Aus EnzyklopAtys
Die alte Sprache der Zoraï aus den Alten Landen wird "Taki Zoraï" genannt.
Die Sprache besteht aus zwei wesentlichen Teilen: die gesprochene Sprache, die in der täglichen Kommunikation benutzt wird, und die sakrale Schrift; die als Ornamente auf Gebäuden und Gegenständen zu findenden Zoraï-Piktogramme.
Teilweise ist die umfassende Bedeutung verschiedener Worte wegen des spirituellen Hintergrundes des Zoraï-Volkes nicht vollends in die heute üblich gewordene Allgemein-Atyssprache übersetzbar. Die hier eingetragenen Vokabellisten stellen nur einen Versuch dar, wenigstens die wichtigsten Worte und Grammatik-Regeln ungefähr in ihre Bedeutung in der Allgemeinsprache zu übertragen:
Grüße:
ata - grüßen, willkommen heißen
kamia'ata - Hallo! ("der Kami grüßt dich/die Kamis grüßen dich")
ata'kami - (ich grüße zurück, Hallo auch, "ich grüße den Kami/die Kamis", als Erwiderung auf "Kamia'ata")
kamia'ata miko-ito - (seid gegrüßt, Homins; "die Kamis grüßen euch, Homins")
woha - Hallo! (beim Ankommen)
woha mik'ito - Hallo Homins!
kami li'ata - Willkommen (nicht formal)
kami zo'ata - seid wilkommen (formal)
mata - Hey... (eine Konversation beginnend)
mata zinkéan - bin gleich da (bin in einer Sekunde da)
ataa - ich bin zurück ("re")
mata waki - bis später
mata né'puké - Wiedersehen, Ciao derweilen
mata nékéan - Lebwohl
mata Zora - Wiedersehen in Zora
mata yumé - gute Nacht ("wir werden uns in Träumen treffen")
lao'zénui - schlaf gut
lao né lao? - Wie geht's dir? ("Geht's dir gut oder nicht gut?")
y lu? - und dir?
lao - (mir geht es) gut
li'lao - (mir geht es) sehr gut
zo'lao - (mir geht es) großartig
né lao - (mir geht es) nicht gut
né li'lao - (mir geht es) nicht sehr gut
Titel:
Diese Bezeichnungen werden an Namen angefügt: "Sari miko" oder "Cuan kwaï'"
kito - Mann, Herr, Sir/Mister, Homin
miko - Homina, Frau, verehrte Dame, Gebieterin
mik'ito - Homins, Damen und Herren - für Freunde und Bekannte/Kollegen
miko-ito - geehrte Herren, geeehrte Frauen, noch formaler als mik'ito
aribini - Freund
yama - Jugendlicher, junger Mann, Tryker
yaza - Jugendliche, Fräulein, Trykerin
yama'za - die Jugend, die Jugendlichen
kwaï - Träger der Masken, Zoraï - respektvoll anerkennend gesagt, "the masked"
né-kwaï'i - nicht abfällig: die Nicht-Maskierten, Nicht-Zoraï
né-kwaï - abfällig: die Nie-Maskierten, die Unmaskierten, Nicht-Zoraï
zoraï-goo - ein Zoraï, der den Karavan dient (böser Zoraï)
poko - Kind, Verkleinerungsform / Verniedlichung
goro - Balg/Blag/Gör, Rotzlöffel
zaki - Liebling - männlich
suki - Liebling weiblich
gia - Fluch, Ruin, Verderben, "bane"
sonstige häufige Worte:
yui - ja
ukio - okay, in Ordnung
iko - gut gemacht! Bravo!
né - nein, nicht
shikyo-né - sicherlich nicht!
toub - verflucht! Mist! Verflixt!
ari'kami - danke! Danke dir
kai'bini - bitte
kami'ari - gern, you're welcome
népai - kein Problem, no worries
guzu - Entschuldigung, Pardon
fuu'guzu no - ich bitte vielmals um Entschuldigung
ochi kami no - es ist der Wille der Kami, so wollen es die Kami, so sind die Ansprüche/ Anforderungen der Kami
y - und
luynu - mit, zusammen mit, oder "Sammlung"
o - mit, zusammen mit
ayu - deshalb, und daher, also
aka - weil
u - oder
tawa - zu / für, an jemanden
oko - zu / für, gegenüber
shuia - ein wenig, ein bißchen
bokuu - viele
taka - wieder
taka taka - nochmal! (enthusiastisch)
néfuu - nichts
fuu - irgendwas, alles
kha - genug, genügend, rather, quite
fuuho - jeder, jedermann
ného - niemand
Ho - irgendjemand, alle, jemandes ...
jia - was? Welche/s?
hojia - wer?
hajia - wo?
najia - wie? (how)
kéanjia - wann?
lijia - wie viel?
okojia - warum?
nu - ich
lu - du
su - er, sie, es
niu - wir
liu - ihr (Plural)
siu - sie (Plural)
nu'o - mein (e/es/er)
lu'o - dein (e/es/er)
su'o - seines, ihres
niu'o - unseres
liu'o - euer
siu'o - ihres (Plural)
Ma - groß
Ni - klein
Ya - jung
Nok - alt
Li' - sehr, besser, bestes
Zo' - außerordentlich, überaus, überragend
zo'lao - außerordentlich gut
lao - gut
ki - schlecht, böse
Puo - lang
Zin - kurz
zo'li - wunderschön, hübsch, reizend
li'zo'li - wunderbar, großartig
zo'zo'li - herrlich, brilliant, herausragend
mazé - böse, bösartig
déna - unglücklich, traurig
Haiku-ho' i - Dichter und Dichterinnen
Né waki - nicht weit
Waki - fern
Wiki - schnell
Bawaa - langsam
Réh - kalt
kami waki - Ich gehe mit den Kami/durch die Kami (Pakt-Teleport)
wang shi - wiederbeleben, zum Leben zurückkehren
ranké - Tag
igoké - Nacht
kékéan - ein Zyklus, ein Jahr
liliko'kéan - Frühling, Jahreszeit der Blumen
rin'kéan - Sommer, süße Jahreszeit
phao'kéan - Herbst, Jahreszeit des Bernsteins
néh'kéan - Winter, Jahreszeit der Kälte
kwaï - Träger der Maske, Zoraï (respektvoll, anerkennend zu einem Zoraï)
né-kwaï - die Nie-Maskierten, die Unmaskierten, Nicht-Zoraï, abwertend/herablassend
né-kwaï'i - Nicht-Zoraï, nicht abwertend
zoraï-goo - ein Zoraï, der den Karavan dient, "böser Zoraï"
hay - sein, gehören
néhay - nirgends
fuuhay - überall
nati - freundlich, sanft
bini - fröhlich, zufrieden, glücklich, erfreut
rin - zart, süß, weich, angenehm, fein, smooth
Mombi - groß, fett, dick, schwer, umfangreich, reichlich
ibaï - klein, dünn, kümmerlich, karg, spärlich
kya - charismatisch
hiro - tapfer, beherzt
wang - gehen, weggehen, losgehen
wang waki - reisen (weit)
wang mizu - wiederkehren
zo'wang - wandern, marschieren
wa - Weg, Straße
wang-sek - geh voraus, go-go-go!
hu - voraus, vorher
zhong - danach, hinterher
da - oben, obenauf, im Himmel
xiao - darunter, unten, unterhalb, Boden
kéan - Zeit
ké - jetzt, zur Zeit, bereits/schon
zin'kéan - sofort, jetzt, gerade jetzt
zhong'ké - früher, vorher
hu'ké - nach, nachher, als nächstes
pukéan - für eine lange Zeit
fuu'kéan - immer, dauernd, ständig, für immer
nékéan - niemals, nie
kami myan - Zeitalter der Kami/des Kami
kami myan-wa - Erleuchtung (ins Zeitalter der Kami)
tsu - Prophet, Seher
gong - Tempel
gong-ito, gong-ko, gong-ho - Bonze / Priester
sen - beten, das Gebet
li'sen - Meditieren, Kontemplieren, die Meditation
zo'sen - Trance, in Trance gehen, mit der Natur eins werden
sen-hay - Platz der Meditation
ma'zhan - Konflikt zwischen Kami und Karavan
ma'shizu - die Kamisten-Fraktion
kami'sok - Glaube, glauben
kami'sokito, kami'sokko, kami'sokho - treu, Gläubiger
An - Frieden
Shi - das Leben, zu leben
Shikyo - der Tod, zu sterben
Daï - zu töten, zu massakrieren, zu vernichten, Zerstörung, Vernichtung, Massaker
Krok - zu beißen
Kri - zu kratzen
Lor - die Kraft
Lor-le - Vitamin, Katalysator
Lao'lor - viel Erfolg, viel Glück, toi-toi-toi!
Katar - verjagen
Katar kya - Jagd auf die Könige (Bosse)
Hoja - wild, primitiv
Li'hoja - Rüpel, ungezogen, rüpelhaft
Zo'hoja - grausam, gefährlich
Tanko - Nahkampf übernehmen, "tanker"
Bong - Betäubung, zu betäuben
Zhan - kämpfen, der Krieg
Hu'Zhan - angreifen, vorwärts stürmen
Zhong'Zhan - verteidigen, Rückzieher
Zhanto Zhanko - kriegerisch
Zhankya - Kriegschef, Schlacht-Anführer
Ni'Zhan - Schlacht
Hiro - tapfer, mutig
Hiro-ito / Hiro-ko - Held/Heldin
Kaipai - Achtung!
Wiki-wiki - Schnell!
Hu hay - vorwärts!
Wang shi - wiederbeleben, zum Leben zurückkehren
Kami-lor - durch die Macht der Kamis! ("ding" -> Level-up!)
An'Fuu-Ka - AFK, von Stille betrunken verliere ich mein Bewußtsein
Qi - die Magie
Oqi - das Schicksal auslösen (Magie sprechen?)
'Oqi - Geschick, Los, Schicksal
Qi'kuk - die Magie-Verstärker (Handschuhe für Magie)
Qi'lao - Heilmagie, Pflege, Magie, die "gutmacht"
Qi'kyo - offensive Magie, zerstörende Magie; Magie des Nichts
Qi'foo - schwächende Magie; Magie, die verrückt macht
Qi'boo - neutralisierende Magie; Magie, die Angst macht
Den - zu können
-den - die Macht von ..., was ... kann
Doun - mysteriös
Tran - Totem
Boo- Angst
-boo- erschreckend, schaurig, angsterregend
Shikyo-boo- Tod durch Angst
Goo- Krankheit
-goo- krank, schlecht, verfault (wird an Worte/Namen angehängt)
Foo- Wahnsinn
-foo- verfremdet, entfremdend (wird an Worte/Namen angehängt)
Foo-ito, Foo-ko- Verrückter, Verrückte
Kai - die Sicht, sehen
Kai-zi - Auge, Augen
Li'kai - anschauen
Zo'kai - aufmerksam ansehen, bewundern, beobachten, überwachen
Nékai - blind, Blinder
Kaipai - Achtung (das Problem wahrnehmen/sehen)
Liang - der Gehörsinn, hören
Liang-zi - Ohren, Ohr
Li'liang - zuhören, anhören, lauschen
Zo'liang - aufmerksam zuhören, ausspionieren, belauschen
Liang-ito / -ko / -ho - Zuhörer
Lok - der Geschmack, schmecken
Lok-zi - der Mund
Lok'lok - essen
Uhm - der Geruchssinn, riechen
Uhm-zi - Nase
Li'uhm - duften, parfümieren
Cham - der Tastsinn, tasten
Cham-zi - Finger
Li'cham - liebkosen, streicheln
mayu - mögen
mayumé - Liebe (großer Traum)
ochi - wollen, wünschen, verlangen haben nach...
Li'Ochi - sehr mögen, hingezogen fühlen
oda - benötigen
Zo'Ochi - sehr, sehr wünschen, ersehnen
gan - Gefühl
Li'Gan - Aufregung
mayu-ito / mayu-ko - Verliebter / Verliebte
kiokio-ito / kiokio-ko - Liebhaber / Geliebte
moaï - verliebte Zoraï "küssen" einander, indem sie die Masken und Hörner aneinander reiben
taki moaï - zärtliche Wörter sagen
galarin - verführen, Verführung
galrain-ito / galarin-ko - Verführer, Verführerin
shizu - Familie, Gilde, Clan, Stamm, Zunft
hozu - Familienmitglied, Gemeinschaftsmitglied
mi - die Mutter
pa - der Vater
fii - der Sohn
fia - die Tochter, das Mädchen
bao - der Bruder
xao - die Schwester
ma'mi - die Großmutter
ma'pa - der Großvater
wango-ito / wango-ko - Vormund, Pate, Lehrmeister
zu - Heim, Haushalt
mizu - Haus, Gildenhalle
ni'mizu - Appartment, Zimmer, Raum
lok'lok - essen
tacha - trinken
gato - kochen
lao'lok'lok - guten Appetit!
lao'luk - Mahlzeit!
zo'lok'lok - köstlich
gato-duk - der Koch
zo'gato - Chefkoch
lao'gato-sek - kochen wir etwas Gutes
boulga - vermischen, zusammenmischen
tai-sui - bohren, anbohren
taï-sui'kuk - die Hacke
Duk - Schöpfer, Handwerker, herstellen, erschaffen, basteln, machen
li'duk - sorgfältig arbeiten, etwas anwenden, etwas verwenden
zo'duk - Werke erschaffen, Arbeiten herstellen
ki'duk - zerstören
kuk-duk - Dinge basteln, machen
zi-duk - der Erzeuger, der Hersteller
Ma-Duk - der Große Schöpfer, Großer Erzeuger
Phao'duk - den Bernstein bearbeiten (Schmuck- und Magieverstärker-Handwerk)
hakka - Gast
ni'shizu - Team, kleine Familie
ma'shizu - die Kamisten-Fraktion
ni'hozu - Jüngerer, Junior
ma'hou - Älterer, Senior
poko - Kind
ni'poko - Baby
ma'poko - Jugendlicher
tar - Fleisch
tar-gato - gekochtes Fleisch, Fleisch-Gericht
tar-shi - rohes Fleisch (lebendes Fleisch)
sou - Fisch
sou-shi - roher Fisch (lebender Fisch)
yubyourt - Dessertcréme
cho'lo - Spezialitäten aus Kakao
ori'boulga - improvisierte Mischung von gesammeltem Eßbaren in einer großen Schüssel
to - Zucker
to'fuu - Bonbon
Chaï - Tee
ka - Alkohol
tacha'ka - Alkohol trinken
Slaveni-ka - Slaveni-Likör
chicha - rauchen
zénui - schlafen
lao'zénui - schlaf gut, schlaft gut!
ni'zénui - Siesta, Mittagsschlaf, Schläfchen
ma'zénui - großer Schlaf (Koma/vorübergehender Tod?)
an'fuu-ka - AFK, von Stille betrunken verliere ich das Bewußtsein
yumé - Traum
ki'yumé - Alptraum
ban - Fest, Eriegnis, Zeremonie
iga - spielen
zhu - tanzen
chaï-ban - Tee-Zeremonie
moaï-ban - Fest der Kürbisse
Lok'lok-ban - Festmahlzeit
shi-le-ban - Geburtstag
lao'shi-le-ban - Alles Gute zum Geburtstag!
lao'kékéan - ein gutes (Neues) Jahr!
Li'bini - lachen
zo'bini - sich vor Lachen biegen, totlachen, "lol"
taki - sprechen
taki waki - auf Distanz sprechen ("Tell" benutzen)
taki baka - nichtssagend plappern
Li'taki - eine Geschichte erzählen
Zo'taki - mit sicherem Auftreten sprechen
né taki - leise sprechen, leise!
mata waki - man spricht sich später wieder, wir sprechen im "Tell" weiter
taki haiku - Gedicht/e aufsagen
yum - denken
li'yum - nachdenken, über etwas reflektieren
zo'yum - sich vorstellen, imaginieren
yumé - träumen
yum-zi - der Geist
doun - Geheimnis, Mysterium
sokna - lehren, Lehre
sok - wissen, kennen, Kenntnis, Wissen
sok-laï: begreifen, Verständnis, Verstehen
sok-ito / -ko - Gelehrter, Lehrender, Wissender
sokna-ito / -ko - Schüler, Student, Lernender
sokzu - Akademie
phao-sok - Bernsteinwürfel
sokwa - Protokoll, Methode
tseu - Weisheit
tseu-ito / tseu-ko - der/die Weise
laoshi - ehrwürdig
laoshito / -ko - Ehrwürdiger/Ehrwürdige
kya - charismatisch
kya-ito / -ko - Anführer, Chef, Leiter
taki-ito / -ko - Redner, Sprecher
anyum - Ruhe, beruhigt
an'fuu - starke Ruhe, Stille, totaler Frieden
jula-an'fuu - Sternschnuppe, Tränen der Heiterkeit
talaozu - Dschungel
prakriti - Natur, Garten
tal - Pflanze
talao - Baum
atal - Gras/Farn
taleng - Strauch, Kletterpflanze
zaad - Samen
liliko - Blume
orum - Wüste
fyr - Feuer
fyrak - Drachen
talok - Pflanzenfresser
tarlok - Fleischfresser
holok - Homin-Fresser
waso - Vögel und fliegende Tiere
Laï - Licht
phao - Bernstein
ma'phao - Sonne (großer Bernstein)
ranka'phao - Mond (weißer Bernstein)
ni'phao - Stern
Jula-an'fuu - Sternschnuppen
pshi - Säure
ohm - Welle, Flut, Woge
bzhé - Elektrizität
bzhé-lor - Magnetismus
kriti - Farbe
tali - grün
kazi - türkis
rani - beige
gami - violett
djao - rot
djaï - blau
ranka - weiß
igo - schwarz
kyo - nichts, Nichts, Leere
pai - Problem, Sorge
akaba - beendet, fertig
né-akaba - unfertig, unvollendet
kami'bini - das Glück
yuin - gewinnen
néyuin - verlieren
kuk - ein Ding, eine Maschine, ein Dingsda, etwas, ein Etwas
kakémono - Aushang, Anschlagszettel, Plakat
Gala - geben, schenken
Galamé - Geschenk
Kai-ito/-ko - Bewacher, Beschützer
toub - Mist, verflixt
tahi - Scheiße
torbak'o hozu - Sohn eines Torbaks
baka! - Idiot, idiotisch
zo'baka! - dreifacher Idiot!
goo-duk - Nervensäge
mata goo - verschwinde! ("man sieht sich im Goo wieder")
goo-zi - Drecksack!
kuk' ito, né-taki-sek! - halt die Klappe, Kerl! (schweig, Objekt-Homin!)
Bakwaï - idiotische Maskenträger, ein Schimpfwort der Antikamis gegen die Zoraï
fuuzi - der Körper
zi - Körperteil, Organ, Glied
qi-zi - Saft, Schwung/Elan, Sap
mayu-zi - Herz
shi-zi - Lebenssame
tseu-zi - Kopf, Gehirn
yum-zi - der Geist
kwaï - die Maske
moaï-zi - das Horn (Horn an der Maske)
gan-zi - Gesicht
galarin-zi - die Haare
kai-zi - Auge, Augen
Liang-zi - Ohr
uhm-zi - Nase
Lok-zi - Mund
taki-zi - Zunge
krok-zi - Zahn, Haken, Fangzahn
duk-zi - Hand
cham-zi - Finger
kri-zi - Nagel, Klaue
wang-zi - Bein
waki-zi - Fuß
zhong-zi - Pobacke
goo-zi - Anus, After
Taki Zorai Grammatik
Bau eines Satzes:
Subjekt + adverbiale Ortsbestimmung + Verb/Aktion/Handlung + adverbiale Bestimmung der Zeit
Origani hay kay mizu lok'lok cho'ko : Origani zu Hause, Schokolade essen, jetzt
(Zur Zeit ist Origani zu Hause und ißt Schokolade)
Imaggia Cho Min-Wang Kai Natheo liliko'kéan ; Imaggia geht zu Min-Cho, Natheo im Frühjahr zu sehen
(im Frühjahr geht Imaggia nach Min-Cho und trifft Natheo)
Sein:
Hay : befindet sich
Kito hay mizu : Der Homin ist zu Hause / in einem Haus
Kito ma : der Homin ist groß (kein "hay")
Lu ma : Du bist groß / Sie sind groß (kein "hay")
Nu Kai Ma'Zoraï : Ich sehe eine große Zoraï (ebenfalls kein "hay")
Suffix:
folgt immer nach einem Wort mit einem Bindestrich als Trennung:
-Ito : Der Homin (Kito)
-Ko : Die Homina (Miko)
-Goo : das Goo (Krankheit) / von Goo befallen
-Foo : Wahnsinn / wahnsinnig
-Gato : etwas zu essen
-Zi : ein Organ
-Boo : Angst / angsterfüllt
Prefix:
wird einem Wort vorangestellt, mit einem Apostroph zur Trennung:
Li' : +
Zo' : Superlative (über-,super-)
Ma' : groß
Ni' : klein
Ki' : böse
Unterscheidung zwischen Suffix und Prefix:
goo-zi : der Körperteil, aus dem Dreck fließt, Arsch
zi-goo : Organ-Krankheit, Magenschmerz
Genetiv:
Um Besitz auszudrücken, gibt es das Suffix 'o - es bedeutet "mit":
Origani'o Chai : Tee von Origani
Pronomen:
Pronomen traten erst sehr spät in der Zoraï-Sprache auf. Tatsächlich sagten die Zoraï lange Zeit:
Nathéo taki Zoraï - Ich spreche Zoraï (Dies ist Nathéo, der spricht)
Der Kontakt zu den Matis und der Handel zwischen den Völkern ließ die Zoraï die Pronomina entdecken. Das Mateis hat hierbei das Taki Zoraï beeinflußt.
Nu : Ich, mir, mich
Lu : du, dir, dich, Sie, Ihnen
Su : er, sie, es, ihn, den, die
Niu : wir
Liu : ihr, euch, Sie, Ihnen (Mehrzahl)
Siu : sie, ihnen, die (Mehrzahl)
Nu déna : ich bin traurig
Lu tan-ko, nu qi'lao y niu zo'waki : mach du den Tank, ich heile mit Magie, gehen wir (jetzt).
(ein zweites "wir" ist in dem Wort enthalten "zo'waki")
Possessivpronomen:
Nu'o : Mein, meine/r
Lu'o : deine/r, Ihr, Ihre, Ihren
Su'o : seine, ihre
Niu'o : unsere
Liu'o : eure, ihre, Ihre (Mehrzahl)
Siu'o : ihre/n (Mehrzahl)
Li'ochi liu'o tzu: ich möchte eure Weisheit (zu mehreren Personen gesagt)
Ortsangaben:
Hay : sein (an einem Ort)
Wang : gehen (irgendwohin)
Mazer hay Vide, tai-sui:. Mazer ist in der Leere/dem Nichts, er buddelt. (Mazer buddelt im Nichts)
Niu wang Fairhaven, tacha'ka: Wir kommen/gehen nach Fairhaven, trinken Alkohol (um Alkohol zu trinken)
Plural:
Für den Plural verwendet Taki Zoraï das 'i, das als Suffix zu Substantiven vergewendet wird.
Pai : Problem
Pai'i : Probleme
Beschreibung als Besitz: Zoraï'i'o Talaozu : der Dschungel der Zoraï (Plural)
Negativ:
Das Gegenteil eines Wortes wird durch das Suffix né- vor einem Wort erstellt.
Es wird auch in der einfachen Frage verwendet (vgl. "Frageform" weiter unten).
lao : gut
né lao : nicht gut, schlecht
wang : gehen/starten/weggehen
né-wang : nicht gehen = bleiben
Frageform:
Fragen werden mit der Negationsform ausgedrückt. In Taki Zoraï ist eine Frage, wie zur Auswahl zu stellen: "Du willst, du willst nicht?". Dies ist die einfache Wahl-Frage.
Gato né gato? : kannst du kochen?
Multiplechoice-Fragen (z. B, "ziehst du Fleisch oder Fisch vor?") und alle anderen Fragen, die nicht mit einem Gegensatz ausgedrückt werden können, werden wie normale Sätze zusammengestellt, aber haben am Anfang ein Interrogativpronomen.
Jia lu gato: Was kochst du?
Fragepronomen sind:
Jia : was?
Hojia : wer?
Hajia : wo?
Najia : wie? auf welche Art? wobei?
Kéanjia : wann?
Lijia : wie sehr? wie viel?
Okojia : warum? weswegen? wieso?
Wiederholung:
Mit dem Suffix -ataa:
Ataa-wang : entgegnen, wieder abreisen
Ataa-lok'lok : wiederkäuen, Nachschlag nehmen
Konjugation:
Die Person wird durch das Pronomen (siehe weiter oben) definiert, und die Zeit durch die folgenden Regeln:
Imperativ:
Für den Imperativ benötigt es keine Zeit- oder Person-Angabe. Man muß nur "-sek nach dem Verb hinzuzufügen:
Shikyo-sek : Stirb!
Taki-sek : Sprich! Sprecht!
Vergangenheitsform:
"Akaba" ist der Ausdruck "was geschehen ist", und wird am Ende des Satzes plaziert:
Qi akaba : meine Magie ist zu Ende (ich habe zu wenig Sap, ich brauche Sap).
Akaba kann auf diese Weise auch die Vergangenheit ausdrücken:
Nu mayu Tranghun akaba : Ich liebe Tranghun zu Ende = Ich habe Tranghun geliebt.
Zukunftsform:
"Ayume" ist der Ausdruck dessen, was noch nicht existiert, was geträumt wird. Es drückt also die Zukunft aus und wird am Ende des Satzes plaziert:
Shaeryn lor ayumé : Shaeryn wird eines Tages stark sein
Wang Ayume : ich werde gehen / kommen
Es gibt in der alten Sprache keine Vorstellung einer "Menge" von Zukunft, wie "morgen" oder in 5 Zyklen.