Mephyros Xytis: Unterschied zwischen den Versionen

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[[file:Mephyros_Xytis.png|right|Mephyros Xytis]]
 
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== Résumé ==
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=== Überblick ===
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* Geboren im Jahr [[2493]]
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* War Mitglied des [[Kaiserlicher Senat|Imperialen Senats]]
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* Ist jetzt Berater des Karan [[Stevano]]
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* Ist kein Adliger
  
* Né en [[2493]]
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=== Wichtigste Charaktereigenschaften ===
* Était membre du [[Sénat impérial]]
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==== Vor dem [[Zweiter Schwarm|Zweiten Schwarm]] ====
* Est à présent Conseiller du Karan [[Stevano]]
+
* Übt seine Autorität nicht durch Gewalt aus, sondern durch Gespräche. Er hat die Geduld, denen zuzuhören, die etwas sagen.
* N'est pas Noble
+
* Er schließt viele Kompromisse und ist in der Lage, auf bestimmte Punkte zu verzichten, um seine Ziele zu erreichen.
 +
* Trotz seiner Feindseligkeiten hält er eine verbindende Rede.
 +
* Was auch immer geschieht, er ist ein glühender Patriot und würde alles tun, um dem Imperium zu dienen.
 +
* Ist extrem wohlhabend.
  
== Principaux traits de caractère ==
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==== Nach dem [[Zweiter Schwarm|Zweiten Schwarm]] ====
 +
* Übt seine Autorität nicht durch Gewalt aus, sondern durch Gespräche. Er hat die Geduld, denen zuzuhören, die etwas sagen.
 +
* Er schließt viele Kompromisse und ist in der Lage, auf bestimmte Punkte zu verzichten, um seine Ziele zu erreichen.
 +
* Trotz seiner Feindseligkeiten hält er eine verbindende Rede.
 +
* Hat dem Imperium abgeschworen.
  
=== Avant le [[Second Essaim]] ===
+
=== Seine (ehemaligen) Vertrauten ===
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* Man sieht ihn oft in Begleitung der imperialen Beamtin [[Xinna Cekaps]], die seine Assistentin ist. Sie ist die Schwester des Kriegers [[Thulam Cekaps]], Offizier der [[Verbrannte Gesichter|Verbrannten Gesichter]].
  
* N'exerce pas son autorité par la force, mais par la discussion. Il a la patience d'écouter ceux qui parlent.
+
=== Seine (ehemaligen) Gegner ===
* Il transige beaucoup et est capable de faire l'impasse sur certains points pour arriver à ses fins.
+
* Ein hartnäckiges Gerücht besagt, dass er eine konfliktreiche Beziehung zu der Gruppe von Senatoren unterhält, die aus [[Dios Apotheps]], [[Abycus Zekops]] und [[Graphybus Ceros]] besteht.
* Malgré ses inimitiés, il tient un discours rassembleur.
 
* Quoi qu'il arrive, il est un fervent patriote et est prêt à tout pour servir l'Empire.
 
* Est extrêmement riche.
 
  
=== Après le [[Second Essaim]] ===
+
=== Seine Überzeugungen ===
 +
==== Vor dem [[Zweiter Schwarm|Zweiten Schwarm]] ====
 +
* Eine tiefe Feindschaft zu den Matis. Er war ein entschiedener Befürworter des Krieges gegen diese.
 +
* Bewundert Imperator [[Dexton]] (inzwischen verstorben).
 +
* Zeigt dies nicht offen, ist aber ein Anhänger der Kami. Er befürwortet eine Annäherung des Imperiums an die Kamis, was ihm den Zorn eines Teils des [[Kaiserlicher Senat|Imperialen Senats]] einbrachte.
  
* N'exerce pas son autorité par la force, mais par la discussion. Il a la patience d'écouter ceux qui parlent.
+
==== Nach dem [[Zweiter Schwarm|Zweiten Schwarm]] ====
* Il transige beaucoup et est capable de faire l'impasse sur certains points pour arriver à ses fins.
+
* Lernt das Volk der Matis kennen.
* Malgré ses inimitiés, il tient un discours rassembleur.
+
* Lässt Zweifel an seinen religiösen Überzeugungen aufkommen.
* A renié l'Empire
+
* Bewundert weiterhin den (verstorbenen) Imperator [[Dexton]], hat aber dem Sharük abgeschworen.
 +
* Hält dem Karan [[Stevano]] die Treue.
  
== Ses (anciens) proches ==
+
=== Sein Leben ===
 +
'''[[2493]]'''
 +
* Geburt von Mephyros Xytis in Pyr. Seine Familie überlebt den [[Großer Schwarm|Großen Schwarm]].
  
* Il est souvent vu accompagné de [[Xinna Cekaps]], fonctionnaire impériale, qui est son assistante. Elle est la sœur du guerrier [[Thulam Cekaps]], officier des [[Faces Brûlées]].
+
'''[[2553]]'''
 +
* Mephyros Xytis erscheint in der Versammlung der Akenak. Er nimmt den Platz des Senators [[Abycus Zekops]] ein, der unter zumindest merkwürdigen Umständen geflohen ist.
  
== Ses (anciens) opposants ==
+
'''[[2554]]'''
 +
* Mephyros Xytis assistiert der kaiserlichen Familie während der Krankheit von [[Dexton]]. Er versucht, Prinz [[Lykos]] so gut wie möglich zu unterstützen. Er tut alles, was in seiner Macht steht, um die Rettung des Kaisers zu erreichen.
  
* Une rumeur persistante veut qu'il entretienne des relations conflictuelles avec le groupe de Sénateurs formés par [[Dios Apotheps]], [[Abycus Zekops]] et [[Graphybus Ceros]].
+
'''[[2562]]'''
 +
* Mephyros flieht aus Pyr und macht sich auf den Weg zum Exodus. Er ist vom Tod des Sharükos stark betroffen und sein Glaube an das Kaiserreich beginnt zu schwanken. Er isoliert sich völlig von den anderen Homins und scheint im Lager ein abgeschiedenes Leben zu führen.
  
== Ses convictions ==
+
'''[[2571]]'''
 +
* Erster öffentlicher Auftritt von Mephyros Xytis als Berater des Karan.
  
=== Avant le [[Second Essaim]] ===
+
=== Mephyros, Kaiserlicher Chronist ===
 +
Mephyros Xytis ist der Autor von Chroniken, die unter dem Namen ''Chroniken von M.X.'' veröffentlicht werden.
 +
Die Bezeichnung Chronist wurde wahrscheinlich absichtlich gewählt, aber die Initialen M.X. lassen dennoch keinen Zweifel an der Identität des Autors.
  
* Voue une inimitié profonde aux Matis. Il a été un fervent partisan de la guerre contre ces derniers.
+
==== Der Angriff von Akilia und ihren Marodeuren auf Thesos ====
* Admire l'Empereur [[Dexton]] (maintenant décédé).
+
Alles begann im Morgengrauen, die Wachen waren gerade abgelöst worden, als Horden von Plünderern auf die Stadt zuhielten. Die ersten Fyros-Soldaten fielen unter ihren Schlägen, ohne reagieren zu können. Glücklicherweise wurde der Alarm schnell genug ausgelöst, sodass alle Patrioten kommen konnten, um zur Verteidigung beizutragen. Nur die Festung und die Bar hielten noch stand, als die Verstärkung eintraf.
* Ne l'affiche pas ouvertement mais est un Disciple des Kamis. Il préconise un rapprochement de l'Empire aux Kamis, ce qui lui a attiré les foudres d'une partie du [[Sénat impérial]]
 
  
=== Après le [[Second Essaim]] ===
+
Der Imperator selbst war anwesend, gefolgt vom Brennenden Meister, [[Decalion Krilus]], und seinem treuen General, [[Ceneus Zecops]]. Alle drei führten die Rückeroberung der Stadt an. Alle anwesenden Homins bemerkten, daß der Sharükos wieder zu Kräften gekommen war und sogar sehr gesund aussah. Seine Schreie hallten durch die Stadt und gaben allen anwesenden Kämpfern Mut. Selbst als die Homins um ihn herum fielen, gab er nicht auf und schlug nur umso härter gegen die Eindringlinge zu.
  
* Apprend à connaître le peuple matis.
+
Er trug ein feuriges Schwert - wer es noch nicht gesehen hatte, hätte es als massiv bezeichnen können - und konnte es mit Geschick und Kraft einsetzen. Kaum standen drei Schurken vor ihm, riss er sie buchstäblich in zwei Hälften. Auf seinen Befehl hin befreiten die Verteidiger der Stadt diese ein erstes Mal. Die Verwundeten wurden aufgesammelt und in die Bar gebracht. Alle entschieden sich, diesen Ort zu verteidigen, weil der schmale, leichter zu verteidigende Weg den Zugang einschränkte.
* Laisse planer des doutes quant à ses convictions religieuses.
 
* Continue à admirer l'Empereur [[Dexton]] (décédé) mais a renié le sharük.
 
* Fidèle au Karan [[Stevano]]
 
  
== Sa vie ==
+
"Halten Sie durch!", rief Dexton. "Wir stehen vor einem großen Konflikt mit diesen gesetzlosen Homins, ab heute werden Sie Geschichte schreiben!"
  
[[2493]]
+
Beim dritten Angriff erschien [[Akilia Aschensturm|Akilia]] persönlich mit ihren Truppen. Sie startete einen weiteren Angriff auf die Verteidiger. Die Verteidiger hielten stand, der Kaiser hielt sie mit der Kraft seiner Arme aufrecht. Er schlitzte die Marodeure auf, die seine Patrioten angriffen, und hielt Ansprachen an die Kämpfer. Die Krieger beschützten die Magier, die das zerrissene Fleisch flickten.
  
* Naissance de Mephyros Xytis à Pyr. Sa famille a survécu au [[Grand Essaim]].
+
Die Homins beugten sich der Übermacht der Marodeure... In diesem Moment gelang es Akilia, Ceneus Zecops zu kontrollieren und ihm ihren Dolch unter das Kinn zu stoßen.
  
[[2553]]
+
"Du gehörst mir", sagte sie zu Ceneus.
  
* Mephyros Xytis apparaît à l'assemblée des Akenaks. Il prendra la place du sénateur [[Abycus Zekops]], qui a fui dans des circonstances pour le moins étranges.
+
Die Homins schafften es dennoch, die Angriffswelle zu beenden. Sie umringten die Anführerin der Marodeure und ihren Gefangenen. Alle sagten ihr, daß sie fertig sei und daß sie sich nicht mehr aus der Affäre ziehen würde. Langsam bewegte sie sich rückwärts auf den Eingang von Thesos zu. Das Treiben dauerte endlose Minuten, als plötzlich ein Schrei von Akilia ertönte.
  
[[2554]]
+
"Auf, meine Marodeure! Vernichtet diese Fehler der Natur!"
  
* Mephyros Xytis assiste la famille impériale pendant la maladie de [[Dexton]]. Il tâche d'aider au mieux le prince [[Lykos]]. Il fait tout ce qui est en son pouvoir pour faire sauver l'Empereur.
+
Eine weitere Welle von Plünderern erreichte die Homins ... die sich dank des Imperators halten konnten. Als es den Homins gelang, die Angreifer zu bekämpfen, wurde ihnen klar, daß sie nichts tun konnten, um Ceneus Zecops zu retten. Alle schlossen sich Dexton an, der ihnen sagte, daß der Kampf gerade erst begonnen habe und sie nun Dyron verteidigen würden, der ebenfalls unter den Angriffen der Marodeure zusammenbrach.
  
[[2562]]
+
''M.X. Fyros-Chronist''
  
* Mephyros fuit Pyr et part pour l'Exode. Il est fortement touché par la mort du sharükos et sa fois en l'Empire commence à vaciller. Il s'isole complètement des autres homins et semble vivre à l'écart dans le camp.
+
==== Der Fall von Pyr ====
 +
Der Kaiser hatte Pyr verlassen, gefolgt von einigen seiner besten Fährtensucher und Elitesoldaten. Er hatte vor, Akilias Lager aufzusuchen und der marodierenden Bedrohung ein für alle Mal ein Ende zu setzen. Außerdem hoffte er, Ceneus Zecops zu finden oder zumindest zu erfahren, was aus dem Krieger geworden war, den er den größten Teil seines Lebens gekannt hatte.
  
[[2571]]
+
"Lykos! Paß auf, das marodierende Ungeziefer schleicht sich überall ein, die jüngsten Ereignisse zeigen, daß wir uns in Acht nehmen müssen. Ich überlasse dir die Verantwortung für Pyr mit einer kleineren Truppe, aber ich weiß, daß du durchhalten wirst", sagte er zu seinem Sohn und setzte ein zuversichtliches Lächeln von seinem Mektoub auf.
  
* Première apparition publique de Mephyros Xytis en tant que Conseiller du Karan.
+
"Ney Vater ... Ich werde mich der Aufgabe gewachsen zeigen", erwiderte [[Lykos]] und grüßte Dexton zum Abschied.
  
== Mephyros, Chroniqueur impérial ==
+
Alles begann im Morgengrauen des nächsten Tages. Lykos hatte ein schlechtes Gefühl, er hatte schlecht geschlafen. Er schob es auf die derzeitige Stimmung in Pyr, es erinnerte ihn an die schlimmsten Zeiten des Fyros-Matis-Krieges, nur daß Dexton dieses Mal wirklich anwesend war. Er beschloss, einen Rundgang durch den Palast zu machen und dabei das erste Licht der Morgendämmerung zu genießen.
  
Mephyros Xytis est l'auteur de chroniques qui sont publiées sous le nom ''Chroniques de M.X.''
+
Als er vom Palast aus den Kaiserplatz beobachtete, bemerkte er plötzlich, daß dunkle Gestalten einen Teil der Wachen nach und nach verschwinden ließen. Er eilte zu den Wachen im Palast.
Le choix du terme Chroniqueur est sans doute volontaire, mais les initiales M.X. ne laissent cependant aucun doute sur l'identité de l'auteur.
+
"Wache, holt Thulam Cekaps so schnell wie möglich herbei!"
  
=== '''L’attaque de Thesos par Akilia et ses maraudeurs''' ===
+
Wenige Minuten später traf Thulam Cekaps ein, der wie immer wachsam wirkte. Er war in Pyr geblieben und hatte die Verantwortung für die kleine Gruppe von Soldaten, die in der Stadt noch das Sagen hatten.
  
Tout commença à l’aube, la garde venait d’être relevée lorsque des hordes de maraudeurs se dirigèrent vers la ville. Les premiers soldats fyros tombèrent sous leurs coups sans pouvoir réagir. Heureusement l’alerte fut donnée suffisamment rapidement pour que tous les Patriotes puissent venir contribuer à la défense. Seuls la forteresse et le bar résistaient encore lorsque les renforts arrivèrent.
+
"Thulam! Wir scheinen angegriffen zu werden, weißt du, was los ist?"
  
L’Empereur lui-même était présent, suivi du Maître Ardent, [[Decalion Krilus]], et de son fidèle général, [[Ceneus Zecops]]. Tous trois dirigèrent la reprise de la ville. Tous les homins présents remarquèrent que le sharükos avait repris des forces, et paraissait même en très bonne santé. Ses cris résonnaient dans la ville et donnaient du courage à tous les combattants présents. Même lorsque ceux autour de lui tombaient, il n’abandonnait pas, ne frappant que plus fort contre les envahisseurs.
+
"Ney sharümal, es scheint, daß die Marodeure beschlossen haben, Pyr einzunehmen, sie haben einige unserer Patrouillen angegriffen und es geschafft, unsere Kommunikationslinien zu unterbrechen ... Ich fürchte, daß wir in so geringer Zahl nichts tun können. Was möchten Sie tun? Kämpfen oder einen Teil der Bevölkerung in Sicherheit bringen?"
  
Il portait une épée ardente, ceux qui ne l’avaient pas encore vue auraient pu la qualifier de massive, et pouvait l’utiliser avec adresse et puissance. À peine trois scélérats se portaient face à lui qu’il les tranchait littéralement en deux. Sous son impulsion, les défenseurs de la ville la libérèrent une première fois. Les blessés furent ramassés et amenés au bar. Tous décidèrent de défendre cet endroit en raison de l’étroit chemin, plus facile à défendre, qui limitait son accès.
+
Lykos zögerte nicht lange und antwortete dem treuen Fyros-General, daß es besser sei, die wichtigen Homins des Imperiums in Sicherheit zu bringen. Er befahl ihm, die Senatoren und die Zivilisten vor der Gefahr zu warnen, die ihnen drohte. Anschließend holte er seine Mutter, Kaiserin Xania, und sagte ihr, daß es dringend notwendig sei, aufzubrechen.
  
« Tenez bon ! », criait Dexton. « Nous sommes à l’aube d’un grand conflit face à ces homins sans foi ni loi, c’est dès aujourd’hui que vous écrirez l’histoire ! »
+
Die kleinen Gruppen begannen gerade aufzubrechen, als aus der Gegend um das Nordtor Schreie zu kommen begannen.
  
Au troisième assaut, [[Akilia]] se présenta en personne avec ses troupes. Elle lança une nouvelle charge sur les défenseurs. Ceux-ci tinrent bon, l’Empereur les tenait debout à la force de ses bras. Il tranchait les maraudeurs qui s’attaquaient à ses Patriotes et haranguait les combattants. Les guerriers protégeaient les mages qui réparaient les chairs déchirées.
+
"Sie sind durch, das Massaker wird beginnen... Wir müssen uns beeilen, Sharümal!".
  
Les homins pliaient sous le nombre des maraudeurs… C’est à ce moment-là qu’Akilia réussit à contrôler Ceneus Zecops, et lui planta sa dague sous le menton.
+
Der zukünftige Kaiser wußte das sehr gut und ließ seine Schritte beschleunigen. Er wußte, daß sein Vater zur gleichen Zeit in den Wurzelprimeln mit den Marodeuren abrechnete. Er hoffte, daß dieser Kampf so schnell wie möglich beendet werden würde, damit er die Marodeure aus Pyr herausholen konnte...
  
« Toi, tu es à moi », dit-elle à Ceneus.
+
In der Zwischenzeit verwüsteten die Marodeure die Hauptstadt und töteten die letzten Fyros-Wachen, die im Hintergrund geblieben waren. Sie könnten zeigen, wie sehr sie Zivilisationen und das, wofür sie stehen, hassen. Sie würden das Symbol der Fyros-Macht nicht unberührt lassen.
  
Les homins arrivèrent tout de même au bout de cette vague d’assaut. Et entourèrent la chef maraudeur et son prisonnier. Tous lui dirent qu’elle était faite et qu’elle ne se sortirait pas son faux pas. Elle reculait lentement vers l’entrée de Thesos. Le manège dura d’interminables minutes lorsque soudainement retentit un cri d’Akilia.
+
Thulam und Lykos wußten, daß die Marodeure den Kaiserlichen Hof nicht in ihre Hände bekommen durften. Die Stadt könnte zwar wieder aufgebaut werden, aber die Verluste unter den Homin würden nicht ersetzt werden. Außerdem konnte es sich das Imperium nicht leisten, daß all seine Staatsgeheimnisse in der Öffentlichkeit enthüllt wurden.
  
« À moi mes maraudeurs ! Exterminez ces erreurs de la nature ! »
+
Lykos blickte ein letztes Mal zurück nach Pyr, bevor er nach Thesos ging, und sprach die Worte: "Nie wieder!". Dieses Ereignis würde ihn sicherlich für immer prägen und diese Entscheidungen beeinflussen.
  
Une nouvelle vague de maraudeurs atteignit les homins… qui arrivèrent à tenir grâce à l’Empereur. Lorsque les homins réussirent à contrer les assaillants, ils se rendirent compte qu’ils ne pouvaient rien faire pour sauver Ceneus Zecops. Tous rallièrent les côtés de Dexton qui leur dit que le combat ne faisait que commencer et qu’ils iraient maintenant défendre Dyron, aussi en train de plier sous les assauts maraudeurs.
+
Er befahl einem seiner Soldaten, so schnell wie möglich Decalion Krilus oder seinen Vater zu finden, und beauftragte ihn, ihnen mitzuteilen, daß der Kaiserliche Hof in Thesos sein würde, bis der Sharükos zurück sei und man sich über die Lage habe informieren können.
  
''M.X. Chroniqueur fyros''
+
''M.X. Fyros-Chronist''
  
=== '''La chute de Pyr''' ===
+
=== Mephyros, Chronist des Codex Stevano ===
  
L’Empereur avait quitté Pyr, suivi de quelques-uns de ses meilleurs traqueurs et soldats d’élite. Il comptait retrouver le camp d’Akilia et mettre fin à cette menace maraudeuse une fois pour toute. En outre, il espérait retrouver Ceneus Zecops, ou du moins savoir ce qu’il était advenu de ce guerrier qu’il a connu une grande partie de sa vie.
+
==== Episode 01: Ein sonniger Frühling ====
  
« Lykos ! Prends garde, la vermine maraudeuse s’infiltre partout, les événements récents montrent que nous devons nous méfier. Je te laisse en charge de Pyr avec des effectifs réduits, mais je sais que tu tiendras bon », dit-il à son fils en affichant un sourire confiant, du haut de son mektoub.
+
Über Yrkanis brach der Morgen an und die ersten Lichtstrahlen durchfluteten die neue Wohnung. Man konnte noch die frische Rinde riechen.
  
« Ney père… Je me montrerai à la hauteur de la tâche », répondit [[Lykos]] en saluant le départ de Dexton.
+
Ein grauhaariger Mann trat in den Raum und tastete nach dem Einband eines großen Buches, das auf einem Pult lag. Er setzte sich hin und blätterte in dem Buch, wobei er lächelte, als er sich den Inhalt jeder einzelnen Kolumne, die er geschrieben hatte, in Erinnerung rief. Als er zu einer leeren Seite gelangte, nahm er eine Feder und begann zu schreiben...
 +
''Wir befinden uns im Jahr 2571 ... Die Zeit vergeht! Ich habe viele Ereignisse gesehen und viele Dinge gedacht. Es sind nun mehr als acht Jahre vergangen, seit wir alles hinter uns lassen mussten. Hätte ich mir jemals vorstellen können, hier zu sein und die Aufgabe zu erfüllen, die mir zugeteilt wurde? Nein, niemals im Leben. Die Prüfungen, die unser Leben durchziehen, lassen uns manchmal unerwartete Wege einschlagen.''
  
Tout commença à l’aube le lendemain. Lykos avait un mauvais pressentiment, il avait mal dormi. Il mettait ça sur le compte de l’ambiance actuelle dans Pyr, cela lui rappelait les plus mauvais moments de la guerre fyros-matis, sauf que cette fois-ci, Dexton était bien présent. Il décida de faire un tour du Palais tout en profitant des premières lueurs de l’aube.
+
Er runzelte die Stirn und grinste, als er in Erinnerungen schwelgte, lächelte aber schließlich liebevoll.
  
En observant le square impérial, du haut du Palais, il se rendit soudainement compte que des silhouettes sombres faisaient disparaître une partie des gardes un à un. Il se précipita auprès des gardes du palais.
+
''Während des Exodus habe ich alles erlebt, und heute bin ich voller Hoffnung. Wir alle sind Zeugen der Folgen unserer Handlungen, im Guten wie im Schlechten. Die Zukunft wird vielleicht einige sehr positive Überraschungen für uns bereithalten. Der Karan wird bald in die Hauptstadt zurückkehren. Darauf haben wir schon viel zu lange gewartet. Ich hoffe, daß er mit dem, was wir für ihn vorbereitet haben, zufrieden sein wird. Hoffentlich übertreibt Kel nicht...
« Garde, fais venir Thulam Cekaps au plus vite ! »
 
  
Quelques minutes plus tard, Thulam Cekaps arrivait, l’air alerte comme à son habitude. Il était resté à Pyr et avait la charge du petit groupe de soldats encore en charge dans la ville.
+
Der Homin legte seinen Stift nieder und stand auf. Er würde später weiterschreiben. Er tastete nach seinem Bart, während er von seiner neuen Unterkunft aus auf die Stadt blickte.
  
« Thulam ! Il semble que nous soyons attaqués, sais-tu ce qui se passe ? »
+
- ''Hier stehe ich nun vor einer der größten Herausforderungen meines Lebens.
  
« Ney sharümal, il semble que les Maraudeurs aient décidé de prendre Pyr, ils ont attaqué certaines de nos patrouilles et ont réussi à couper nos lignes de communication… Je crains que nous ne puissions rien faire en si petit nombre. Que souhaitez-vous faire ? Combattre ou mettre à l’abri une partie de la population ? »
+
''M.X. Königlicher Chronist''
  
Lykos n’hésita pas longtemps et répondit au fidèle général fyros qu’il était préférable de mettre à l’abri les homins importants de l’Empire. Il lui ordonna de prévenir les sénateurs ainsi que les civils du danger qui les menaçait. Il alla ensuite chercher sa mère, l’Impératrice Xania, et lui dit qu’il était urgent de partir.
+
==== Erinnerungen an Exodus 01: Aufbruch bei der Ankunft ====
  
Les petits groupes commençaient à partir lorsque des cris commencèrent à provenir du quartier de la porte nord.
+
Mephyros Xytis ging im Flüchtlingslager auf und ab. ''Wie konnte Dexton durch die Angriffe der Kitins sterben? Er hat so viele Tragödien überlebt!'' Mephyros war klar geworden, daß die Wüste, seine Wüste, nie wieder dieselbe sein würde. Außerdem hatte er fast alles verloren. Er hatte es gerade noch geschafft, einige seiner Besitztümer zu behalten. Briefe von seinen Eltern, Dapper... Er hatte auch alle Waffen mitgenommen, die er besaß: einen Dolch, einen Revolver und ein Gewehr. Er war kein Freund von Messern und schon gar nicht von Nahkampf.
  
« Ils sont passés, le massacre va commencer… Nous devons faire vite sharümal ! ».
+
Ein ganzes Leben lang hatte er seiner Sache und der Verteidigung seines Sharükos gedient. ''Umsonst...'' Die Zukunft würde eine Gegebenheit, auf die er jahrelang hingearbeitet hatte, auf den Kopf stellen. ''Und hier sind wir nun, gestrandet in einem Lager für wer weiß wie viele Jahre...''.
  
Le futur Empereur le savait très bien, il fit hâter le pas. Il savait qu’au même moment, son père réglait le compte des Maraudeurs dans les Primes Racines. Il espérait d’ailleurs que ce combat s’achève le plus rapidement pour pouvoir sortir les Maraudeurs de Pyr…
+
- Mephyros Xytis! Du hast überlebt, wie ich sehe!
  
Pendant ce temps, les Maraudeurs vandalisaient la capitale et tuaient les derniers gardes fyros restés en retrait. Ils pourraient montrer à quel point ils haïssent les civilisations et ce qu’elles représentent. Ils ne laisseront pas le symbole de la puissance fyros intact.
+
Mephyros drehte sich um und sah sich Nase an Nase einem anderen Celiakos gegenüber: Graphybus Ceros. ''Nicht der...''
  
Thulam et Lykos savaient qu’Il ne fallait pas laisser les Maraudeurs mettent la main sur la Cour Impériale. La ville pourrait être rebâtie, mais les pertes homines ne seraient pas remplacées. De plus, l’Empire ne pouvait pas se permettre de voir dévoilés tous ses secrets d’État en place publique.
+
- Graphybus Ceros ...
 
+
- Immer noch ein Einzelgänger! Ist Xinna Cekaps nicht da?
Lykos se tourna vers Pyr une dernière fois avant d’aller à Thesos et prononça ces paroles : « Plus jamais ! » Cet événement le marquera certainement à tout jamais et influencera ces décisions.
+
- Nein, sie ist ihrem Bruder gefolgt. Und du, ich sehe, daß deine gute Laune nie vergeht.
 
+
- Man muß das Leben von der positiven Seite sehen. Wir werden wiederkommen und ein noch besseres Imperium aufbauen!
Il ordonna à un de ses soldats de trouver Decalion Krilus ou son père au plus vite, et le chargea de leur dire que la Cour Impériale serait à Thesos, jusqu’à ce que le sharükos soit de retour et qu’on ait pu faire un point sur la situation.
 
 
 
''M.X. Chroniqueur fyros''
 
 
 
== Mephyros, Chroniqueur du Codex Stevano ==
 
 
 
=== '''Épisode 01 : Un printemps ensoleillé''' ===
 
 
 
L'aube se levait sur Yrkanis et les premiers rayons de lumière inondaient ce nouvel appartement. On pouvait encore y sentir l'écorce fraîche.
 
 
 
Un homin aux cheveux grisonnants s'avança dans la chambre et tâta la couverture d'un grand livre reposant sur un pupitre. Il s'assit et compulsa l'ouvrage, souriant en se remémorant le contenu de chacune des chroniques qu'il a écrites. Arrivé à une page blanche, il prit une plume et commença à écrire...
 
''Nous voici en 2571... Le temps passe ! J'ai vu bien des événements, pensé bien des choses. Voilà maintenant plus de huit ans que nous avons dû tout laisser derrière nous. Aurais-je un jour imaginé me trouver ici, pour accomplir la tâche qui m'a été assignée ? Non, jamais de la vie. Les épreuves qui jalonnent notre vie nous font parfois prendre des chemins inattendus.''
 
 
 
Il fronça les sourcils et grimaça en se remémorant certains souvenirs, mais finit par sourire avec tendresse.
 
 
 
''Au cours de l'Exode, j'ai tout connu, et aujourd'hui je suis plein d'espoir. Nous sommes tous témoins des conséquences de nos actes, pour le pire... comme le meilleur. L'avenir nous réservera peut-être de très bonnes surprises. Le Karan doit d'ailleurs bientôt faire son retour dans la Capitale. Voilà trop longtemps que nous attendons ce moment. J'espère qu'il sera content de ce que nous lui avons préparé. Pourvu que Kel n'en fasse pas trop...''
 
 
 
L'homin déposa son stylo et se leva. Il continuerait à écrire plus tard. Il tâta sa barbe en regardant la ville depuis son nouveau logement.
 
 
 
- Me voilà face à l'un des plus grands défis de ma vie.
 
 
 
''M.X. Chroniqueur royal''
 
 
 
=== '''Souvenirs d'Exode 01 : Départ à l'arrivée''' ===
 
 
 
Mephyros Xytis faisait les cent pas dans le camp des réfugiés. ''Comment Dexton a-t-il pu décéder des attaques des Kitins ? Il a survécu à tant de tragédies !'' Mephyros avait compris que le Désert, son Désert, ne serait plus jamais le même. En plus, il avait presque tout perdu. Il avait juste réussi à conserver quelques une de ses possessions. Des lettres de ses parents, des dappers... Il avait aussi pris tout l'armement qu'il possédait: une dague, un revolver et un fusil. Il n'aimait guère les armes blanches, et encore moins le combat au corps à corps.
 
 
 
Toute une vie à servir sa cause et la défense de son sharükos. ''Pour rien...'' L'avenir allait bouleverser une donne qu'il travaillait depuis de longues années. ''Et nous voici échoué dans un camp pour on ne sait combien d'années...''
 
 
 
- Mephyros Xytis ! Tu as survécu je vois !
 
 
 
Mephyros se tourna et se trouva nez à nez face à un autre celiakos : Graphybus Ceros. ''Pas lui...''
 
 
 
- Graphybus Ceros...
 
- Toujours aussi solitaire ! Xinna Cekaps n'est pas là ?
 
- Non, elle a suivi son frère. Et toi, je vois que ta bonne humeur ne s'estompe jamais.
 
- Il faut voir la vie du bon côté. Nous reviendrons et construirons un Empire encore meilleur !
 
 
- ...
 
- ...
- Ah, je vois une ancienne connaissance par là, enchanté Mephyros !
+
- Ah, ich sehe hier einen alten Bekannten, freut mich sehr, Mephyros!
 
- ...
 
- ...
  
Mephyros Xytis broyait décidément du noir. Il commençait à comprendre que la présence de ses congénères l'insupportait, et caressait l'idée de tenter sa chance.
+
Mephyros Xytis brütete entschieden vor sich hin. Er begann zu begreifen, daß er die Anwesenheit seiner Artgenossen nicht mehr ertragen konnte, und spielte mit dem Gedanken, sein Glück zu versuchen.
  
Au cours des jours qui suivirent, il acheta vivres et munitions, troqua sa tenue de celiakos pour une légère fyros bleue et une cape noire pour marquer son deuil. Il réussit également à mettre la main sur une cape avec de nombreuses poches.
+
In den nächsten Tagen kaufte er Lebensmittel und Munition, tauschte seine Celiakos-Kleidung gegen einen leichten blauen Fyros und einen schwarzen Umhang, um seiner Trauer Ausdruck zu verleihen. Es gelang ihm auch, einen Umhang mit vielen Taschen in die Hände zu bekommen.
  
Il se trouvait maintenant à la porte du camp.
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Er befand sich nun am Tor des Lagers.
  
- Allez, en route !
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- Los, auf geht's!
  
''M.X. Chroniqueur royal''
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''M.X. Königlicher Chronist''.
  
=== '''Épisode 02 : Une arrivée se prépare''' ===
+
==== Episode 02: Eine Ankunft bereitet sich vor ====
  
- Général ! Général ! J'ai un message pour vous.
+
- General! General! Ich habe eine Nachricht für Sie.
  
Elran Antolli se retourna et se trouva nez à nez avec une jeune recrue. ''Un soldat qui a passé la majorité de sa jeunesse loin des terres de son peuple'', pensa Elran Antolli. Il ne put s'empêcher de sourire devant l'enthousiasme qu'affichait le jeune homin en se tenant au garde-à-vous face à son général.
+
Elran Antolli drehte sich um und sah sich Auge in Auge mit einem jungen Rekruten. "Ein Soldat, der den Großteil seiner Jugend fernab der Heimat seines Volkes verbracht hat", dachte Elran Antolli. Er musste lächeln, als er sah, wie begeistert der junge Homin vor seinem General stramm stand.
  
- Au repos Soldat. Parlez.
+
- Stehen Sie bequem, Soldat. Sprechen Sie.
- Serae Nini Cizzo m'a chargé de vous dire que les préparatifs pour l'arrivée du Karan sont presque terminés.
+
- Ich soll Ihnen von Serae Nini Cizzo ausrichten, daß die Vorbereitungen für die Ankunft der Karan fast abgeschlossen sind.
- Bien, ne tardons plus, car tout doit être parfait. Encore plus aujourd'hui qu'avant. Rompez.
+
- Gut, lassen Sie uns nicht länger warten, denn alles muss perfekt sein. Heute noch mehr als zuvor. Wegtreten.
- À vos ordres mon général !
+
- Zu Befehl, mein General!
  
Elran Antolli leva la tête pour observer la cime des arbres et afficha un sourire pensif. ''Yrkanis reste et restera une des plus belles villes d'Atys, la vraie capitale du Royaume. Et rien ni personne ne changerait plus ça.''
+
Elran Antolli hob den Kopf, um die Baumkronen zu betrachten, und setzte ein nachdenkliches Lächeln auf. Yrkanis ist und bleibt eine der schönsten Städte auf Atys, die wahre Hauptstadt des Königreichs. Und nichts und niemand würde daran noch etwas ändern.''
  
Il occupait la charge de Maître de Guerre matis depuis quelques mois maintenant, ayant succédé à Mezza Triva. ''Bien des choses ont changé depuis le Deuxième Exode. Sera-ce pour le mieux... ou pour le pire ?''
+
Er hatte das Amt des Matis-Kriegsmeisters nun seit einigen Monaten inne, als Nachfolger von Mezza Triva. ''Vieles hat sich seit dem Zweiten Exodus geändert. Wird es zum Besseren sein ... oder zum Schlechteren?
Il ne put s'empêcher d'envisager le meilleur. L'avenir ne lui avait pas paru aussi prometteur depuis longtemps.
+
Er konnte nicht anders, als das Beste anzunehmen. Die Zukunft war ihm schon lange nicht mehr so vielversprechend erschienen.
  
- En tout cas, certains seront surpris par ce qu'ils découvriront, marmonna-t-il en souriant.
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- Auf jeden Fall werden einige von dem, was sie entdecken, überrascht sein", murmelte er lächelnd.
  
''M.X. Chroniqueur royal''
+
''M.X. Königlicher Chronist''.
  
=== '''Épisode 03: Le retour du Karan''' ===
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==== Episode 03: Die Rückkehr des Karan ====
  
<WIP - en cours d'écriture>
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<WIP - in Arbeit>
  
''M.X. Chroniqueur royal''
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''M.X. Königlicher Chronist''
  
=== '''Souvenirs d'Exode 02 : Le camp matis''' ===
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==== Erinnerungen an Exodus 02: Das Matis-Lager ====
  
Stevano tournait en rond. Rien n'avait été comme prévu... D'abord les Kitins ! Le Grand Essaim ! À nouveau ! Toujours là quand il faut pas... Puis l'Exode. Devoir abandonner Yrkanis, la ville sur laquelle il régnait enfin et surtout partir de Pyr. Et enfin, le bouquet final, la disparition de son père, emporté par la Karavan.
+
Stevano drehte sich im Kreis. Nichts war so gelaufen wie geplant... Erst die Kitins! Der große Schwarm! Schon wieder! Immer da, wenn es nicht passt... Dann der Exodus. Yrkanis, die Stadt, über die er endlich herrschte, und vor allem Pyr verlassen zu müssen. Und schließlich, das Schlussbouquet, das Verschwinden seines Vaters, der von der Karavan weggespült wurde.
  
Sa mère était maintenant inconsolable... Elle avait presque tout perdu ! Son Royaume, les souvenirs de son père, son mari... Et désormais, tous l'appelaient la Reine Mère. Stevano l'avait vue dépérir au fil des jours. Heureusement, Miela passait beaucoup de temps en sa compagnie, ce qui commençait à porter ses fruitsEt puis surtout, tout le monde savait qu'il allait bientôt devenir père à son tour !  
+
Seine Mutter war nun untröstlich ... Sie hatte fast alles verloren! Ihr Königreich, die Erinnerungen an ihren Vater, ihren Ehemann... Und von nun an nannten sie alle die Königinmutter. Stevano hatte gesehen, wie sie im Laufe der Tage immer mehr verkümmerte. Zum Glück verbrachte Miela viel Zeit in ihrer Gesellschaft, was sich allmählich auszahlteVor allem aber wußten alle, daß er bald selbst Vater werden würde!  
  
Stevano avait mis beaucoup de temps à se faire à cette union, si tant est qu'il ne s'y soit jamais fait. Qui sait... « Le temps t'aidera... », lui avait dit son père.
+
Stevano hatte lange gebraucht, um sich an diese Verbindung zu gewöhnen, wenn er sich überhaupt jemals daran gewöhnt hatte. Wer weiß ... "Die Zeit wird dir helfen", hatte sein Vater zu ihm gesagt.
  
Il scrutait le camp et remarquait l'importance qu'avaient pris les homines dans sa vie. Sa mère, son épouse, Mezza Triva qui le conseillait maintenant depuis des années... Nini Cizzo qui était devenue son maître d'armes.
+
Er musterte das Lager und bemerkte, wie wichtig die Homins in seinem Leben geworden waren. Seine Mutter, seine Frau, Mezza Triva, die ihn nun schon seit Jahren beriet... Nini Cizzo, die seine Waffenmeisterin geworden war.
  
Il se mit à penser à sa musculature. Les exercices et les combats effectués avec Nini commençaient à le changer. Il sentait mieux ses muscles, il était plus vif, plus rapide et plus agile. Même s'il n'aimait pas la pique, il commençait à lui trouver des affinités... « Une arme de roi » comme aimait dire son père.
+
Er begann, über seine Muskulatur nachzudenken. Die Übungen und Kämpfe, die er mit Nini gemacht hatte, begannen ihn zu verändern. Er spürte seine Muskeln besser, er war flinker, schneller und beweglicher. Obwohl er die Pike nicht mochte, begann er, eine Affinität zu ihr zu entwickeln ... "Eine Waffe für einen König", wie sein Vater gerne sagte.
  
- « Karan ! »
+
- " Karan!"
  
Il se retourna et salua l'aide de camp qui lui faisait face. Il prit le pli qui lui était tendu et se dit qu'il s'agissait de Mezza Triva. Bien vu, elle demandait sa présence au conseil de guerre. En effet, il était plus important que jamais de sécuriser les alentours du camp matis. Il était hors de question de passer tout l'Exode en subissant la loi d'éventuels hors-la-loi.
+
Er drehte sich um und grüßte den Adjutanten, der ihm gegenüberstand. Er nahm die ihm gereichte Falte und dachte sich, daß es sich um Mezza Triva handelte. Gut geraten, sie verlangte seine Anwesenheit beim Kriegsrat. In der Tat war es wichtiger denn je, die Umgebung des Matis-Lagers zu sichern. Es kam nicht in Frage, den ganzen Exodus damit zu verbringen, unter dem Gesetz möglicher Gesetzloser zu leiden.
  
''M.X. Chroniqueur royal''
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''M.X. Königlicher Chronist''.
  
=== '''Épisode 04 : La joie d'une mère et la tristesse d'un fils''' ===
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==== Episode 04: Die Freude einer Mutter und die Traurigkeit eines Sohnes ====
  
<Publication bientôt prévue>
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<Veröffentlichung bald geplant>
  
''M.X. Chroniqueur royal''
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''M.X. Königlicher Chronist''
  
=== '''Souvenirs d'Exode 03 : Les adieux d'un Frère''' ===
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==== Erinnerungen an Exodus 03: Der Abschied eines Bruders ====
  
- Kellen !! Kellen !
+
- Kellen!!! Kellen!
  
Un jeune Tryker s'élançait à toute vitesse à travers la foule. Il ressemblait en tout point à celui qu'il poursuivait. Celui-ci portait une besace et des vêtements chauds. Kellen entendit son nom.
+
Ein junger Tryker rannte mit hoher Geschwindigkeit durch die Menge. Er sah demjenigen, den er verfolgte, zum Verwechseln ähnlich. Dieser trug einen Beutel und warme Kleidung. Kellen hörte seinen Namen.
  
- Kellen ! T'en vas pas, tu vas briser le cœur de maman !
+
- Kellen! Geh nicht weg, du brichst Mama das Herz!
  
Kellen se retourna et fit et fit face à son frère jumeau. Les deux se ressemblaient comme deux gouttes d'eau et avaient fait les 400 coups ensemble. Il ne put s'empêcher d'esquisser un sourire.
+
Kellen drehte sich um und stand seinem Zwillingsbruder gegenüber. Die beiden sahen sich zum Verwechseln ähnlich und hatten zusammen die Sau rausgelassen. Er konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen.
  
- N'essaie pas de m'arrêter, tu sais que j'ai pris ma décision... J'ai envie de voir le monde et de quitter la tribu. Je veux voir plus loin.
+
- Versuch nicht, mich aufzuhalten, du weißt, daß ich meine Entscheidung getroffen habe... Ich will die Welt sehen und den Stamm verlassen. Ich will über den Tellerrand hinausschauen.
  
- Mais... tu vas me laisser seul !
+
- Aber... du wirst mich allein lassen!
  
- Still !! T'es grand maintenant, tu peux faire ce que tu veux. J'ai déjà été voir grand-père pour lui dire que je partais. Je lui ai dit que je quittais les Corsaires.
+
- Still!!! Du bist jetzt groß, du kannst machen, was du willst. Ich bin schon zu Großvater gegangen und habe ihm gesagt, daß ich gehe. Ich habe ihm gesagt, daß ich die Korsaren verlasse.
  
- Et maman ? Tu lui as dit ? Et papa ?
+
- Was ist mit Mama? Hast du es ihr gesagt? Was ist mit Papa?
  
- An, ils comprendront. Maintenant tu dois vraiment me laisser.
+
- An, sie werden es verstehen. Jetzt musst du mich wirklich verlassen.
  
 
- ...
 
- ...
  
- Ne t'en fais pas, nous nous reverrons. Ah ! Regarde ! Maman arrive !
+
- Mach dir keine Sorgen, wir werden uns wiedersehen. Ah! Schau mal! Mama kommt!
  
Kellen pointa son doigt dans une direction. À peine son frère eut-il regardé par là qu'il s'éclipsa. Il partit en courant, pas de temps à perdre ! Il quittait sa tribu le cœur léger, car il avait longuement mûri sa décision. Il en avait parler au chef des Corsaires, son grand-père, et avait laissé des lettres à ses parents et son frère.
+
Kellen deutete mit dem Finger in eine Richtung. Kaum hatte sein Bruder in diese Richtung geschaut, verschwand er auch schon. Er rannte los, er hatte keine Zeit zu verlieren! Er verließ seinen Stamm mit leichtem Herzen, denn er hatte seine Entscheidung lange überlegt. Er hatte mit dem Anführer der Korsaren, seinem Großvater, darüber gesprochen und Briefe an seine Eltern und seinen Bruder hinterlassen.
  
- Voici la porte du camp, murmura-t-il... C'est maintenant que j'écrirai ma propre histoire
+
- Das ist das Tor zum Lager", murmelte er. Jetzt werde ich meine eigene Geschichte schreiben.
  
''M.X. Chroniqueur royal''
+
''M.X. Königlicher Chronist''
  
== Mephyros, Chroniqueur royal ==
+
=== Mephyros, Königlicher Chronist ===
  
=== '''La mort de Dexton racontée au Karin Aniro''' ===
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==== Dextons Tod erzählt von Karin Aniro ====
  
Le Karin affichait son impartience, il attendait la leçon de Mephyros Xytis à propos de l’Empire. L’ancien celiakos, aujourd’hui Conseiller du Karan, sourit à son jeune élève. Studieux, attentif et inventif, Aniro n’hésitait pas à poser les questions qui lui brûlaient les lèvres.
+
Der Karin zeigte seine Unvoreingenommenheit, er wartete auf Mephyros Xytis' Lektion über das Kaiserreich. Der ehemalige Celiakos und heutige Berater des Karan lächelte seinen jungen Schüler an. Studiert, aufmerksam und erfinderisch, zögerte Aniro nicht, die Fragen zu stellen, die ihm auf den Lippen brannten.
  
* « Votre Majesté, c’est l’heure de votre leçon quotidienne sur l’Empire fyros. Souhaitez-vous aborder un sujet particulier aujourd’hui ? »
+
* Es ist Zeit für Ihre tägliche Lektion über das Fyros-Imperium. Möchten Sie heute ein bestimmtes Thema ansprechen?"
* « Je voudrais en savoir plus sur la mort de l’Empereur Dexton. »
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* "Ich würde gerne mehr über den Tod von Imperator Dexton erfahren."
  
Mephyros frissona, il n’aimait pas parler de cet événement. Pour le bien du Karin, il décida de romancer quelque peu la vérité.
+
Mephyros erschauerte, er sprach nicht gerne über dieses Ereignis. Um des Karin willen beschloss er, die Wahrheit etwas zu romantisieren.
  
 
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La décision d’un Deuxième Exode était prise. Agité, Dexton regardait les hordes kitines buter contre la muraille de Pyr. La capitale du Désert était aujourd’hui la dernière ville homine. Il regardait celle qu’il avait défendue pendant tant d’années. Elle allait tomber. Le destin avait implacablement jeté ses dés. La vie de centaines d’homins en serait changée et l’événement jetterait les bases d’un monde différent.
+
Die Entscheidung für einen Zweiten Exodus war gefallen. Aufgeregt beobachtete Dexton, wie die Horden der Kitin gegen die Stadtmauer von Pyr prallten. Die Hauptstadt der Wüste war heute die letzte Homin-Stadt. Er blickte auf die Stadt, die er so viele Jahre lang verteidigt hatte. Sie würde fallen. Das Schicksal hatte unerbittlich seine Würfel geworfen. Das Leben von Hunderten von Homins würde sich ändern und das Ereignis würde den Grundstein für eine andere Welt legen.
  
Quelques heures avant le départ de la dernière caravane d’homins Dexton rejoint Xania, son épouse, pour lui parler une dernière fois.
+
Einige Stunden vor der Abreise der letzten Hominkarawane traf Dexton seine Frau Xania, um ein letztes Mal mit ihr zu sprechen.
  
* « Lykos est prêt… Il me remplacera avec brio. Tâche de le laisser gérer les affaires impériales seul. Il a besoin de prendre ses marques et de guider les Patriotes. »
+
* "Lykos ist bereit ... Er wird mich mit Bravour ersetzen. Versuche, ihn die imperialen Angelegenheiten allein regeln zu lassen. Er muß sich erst einleben und die Patrioten führen."
* « Dexton… »
+
* "Dexton..."
* « Ma décision est prise, je resterai avec les volontaires pour défendre la ville jusqu’au bout. Ne rends pas cette situation plus difficile, s’il te plaît. Sache que je t’ai toujours aimée et que tu m’as toujours soutenu, dans les moments les plus difficiles comme les plus heureux. Et je ne saurai jamais suffisamment te remercier. Aide notre peuple de ton mieux au cours des prochaines années, il en aura besoin. »
+
* "Meine Entscheidung steht fest, ich werde bei den Freiwilligen bleiben und die Stadt bis zum Ende verteidigen. Bitte mache diese Situation nicht noch schwieriger. Du sollst wissen, daß ich dich immer geliebt habe und daß du mich immer unterstützt hast, in den schwierigsten wie in den glücklichsten Zeiten. Und ich kann dir nie genug danken. Hilf unserem Volk in den nächsten Jahren so gut du kannst, es wird es brauchen".
  
Silencieuse, Xania avait la gorge nouée et une boule dans le ventre. C’était la dernière fois qu’elle voyait son mari. Dorénavant elle allait assumer son rôle seule, et allait faire de son mieux pour aider son fils. Elle refusait de pleurer… elle ne l’avait jamais fait auparavant, même lorsque Dexton était à l’article de la mort pendant sa longue maladie. Elle était alors persuadée qu’il allait survivre. Son mari s’approcha d’elle et la prit dans ses bras. L’instant dura quelques minutes puis le sharükos partit accomplir son devoir.
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Xania schwieg, ihr Hals war wie zugeschnürt und sie hatte einen Kloß im Bauch. Dies war das letzte Mal, daß sie ihren Mann sah. Von nun an würde sie ihre Rolle alleine übernehmen und ihr Bestes geben, um ihrem Sohn zu helfen. Sie weigerte sich zu weinen ... das hatte sie noch nie getan, nicht einmal, als Dexton während seiner langen Krankheit dem Tode nahe war. Damals war sie überzeugt, daß er überleben würde. Ihr Mann trat auf sie zu und nahm sie in den Arm. Der Moment dauerte einige Minuten, dann machte sich der Sharükos auf den Weg, um seine Pflicht zu erfüllen.
  
 
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Entouré d’une poignée de soldats impériaux, Decalion Krilus attendait. Ses hommes venaient de régiments différents… Faces Brûlées, tireurs, mages, sapeurs… Ils s’étaient portés volontaire pour rester derrière et se sacrifier. Des groupes similaires se trouvaient à proximité : Matis, Trykers et Zoraïs. Ceux-ci disaient adieu à leurs proches et s'échangeaient des souvenirs. Eux aussi avaient fait le choix de se sacrifier pour la survie de l’hominité. Bien que l’ambiance fût lourde, tous souriaient aux homins qui se préparaient à partir. Certains leur disaient même qu’ils se reverraient de l’autre côté. Le sharükos n’allait plus tarder à arriver. Lui aussi faisait ses adieux à ses proches.
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Umgeben von einer Handvoll imperialer Soldaten wartete Decalion Krilus. Seine Männer stammten aus verschiedenen Regimentern... Hitzköpfe, Schützen, Magier, Pioniere... Sie hatten sich freiwillig gemeldet, um zurückzubleiben und sich zu opfern. Ähnliche Gruppen befanden sich in der Nähe: Matis, Tryker und Zorai. Diese verabschiedeten sich von ihren Angehörigen und tauschten Erinnerungen aus. Auch sie hatten die Wahl getroffen, sich für das Überleben der Hominität zu opfern. Obwohl die Stimmung schwer war, lächelten alle die Homins an, die sich auf ihre Abreise vorbereiteten. Einige sagten ihnen sogar, daß sie sich auf der anderen Seite wiedersehen würden. Der Sharükos würde bald ankommen. Auch er verabschiedete sich von seinen Lieben.
  
Soudainement, il apparut au coin d’une ruelle, accompagné de son fils. Decalion s’approcha calmement de Dexton et de son fils.
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Plötzlich tauchte er an einer Ecke einer Gasse auf, begleitet von seinem Sohn. Decalion ging ruhig auf Dexton und seinen Sohn zu.
  
* « Tu verras mon fils, tout se passera bien. S’il m’arrive quelque chose, deviens un bon Empereur, aimé de ton peuple, et défends le Désert comme l’ont fait nombre de nos ancêtres. Tu as déjà fait tes preuves en défendant l’Empire pendant la guerre matis-fyros ! »
+
* "Du wirst sehen, mein Sohn, alles wird gut. Wenn mir etwas zustößt, werde ein guter Kaiser, der von seinem Volk geliebt wird, und verteidige die Wüste, wie es viele unserer Vorfahren getan haben. Du hast dich bereits bewährt, indem du das Imperium während des Matis-Fyros-Krieges verteidigt hast!"
* « ney Père…, répondit Lykos en souriant du mieux qu’il peut. »
+
* "ney Vater...", antwortete Lykos und lächelte so gut er konnte.
* « Tu verras ! J’ai confiance en toi, tu t’es préparé toute ta vie pour cette tâche ! »
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* "Du wirst schon sehen! Ich vertraue dir, daß du dich dein ganzes Leben lang auf diese Aufgabe vorbereitet hast!"
Dexton donna une tape amicale sur le dos de son fils avant de lui faire une dernière accolade.  
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Dexton klopfte seinem Sohn freundschaftlich auf den Rücken, bevor er ihn ein letztes Mal umarmte.  
* « Va maintenant ! Rejoins la caravane ! Le peuple a besoin de toi. »
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* "Geh jetzt! Schließ dich der Karawane an! Das Volk braucht dich!"
* « oren fyrai Père, répondit Lykos en enfourchant sa monture, nous nous reverrons ! »
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* "oren fyrai Vater", antwortete Lykos und stieg auf sein Reittier, "wir werden uns wiedersehen!"
  
 
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* « sharükos Dexton », appela Decalion Krilus.  
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* "sharükos Dexton", rief Decalion Krilus.  
* « Ah, Decalion, c’est un beau jour pour combattre aujourd’hui ! La matinée augure une journée ensoleillée, que demander de plus ! »
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* "Ah, Decalion, heute ist ein guter Tag zum Kämpfen! Der Morgen verheißt einen sonnigen Tag, was will man mehr!"
* « Les hommes sont prêts à combattre, nous avons placé des barricades en différents points stratégiques de la ville. Comme vous l’avez demandé, la dernière ligne de défense se trouve sur l’Agora. »
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* "Die Männer sind kampfbereit, wir haben an verschiedenen strategischen Punkten der Stadt Barrikaden errichtet. Wie Sie gewünscht haben, befindet sich die letzte Verteidigungslinie auf der Agora."
* « Decalion, appelle-moi Dexton et tutoie-moi. Nous nous connaissons depuis trop longtemps. En plus, nous serons égaux dans très peu de temps. »
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* "Decalion, nennen Sie mich Dexton und duzen Sie mich. Wir kennen uns schon zu lange. Außerdem werden wir in kürzester Zeit gleichberechtigt sein."
* « Bien… Dexton. Rejoignons les hommes alors. »
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* "Gut ... Dexton. Dann lass uns zu den Männern gehen."
  
Dexton passa les troupes en revue, il reconnut de nombreuses têtes, et en découvrit d’autres. Il nommait ceux qu’il connaissait et demandait le nom de ceux qu’il voyait pour la première fois. « Ceneus Zecops… Nerykton Xarius… Gladius Zenix… Keldria Mitheus… » Il fut impressionné par la détermination de tous les guerriers présents, y compris ceux des autres peuples. Beaucoup portaient des traces de combat passés et ne semblaient pas craindre les heures futures. Comme quoi… L’hominité dispose de ressources inespérées. « Amis combattants. Le devoir nous appelle. À vos barricades. Et si nous le pouvons, nous nous retrouverons à l’Agora ! »
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Dexton ging die Truppen durch, er erkannte viele Köpfe und entdeckte andere. Er nannte die Namen derer, die er kannte, und fragte nach den Namen derer, die er zum ersten Mal sah. "Ceneus Zecops... Nerykton Xarius... Gladius Zenix... Keldria Mitheus...". Er war beeindruckt von der Entschlossenheit aller anwesenden Krieger, auch derer aus anderen Völkern. Viele trugen Spuren vergangener Kämpfe und schienen sich nicht vor den kommenden Stunden zu fürchten. Wie man sieht ... Die Menschheit verfügt über ungeahnte Ressourcen. "Liebe Kämpfer. Die Pflicht ruft uns. Geht auf eure Barrikaden. Und wenn wir können, treffen wir uns auf der Agora!"
  
 
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Les combats firent rage pendant plusieurs jours. Tous avaient appris la réussite du voyage de la caravane. Les peuples avaient trouvé refuge dans les Anciennes Terres. En nombre fortement réduit, les combattants toujours en vie tenaient bon les pertes kitines étaient élevées, ce qui n’empêchait pas ces derniers d’attaquer implacablement.
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Die Kämpfe tobten mehrere Tage lang. Alle hatten von der erfolgreichen Reise der Karawane erfahren. Die Völker hatten in den Alten Landen Zuflucht gefunden. Die Verluste der Kitin waren hoch, was sie jedoch nicht daran hinderte, unerbittlich anzugreifen.
  
 
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Au vingtième jour, ils n’étaient plus qu’une poignée à tenir l’Agora. Il n’y avait plus de vivres depuis plusieurs heures et les blessés gisaient à même le sol, baignant dans leur sève et agonisant.
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Am zwanzigsten Tag waren es nur noch eine Handvoll Menschen, die die Agora hielten. Es gab schon seit Stunden keine Vorräte mehr und die Verwundeten lagen in ihrem eigenen Saft gebadet und sterbend auf dem Boden.
  
 
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Dexton prit la décision de mettre fin à leurs souffrances lui-même. Pour ce faire, il profita de quelques heures de répit pendant la nuit. Les Kitins n’attaquaient plus. Ils devaient préparer l’assaut final. Les dépouilles furent brûlée sur l’estrade de l’Agora. Tous n’avaient pas eu cette chance, et les derniers survivants ne l’auraient pas non plus.  
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Dexton fasste den Entschluss, sie selbst von ihrem Leiden zu erlösen. Um dies zu tun, nutzte er einige Stunden der Ruhe in der Nacht. Die Kitins griffen nicht mehr an. Sie mussten den letzten Angriff vorbereiten. Die sterblichen Überreste wurden auf der Bühne der Agora verbrannt. Nicht alle hatten so viel Glück gehabt, und die letzten Überlebenden würden es auch nicht haben.  
  
 
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Au matin du vingt-et-unième jour, les guerriers homins n’étaient plus que six. Dexton, Decalion Krilus, Ceneus Zecops, Pei-Lao Chan, Brennen Mac’Doan et Vibre Anicco. Sentant la fin proche, ils se dirent adieu. « Et voilà Decalion, je crois que nous combattrons côte à côte pour la dernière fois. Ce fut un plaisir de te côtoyer pendant toutes ces années. Tu as été un ami fidèle, et je t’en serai toujours reconnaissant. » Ils se donnèrent une dernière accolade et se préparèrent pour le dernier combat.  
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Am Morgen des einundzwanzigsten Tages waren die homininen Krieger nur noch zu sechst. Dexton, Decalion Krilus, Ceneus Zecops, Pei-Lao Chan, Brennen Mac'Doan und Vibre Anicco. Da sie das Ende nahen fühlten, verabschiedeten sie sich voneinander. "Und hier ist Decalion, ich glaube, wir werden zum letzten Mal Seite an Seite kämpfen. Es war mir eine Freude, all die Jahre mit dir zusammen zu sein. Du warst ein treuer Freund, und dafür werde ich dir immer dankbar sein." Sie umarmten sich ein letztes Mal und bereiteten sich auf den letzten Kampf vor.  
  
 
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Le dernier assaut fut implacable. Pei-Lao fut le premier à tomber. Vibre et Brennen suivirent en tentant de se protéger l’un l’autre. Ceneus tomba sous les coups d’un Kincher en tentant de les secourir.  
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Der letzte Angriff war unerbittlich. Pei-Lao war der erste, der fiel. Vibre und Brennen folgten und versuchten, sich gegenseitig zu schützen. Ceneus fiel unter den Schlägen eines Kinchers, als er versuchte, sie zu retten.  
Dexton et Decalion crièrent une dernière fois pour l’Empire. Ils étaient dos à dos et tenaient au mieux. Dexton trébucha sur l'un des cadavres de kitin qui jonchaient le sol autour des deux guerriers, et allait se faire toucher par le dard d’un Kipucka mais Decalion s’interposa et mourut sous ses yeux. À terre, recouvert par son ami de toujours, Dexton fit une dernière prière.  
+
Dexton und Decalion schrien ein letztes Mal für das Imperium. Sie standen Rücken an Rücken und hielten sich so gut es ging. Dexton stolperte über einen der Kitin-Kadaver, die um die beiden Krieger herum lagen, und wollte gerade vom Stachel eines Kipucka getroffen werden, doch Decalion ging dazwischen und starb vor seinen Augen. Am Boden liegend und von seinem langjährigen Freund zugedeckt, sprach Dexton ein letztes Gebet.  
  
 
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* « Jeune Karin, vous savez tout. Inspirez-vous des actes d’un des meilleurs sharükos qu’ait connu le Désert. Il fut un grand héros, et il mourut auprès des siens. »
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* "Junger Karin, du weißt alles. Laß dich von den Taten eines der besten Sharükos, den die Wüste je gesehen hat, inspirieren. Er war ein großer Held und starb bei seinem Volk."
 
 
Le Karin restait silencieux et songeur. Il méditerait cette histoire pendant encore de longues années.  
 
  
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Der Karin blieb still und nachdenklich. Er würde noch viele Jahre über diese Geschichte meditieren.
  
''M.X. Chroniqueur royal''
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''M.X. Königlicher Chronist''
  
{{Portail|Fyros|Matis}}
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<noinclude>
[[Catégorie:Homins]]
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[[Kategorie:Chroniken der Grünen Anhöhen]]
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[[Catégorie:Personnages non-joueurs Fyros]]
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[[Kategorie:Personen der Fyros]]
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[[Kategorie:Nicht-Spieler-Charaktere Fyros]]
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<noinclude>

Aktuelle Version vom 12. Mai 2022, 19:23 Uhr

de:Mephyros Xytis fr:Mephyros Xytis
 
UnderConstruction.png
Übersetzung zur Überprüfung
Gib nicht den Mitwirkenden die Schuld, sondern komm und hilf ihnen. 😎
Mephyros Xytis

Überblick

Wichtigste Charaktereigenschaften

Vor dem Zweiten Schwarm

  • Übt seine Autorität nicht durch Gewalt aus, sondern durch Gespräche. Er hat die Geduld, denen zuzuhören, die etwas sagen.
  • Er schließt viele Kompromisse und ist in der Lage, auf bestimmte Punkte zu verzichten, um seine Ziele zu erreichen.
  • Trotz seiner Feindseligkeiten hält er eine verbindende Rede.
  • Was auch immer geschieht, er ist ein glühender Patriot und würde alles tun, um dem Imperium zu dienen.
  • Ist extrem wohlhabend.

Nach dem Zweiten Schwarm

  • Übt seine Autorität nicht durch Gewalt aus, sondern durch Gespräche. Er hat die Geduld, denen zuzuhören, die etwas sagen.
  • Er schließt viele Kompromisse und ist in der Lage, auf bestimmte Punkte zu verzichten, um seine Ziele zu erreichen.
  • Trotz seiner Feindseligkeiten hält er eine verbindende Rede.
  • Hat dem Imperium abgeschworen.

Seine (ehemaligen) Vertrauten

Seine (ehemaligen) Gegner

Seine Überzeugungen

Vor dem Zweiten Schwarm

  • Eine tiefe Feindschaft zu den Matis. Er war ein entschiedener Befürworter des Krieges gegen diese.
  • Bewundert Imperator Dexton (inzwischen verstorben).
  • Zeigt dies nicht offen, ist aber ein Anhänger der Kami. Er befürwortet eine Annäherung des Imperiums an die Kamis, was ihm den Zorn eines Teils des Imperialen Senats einbrachte.

Nach dem Zweiten Schwarm

  • Lernt das Volk der Matis kennen.
  • Lässt Zweifel an seinen religiösen Überzeugungen aufkommen.
  • Bewundert weiterhin den (verstorbenen) Imperator Dexton, hat aber dem Sharük abgeschworen.
  • Hält dem Karan Stevano die Treue.

Sein Leben

2493

  • Geburt von Mephyros Xytis in Pyr. Seine Familie überlebt den Großen Schwarm.

2553

  • Mephyros Xytis erscheint in der Versammlung der Akenak. Er nimmt den Platz des Senators Abycus Zekops ein, der unter zumindest merkwürdigen Umständen geflohen ist.

2554

  • Mephyros Xytis assistiert der kaiserlichen Familie während der Krankheit von Dexton. Er versucht, Prinz Lykos so gut wie möglich zu unterstützen. Er tut alles, was in seiner Macht steht, um die Rettung des Kaisers zu erreichen.

2562

  • Mephyros flieht aus Pyr und macht sich auf den Weg zum Exodus. Er ist vom Tod des Sharükos stark betroffen und sein Glaube an das Kaiserreich beginnt zu schwanken. Er isoliert sich völlig von den anderen Homins und scheint im Lager ein abgeschiedenes Leben zu führen.

2571

  • Erster öffentlicher Auftritt von Mephyros Xytis als Berater des Karan.

Mephyros, Kaiserlicher Chronist

Mephyros Xytis ist der Autor von Chroniken, die unter dem Namen Chroniken von M.X. veröffentlicht werden. Die Bezeichnung Chronist wurde wahrscheinlich absichtlich gewählt, aber die Initialen M.X. lassen dennoch keinen Zweifel an der Identität des Autors.

Der Angriff von Akilia und ihren Marodeuren auf Thesos

Alles begann im Morgengrauen, die Wachen waren gerade abgelöst worden, als Horden von Plünderern auf die Stadt zuhielten. Die ersten Fyros-Soldaten fielen unter ihren Schlägen, ohne reagieren zu können. Glücklicherweise wurde der Alarm schnell genug ausgelöst, sodass alle Patrioten kommen konnten, um zur Verteidigung beizutragen. Nur die Festung und die Bar hielten noch stand, als die Verstärkung eintraf.

Der Imperator selbst war anwesend, gefolgt vom Brennenden Meister, Decalion Krilus, und seinem treuen General, Ceneus Zecops. Alle drei führten die Rückeroberung der Stadt an. Alle anwesenden Homins bemerkten, daß der Sharükos wieder zu Kräften gekommen war und sogar sehr gesund aussah. Seine Schreie hallten durch die Stadt und gaben allen anwesenden Kämpfern Mut. Selbst als die Homins um ihn herum fielen, gab er nicht auf und schlug nur umso härter gegen die Eindringlinge zu.

Er trug ein feuriges Schwert - wer es noch nicht gesehen hatte, hätte es als massiv bezeichnen können - und konnte es mit Geschick und Kraft einsetzen. Kaum standen drei Schurken vor ihm, riss er sie buchstäblich in zwei Hälften. Auf seinen Befehl hin befreiten die Verteidiger der Stadt diese ein erstes Mal. Die Verwundeten wurden aufgesammelt und in die Bar gebracht. Alle entschieden sich, diesen Ort zu verteidigen, weil der schmale, leichter zu verteidigende Weg den Zugang einschränkte.

"Halten Sie durch!", rief Dexton. "Wir stehen vor einem großen Konflikt mit diesen gesetzlosen Homins, ab heute werden Sie Geschichte schreiben!"

Beim dritten Angriff erschien Akilia persönlich mit ihren Truppen. Sie startete einen weiteren Angriff auf die Verteidiger. Die Verteidiger hielten stand, der Kaiser hielt sie mit der Kraft seiner Arme aufrecht. Er schlitzte die Marodeure auf, die seine Patrioten angriffen, und hielt Ansprachen an die Kämpfer. Die Krieger beschützten die Magier, die das zerrissene Fleisch flickten.

Die Homins beugten sich der Übermacht der Marodeure... In diesem Moment gelang es Akilia, Ceneus Zecops zu kontrollieren und ihm ihren Dolch unter das Kinn zu stoßen.

"Du gehörst mir", sagte sie zu Ceneus.

Die Homins schafften es dennoch, die Angriffswelle zu beenden. Sie umringten die Anführerin der Marodeure und ihren Gefangenen. Alle sagten ihr, daß sie fertig sei und daß sie sich nicht mehr aus der Affäre ziehen würde. Langsam bewegte sie sich rückwärts auf den Eingang von Thesos zu. Das Treiben dauerte endlose Minuten, als plötzlich ein Schrei von Akilia ertönte.

"Auf, meine Marodeure! Vernichtet diese Fehler der Natur!"

Eine weitere Welle von Plünderern erreichte die Homins ... die sich dank des Imperators halten konnten. Als es den Homins gelang, die Angreifer zu bekämpfen, wurde ihnen klar, daß sie nichts tun konnten, um Ceneus Zecops zu retten. Alle schlossen sich Dexton an, der ihnen sagte, daß der Kampf gerade erst begonnen habe und sie nun Dyron verteidigen würden, der ebenfalls unter den Angriffen der Marodeure zusammenbrach.

M.X. Fyros-Chronist

Der Fall von Pyr

Der Kaiser hatte Pyr verlassen, gefolgt von einigen seiner besten Fährtensucher und Elitesoldaten. Er hatte vor, Akilias Lager aufzusuchen und der marodierenden Bedrohung ein für alle Mal ein Ende zu setzen. Außerdem hoffte er, Ceneus Zecops zu finden oder zumindest zu erfahren, was aus dem Krieger geworden war, den er den größten Teil seines Lebens gekannt hatte.

"Lykos! Paß auf, das marodierende Ungeziefer schleicht sich überall ein, die jüngsten Ereignisse zeigen, daß wir uns in Acht nehmen müssen. Ich überlasse dir die Verantwortung für Pyr mit einer kleineren Truppe, aber ich weiß, daß du durchhalten wirst", sagte er zu seinem Sohn und setzte ein zuversichtliches Lächeln von seinem Mektoub auf.

"Ney Vater ... Ich werde mich der Aufgabe gewachsen zeigen", erwiderte Lykos und grüßte Dexton zum Abschied.

Alles begann im Morgengrauen des nächsten Tages. Lykos hatte ein schlechtes Gefühl, er hatte schlecht geschlafen. Er schob es auf die derzeitige Stimmung in Pyr, es erinnerte ihn an die schlimmsten Zeiten des Fyros-Matis-Krieges, nur daß Dexton dieses Mal wirklich anwesend war. Er beschloss, einen Rundgang durch den Palast zu machen und dabei das erste Licht der Morgendämmerung zu genießen.

Als er vom Palast aus den Kaiserplatz beobachtete, bemerkte er plötzlich, daß dunkle Gestalten einen Teil der Wachen nach und nach verschwinden ließen. Er eilte zu den Wachen im Palast. "Wache, holt Thulam Cekaps so schnell wie möglich herbei!"

Wenige Minuten später traf Thulam Cekaps ein, der wie immer wachsam wirkte. Er war in Pyr geblieben und hatte die Verantwortung für die kleine Gruppe von Soldaten, die in der Stadt noch das Sagen hatten.

"Thulam! Wir scheinen angegriffen zu werden, weißt du, was los ist?"

"Ney sharümal, es scheint, daß die Marodeure beschlossen haben, Pyr einzunehmen, sie haben einige unserer Patrouillen angegriffen und es geschafft, unsere Kommunikationslinien zu unterbrechen ... Ich fürchte, daß wir in so geringer Zahl nichts tun können. Was möchten Sie tun? Kämpfen oder einen Teil der Bevölkerung in Sicherheit bringen?"

Lykos zögerte nicht lange und antwortete dem treuen Fyros-General, daß es besser sei, die wichtigen Homins des Imperiums in Sicherheit zu bringen. Er befahl ihm, die Senatoren und die Zivilisten vor der Gefahr zu warnen, die ihnen drohte. Anschließend holte er seine Mutter, Kaiserin Xania, und sagte ihr, daß es dringend notwendig sei, aufzubrechen.

Die kleinen Gruppen begannen gerade aufzubrechen, als aus der Gegend um das Nordtor Schreie zu kommen begannen.

"Sie sind durch, das Massaker wird beginnen... Wir müssen uns beeilen, Sharümal!".

Der zukünftige Kaiser wußte das sehr gut und ließ seine Schritte beschleunigen. Er wußte, daß sein Vater zur gleichen Zeit in den Wurzelprimeln mit den Marodeuren abrechnete. Er hoffte, daß dieser Kampf so schnell wie möglich beendet werden würde, damit er die Marodeure aus Pyr herausholen konnte...

In der Zwischenzeit verwüsteten die Marodeure die Hauptstadt und töteten die letzten Fyros-Wachen, die im Hintergrund geblieben waren. Sie könnten zeigen, wie sehr sie Zivilisationen und das, wofür sie stehen, hassen. Sie würden das Symbol der Fyros-Macht nicht unberührt lassen.

Thulam und Lykos wußten, daß die Marodeure den Kaiserlichen Hof nicht in ihre Hände bekommen durften. Die Stadt könnte zwar wieder aufgebaut werden, aber die Verluste unter den Homin würden nicht ersetzt werden. Außerdem konnte es sich das Imperium nicht leisten, daß all seine Staatsgeheimnisse in der Öffentlichkeit enthüllt wurden.

Lykos blickte ein letztes Mal zurück nach Pyr, bevor er nach Thesos ging, und sprach die Worte: "Nie wieder!". Dieses Ereignis würde ihn sicherlich für immer prägen und diese Entscheidungen beeinflussen.

Er befahl einem seiner Soldaten, so schnell wie möglich Decalion Krilus oder seinen Vater zu finden, und beauftragte ihn, ihnen mitzuteilen, daß der Kaiserliche Hof in Thesos sein würde, bis der Sharükos zurück sei und man sich über die Lage habe informieren können.

M.X. Fyros-Chronist

Mephyros, Chronist des Codex Stevano

Episode 01: Ein sonniger Frühling

Über Yrkanis brach der Morgen an und die ersten Lichtstrahlen durchfluteten die neue Wohnung. Man konnte noch die frische Rinde riechen.

Ein grauhaariger Mann trat in den Raum und tastete nach dem Einband eines großen Buches, das auf einem Pult lag. Er setzte sich hin und blätterte in dem Buch, wobei er lächelte, als er sich den Inhalt jeder einzelnen Kolumne, die er geschrieben hatte, in Erinnerung rief. Als er zu einer leeren Seite gelangte, nahm er eine Feder und begann zu schreiben... Wir befinden uns im Jahr 2571 ... Die Zeit vergeht! Ich habe viele Ereignisse gesehen und viele Dinge gedacht. Es sind nun mehr als acht Jahre vergangen, seit wir alles hinter uns lassen mussten. Hätte ich mir jemals vorstellen können, hier zu sein und die Aufgabe zu erfüllen, die mir zugeteilt wurde? Nein, niemals im Leben. Die Prüfungen, die unser Leben durchziehen, lassen uns manchmal unerwartete Wege einschlagen.

Er runzelte die Stirn und grinste, als er in Erinnerungen schwelgte, lächelte aber schließlich liebevoll.

Während des Exodus habe ich alles erlebt, und heute bin ich voller Hoffnung. Wir alle sind Zeugen der Folgen unserer Handlungen, im Guten wie im Schlechten. Die Zukunft wird vielleicht einige sehr positive Überraschungen für uns bereithalten. Der Karan wird bald in die Hauptstadt zurückkehren. Darauf haben wir schon viel zu lange gewartet. Ich hoffe, daß er mit dem, was wir für ihn vorbereitet haben, zufrieden sein wird. Hoffentlich übertreibt Kel nicht...

Der Homin legte seinen Stift nieder und stand auf. Er würde später weiterschreiben. Er tastete nach seinem Bart, während er von seiner neuen Unterkunft aus auf die Stadt blickte.

- Hier stehe ich nun vor einer der größten Herausforderungen meines Lebens.

M.X. Königlicher Chronist

Erinnerungen an Exodus 01: Aufbruch bei der Ankunft

Mephyros Xytis ging im Flüchtlingslager auf und ab. Wie konnte Dexton durch die Angriffe der Kitins sterben? Er hat so viele Tragödien überlebt! Mephyros war klar geworden, daß die Wüste, seine Wüste, nie wieder dieselbe sein würde. Außerdem hatte er fast alles verloren. Er hatte es gerade noch geschafft, einige seiner Besitztümer zu behalten. Briefe von seinen Eltern, Dapper... Er hatte auch alle Waffen mitgenommen, die er besaß: einen Dolch, einen Revolver und ein Gewehr. Er war kein Freund von Messern und schon gar nicht von Nahkampf.

Ein ganzes Leben lang hatte er seiner Sache und der Verteidigung seines Sharükos gedient. Umsonst... Die Zukunft würde eine Gegebenheit, auf die er jahrelang hingearbeitet hatte, auf den Kopf stellen. Und hier sind wir nun, gestrandet in einem Lager für wer weiß wie viele Jahre....

- Mephyros Xytis! Du hast überlebt, wie ich sehe!

Mephyros drehte sich um und sah sich Nase an Nase einem anderen Celiakos gegenüber: Graphybus Ceros. Nicht der...

- Graphybus Ceros ... - Immer noch ein Einzelgänger! Ist Xinna Cekaps nicht da? - Nein, sie ist ihrem Bruder gefolgt. Und du, ich sehe, daß deine gute Laune nie vergeht. - Man muß das Leben von der positiven Seite sehen. Wir werden wiederkommen und ein noch besseres Imperium aufbauen! - ... - Ah, ich sehe hier einen alten Bekannten, freut mich sehr, Mephyros! - ...

Mephyros Xytis brütete entschieden vor sich hin. Er begann zu begreifen, daß er die Anwesenheit seiner Artgenossen nicht mehr ertragen konnte, und spielte mit dem Gedanken, sein Glück zu versuchen.

In den nächsten Tagen kaufte er Lebensmittel und Munition, tauschte seine Celiakos-Kleidung gegen einen leichten blauen Fyros und einen schwarzen Umhang, um seiner Trauer Ausdruck zu verleihen. Es gelang ihm auch, einen Umhang mit vielen Taschen in die Hände zu bekommen.

Er befand sich nun am Tor des Lagers.

- Los, auf geht's!

M.X. Königlicher Chronist.

Episode 02: Eine Ankunft bereitet sich vor

- General! General! Ich habe eine Nachricht für Sie.

Elran Antolli drehte sich um und sah sich Auge in Auge mit einem jungen Rekruten. "Ein Soldat, der den Großteil seiner Jugend fernab der Heimat seines Volkes verbracht hat", dachte Elran Antolli. Er musste lächeln, als er sah, wie begeistert der junge Homin vor seinem General stramm stand.

- Stehen Sie bequem, Soldat. Sprechen Sie. - Ich soll Ihnen von Serae Nini Cizzo ausrichten, daß die Vorbereitungen für die Ankunft der Karan fast abgeschlossen sind. - Gut, lassen Sie uns nicht länger warten, denn alles muss perfekt sein. Heute noch mehr als zuvor. Wegtreten. - Zu Befehl, mein General!

Elran Antolli hob den Kopf, um die Baumkronen zu betrachten, und setzte ein nachdenkliches Lächeln auf. Yrkanis ist und bleibt eine der schönsten Städte auf Atys, die wahre Hauptstadt des Königreichs. Und nichts und niemand würde daran noch etwas ändern.

Er hatte das Amt des Matis-Kriegsmeisters nun seit einigen Monaten inne, als Nachfolger von Mezza Triva. Vieles hat sich seit dem Zweiten Exodus geändert. Wird es zum Besseren sein ... oder zum Schlechteren? Er konnte nicht anders, als das Beste anzunehmen. Die Zukunft war ihm schon lange nicht mehr so vielversprechend erschienen.

- Auf jeden Fall werden einige von dem, was sie entdecken, überrascht sein", murmelte er lächelnd.

M.X. Königlicher Chronist.

Episode 03: Die Rückkehr des Karan

<WIP - in Arbeit>

M.X. Königlicher Chronist

Erinnerungen an Exodus 02: Das Matis-Lager

Stevano drehte sich im Kreis. Nichts war so gelaufen wie geplant... Erst die Kitins! Der große Schwarm! Schon wieder! Immer da, wenn es nicht passt... Dann der Exodus. Yrkanis, die Stadt, über die er endlich herrschte, und vor allem Pyr verlassen zu müssen. Und schließlich, das Schlussbouquet, das Verschwinden seines Vaters, der von der Karavan weggespült wurde.

Seine Mutter war nun untröstlich ... Sie hatte fast alles verloren! Ihr Königreich, die Erinnerungen an ihren Vater, ihren Ehemann... Und von nun an nannten sie alle die Königinmutter. Stevano hatte gesehen, wie sie im Laufe der Tage immer mehr verkümmerte. Zum Glück verbrachte Miela viel Zeit in ihrer Gesellschaft, was sich allmählich auszahlte. Vor allem aber wußten alle, daß er bald selbst Vater werden würde!

Stevano hatte lange gebraucht, um sich an diese Verbindung zu gewöhnen, wenn er sich überhaupt jemals daran gewöhnt hatte. Wer weiß ... "Die Zeit wird dir helfen", hatte sein Vater zu ihm gesagt.

Er musterte das Lager und bemerkte, wie wichtig die Homins in seinem Leben geworden waren. Seine Mutter, seine Frau, Mezza Triva, die ihn nun schon seit Jahren beriet... Nini Cizzo, die seine Waffenmeisterin geworden war.

Er begann, über seine Muskulatur nachzudenken. Die Übungen und Kämpfe, die er mit Nini gemacht hatte, begannen ihn zu verändern. Er spürte seine Muskeln besser, er war flinker, schneller und beweglicher. Obwohl er die Pike nicht mochte, begann er, eine Affinität zu ihr zu entwickeln ... "Eine Waffe für einen König", wie sein Vater gerne sagte.

- " Karan!"

Er drehte sich um und grüßte den Adjutanten, der ihm gegenüberstand. Er nahm die ihm gereichte Falte und dachte sich, daß es sich um Mezza Triva handelte. Gut geraten, sie verlangte seine Anwesenheit beim Kriegsrat. In der Tat war es wichtiger denn je, die Umgebung des Matis-Lagers zu sichern. Es kam nicht in Frage, den ganzen Exodus damit zu verbringen, unter dem Gesetz möglicher Gesetzloser zu leiden.

M.X. Königlicher Chronist.

Episode 04: Die Freude einer Mutter und die Traurigkeit eines Sohnes

<Veröffentlichung bald geplant>

M.X. Königlicher Chronist

Erinnerungen an Exodus 03: Der Abschied eines Bruders

- Kellen!!! Kellen!

Ein junger Tryker rannte mit hoher Geschwindigkeit durch die Menge. Er sah demjenigen, den er verfolgte, zum Verwechseln ähnlich. Dieser trug einen Beutel und warme Kleidung. Kellen hörte seinen Namen.

- Kellen! Geh nicht weg, du brichst Mama das Herz!

Kellen drehte sich um und stand seinem Zwillingsbruder gegenüber. Die beiden sahen sich zum Verwechseln ähnlich und hatten zusammen die Sau rausgelassen. Er konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen.

- Versuch nicht, mich aufzuhalten, du weißt, daß ich meine Entscheidung getroffen habe... Ich will die Welt sehen und den Stamm verlassen. Ich will über den Tellerrand hinausschauen.

- Aber... du wirst mich allein lassen!

- Still!!! Du bist jetzt groß, du kannst machen, was du willst. Ich bin schon zu Großvater gegangen und habe ihm gesagt, daß ich gehe. Ich habe ihm gesagt, daß ich die Korsaren verlasse.

- Was ist mit Mama? Hast du es ihr gesagt? Was ist mit Papa?

- An, sie werden es verstehen. Jetzt musst du mich wirklich verlassen.

- ...

- Mach dir keine Sorgen, wir werden uns wiedersehen. Ah! Schau mal! Mama kommt!

Kellen deutete mit dem Finger in eine Richtung. Kaum hatte sein Bruder in diese Richtung geschaut, verschwand er auch schon. Er rannte los, er hatte keine Zeit zu verlieren! Er verließ seinen Stamm mit leichtem Herzen, denn er hatte seine Entscheidung lange überlegt. Er hatte mit dem Anführer der Korsaren, seinem Großvater, darüber gesprochen und Briefe an seine Eltern und seinen Bruder hinterlassen.

- Das ist das Tor zum Lager", murmelte er. Jetzt werde ich meine eigene Geschichte schreiben.

M.X. Königlicher Chronist

Mephyros, Königlicher Chronist

Dextons Tod erzählt von Karin Aniro

Der Karin zeigte seine Unvoreingenommenheit, er wartete auf Mephyros Xytis' Lektion über das Kaiserreich. Der ehemalige Celiakos und heutige Berater des Karan lächelte seinen jungen Schüler an. Studiert, aufmerksam und erfinderisch, zögerte Aniro nicht, die Fragen zu stellen, die ihm auf den Lippen brannten.

  • Es ist Zeit für Ihre tägliche Lektion über das Fyros-Imperium. Möchten Sie heute ein bestimmtes Thema ansprechen?"
  • "Ich würde gerne mehr über den Tod von Imperator Dexton erfahren."

Mephyros erschauerte, er sprach nicht gerne über dieses Ereignis. Um des Karin willen beschloss er, die Wahrheit etwas zu romantisieren.

___

Die Entscheidung für einen Zweiten Exodus war gefallen. Aufgeregt beobachtete Dexton, wie die Horden der Kitin gegen die Stadtmauer von Pyr prallten. Die Hauptstadt der Wüste war heute die letzte Homin-Stadt. Er blickte auf die Stadt, die er so viele Jahre lang verteidigt hatte. Sie würde fallen. Das Schicksal hatte unerbittlich seine Würfel geworfen. Das Leben von Hunderten von Homins würde sich ändern und das Ereignis würde den Grundstein für eine andere Welt legen.

Einige Stunden vor der Abreise der letzten Hominkarawane traf Dexton seine Frau Xania, um ein letztes Mal mit ihr zu sprechen.

  • "Lykos ist bereit ... Er wird mich mit Bravour ersetzen. Versuche, ihn die imperialen Angelegenheiten allein regeln zu lassen. Er muß sich erst einleben und die Patrioten führen."
  • "Dexton..."
  • "Meine Entscheidung steht fest, ich werde bei den Freiwilligen bleiben und die Stadt bis zum Ende verteidigen. Bitte mache diese Situation nicht noch schwieriger. Du sollst wissen, daß ich dich immer geliebt habe und daß du mich immer unterstützt hast, in den schwierigsten wie in den glücklichsten Zeiten. Und ich kann dir nie genug danken. Hilf unserem Volk in den nächsten Jahren so gut du kannst, es wird es brauchen".

Xania schwieg, ihr Hals war wie zugeschnürt und sie hatte einen Kloß im Bauch. Dies war das letzte Mal, daß sie ihren Mann sah. Von nun an würde sie ihre Rolle alleine übernehmen und ihr Bestes geben, um ihrem Sohn zu helfen. Sie weigerte sich zu weinen ... das hatte sie noch nie getan, nicht einmal, als Dexton während seiner langen Krankheit dem Tode nahe war. Damals war sie überzeugt, daß er überleben würde. Ihr Mann trat auf sie zu und nahm sie in den Arm. Der Moment dauerte einige Minuten, dann machte sich der Sharükos auf den Weg, um seine Pflicht zu erfüllen.

___

Umgeben von einer Handvoll imperialer Soldaten wartete Decalion Krilus. Seine Männer stammten aus verschiedenen Regimentern... Hitzköpfe, Schützen, Magier, Pioniere... Sie hatten sich freiwillig gemeldet, um zurückzubleiben und sich zu opfern. Ähnliche Gruppen befanden sich in der Nähe: Matis, Tryker und Zorai. Diese verabschiedeten sich von ihren Angehörigen und tauschten Erinnerungen aus. Auch sie hatten die Wahl getroffen, sich für das Überleben der Hominität zu opfern. Obwohl die Stimmung schwer war, lächelten alle die Homins an, die sich auf ihre Abreise vorbereiteten. Einige sagten ihnen sogar, daß sie sich auf der anderen Seite wiedersehen würden. Der Sharükos würde bald ankommen. Auch er verabschiedete sich von seinen Lieben.

Plötzlich tauchte er an einer Ecke einer Gasse auf, begleitet von seinem Sohn. Decalion ging ruhig auf Dexton und seinen Sohn zu.

  • "Du wirst sehen, mein Sohn, alles wird gut. Wenn mir etwas zustößt, werde ein guter Kaiser, der von seinem Volk geliebt wird, und verteidige die Wüste, wie es viele unserer Vorfahren getan haben. Du hast dich bereits bewährt, indem du das Imperium während des Matis-Fyros-Krieges verteidigt hast!"
  • "ney Vater...", antwortete Lykos und lächelte so gut er konnte.
  • "Du wirst schon sehen! Ich vertraue dir, daß du dich dein ganzes Leben lang auf diese Aufgabe vorbereitet hast!"

Dexton klopfte seinem Sohn freundschaftlich auf den Rücken, bevor er ihn ein letztes Mal umarmte.

  • "Geh jetzt! Schließ dich der Karawane an! Das Volk braucht dich!"
  • "oren fyrai Vater", antwortete Lykos und stieg auf sein Reittier, "wir werden uns wiedersehen!"

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  • "sharükos Dexton", rief Decalion Krilus.
  • "Ah, Decalion, heute ist ein guter Tag zum Kämpfen! Der Morgen verheißt einen sonnigen Tag, was will man mehr!"
  • "Die Männer sind kampfbereit, wir haben an verschiedenen strategischen Punkten der Stadt Barrikaden errichtet. Wie Sie gewünscht haben, befindet sich die letzte Verteidigungslinie auf der Agora."
  • "Decalion, nennen Sie mich Dexton und duzen Sie mich. Wir kennen uns schon zu lange. Außerdem werden wir in kürzester Zeit gleichberechtigt sein."
  • "Gut ... Dexton. Dann lass uns zu den Männern gehen."

Dexton ging die Truppen durch, er erkannte viele Köpfe und entdeckte andere. Er nannte die Namen derer, die er kannte, und fragte nach den Namen derer, die er zum ersten Mal sah. "Ceneus Zecops... Nerykton Xarius... Gladius Zenix... Keldria Mitheus...". Er war beeindruckt von der Entschlossenheit aller anwesenden Krieger, auch derer aus anderen Völkern. Viele trugen Spuren vergangener Kämpfe und schienen sich nicht vor den kommenden Stunden zu fürchten. Wie man sieht ... Die Menschheit verfügt über ungeahnte Ressourcen. "Liebe Kämpfer. Die Pflicht ruft uns. Geht auf eure Barrikaden. Und wenn wir können, treffen wir uns auf der Agora!"

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Die Kämpfe tobten mehrere Tage lang. Alle hatten von der erfolgreichen Reise der Karawane erfahren. Die Völker hatten in den Alten Landen Zuflucht gefunden. Die Verluste der Kitin waren hoch, was sie jedoch nicht daran hinderte, unerbittlich anzugreifen.

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Am zwanzigsten Tag waren es nur noch eine Handvoll Menschen, die die Agora hielten. Es gab schon seit Stunden keine Vorräte mehr und die Verwundeten lagen in ihrem eigenen Saft gebadet und sterbend auf dem Boden.

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Dexton fasste den Entschluss, sie selbst von ihrem Leiden zu erlösen. Um dies zu tun, nutzte er einige Stunden der Ruhe in der Nacht. Die Kitins griffen nicht mehr an. Sie mussten den letzten Angriff vorbereiten. Die sterblichen Überreste wurden auf der Bühne der Agora verbrannt. Nicht alle hatten so viel Glück gehabt, und die letzten Überlebenden würden es auch nicht haben.

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Am Morgen des einundzwanzigsten Tages waren die homininen Krieger nur noch zu sechst. Dexton, Decalion Krilus, Ceneus Zecops, Pei-Lao Chan, Brennen Mac'Doan und Vibre Anicco. Da sie das Ende nahen fühlten, verabschiedeten sie sich voneinander. "Und hier ist Decalion, ich glaube, wir werden zum letzten Mal Seite an Seite kämpfen. Es war mir eine Freude, all die Jahre mit dir zusammen zu sein. Du warst ein treuer Freund, und dafür werde ich dir immer dankbar sein." Sie umarmten sich ein letztes Mal und bereiteten sich auf den letzten Kampf vor.

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Der letzte Angriff war unerbittlich. Pei-Lao war der erste, der fiel. Vibre und Brennen folgten und versuchten, sich gegenseitig zu schützen. Ceneus fiel unter den Schlägen eines Kinchers, als er versuchte, sie zu retten. Dexton und Decalion schrien ein letztes Mal für das Imperium. Sie standen Rücken an Rücken und hielten sich so gut es ging. Dexton stolperte über einen der Kitin-Kadaver, die um die beiden Krieger herum lagen, und wollte gerade vom Stachel eines Kipucka getroffen werden, doch Decalion ging dazwischen und starb vor seinen Augen. Am Boden liegend und von seinem langjährigen Freund zugedeckt, sprach Dexton ein letztes Gebet.

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  • "Junger Karin, du weißt alles. Laß dich von den Taten eines der besten Sharükos, den die Wüste je gesehen hat, inspirieren. Er war ein großer Held und starb bei seinem Volk."

Der Karin blieb still und nachdenklich. Er würde noch viele Jahre über diese Geschichte meditieren.

M.X. Königlicher Chronist