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[[Kategorie:Chroniken bis 2480]] [[Kategorie: Feuer von Coriolis Chroniken]]</noinclude> | [[Kategorie:Chroniken bis 2480]] [[Kategorie: Feuer von Coriolis Chroniken]]</noinclude> |
Aktuelle Version vom 28. Mai 2022, 07:32 Uhr
“Es geschah unter der Leitung des Rates der Chronisten, ins Leben gerufen von Imperator Abylus dem Gelehrten, daß die Gilde der Minenarbeiter gegründet wurde, um die in der Ebene von Coriolis entdeckten Ruinen zu untersuchen. Der Antrag für den Beschluss, mit den Grabungen zu beginnen, wurde nicht ganz ohne einen gewissen Widerstand angenommen, schließlich verstieß er gegen das Verbot des Karavan. Ziel war es, die Wahrheit über den mythischen Drachen und die geheimen Schätze oder Übel ans Licht zu bringen, die sie in den Eingeweiden von Atys verborgen glaubten. Der allgemeine Konsens lautete, es sei besser, der Wahrheit gegenüberzutreten als mit der Lüge zu leben - dies ist auch heute noch ein Wahlspruch der Fyros. Jedoch stellt sich der Weg zur Wahrheit oftmals nicht als eine gerade, bequeme Straße heraus.
Nun geschah es jedoch, dass eine Gruppe, die Grabungen in der Region von Coriolis ausführte, fremdartige Materialien entdeckte und dadurch ermutigt auf eine Ader von Säure stieß. Eine Säure, die das umliegende trockene Land in Brand setzte! Aufgrund der starken Westwinde breitete sich die Feuersbrunst schneller aus, als Verstärkung geschickt werden konnte. Die Glut verschlang die Stadt Coriolis und zog eine Feuerschneise hinter sich her - gleich einem Gingo, der alles Leben auf seinem Weg verschlingt. Abylus der Weise entsandte eine Armee, um das Feuer einzudämmen, doch das Schlimmste sollte noch kommen.
Das Feuer hatte sich bis zur Grenze der Matis ausgebreitet und bildete eine unüberwindliche Feuerwand, die auch die Wasserversorgung aus den Landen der Tryker unterbrach. Aniro III., König der Matis, nutzte die dichte Wand aus Qualm und Ruß, um ein Heer zu entsenden, das die das Wasser sichernden Regimenter aufreiben und letztlich Kontrolle über die Wasserstraße erlangen sollte. Dann wandte er sich schließlich selbst den Ländern der Seen zu. Doch wie es schon in unseren Liedern heißt: “Solange noch Luft unsere Lungen füllt, solange unsere Herzen stolz und gerecht in Einklang schlagen, und solange die Nacht dem Tage folgt, sind wir immer und ewig zum Kampfe bereit!” Das Feuer von Coriolis wütete noch wochenlang. Aber die Gelegenheit, uns unseren Weg zu bahnen, kam: Wolkengebirge türmten sich auf und ein gewaltiger Wolkenbruch löschte das Feuer wie durch Magie. Ohne auch nur einen Moment zu zögern begann Pyto - der Sohn des gealterten Imperators - trotz der Erschöpfung der Truppen mit einem glorreichen Feldzug zur Rückeroberung der lebenswichtigen Verbindung zu den Ländern der Seen.— Erzählt von Apocasus Menix, einem Chronisten der Fyros