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<br />Die Karavan gaben uns im Jahre 2329, am Ende der Regentschaft von Aniro dem Ersten, eine göttliche Mission. Aniro hatte damals die richtige Entscheidung getroffen, indem er das Bündnis mit den Karavan schloss und diese Mission akzeptierte. Ganzen Herzens versuchte er eine gute Beziehung zwischen der Göttin und den Matis herzustellen. Er rief das Volk auf, sich im Namen Jenas zu versammeln und sehr schnell war nichts mehr gut und großartig genug für Sie. Aniro ließ ihr zu Ehren eine Zikkurat bauen. Dieses Monument wurde an der Stelle errichtet, wo sich Matis umd Karavan zum ersten Mal trafen, der heiligen Stadt von Karavia. Der Bau zog sich durch drei Regentschaften, die von Aniro dem Ersten, Nero und Manalitch. Gemäß der Legende war es nur guten und noblen Matis erlaubt, am Bau teilzunehmen und dies war eine unglaubliche Ehre! Diese Matis gewannen den Dank der Karavan und des Königs. Die Zikkurat war das kostbarste Wunder, das unser Wald je gesehen hat! Sie reichte weit über die Baumkronen hinaus und hatte so viele Etagen, wie es Tage zwischen zwei Vollmonden zählt. Dieses fabelhafte Monument krönte ein einzelner prachtvoller Raum, der die ganzen Wälder übersah und wie ein Leuchtfeuer in den Himmel schien. | <br />Die Karavan gaben uns im Jahre 2329, am Ende der Regentschaft von Aniro dem Ersten, eine göttliche Mission. Aniro hatte damals die richtige Entscheidung getroffen, indem er das Bündnis mit den Karavan schloss und diese Mission akzeptierte. Ganzen Herzens versuchte er eine gute Beziehung zwischen der Göttin und den Matis herzustellen. Er rief das Volk auf, sich im Namen Jenas zu versammeln und sehr schnell war nichts mehr gut und großartig genug für Sie. Aniro ließ ihr zu Ehren eine Zikkurat bauen. Dieses Monument wurde an der Stelle errichtet, wo sich Matis umd Karavan zum ersten Mal trafen, der heiligen Stadt von Karavia. Der Bau zog sich durch drei Regentschaften, die von Aniro dem Ersten, Nero und Manalitch. Gemäß der Legende war es nur guten und noblen Matis erlaubt, am Bau teilzunehmen und dies war eine unglaubliche Ehre! Diese Matis gewannen den Dank der Karavan und des Königs. Die Zikkurat war das kostbarste Wunder, das unser Wald je gesehen hat! Sie reichte weit über die Baumkronen hinaus und hatte so viele Etagen, wie es Tage zwischen zwei Vollmonden zählt. Dieses fabelhafte Monument krönte ein einzelner prachtvoller Raum, der die ganzen Wälder übersah und wie ein Leuchtfeuer in den Himmel schien. | ||
<br />Nun Ciochini. Ich habe dir wohl grade zwei der wichtigsten Facetten der Regentschaft von Aniro dem Ersten aufgezeigt, einem wahren König der Matis!” | <br />Nun Ciochini. Ich habe dir wohl grade zwei der wichtigsten Facetten der Regentschaft von Aniro dem Ersten aufgezeigt, einem wahren König der Matis!” | ||
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Version vom 28. Juli 2014, 13:39 Uhr
Ein wahrer König der Matis
Ein wahrer König der Matis
Ciochini Cuisi war ein junger Matis aus einer guten Familie. Er liebte es, in der prachtvollen Hauptstadt Yrkanis durch die Straßen zu schlendern, wenn er nicht grade mit seiner Ausbildung beschäftigt war, die er wie alle jungen Matis in seinem Alter absolvieren musste.
Und wie alle jungen Matis träumte er mit mehr Leidenschaft von fremden Ländern als er sie für das Lernen seiner Lektionen aufbrachte. Jedoch war es nicht sein Traum, neue Gebiete zu erkunden, die noch nie ein Homin zuvor gesehen hat. Nein, Ciochini’s Traum war es, ein berühmter Historiker zu werden, so wie der Chronist Erlan, dessen Schriften er alle gelesen hatte. Der junge Matis liebte sein Volk mehr als jeder andere Matis. Und die Liebe für seine Landsleute zeigte sich durch sein Interesse an der Geschichte des Waldvolkes, von der er jedes noch so kleinste Detail aus den vergangenen Tagen und Jahren wissen wollte. Von den ersten Geschichten der Matis bis zur Regentschaft von König Yrkanis, über die die Tragödie des grossen Schwarms, sowie dem Kitin Krieg…
Um seinen historischen Wissensdurst zu stillen, pflegte er häufig seine Großmutter, Miarni Cuisi, zu besuchen. Die alte Dame hatte den Kitin Krieg sowie die historische Durchquerung der Urwurzeln selber miterlebt. Jede Falte ihres eingefallenen Gesichts schien eine neue Geschichte zu erzählen, eine interessanter als die andere. Ciochini lernte in jeder Geschichte eine neue Facette seines Volkes kennen. Natürlich war seine Großmutter keine Historikerin. Sie konnte nicht alles wissen und ihre Erinnerungen waren auch nicht mehr so genau, wie sie es einmal waren. Jedoch hatte sie einige Ereignisse so gut in Erinnerung, dass sie ein besserer Lehrer für ihn war, als es jeder königliche Historiker es hätte sein können. Und natürliche fehlten auch nie ihre persönlichen Kommentare, die manchmal ziemlich unwichtig, jedoch immer sehr subjektiv waren, wie es nicht anders von einer alten Dame mit solch starkem Charakter zu erwarten war…
An diesem Tage, da er keinen privaten Unterricht hatte, ging Ciochini zügigen Schrittes auf den prächtigen Wohn-Baum zu, welcher das Appartement seiner Großmutter Miarni beherbergte. Miarnis Haushälterin, eine Tryker, öffnete ihm die Tür und Ciochini ging direkt, wie er es immer tat, zum Arbeitszimmer seiner Großmutter und öffnete ohne zu zögern die Tür.
“Ciochini, mein Kind. Ich fragte mich grade wann du mich mal wieder besuchen kommst.”
“Hallo Großmutter”, antwortet der junge Matis. “Ich muss zugeben, dass ich dich auch vermisst habe… und ganz besonders deine Geschichten.”
Seine Großmutter begann zu lachen. “Zum Glück habe ich noch einige Geschichten zu erzählen, um dich herzulocken. Ich glaube, du würdest mich ganz schnell vergessen, wenn ich nichts mehr zu erzählen hätte. Bald muss ich mir Geschichten ausdenken, damit ich dich hier bei mir haben kann.”
“Großmutter, ich werde dich immer besuchen kommen! Aber deine Geschichten sind … ein schöner Bonus.” Beendete er den Satz und grinste verschmitzt und voller Vorfreude auf die nächste Geschichte.
“Ich danke dir Ciochini, du bist so ein liebes Kind….Und du weißt, wie du bekommst was du willst. Was ein sehr wichtiges Talent ist. Komm her, setz dich und sage mir, wovon ich dir heute erzählen soll.”
Der Enkel nahm in dem prunkvollen Stuhl vor seines Vaters Mutter platz, die Haushälterin kam herein und servierte ihnen Pflanzentee. Die alte Dame nahm sich eine Tasse und ihr Enkelsohn tat es ihr gleich.
“Erzähle mir bitte etwas über unseren König Aniro den Ersten, Großmutter.”
Die alte Matis musste einen Moment nachdenken, während sich Ihr Enkelsohn dem Inhalt seiner Tasse widmete.
“Ich weiss nicht viel über seine Regentschaft Ciochini,” begann sie “werde aber mein bestes geben”
“Aniro der Erste war einer unserer ersten Könige. Seine Regentschaft begann im Jahre 2295. Eine sehr schwere Zeit für die Homin Zivilisation. Sie endete 2333. Einfach zu merken, oder? Er regierte zur selben Zeit wie Hempios, Dalynder und Krythos, die Fyros Imperatoren. Vergiss das nie mein Junge, vergiss nie die Geschichte der Wüste. Die Geschichte seiner Rivalen sowie deren Schwachpunkte zu kennen, ist sehr wichtig.
Aber lass uns zu unserem König zurückkommen. Aniro war einer der großartigsten Könige, den unser Volk je hatte. Um seine Entscheidungen zu verstehen, muss man die politische Hintergrundgeschichte kennen. Dyros der Grosse, Imperator der Fyros, gab den Bau eines Aquädukts in Auftrag, welches Wasser aus Tryker durch Matis in die Wüste liefern sollte. Davon hast du sicherlich schon gehört, nicht war? Der Bau dauerte 4 Jahre, von 2289 bis 2293. Es wurden Unmengen an Rinde ausgebuddelt, um dieses Hunderte von Kilometern lange Aquädukt zu bauen. Unser König konnte dieses Eindringen in unsere Lande, bei aller Freundlichkeit, nicht zulassen, da unsere Gegner durch dieses Aquädukt zuviel Einfluss auf Matisianischem Boden gewinnen würden. Dies war der Anfang des Krieges zwischen den Zivilisationen. Er begann 2295 und endete 2436 durch das Abkommen von Karavia, unterzeichnet von Aniro dem Dritten.
Wie du sehen kannst, hatte die Regentschaft von Aniro dem Ersten einen schlechten Start. Außerdem hatten die Fyros und die Tryker in 2293 eine Allianz geschmiedet, zwei Jahre vor dem Krieg.
Aniro tat was getan werden musste, wenn du mich fragst. Die Fyros hätten dieses Aquädukt nicht ohne zu Fragen durch unsere Ländereien bauen dürfen…selbst wenn es offensichtlich ist, das wir es ihnen niemals erlaubt hätten.
Wie auch immer, der Krieg war noch lange nicht alles, was Aniro den Ersten charakterisiert. Unser verstorbener König hat sich sehr für unsere Verbindung zu den Karavan und der Göttin Jena eingesetzt. Und dafür müssen wir ihm ewig dankbar sein.
Die Karavan gaben uns im Jahre 2329, am Ende der Regentschaft von Aniro dem Ersten, eine göttliche Mission. Aniro hatte damals die richtige Entscheidung getroffen, indem er das Bündnis mit den Karavan schloss und diese Mission akzeptierte. Ganzen Herzens versuchte er eine gute Beziehung zwischen der Göttin und den Matis herzustellen. Er rief das Volk auf, sich im Namen Jenas zu versammeln und sehr schnell war nichts mehr gut und großartig genug für Sie. Aniro ließ ihr zu Ehren eine Zikkurat bauen. Dieses Monument wurde an der Stelle errichtet, wo sich Matis umd Karavan zum ersten Mal trafen, der heiligen Stadt von Karavia. Der Bau zog sich durch drei Regentschaften, die von Aniro dem Ersten, Nero und Manalitch. Gemäß der Legende war es nur guten und noblen Matis erlaubt, am Bau teilzunehmen und dies war eine unglaubliche Ehre! Diese Matis gewannen den Dank der Karavan und des Königs. Die Zikkurat war das kostbarste Wunder, das unser Wald je gesehen hat! Sie reichte weit über die Baumkronen hinaus und hatte so viele Etagen, wie es Tage zwischen zwei Vollmonden zählt. Dieses fabelhafte Monument krönte ein einzelner prachtvoller Raum, der die ganzen Wälder übersah und wie ein Leuchtfeuer in den Himmel schien.
Nun Ciochini. Ich habe dir wohl grade zwei der wichtigsten Facetten der Regentschaft von Aniro dem Ersten aufgezeigt, einem wahren König der Matis!”