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Die Woche der Erinnerung wurde als Gedenkwoche 2483 vom Großen Weisen Hoï-Cho sehr bald nach dem Betreten der Neuen Lande und der Gründung von Zora eingeführt. Diese Fastenwoche findet die letzte Winter-Woche vor der Wintersonnwende statt. Der erste Tag des Jahres beginnt zur Wintersonnenwende; also endet die Woche der Erinnerung mit dem ersten Winderly. Der Zeitraum der Gedenkwoche erstreckt sich daher vom 25. bis zum 30. Nivia. | Die Woche der Erinnerung wurde als Gedenkwoche 2483 vom Großen Weisen Hoï-Cho sehr bald nach dem Betreten der Neuen Lande und der Gründung von Zora eingeführt. Diese Fastenwoche findet die letzte Winter-Woche vor der Wintersonnwende statt. Der erste Tag des Jahres beginnt zur Wintersonnenwende; also endet die Woche der Erinnerung mit dem ersten Winderly. Der Zeitraum der Gedenkwoche erstreckt sich daher vom 25. bis zum 30. Nivia. | ||
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Die Woche der Erinnerung ist keine fröhlich-festliche Zeit, sondern eine besinnliche und ernste Gedenkwoche. Während der Woche fasten die Zoraï von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Sie gedenken dabei der verstorbenen Zoraï, die während des Großen Schwarms zu Tode kamen. Ebenso wird an die finsteren Jahren voller Entbehrungen in den Urwurzeln gedacht, als die Kami nicht bei den Flüchtlingen waren. | Die Woche der Erinnerung ist keine fröhlich-festliche Zeit, sondern eine besinnliche und ernste Gedenkwoche. Während der Woche fasten die Zoraï von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Sie gedenken dabei der verstorbenen Zoraï, die während des Großen Schwarms zu Tode kamen. Ebenso wird an die finsteren Jahren voller Entbehrungen in den Urwurzeln gedacht, als die Kami nicht bei den Flüchtlingen waren. | ||
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Die Kreise der Zoraï sollten sich traditionellerweise ebenfalls zum Beginn der Fastenzeit treffen. Die Fastenwoche hat im übrigen auch einen praktischen Nutzen und vertieft das Zoraï-Prinzip des Respektes vor der Natur: die Gedenkwoche findet in der letzten Zeit des Winters statt. Das ist die kargeste Zeit des Jahres, in der die Nahrungs-Vorräte weitgehend aufgebraucht sind. Die Fastenwoche dient damit dazu, die knappen Ressourcen der Natur sowie die von Hunger geschwächten Tiere in der Winterzeit knapp vor dem Frühling zu schonen. | Die Kreise der Zoraï sollten sich traditionellerweise ebenfalls zum Beginn der Fastenzeit treffen. Die Fastenwoche hat im übrigen auch einen praktischen Nutzen und vertieft das Zoraï-Prinzip des Respektes vor der Natur: die Gedenkwoche findet in der letzten Zeit des Winters statt. Das ist die kargeste Zeit des Jahres, in der die Nahrungs-Vorräte weitgehend aufgebraucht sind. Die Fastenwoche dient damit dazu, die knappen Ressourcen der Natur sowie die von Hunger geschwächten Tiere in der Winterzeit knapp vor dem Frühling zu schonen. | ||
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Die meisten Zoraï neigen dazu, die Fastenwoche mit vielen Meditationen zu begehen, was den Hunger am besten vergessen läßt. Dazu gehört auch, sich in dieser Zeit weniger zu bewegen, um nicht zu viel Energie zu verlieren, was den Körper während der Hungerzeit schwächen würde. Für die Zoraï ist das Prinzip der Harmonie von Körper und Geist zu beachten. Während angemessenes Fasten den Körper von Disharmonie reinigt, ist das Schwächen des Körpers, das Krankheiten verursachen kann, zu vermeiden. | Die meisten Zoraï neigen dazu, die Fastenwoche mit vielen Meditationen zu begehen, was den Hunger am besten vergessen läßt. Dazu gehört auch, sich in dieser Zeit weniger zu bewegen, um nicht zu viel Energie zu verlieren, was den Körper während der Hungerzeit schwächen würde. Für die Zoraï ist das Prinzip der Harmonie von Körper und Geist zu beachten. Während angemessenes Fasten den Körper von Disharmonie reinigt, ist das Schwächen des Körpers, das Krankheiten verursachen kann, zu vermeiden. | ||
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Besonders traditionsbewußte Zoraï pflegen die ganze Woche lang statt des üblichen Abendmahls eine gemeinsame lange Medition im Familienkreis bis Sonnenuntergang durchzuführen. Andere Zoraï nehmen die Gelegenheit wahr, um in dieser Woche den Friedhof nahe des Kami-Altars in Zora zu besuchen und nicht nur der Verstorbenen beim Großen Schwarm, sondern auch ihrer erst in den Neuen Landen dahingeschiedenen Familienmitgliedern zu gedenken. | Besonders traditionsbewußte Zoraï pflegen die ganze Woche lang statt des üblichen Abendmahls eine gemeinsame lange Medition im Familienkreis bis Sonnenuntergang durchzuführen. Andere Zoraï nehmen die Gelegenheit wahr, um in dieser Woche den Friedhof nahe des Kami-Altars in Zora zu besuchen und nicht nur der Verstorbenen beim Großen Schwarm, sondern auch ihrer erst in den Neuen Landen dahingeschiedenen Familienmitgliedern zu gedenken. | ||
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Jüngere Zoraï, die den Großen Schwarm nicht miterlebten oder gar erst in den Neuen Landen geboren wurden, sind schon dabei ertappt worden, wie sie<br />die wichtigste Gepflogenheit der Gedenkwoche, nämlich das Tagsüber-Fasten, nicht einhielten oder sich öffentlich unangemessen lustig-ausgelassen verhielten. | Jüngere Zoraï, die den Großen Schwarm nicht miterlebten oder gar erst in den Neuen Landen geboren wurden, sind schon dabei ertappt worden, wie sie<br />die wichtigste Gepflogenheit der Gedenkwoche, nämlich das Tagsüber-Fasten, nicht einhielten oder sich öffentlich unangemessen lustig-ausgelassen verhielten. | ||
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Version vom 9. Mai 2022, 15:57 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Zoraï-Traditionen zur Woche der Erinnerung
Zeitraum
Die Woche der Erinnerung wurde als Gedenkwoche 2483 vom Großen Weisen Hoï-Cho sehr bald nach dem Betreten der Neuen Lande und der Gründung von Zora eingeführt. Diese Fastenwoche findet die letzte Winter-Woche vor der Wintersonnwende statt. Der erste Tag des Jahres beginnt zur Wintersonnenwende; also endet die Woche der Erinnerung mit dem ersten Winderly. Der Zeitraum der Gedenkwoche erstreckt sich daher vom 25. bis zum 30. Nivia.
Grundlagen
Die Woche der Erinnerung ist keine fröhlich-festliche Zeit, sondern eine besinnliche und ernste Gedenkwoche. Während der Woche fasten die Zoraï von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Sie gedenken dabei der verstorbenen Zoraï, die während des Großen Schwarms zu Tode kamen. Ebenso wird an die finsteren Jahren voller Entbehrungen in den Urwurzeln gedacht, als die Kami nicht bei den Flüchtlingen waren.
Die Kreise der Zoraï sollten sich traditionellerweise ebenfalls zum Beginn der Fastenzeit treffen. Die Fastenwoche hat im übrigen auch einen praktischen Nutzen und vertieft das Zoraï-Prinzip des Respektes vor der Natur: die Gedenkwoche findet in der letzten Zeit des Winters statt. Das ist die kargeste Zeit des Jahres, in der die Nahrungs-Vorräte weitgehend aufgebraucht sind. Die Fastenwoche dient damit dazu, die knappen Ressourcen der Natur sowie die von Hunger geschwächten Tiere in der Winterzeit knapp vor dem Frühling zu schonen.
Traditionen
Die meisten Zoraï neigen dazu, die Fastenwoche mit vielen Meditationen zu begehen, was den Hunger am besten vergessen läßt. Dazu gehört auch, sich in dieser Zeit weniger zu bewegen, um nicht zu viel Energie zu verlieren, was den Körper während der Hungerzeit schwächen würde. Für die Zoraï ist das Prinzip der Harmonie von Körper und Geist zu beachten. Während angemessenes Fasten den Körper von Disharmonie reinigt, ist das Schwächen des Körpers, das Krankheiten verursachen kann, zu vermeiden.
Kämpfer und Wachen pflegen in der Fastenzeit häufige Wachwechsel, damit die jeweils gerade Freigestellten ihre Kräfte in den Wachpausen bewahren und sammeln können. Traditionellerweise wird in der Fasten-Zeit zum Zwecke der inneren Reinigung und Erhalt der Gesundheit zudem sehr viel Wasser getrunken. In der Gedenkwoche wird dafür gern sauberer Schnee in den mit Magnetkraft gewärmten Wohnungen geschmolzen.
Besonders traditionsbewußte Zoraï pflegen die ganze Woche lang statt des üblichen Abendmahls eine gemeinsame lange Medition im Familienkreis bis Sonnenuntergang durchzuführen. Andere Zoraï nehmen die Gelegenheit wahr, um in dieser Woche den Friedhof nahe des Kami-Altars in Zora zu besuchen und nicht nur der Verstorbenen beim Großen Schwarm, sondern auch ihrer erst in den Neuen Landen dahingeschiedenen Familienmitgliedern zu gedenken.
Problematiken
Jüngere Zoraï, die den Großen Schwarm nicht miterlebten oder gar erst in den Neuen Landen geboren wurden, sind schon dabei ertappt worden, wie sie
die wichtigste Gepflogenheit der Gedenkwoche, nämlich das Tagsüber-Fasten, nicht einhielten oder sich öffentlich unangemessen lustig-ausgelassen verhielten.
Manch andere versuchen, die Gedenkwoche zumindest etwas positiver gestimmt zu feiern, indem sie Ma-Duk dafür ehren, daß er sie in den Neuen Landen wieder mit den Kami zusammengeführt hat, oder den Kami ähnlich wie am Holeth für ihre Wohltaten danken. Das ist jedoch nicht der Sinn der Woche der Erinnerung!
Ein Zoraï sollte sich nicht scheuen, sich auch mit den traurigen und schmerzhaften Gelegenheiten der Vergangenheit zu befassen und aus diesen - idealerweise durch die Meditation - zu lernen, um weiser daraus hervorzugehen.
Eine besonders bedauerliche Verfehlung ist die Umgehung des Fastengebotes, indem alkoholische Getränke genossen werden. Diese Getränke enthalten fürwahr viel Energie, welche den Hunger vergessen machen kann. Aber im Gegenzug schädigt Alkohol auf leeren Magen den Körper und gaukelt in der Winterzeit eine falsche innere Wärme vor, die trügerisch sein kann und sogar tödlich enden kann. Es muß also dringend von dieser Unsitte abgeraten werden!
Ebenso rügenswert ist die Unbedachtheit, mit der einige Zoraï sofort nach Sonnenuntergang bei Beendigung des Fastengebots die Menge mehrerer Mahlzeiten auf einmal in sich hineinschlemmen, oder dies am Morgen vor Sonnenaufgang tun, um das Fasten leichter zu überstehen. Dies wiederspricht der Idee der Gedenkwoche. Es sei deswegen ausdrücklich zu Mäßigung auch in den sonnenlosen Stunden des Tages aufgerufen!
Im Auftrag der Kreise der Zorai
Zhoi