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Der Intendant brachte sie zu einem runden Gebäude, das etwas abseits der restlichen Gebäude stand.<br />- Falls ihr zurück hierher kommen wollt, ihr befindet euch im Südosten des Distrikts Yasson, teilte Dino Valetti ihnen mit. Hier ist das Privathaus des Fürsten.<br />Am Eingang standen zwei Wachen. Sie schenkten dem vorbei gehenden Intendanten und den zwei Fyros keine Aufmerksamkeit.<br />Dino Valetti stieg in den Aufzug, gefolgt von Aetis und Eree. Sie kamen in ein helles Zimmer im ersten Stock. Hinter einem Schreibtisch saß ein etwa 30-jähriger Matis und war in Dokumente vertieft. Die beiden Fyros betraten das Zimmer und der Intendant schloss die Aufzugtür, ohne ein Wort zu sagen. Er überließ die beiden Fyros sich selbst mit dem Homin, der schien der Fürst zu sein. | Der Intendant brachte sie zu einem runden Gebäude, das etwas abseits der restlichen Gebäude stand.<br />- Falls ihr zurück hierher kommen wollt, ihr befindet euch im Südosten des Distrikts Yasson, teilte Dino Valetti ihnen mit. Hier ist das Privathaus des Fürsten.<br />Am Eingang standen zwei Wachen. Sie schenkten dem vorbei gehenden Intendanten und den zwei Fyros keine Aufmerksamkeit.<br />Dino Valetti stieg in den Aufzug, gefolgt von Aetis und Eree. Sie kamen in ein helles Zimmer im ersten Stock. Hinter einem Schreibtisch saß ein etwa 30-jähriger Matis und war in Dokumente vertieft. Die beiden Fyros betraten das Zimmer und der Intendant schloss die Aufzugtür, ohne ein Wort zu sagen. Er überließ die beiden Fyros sich selbst mit dem Homin, der schien der Fürst zu sein. | ||
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Version vom 28. Juli 2014, 13:45 Uhr
Die Geschichte eines jungen Fyros - Vierter Teil
Ehe Aetis und Eree die Augen öffneten, sammelten sie sich einen Augenblick lang. Die Karavan-Teleportation war ein ungewöhnliches Gefühl gewesen. Während der Reise hatten sie den Eindruck, sich in einer Hülle zu befinden. Da sie von der Außenwelt abgeschnitten waren, hatten sie nicht das Gefühl gehabt, ihr Körper verteile sich im Netz, so wie das bei den Kami-Teleportationen der Fall war. In ihrem Kopf war jedoch die gleiche Hitze entstanden und hatte sich im ganzen Körper verteilt.
Als sie die Augen öffneten, erblickten sie die graue Form des Altars. Ein kurzer Blick genügte, um zu wissen, dass sie ihr Ziel erreicht hatten. Die herbstlich roten Bäume ließen keinen Zweifel daran. Yrkanis, die pflanzliche Stadt, erstreckte sich vor den zwei jungen Fyros.
Sie betraten das Zentrum von Yrkanis auf dem nächsten Weg und ließen sich kein architekturales Detail der Gebäude entgehen. Sie bemerkten nichts von den misstrauischen Blicken mancher Matis.
- Es ist wundervoll! entzückte sich Eree. Ich hätte nie gedacht, mich so für diese Natur begeistern zu können. Es ist so…
- überwältigend, vervollständigte Aetis.
Eree lächelte und nahm ihn bei der Hand.
- Schickt Botschafter Lato Nivaldo Euch?
Aetis und Eree drehten sich um. Ein alter Matis mit dünnen und festen Lippen beobachtete sie kalt.
- Ja, wir sollen den Fürst Niero di Va…, fing Eree an.
Doch der Matis unterbrach sie einfach.
- Gut, wenn Sie mir bitte folgen würden!
Die beiden Fyros schauten sich an, überrascht von dieser Unterbrechung. Der Matis war schon weiter gegangen, ohne sich umzudrehen. Achseln zuckend folgte Aetis ihm, Eree an seiner Seite.
- Ich bin Dino Valetti, Intendant des Fürsten. Er hat mich beauftragt, Sie abzuholen und in sein Büro zu bringen.
Aetis war etwas perplex. Eree hingegen genoss die Stadt und schaute sich alles an.
- Glaubst du, das geht in Ordnung? murmelte er Eree leise ins Ohr.
Aetis Magen drehte sich vor Aufregung um. Er konzentrierte sich, um sich an das Gespräch mit Partacles zu erinnern, das sie vor ihrer Abfahrt in seinem Büro geführt hatten.
- Was hier gesagt wird, muss unter uns bleiben. Ich habe euch ausgewählt, denn Di Vanochi wird euch für zwei junge glaubwürdige und leicht zu manipulierende Fyros halten.
Die Worte des Senators erstaunten Aetis, doch er sagte nichts. Partacles schien nicht so entspannt und freundlich, als bei ihren Begegnungen im Bad.
- Di Vanochi ist ein hinterhältiger und sehr intelligenter Homin. Ihr müsst also gut aufpassen, was ihr sagt!
Er stand auf und ging im Büro umher.
- Der Anführer der Zorai, der große Weise Mabreka, will euch das Buch der Enthüllungen überreichen, in dem die Worte des Ma-Duk niedergeschrieben sind. Dieses Relikt bedeutet unseren beiden Völkern sehr viel! betonte er.
- Sie wollen doch sicher nicht, dass wir es selbst transportieren? fragte Aetis ungläubig.
- Natürlich nicht! Dazu bin ich nicht verrückt genug, lächelte er. Ich will, dass ihr Di Vanochi als zwei dapperdurstige junge Fyros aufsucht. Wir wissen, dass dieser Fürst Wind von diesem Konvoi bekommen hat. Doch er hat keinen Schimmer, wann das Ganze stattfinden soll und welchen Weg der Konvoi von Zora aus nehmen wird. Ich will, dass er mit seinen Nachforschungen aufhört, ehe er doch noch alles herausfindet.
Er ging mit gesenktem Kopf auf und ab. Er schien laut nachzudenken.
- Ihr werdet es ihm mitteilen.
- Bitte? Aetis verstand nicht ganz.
- Ihr werdet ihm das richtige Datum stecken, doch der Weg wird ein ganz anderer sein. Der Weg, den ihr ihm angeben werdet, bietet nur eine Möglichkeit für einen Hinterhalt… und zwar im Knoten des Wahnsinns. Dort wird seine Truppe eine kleine Überraschung erleben. Danach werden wir hoffentlich Beweise gegen Di Vanochi haben, die wir König Yrkanis vorlegen können. Mabreka hat auch vor, sich des Stammes zu entledigen, der für den Fürsten arbeitet. Diese Söldner haben den Interessen der Zorai in letzter Zeit ziemlich geschadet.
- Er kann doch keinen Zorai-Konvoi angreifen! Das wäre ja als würde er Krieg erklären! rief Eree aufgeregt.
- Natürlich nicht! Er benutzt anscheinend einen Stamm des Kranken Landes. Di Vanochi ist bereit alles zu tun, um die Gunst der Karavan und des Königs zu gewinnen. Er ist davon überzeugt, danach ein Held bei seinem Volk zu werden und von Yrkanis geehrt zu werden. Er will sich jedoch absichern und das Risiko nicht eingehen, entdeckt zu werden.
- Doch…wenn er den Betrug aufdeckt, sind wir tot! rief Aetis.
- Ihr habt doch hoffentlich nicht geglaubt, es würde einfach werden, oder? fragte Partacles und tat überrascht. Ihr müsst euch beim Fürsten rechtfertigen und ich habe euch schon eine Erklärung vorbereitet. Der Kontakt zu der Gilde der Schwarzen Gesichter war nicht umsonst. Durch die enge Beziehung, die sie zu den Verbrannten Gesichtern - der imperialen Garde – pflegt, hat Galeos erfahren, was ihr jetzt wisst. Wir haben seinem Hang zum Alkohol dieses kleine Geheimnis zu verdanken, sagte er lächelnd.
Er näherte sich den beiden Fyros.
- Nach Ende der Mission werdet ihr eine üppige Belohnung vom Imperium erhalten.
Er neigte sich nach vorne, legte seine Hände auf ihre Schultern und nahm sie kräftig beim Schopf.
- Doch wenn ihr nur eine Sekunde daran denkt, mich zu hintergehen, verspreche ich euch, dass ihr lieber in einem Kitinnest landen würdet, als bei mir.
Er hatte keinen anderen Ton aufgelegt, doch das war auch nicht nötig. Sein Blick und seine Kraft zeigten zur Genüge, wie gefährlich und entschlossen dieser Homin war. Er machte eine Pause und fixierte die beiden Homins, die gegen die Schmerzen kämpften und dann lächelte er wie immer und ließ sie los, als sei nichts gewesen.
- Trotzdem wünsche ich euch eine gute Reise! Ich hoffe, ihr findet Gefallen an der Exotik von Yrkanis. Wir sehen uns wieder, wenn ihr zurück seid.
Der Senator ließ ihnen keine Chance, zu antworten. Er setzte sich an seinen Schreibtisch und wandte sich wieder seinen Angelegenheiten zu.
Der Intendant brachte sie zu einem runden Gebäude, das etwas abseits der restlichen Gebäude stand.
- Falls ihr zurück hierher kommen wollt, ihr befindet euch im Südosten des Distrikts Yasson, teilte Dino Valetti ihnen mit. Hier ist das Privathaus des Fürsten.
Am Eingang standen zwei Wachen. Sie schenkten dem vorbei gehenden Intendanten und den zwei Fyros keine Aufmerksamkeit.
Dino Valetti stieg in den Aufzug, gefolgt von Aetis und Eree. Sie kamen in ein helles Zimmer im ersten Stock. Hinter einem Schreibtisch saß ein etwa 30-jähriger Matis und war in Dokumente vertieft. Die beiden Fyros betraten das Zimmer und der Intendant schloss die Aufzugtür, ohne ein Wort zu sagen. Er überließ die beiden Fyros sich selbst mit dem Homin, der schien der Fürst zu sein.