Homin/Erstes Erscheinen

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Bis heute hat niemand das Geheimnis gelüftet, wie die Homins auf den Planeten Atys gelangten. Zwei Legenden jedoch überdauern die Zeit, und jede Legende ist der Schlüssel zum Geheimnis der Ursprünge.

Legende der Karavan

Es wird erzählt, daß die Homin in grauer Vorzeit einen verarmten Planeten bewohnten. Der Große Drache, Prinz der Finsternis, kam zu ihnen und verführte sie mit Visionen von reinem Wasser und fruchtbarem Land. Er führte die Homin in das gelobte Land Atys, wo er die Sonne verbarg und den Planeten in Kälte und Dunkelheit tauchte. Statt eines wunderbaren Landes und Freiheit erlebten die Homin Trostlosigkeit und Sklaverei.

Jena, die Sonnengöttin, brachte ihnen die Befreiung. Die Schöpferin von Atys erfuhr von der Treulosigkeit des Drachen und füllte ihn mit dem ewigen Feuer. So konnte der Drache nicht länger ein kaltes Klima aufrechterhalten und das Licht des Lebens auslöschen. Die Göttin ließ daraufhin das Licht wieder auferstehen und löste damit den Grünen Schub aus, der es den Homins ermöglichte, wieder in Harmonie in einer Welt des Überflusses zu leben.

Der Drache zog sich in seine versteckte Höhle tief im Inneren von Atys zurück und schlief für die nächsten Jahrhunderte. Der Planet wurde zu einer einzigartigen Welt, in der das Pflanzenreich alle anderen dominiert. Einige Pflanzen sind klüger als der weiseste Magier und andere furchterregender als der geschickteste Krieger. Jena gab ihren Anhängern, den Karavan-Wächtern, den Auftrag, die Homins an verschiedenen Orten auf dem Planeten anzusiedeln, damit jede Rasse ihre Rolle bei der Erhaltung von Atys spielen konnte.

Seit diesem Tag verehren die Homin Jena und bringen ihren Karavan-Anhängern, die Atys durchstreifen und über unbekannte Technologien verfügen, Opfergaben dar. Die Verehrung der Göttin verbietet es den Homin, in den Untergrund der Urwurzeln hinabzusteigen, wo der Große Drache schlummert, aus Angst, seinen Zorn zu wecken.

Denn es heißt, daß der Große Drache wieder erwachen wird. Bevor er stirbt, wird er das gesamte Feuer seines Körpers ausspucken und das Ende von Atys herbeiführen. Die Prophezeiung versichert, dass die Homin, die Jenas Lehren treu bleiben, erneut gerettet und in eine andere Welt des Überflusses gebracht werden, vorausgesetzt, sie bleiben auf der Oberfläche von Atys.

Legende der Kami

Als die Kami die noch junge Rinde von Atys erforschten, entdeckten sie neue Wesen, die aus den Samen von Ma'Duk entstanden waren. Sie wurden Homin genannt. Aus den Samen, die in die klaren Seen gefallen waren, wurden die Tryker geboren. Aus den Samen, die in den von der Sonne erhitzten Wüstensand gefallen waren, wurden die Fyros geboren. Aus den Samen, die im Humus der Wälder vergraben waren, waren die Matis entstanden, und aus den Samen, die in den aus den tiefen Wurzeln aufsteigenden Saft gefallen waren, waren die Zoraï geboren.

Die göttlichen Samen waren langsam aufgegangen und hatten besondere Wesen mit einem unabhängigen Geist hervorgebracht. Mit diesem Bewußtsein für ihr eigenes Wesen, für Atys und die Leere hatten die Homin die Macht, die Welt zu verändern. Denn obwohl sie wie jede Schöpfung der Energie vom Nichts zerstört werden konnten, verlieh ihnen ihr eigenes Bewusstsein des Nichts eine erstaunliche Resistenz gegen seine Korruption und, was noch wichtiger war, ermöglichte es ihnen, auf das Goo einzuwirken.

Die Kami trafen auf die Homin und übertrugen ihnen eine heilige Mission: den Kampf gegen die Geißel. So wurde die Existenz des Großen Erzeugers enthüllt, und so konnten die Homin ihren Platz im Universum einnehmen.