patrioten und Brüder. Keine Kaiserin hat hier ihren Platz, es sei denn in Zeiten der Unruhe und des Unglücks. Daher komme ich zu euch, entblößt und dem Schicksal ergeben, um euch offiziell mitzuteilen, was in unserem Palast wie eine Ratte in Form von Lärm, Geschrei und Morast herumläuft.. »
Sie schlug mit ihrem Stock auf den Boden des Podiums und ein dumpfes Grollen folgte, das in der beobachteten Stille ewig zu dauern schien.
« Dexton leidet an einer chronischen Krankheit, die ihm kaum Ruhe lässt. Sein Geist ist verwirrt und sein Körper gleicht dem eines Neugeborenen. Er kann nicht mehr ... an der Spitze des Imperiums stehen, solange diese Krankheit an ihm nagt. »
Einige Celiakos sahen für einen Moment weg, andere stöhnten.
« Ich, Xania, Ehefrau von Dexton dem Gerechten, Kaiserin des Reiches, bin unfähig, das Reich zu führen, das gebe ich zu und ich gestehe es. Keine Scham in mir, keine Enttäuschung, denn es ist die Wahrheit und war immer die Wahrheit. Ich kann nicht in die Fußstapfen von Leanon treten, und Dexton hat keine Schwester oder Bruder. »
Sie machte eine Pause und blickte dann auf die knienden Homin, die sich seit ihrem Eintritt nicht mehr erhoben hatten.
« Wenn der Senat den Regentschaftsstatus akzeptiert, dann wird sie auch Lykos, den zukünftigen Sharükos, als Regenten akzeptieren. Dies sind die einfachen Worte und Gründe für mein Kommen im Namen der Wahrheit. Celiakos, Sie haben das Imperium in Ihren Händen und ich weiß, daß meine Brüder die richtige Wahl treffen werden. »
Mit Epus' Hilfe stieg Kaiserin Xania von der Bühne herunter, wo die Senatoren wie Statuen wirkten, unveränderlich und unbeweglich in der Zeit. Die Türen des Kaiserhofes öffneten sich wieder und die gealterte, gebeugte Kaiserin trat hinaus, gefolgt von ihrem schwarz gekleideten Sohn.
Die Türen schlossen sich vor dem Senat.
« Die Tore des kaiserlichen Hofes sollen geschlossen werden! »
Knirschende Geräusche hallten durch den Palast. Die Wachen legten die Riegel vor dem Kaiserhof an. Niemand würde diesen Saal verlassen, bevor die Entscheidung gefallen war, selbst wenn sie fasten würden, nachdem die knappen Rationen aufgebraucht waren, die für diesen Zweck vorgesehen waren.
Dios Apotheps, diejenige, die vom Volk gewählt worden war, nachdem der Celikaos Axies durch Gift ermordet worden war, blickte auf die Celiakos, die in einer Reihe vor ihr standen. Sie atmete tief durch. Nie hätte sie gedacht, daß sie so ins Rampenlicht gerückt werden würde, und schon gar nicht wegen der Frage, die den Gelehrten* des Imperiums zur Entscheidung vorlag. Und doch würde sich alles unter ihrer Verantwortung entwickeln... Sie begegnete den Blicken von Abycus Zekops, der sie still unterstützte, aber auch den Blicken von Celiakos, die ihr völlig feindselig gegenüberstanden.
« Zünden Sie die Flammen an. Ehre. Gerechtigkeit. Disziplin... »
Die anwesenden Wachen entzündeten eine nach der anderen die kleinen Nachbildungen der Flammen, die man in den kaiserlichen Dünen findet und die greifbare Symbole der Vier Säulen sind.
« ...Wahrheit. »
Die letzte Flamme stieg in der nördlichen Ecke des Saals auf. Regentschaft oder keine Regentschaft, die Debatten versprachen hart, ja sogar hitzig zu werden. Sie stellte sich eine Gruppe von Aasfressern vor, die sich um den Leichnam eines Shalah stritten, der dem Atem der Wüste überlassen wurde. Was waren sie, wenn nicht diejenigen, die darüber entscheiden würden, ob der Sharükos dessen beraubt werden würde, wofür er immer gelebt hatte? Sie riss sich zusammen. Heute würde der Tag sein, an dem sie entscheiden würden, ob der Jungvogel flugfähig war, um des Vogelvaters willen. Nichts weiter.
« Wahnsinn, daß dies alles geschieht, Wahnsinn, diese Maskerade! Dexton kann nicht sterben, von einer Krankheit niedergestreckt und zum Krüppel gemacht, wo er doch nach Leanons Tod das Imperium errichtet hat!
— Peuh, Leanon war nur eine Homina, die zur richtigen Zeit da war und nichts Besseres getan hat, als keine Kinder zu haben....
— Wie kannst du es wagen, das Andenken der Regentin zu beschmutzen! Du Matis! »
Dios Apotheps saß da und spürte ihre Kopfschmerzen, während zwei Celiakos sich stritten und alles beschmutzten, worüber sie sprachen. Sie hatten schon zwei Tage nicht schlafen können und das fettige Essen verursachte ihr Übelkeit. Nicht weit von ihr entfernt schien Abycus Zekops in Gedanken versunken zu sein. Einige wirkten noch immer hager, betäubt von den düsteren Nachrichten, andere dachten bereits daran, ihre Ämter niederzulegen, da sie sich nicht vorstellen konnten, ihr Blut für eine neue Regentschaft zu vergießen.
Müde von all dem stand sie auf und fühlte sich schwankend wie eine Flamme im Wind. Die knienden Senatoren erhoben sich und es wurde wieder still im Kaiserlichen Hof. Disziplin war den Celiakos nicht mehr auferlegt, sie war wie ein Teil von ihnen.
« Brüder,
Ich weiß, wie schwer es ist, diese Aufgabe zu erfüllen, für manche mehr als für andere. Ich weiß auch, wie schwer es für Sie ist, von der jüngsten unter Ihnen geleitet zu werden. Ich bin nicht blind, und glauben Sie mir, einige hier hätten es mehr verdient als ich, diese schwierige und außergewöhnliche Versammlung zu leiten. »
Silence dans la salle. Chaque homin présent était attentif, du plus vieux Sénateur au plus jeune garde. La scène paraît irréelle, même encore plus quand je couche ces mots sur le velin. Cela s'est-il vraiment passé de la sorte ? Ma mémoire me jouerait-elle des tours ? Quoi qu'il en soit, elle reprit.
« Notre Empereur, Dexton, n'est pas mort. Il n'est ni mort, ni consumé. Gardons cela en tête. Nous ne parlons pas de retirer les pouvoirs à l'Empereur, mais de donner à l'Empire une tête apte, capable et qualifiée pour redresser la situation qui est fâcheuse à l'heure actuelle. Nous savons, et vous le savez tous, de source sûre, que les Matis ne comptent pas rester inactifs s'ils apprennent que Dexton est malade. Vous savez autant que moi ce qu'il adviendrait de l'Empire si nous n'avions personne pour nous gouverner, tous, en cas de guerre. Prier serait tellement dérisoire ... »
Certaines personnes se raclèrent bruyamment la gorge, mais personne ne troubla le discours de la Sénatrice.
« Pour beaucoup, sharükos était, et reste, cette puissance de la nature, cet homin au regard brûlant qui vous transperce comme si vous n'étiez qu'un fétu d'herbe sèche au vent du désert, capable de vous arracher le coeur si l'envie lui en prend. C'est ce même homin qui, après maintes réflexions, nous a tous nommés ici, à la Cour Impériale. C'est cette personne avec qui nous avons partagé le pain, la viande et l'alcool, sans nous soucier de l'instant macabre où tout s'abattrait sur l'Empire. C'est aussi cette personne qui, malade à en mourir, aura tenu les rênes de l'Empire, voyant chaque jour un peu plus son corps se flétrir, son esprit vagabonder.
Aujourd'hui, le Dexton qui nous a <poem>toujours gouverné, châtié, protégé, aimé, est enfermé dans son esprit et dans un corps malhabile qui ne peut plus être autonome. Il ne peut plus nous diriger. Il le pourra peut-être, s'il trouve la voie de la guérison. Et il la trouvera, mes frères, je le sais, car c'est sharükos ! »
Des lueurs d'espoir naquirent dans les yeux éteints de certains celiakos, brièvement.
« Nous ne pouvons attendre que le Destin décide, mes frères, car nous avons besoin d'être guidés. L'Impératrice a reconnu devant nous sa plus grande honte, et la raison de son silence. Comme peu ici le savent, l'accouchement de Lykos n'a pas été une épreuve sans risque pour Xania, et depuis, elle ne peut pas marcher sinon avec une canne. Quel peuple accepterait sans huer, sans railler, une homine infirme ? Xania le sait. Mais elle sait aussi que Lykos est aimé par les Patriotes, et que de toute manière, il est appelé à régner, prendre homine et assurer la descendance de la lignée de Cerakos II, que ce soit maintenant, ou demain.
A l'heure où nous discutons, le Peuple sait déjà ce qui se trame dans le Palais. Lykos et Xania ont tenu à ce que sachent les Patriotes, afin qu'ils ne prennent pas notre décision finale pour un coup en traître, car la réponse que nous donnerons devra être ce sur quoi nous sommes censés statuer : L'Empire doit-il être mis sous la Régence de l'Oisillon, ou devons-nous continuer ainsi jusqu'à ce que l'Empire explose ? »
Les mots restèrent en suspens, le temps sembla s'arrêter de manière brutale. Les mots de la Vérité avaient retenti, et tous en accusaient le souffle. Abycus Zekops leva une main osseuse, demandant la parole à Dios, qui la lui accorda. Ses mots furent simples :
« Trêve d'inutiles paroles à présent. Votons, le Peuple attend. »
La cérémonie des Flammes... Instant solennel et prélude de grands changements. Les quatre flammes sacrées symbolisant les quatre piliers de l'Empire, ramenées en un seul et même lieu : l'Agora. L'Agora où, très bientôt, L'Impératrice elle-même, accompagnée du Prince Lykos, viendrait écouter la décision des Sénateurs représentés par Dios Apotheps, entourés de ces quatre flammes, lors de la Cérémonie de la Révélation.
Vérité, Honneur, Justice, Discipline. Les piliers se dressant fièrement à travers les Dunes Impériales allaient être réunis à l'Agora, afin de transcender chaque mot prononcé lors de la future Cérémonie.
Annoncée par le Crieur Public, la cérémonie des Flammes démarra officiellement à la Porte de Cerakos, où bon nombre de Patriotes et de curieux de tous horizons attendaient. Lyan Cexius, sénateur bedonnant, fit un petit discours avant d'ouvrir la marche, suivi du Porteur de la Flamme Eucalaon Ilakus et de tous les homins présents.
S'arrêtant presque religieusement devant chaque flamme, Lyan Cexius en expliqua tour à tour la signification profonde, tandis que Eucalaon Ilakus en récupérait précieusement une parcelle et la conservait sur son mektoub de bât.
Pendant ce temps-là, sur l'Agora, les magistrats en poste devant la Flamme de la Justice préparèrent les trois foyers destinés à accueillir ces flammes sacrées, les alignant devant la grande estrade, puis rejoignirent leur place. C'est à ce moment précis que le Porteur de la Flamme, le Sénateur et les homins arrivèrent sur l'Agora. L'Impératrice pourrait être fière, leur coordination avait été parfaite.
Discipline ! Honneur ! Vérité ! Tour à tour, chaque petit foyer s'embrasa d'une des flammes sacrées qui crépitait et ondulait au vent, donnant à la place une dimension symbolique sans égal. S'approchant du foyer de la Flamme de la Justice, Eucalaon Ilakus y jeta d'un geste sûr ses épées porteuses de Flammes.
Tout était prêt pour la Cérémonie de la Révélation.
Ce fut un évènement sans précédent. L'intégralité de la Cour Impériale se rendit sur l'estrade de l'Agora de Pyr, menée par Dios Apotheps et Abycus Zekops, pour la cérémonie de la Révélation, sous couvert des valeurs Fyros symbolisées par les quatre flammes sacrées. Spectacle ô combien émouvant, car, de mémoire d'homin, ce fut la première apparition de l'Impératrice Xania, épouse de Dexton. Elle qui, depuis que la vie l'a rendue infirme, a choisi de vivre recluse afin de ne pas faire rejaillir sur l'Empereur le déshonneur de sa faiblesse physique. Elle qui, pour cette même raison, ne pourra jamais gouverner, mais dont la droiture et la grandeur d'âme sont toujours restées intactes. Xania, l'Impératrice qui, en ce jour, se montrait enfin à son peuple afin de lui redonner espoir en l'avenir, et qui venait écouter le résultat du vote des Sénateurs. Le décret de l'Etat de Régence, avec le Prince Lykos à sa tête. Telle était la demande de Xania, tel était son espoir pour l'Empire.
Le Prince Lykos, à la fois devant les Sénateurs et devant son Peuple, attendait, patiemment, que la Vérité soit exprimée. Ses traits tirés par sa longue veille au chevet de son père contrastaient avec la détermination de son regard. Dexton restait l'Empereur, mais si le Sénat en avait décidé ainsi, alors il se sentait prêt à devenir le Régent de l'Empire. Il se sentait prêt à diriger cet Empire qui serait un jour le sien.
Un geste de l'Impératrice fit taire les murmures parmi la foule présente à l'Agora.
« Rendez votre décision, celiakos. Je l'écoute de tout mon être. »
Vêtue de sa toge blanche de sénatrice, Dios Apotheps s'avança devant elle, puis, d'une voix claire et assurée malgré sa fatigue des derniers jours, clama devant tous la réponse du Sénat, entourée des quatre flammes sacrées :
« Impératrice Xania, comme l'exigent les valeurs fyros, les Sénateurs ont fait Honneur à notre civilisation, ils ont témoigné de notre Discipline et leurs mots ont été Vérité. En cet instant, j'incarne la Justice pour vous donner notre réponse : l'Etat de Régence est déclaré, et le Régent de l'Empire sera votre Fils. »
A ces mots, tous s'agenouillèrent devant Lykos tandis que Dios Apotheps, celiakos Prime de l'Empire, le sacrait Régent :
« Lykos, fils du Juste, petit-fils du Destiné, Maître de Guerre Fyros et celiakos Impérial, entends mes mots ! Moi, Dios Apotheps, celiakos Prime de la Cour Impériale, je te sacre Régent de l'Empire, par les pouvoirs qui me sont conférés en ce jour, et ce, au nom de l'Empire ! »
De fervents "Lykos pyrèkud !" fusèrent des rangs agenouillés des sénateurs, repris en chœur par les Patriotes venus assister à cet événement hors du commun. Dexton restait vivant dans leur cœur, mais leurs espoirs reposaient désormais sur son Fils.
La Régence de Lykos venait de débuter.
- Extrait de l'ouvrage «Journées au Sénat, nuits aux bains, Pyr la Brûlante»
- Chapitre «La tête de la Régence», écrit par Icalus Detreus, en 2551 (JY).
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