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− | The '''endilweis''', or '''roving bloom''' (also known as [[iriscea]]), is an annual plant that germinates first on the ground, before the ground part disintegrates to the benefit of the aerial part. Free then, it twirls in the air until it finds a support plant, where it settles and finishes its growth in epiphyte in the strict sense. Unlike parasitic plants, an epiphyte is autonomous and does not take anything from its hosts.
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| + | |name=Endilweis • Herbarium in Avalae<ref>[[Avalae (Stadt)|Avalae]] ist eine Stadt der Matis im [[Majestätischer Garten|Majestätischen Garten]]</ref>-Dialekt |
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| + | Der '''Endilweis''' oder '''Wanderblume''' (auch bekannt als [[Iriscea]]) ist eine einjährige Pflanze, die zunächst am Boden keimt, bevor der Bodenteil zugunsten des oberirdischen Teils zerfällt. Frei geworden wirbelt sie dann in der Luft herum, bis sie eine Stützpflanze findet, wo sie sich niederlässt und ihr Wachstum als Epiphyt im engeren Sinne beendet. Im Gegensatz zu parasitären Pflanzen ist ein Epiphyt autonom und nimmt nichts von seinen Wirten an. |
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− | It has a single trifoliolate leaf, slightly flared, where water and organic debris can accumulate at the point where the three leaflets join. Each leaflet is composed of three lobes, the median always being more important than the lateral ones, like a [[matis]] spade point. The leaf is purple, marginated: the edge has a more or less wide band of different color, usually yellow to orange.
| + | Er hat ein einziges, leicht aufgeweitetes, dreilappiges Blatt, in dem sich an der Stelle, an der die drei Fiederblättchen zusammentreffen, Wasser und organische Ablagerungen ansammeln können. Jedes Fiederblättchen besteht aus drei Lappen, wobei der mittlere immer wichtiger ist als die seitlichen, ähnlich wie bei einer [[Matis|matisianischen]] Pikenspitze. Das Blatt ist purpurfarben und gerandet: Der Rand hat einen mehr oder weniger breiten Streifen von anderer Farbe, meist gelb bis orange. |
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− | The leaf is sometimes mistaken for the central inflorescence measuring less than one centimeter and composed of three male flowers reduced to a stamen surrounding a female flower reduced to its pistil.
| + | Das Blatt wird manchmal mit dem zentralen Blütenstand verwechselt, der weniger als einen Zentimeter misst und aus drei männlichen Blüten besteht, die auf ein Staubblatt reduziert sind und eine weibliche Blüte umgeben, die auf ihren Stempel reduziert ist. |
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− | The fruit is a small green tricoque capsule. At maturity, the three hulls open, and in a last impulse, the endilweis leaves its support for a final flight to spread its seeds.
| + | Die Frucht ist eine kleine grüne, dreikantige Kapsel. Bei der Reife öffnen sich die drei Hüllen, und in einem letzten Impuls verlässt der Endilweis seine Stütze für einen letzten Flug, um seine Samen zu verbreiten. |
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− | ==Uses== | + | ==Verwendung== |
− | The leaves, slightly sweet, are used in colored decoctions and very thirst-quenching with an aniseed taste; macerated, they give subtle liqueurs; in poultice, applied on the forehead, they relieve migraines and motion sickness.
| + | Die leicht süßen Blätter werden in gefärbten Abkochungen verwendet und sind mit ihrem Anisgeschmack sehr durstlöschend; eingeweicht ergeben sie feine Liköre; als Umschlag auf die Stirn aufgelegt, lindern sie Migräne und Reisekrankheit. |
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− | The seeds, very aromatic, are used in cooking to flavour fish and delicate meats.
| + | Die Samen, sehr aromatisch, werden in der Küche zum Würzen von Fisch und zartem Fleisch verwendet. |
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− | ==Notes== | + | ==Anmerkungen== |
− | The endilweis able to move; this is known as “nastic movement”, because it is neither oriented nor dependent on the direction of the stimulus, but determined by the very structure of the leaf which has a small pad (pulvinus) at the base of each of its three leaflets, capable of causing a quick and reversible closure of the leaf on itself, sometimes earning it the nickname of '''fluttering''' or else '''modest flower'''.
| + | Die Endilweis ist in der Lage, sich zu bewegen; dies wird als "nastische Bewegung" bezeichnet, da sie weder orientiert noch von der Richtung des Reizes abhängig ist, sondern durch die Struktur des Blattes selbst bestimmt wird, das an der Basis jedes seiner drei Fiederblättchen ein kleines Polster (pulvinus) besitzt, das in der Lage ist, ein schnelles und reversibles Schließen des Blattes auf sich selbst zu bewirken, was ihm manchmal den Spitznamen '''flatternde''' oder auch '''bescheidene Blüte''' einbrachte. |
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− | This complex and poorly understood mechanism involves changes in action potentials and the propagation of an electric wave causing acidification followed by a sudden change in turgidity due to a loss of water in the cells involved in the movement. This phenomenon does not allow it to fly freely, but to impel a first impulse to free itself from its support, reach a favourable wind and then improve its lift in the flight phase, until it reaches a host plant able to welcome it.
| + | Dieser komplexe und wenig erforschte Mechanismus beruht auf der Veränderung von Aktionspotenzialen und der Ausbreitung einer elektrischen Welle, die eine Übersäuerung verursacht, gefolgt von einer plötzlichen Veränderung der Prallheit aufgrund eines Wasserverlustes in den an der Bewegung beteiligten Zellen. Dieses Phänomen ermöglicht es ihm nicht, frei zu fliegen, sondern einen ersten Impuls auszulösen, um sich von seinem Träger zu lösen, einen günstigen Wind zu erreichen und dann seinen Auftrieb in der Flugphase zu verbessern, bis er eine Wirtspflanze erreicht, die ihn aufnehmen kann. |
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− | The preferred hosts of endilweis are traditionally rainforest plants such as the [[cardinal fern]] or the [[yubo snout]], and more recently a hybrid of [[Rosae Matia]] : the [[Rosae Yrkanis]].
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| + | Die bevorzugten Wirte des Endilweis sind traditionell Regenwaldpflanzen wie der [[Kardinalfarn]] oder der [[Yubo-Rüssel]], und in jüngerer Zeit eine Hybride der [[Rosae Matia]]: die [[Rosae Yrkanis]]. |
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Letzte Ausgabe: Leda, 22.11.2021
Übersetzung zur ÜberprüfungGib nicht den Mitwirkenden die Schuld, sondern komm und hilf ihnen. 😎
Taxonomie-Bernstein
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Endilweis • Herbarium in Avalae[1]-Dialekt
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Reich
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Pflanzen
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Gruppe
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Kräuter
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Ökosystem
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Wald
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Aggressiv
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Nein
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Art des Gegenangriffs
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Wehrlos
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Der Endilweis oder Wanderblume (auch bekannt als Iriscea) ist eine einjährige Pflanze, die zunächst am Boden keimt, bevor der Bodenteil zugunsten des oberirdischen Teils zerfällt. Frei geworden wirbelt sie dann in der Luft herum, bis sie eine Stützpflanze findet, wo sie sich niederlässt und ihr Wachstum als Epiphyt im engeren Sinne beendet. Im Gegensatz zu parasitären Pflanzen ist ein Epiphyt autonom und nimmt nichts von seinen Wirten an.
Er hat ein einziges, leicht aufgeweitetes, dreilappiges Blatt, in dem sich an der Stelle, an der die drei Fiederblättchen zusammentreffen, Wasser und organische Ablagerungen ansammeln können. Jedes Fiederblättchen besteht aus drei Lappen, wobei der mittlere immer wichtiger ist als die seitlichen, ähnlich wie bei einer matisianischen Pikenspitze. Das Blatt ist purpurfarben und gerandet: Der Rand hat einen mehr oder weniger breiten Streifen von anderer Farbe, meist gelb bis orange.
Das Blatt wird manchmal mit dem zentralen Blütenstand verwechselt, der weniger als einen Zentimeter misst und aus drei männlichen Blüten besteht, die auf ein Staubblatt reduziert sind und eine weibliche Blüte umgeben, die auf ihren Stempel reduziert ist.
Die Frucht ist eine kleine grüne, dreikantige Kapsel. Bei der Reife öffnen sich die drei Hüllen, und in einem letzten Impuls verlässt der Endilweis seine Stütze für einen letzten Flug, um seine Samen zu verbreiten.
Verwendung
Die leicht süßen Blätter werden in gefärbten Abkochungen verwendet und sind mit ihrem Anisgeschmack sehr durstlöschend; eingeweicht ergeben sie feine Liköre; als Umschlag auf die Stirn aufgelegt, lindern sie Migräne und Reisekrankheit.
Die Samen, sehr aromatisch, werden in der Küche zum Würzen von Fisch und zartem Fleisch verwendet.
Anmerkungen
Die Endilweis ist in der Lage, sich zu bewegen; dies wird als "nastische Bewegung" bezeichnet, da sie weder orientiert noch von der Richtung des Reizes abhängig ist, sondern durch die Struktur des Blattes selbst bestimmt wird, das an der Basis jedes seiner drei Fiederblättchen ein kleines Polster (pulvinus) besitzt, das in der Lage ist, ein schnelles und reversibles Schließen des Blattes auf sich selbst zu bewirken, was ihm manchmal den Spitznamen flatternde oder auch bescheidene Blüte einbrachte.
Dieser komplexe und wenig erforschte Mechanismus beruht auf der Veränderung von Aktionspotenzialen und der Ausbreitung einer elektrischen Welle, die eine Übersäuerung verursacht, gefolgt von einer plötzlichen Veränderung der Prallheit aufgrund eines Wasserverlustes in den an der Bewegung beteiligten Zellen. Dieses Phänomen ermöglicht es ihm nicht, frei zu fliegen, sondern einen ersten Impuls auszulösen, um sich von seinem Träger zu lösen, einen günstigen Wind zu erreichen und dann seinen Auftrieb in der Flugphase zu verbessern, bis er eine Wirtspflanze erreicht, die ihn aufnehmen kann.
Die bevorzugten Wirte des Endilweis sind traditionell Regenwaldpflanzen wie der Kardinalfarn oder der Yubo-Rüssel, und in jüngerer Zeit eine Hybride der Rosae Matia: die Rosae Yrkanis.
Neueste Version 22.11.2021•
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