Memoiren einer Homina/Kapitel II - Nächte im Marodeurs-Camp: Unterschied zwischen den Versionen

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''— Banrund, die Schneiderin!''<br />
 
''— Banrund, die Schneiderin!''<br />
  
===II.11 <span style="color: purple">Les temples et Elias</span>===
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=== II.11 <span style="color: purple">Die Tempel und Elias</span> ===
''« Allez zou ! Ce soir, c'est parti pour l'aventure passionnante des temples.<br>
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''"Legen wir los! Heute Abend geht es in das spannende Abenteuer der Tempel.''<br />
''— Ahhh !!! Enfin !<br>
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''— Ahhh!!! Endlich!''<br />
''— Tout commença en l'an 2481 avec le Grand Essaim… ''*rit en voyant leurs airs ahuris*'' Mais nha, ''*rit*'' je vais commencer en 2528, quand la guilde d'Elias apparut aux homins pour leur annoncer qu'Elias n'était pas mort. Elle rappela qu'il avait sauvé les homins d'une mort certaine, face aux kitins, pendant le Grand Essaim, en les guidant vers les "Arcs-en-ciel". Elle annonça aussi [http://forums.ryzom.com/showthread.php?t=15206 un grand fléau à venir], une guerre sacrée opposant les grandes puissances…<br>
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''— Alles begann im Jahr 2481 mit dem Großen Schwarm...'' *lacht, als sie ihre verwirrten Blicke sieht* ''Aber nha,'' *lacht* ''Ich fange im Jahr 2528 an, als Elias' Gilde den Homins erschien, um ihnen mitzuteilen, daß Elias nicht tot war. Sie erinnerte sie daran, daß er die Homin während des Großen Schwarms vor dem sicheren Tod durch die Kitins bewahrt hatte, indem er sie zu den "Regenbögen" führte. Sie kündigte auch [http://forums.ryzom.com/showthread.php?t=15206 eine große Plage an, die kommen wird], einen heiligen Krieg zwischen den großen Mächten...''<br />
''« En 2529, nous vaquions à nos occupations habituelles. À cette époque on vit poper des tournois çà et là. L'un se tint à Pyr afin de trouver les plus valeureux guerriers du désert, et, [http://forums.ryzom.com/showthread.php?t=19888 un autre en Lacs] organisé par '''Licena'''. Tout était calme… Quand, en 2530, on entendit les rumeurs courir sur l'Écorce. Partout, on appelait au recensement<span id=N1><sup>[[#N1|*]]</sup>. Chaque dirigeant appela les guildes de son pays à choisir si oui ou non, elles le suivraient dans son action sans les informer de ce qui se tramait pour la suite. L'ambiance devint pesante…<br>
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''Im Jahr 2529 gingen wir unseren üblichen Geschäften nach. Zu dieser Zeit wurden hier und da Turniere veranstaltet. Eines wurde in Pyr abgehalten, um die tapfersten Krieger der Wüste zu finden, und [http://forums.ryzom.com/showthread.php?t=19888 ein weiteres in den Seen], organisiert von '''Licena'''. Alles war ruhig... Bis im Jahr 2530 Gerüchte auf der Rinde zu hören waren. Überall wurde der Ruf nach einer Volkszählung laut<span id=N1><sup>[[#N1|*]]</sup>. Jeder Anführer forderte die Gilden seines Landes auf, sich zu entscheiden, ob sie ihm bei seiner Aktion folgen würden oder nicht, ohne sie über das Kommende zu informieren. Die Atmosphäre wurde schwer...''<br />
''« Les troupes s'équipaient peu à peu. Les crafteurs et foreurs travaillaient jour et nuit. On se préparait tous mais [[L’appel des Puissances|on ne savait pas à quoi]]. C'est alors que se tinrent diverses réunions<span id=N1><sup>[[#N1|*]]</sup>, dont une qui fut décisive pour beaucoup d'homins.
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''Die Truppen rüsteten sich nach und nach aus. Die Handwerker und Gräber waren Tag und Nacht im Einsatz. Wir waren alle bereit, [[Der Aufruf der Mächte|aber wir wußten nicht, wofür]]. Damals fanden verschiedene Treffen statt<span id=N1><sup>[[#N1|*]]</sup>, von denen eines für viele Homins entscheidend war.''<br />
Elle eut lieu à FH, Nicho se fit le [http://forums.ryzom.com/showthread.php?t=18999 porte-parole d'Elias] : les guildes [http://forums.ryzom.com/showthread.php?t=19132 neutres devaient choisir] leur voie, soit suivre un camp, soit suivre le conseil d'Elias qui était de se cacher dans les rangs de chacun des camps pour équilibrer les forces.<br>
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''Es fand in FH statt, wo '''Nicho''' als [http://forums.ryzom.com/showthread.php?t=18999 Sprecher von Elias] fungierte: die Neutralen [http://forums.ryzom.com/showthread.php?t=19132 Gilden mußten sich entscheiden], entweder einer Seite zu folgen oder Elias' Rat zu befolgen, sich in den Reihen der jeweiligen Seite zu verstecken, um die Kräfte auszugleichen.''<br />
''« Les appels se faisaient entendre de toute part. C'est alors que l’''OPUA'' apparut et invita une [http://forums.ryzom.com/showthread.php?t=19102 réunion à Windermeer] pour rappeler que la priorité était l'homin, non une divinité quelconque… ''*s'interrompt*'' Je suis désolée les d'jeuns mais j'ai une grosse commande à finir demain. Je dois me lever tôt. On va s'arrêter là pour ce soir.<br>
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''Die Rufe waren von allen Seiten zu hören. Zu diesem Zeitpunkt erschien die OPUA und lud zu einem [http://forums.ryzom.com/showthread.php?t=19102 Treffen in Windermeer] ein, um uns daran zu erinnern, daß der Mensch im Vordergrund steht und nicht irgendeine Gottheit...'' *unterbricht* ''Es tut mir leid, ihr jungen Leute, aber ich habe morgen einen großen Auftrag zu erledigen. Ich muß früh aufstehen. Machen wir Schluß für heute.''<br />
Elea entendit un ''« Oooh ! »'' général de mécontentement, mais la fatigue se faisait sentir après cette journée intense de forage, et, tout en baillant, ajouta :<br>
+
Elea hörte ein allgemeines "Oooh!" des Unmuts, aber die Müdigkeit forderte ihren Tribut nach dem intensiven Tag des Grabens, und während sie gähnte, fügte sie hinzu:<br />
''« Nuitée les d'jeuns, la suite demain ! »
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''"Gute Nacht, morgen mehr!"''<br />
  
'''…………………'''<br>
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'''.....................'''<br />
<small>[[#N1|*]] <span id=N1>Recensement des guildes [http://forums.ryzom.com/showthread.php?t=17753 Matis], [http://forums.ryzom.com/showthread.php?t=17755 Zoraï], [http://forums.ryzom.com/showthread.php?t=17754 Tryker] and [http://forums.ryzom.com/showthread.php?t=17752 Fyros] ; [http://forums.ryzom.com/showthread.php?t=18814 Appel aux disciples de Jena.]</span></small>
+
<small>[[#N1|*]] <span id=N1>Zählung der Gilden [http://forums.ryzom.com/showthread.php?t=17753 Matis], [http://forums.ryzom.com/showthread.php?t=17755 Zorai], [http://forums.ryzom.com/showthread.php?t=17754 Tryker] und [http://forums.ryzom.com/showthread.php?t=17752 Fyros]; [http://forums.ryzom.com/showthread.php?t=18814 Aufruf an Jenas Anhänger]</span></small>
  
 
===II.12 <span style="color: purple">Les temples et Elias (suite)</span>===
 
===II.12 <span style="color: purple">Les temples et Elias (suite)</span>===

Version vom 12. November 2021, 00:48 Uhr

Memoiren einer Homina
——-¤0§ Kapitel I ¤ Kapitel II ¤ Kapitel III §0¤-——

de:Memoiren einer Homina/Kapitel II - Nächte im Marodeurs-Camp en:Chapter II - Evenings in the Marauder Camp fr:Mémoires d’une homine/Chapitre II - Veillées au Camp
 
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Übersetzung zur Überprüfung
Gib nicht den Mitwirkenden die Schuld, sondern komm und hilf ihnen. 😎

II.1 Erste Nachtwache

Elea wußte nicht, wie sie die erste Nachtwache angehen sollte. Doch mit entschlossenem Schritt ging sie zum Feuer im hinteren Teil des Lagers. Sie erkannte sofort die Stimme des Wachmanns, die ihr so vertraut geworden war:
"Hallo Näherin! Setzen Sie sich zu uns und erzählen Sie uns eine Ihrer Geschichten!
Und so begann es. Sie mußte nicht mehr darüber nachdenken. Es war an der Zeit, anzufangen.
"Hallo, ich bin Eleanide.
— Keine Sorge, sie kennen dich alle. Sie sehen dich zum Lager kommen und sind misstrauisch wegen deiner Spitzhacke.
— OK! Also, was wollen Sie wissen?"
Elea hielt ihr Tagebuch hoch, von dem sie einige Seiten am Vortag noch einmal gelesen hatte.
"Nun, am Anfang, als Sie zum ersten Mal ankamen. Wie ist es ohne Chiang gelaufen?
— Das ist schon lange her, nicht wahr?
— Welches Jahr war es?
— Äh... mal sehen... *schlägt ihr Tagebuch auf, liest das Datum* In Germinally 2526. Meine Mutter hatte mich auf der Insel Matisse zurückgelassen, weil sie dachte, daß ich mit meiner weißen Haut besser dorthin passen würde. In diesem ersten Winter auf Atys war ich sehr neugierig auf die Rinde und entdeckte ein Gebiet, in dem ich frei war. Dort traf ich Glorfindel und Ephemede, zwei junge Flüchtlinge, mit denen ich auf die Jagd ging.
— Ein Matis und eine Fyrette?
— Falsch! Damals wurden auf dieser Insel nur Matis als Flüchtlinge aufgenommen, die anderen Rassen wurden auf andere Inseln mit den Angehörigen ihrer Rasse verbannt. Selbst die Wachen und Händler waren alle Matis. Und so hatten wir nur Zugang zu Matis Handwerk.
— Oh, kein Tanga-Rock? Keine Shorts?
— Und nee, nur nüchtern weise, gut nüchtern. Und Chiang war nicht da, um uns zu sagen, daß sie existiert, oder um uns zu leiten, um zu helfen. Zum Glück gab es die schöne Sithi in ihrem lila Outfit und einige ältere ehemalige Flüchtlinge, die auf uns Neulinge aufpassten. Ich blieb auf der Insel, um das Graben zu entdecken, das ich überhaupt nicht kannte. Wo ich herkomme, hatte ein Kind keinen Zugang dazu. Ich habe auch neue Zauber- und Kampftechniken entdeckt. Ich habe bei den Händlern nach schönen Kleidern Ausschau gehalten, während Ephemede, pragmatischer, nach den effizientesten Waffen Ausschau hielt. Eines Tages kaufte sie eine Pistole, die ihr nichts nützte, da weder der Händler noch irgendjemand auf der Insel wußte, wie man Munition herstellt.
— Oh, kein Granatwerfer?
— Whoa, nay! Alles auf die altmodische Art, wie Glorfindel es mochte: mit Schwertern und Magie. Eines Tages reisten Glorfindel und dann Ephemede, die erfahrener waren als ich, auf den Kontinent und ließen mich mit dem Lernen allein. Ich habe mich dann darauf konzentriert, das Gebiet eingehend zu erkunden.
— Sie hatten Angst, ihnen zu folgen?
— Pfff... Ich fühlte mich nicht bereit, in ein größeres Land zu gehen, und ich hoffte, meine Mutter würde zurückkommen. Als ich im Frühjahr angerufen wurde: "Bist du das, Eleanide?" antwortete ich mit "Ja" und der Wachmann gab mir einen Brief, den ich hastig öffnete, in der Hoffnung, daß er von meiner Mutter sei. Aber ich erkannte die Schrift nicht: "Eleanide, beweg deinen Hintern auf das Festland, hör auf zu träumen. Sie werden auf der Insel nicht viel lernen. Wir treffen uns morgen in Yrkanis, ich werde dort auf dich warten. Und er war unterzeichnet von "Moonblades, deinem Bruder." Ah, da war er, der Halbbruder, von dem mir meine Mutter erzählt hatte und dem ich mich anschließen mußte. Also gehorchte ich und machte mich am nächsten Tag mit einem Bündel auf dem Rücken auf den Weg zum Kontinent. Und so bin ich hier gelandet. Das war's für heute, wir haben morgen einen langen Tag vor uns. Gute Nacht an alle!
Elea stand auf und überließ sie ihren Fässern und ihrem Geschwätz. Als sie vorbeikam, hörte sie "Nenuit" und "Banrund".

II.2 Ankunft in Yrkanis

Elea kam am Feuer an, wo bereits einige junge Leute auf sie warteten.
"He, Näherin! Wie ging es Ihrem Bruder? Hat er die Spitzhacken geworfen wie du?
— Mein Halbbruder? Nun, er war rothaarig, Matis und liebte die Wüste. Und ja, es liegt in den Genen *lächelt* Äh, für das Werfen von Spitzhacken.... *rit* Nha. Er haßte das Graben, also ja, vielleicht hat er seine Hacken geworfen, um sie loszuwerden. Ist es das? Sind alle zufrieden? *reicht den Korb mit Keksen* Also zurück zu meiner Ankunft in Yrkanis.
— Warum sind Sie nach Yrkanis und nicht nach Zora gekommen?
— Damals hatten wir keine Wahl: Die Fyros kamen von ihrer Insel durch die Wüste, die Matis durch den Wald und so weiter.
— Hm?
— Und ja, die Wächter der Insel waren strenger als heute. Als ich in der Stadt ankam, hoffte ich, Moonblades oder meine Freunde von der Insel zu finden. Aber niemand, den ich kannte, lebte dort. Ich suchte die Wohnung meines Bruders, dessen Adresse er auf den Brief, den ich erhalten hatte, geschrieben hatte. Als ich am Fuße seines Baumes ankam, sagte sein Pfleger zu mir: "Tut mir leid, junge Homina, dein Bruder ist nicht hier. Aber er hat dir das hier hinterlassen." Er reichte mir einen Geldbeutel und einen Zettel, den ich eilig las: "Eleanide, ich bin mit Damaa, meiner Homina, auf die Jagd gegangen.
— Was? Hat er dich nicht willkommen geheißen?
— Er ist mein Halbbruder, nicht meine Mutter! Ich las weiter: "Du solltest Tregian und Dantes in der Stadt treffen. Ich hinterlasse dir einen Geldbeutel mit Dappern für deine Ausgaben. Besuche die Stadt, sie ist friedlich. Wir sehen uns heute Abend. Moonblades" Dann bedankte ich mich bei dem Hausmeister und besichtigte die Stadt. Plötzlich erschien ein blonder Mann: "Bist du das, Eleanide?" Ich dachte, es wäre Tregian oder Dantes. Ich sagte ja, und plötzlich bot er mir an, mich zu heiraten und mir ein Reittier zu schenken, ein schönes und mutiges Reittier. Ich war jung... Ich rannte so schnell ich konnte und hielt ihn für einen Verrückten. Später erfuhr ich, dass Tregian und Damaa, um diesen jungen Matis namens Kaanor loszuwerden, ihn zwischen meine Beine gesteckt und ihm gesagt hatten, ich sei heiratsfähig!
— Roohh... die Raffinierten!
— Ich lief geradeaus und stieß auf den Stand der Tätowierer und Friseure. Der Friseur, der mich so zerzaust sah, kämmte mir sanft die Haare und bot mir einen Hut an.
— Oh, ein Hut? Sie meinen den Tryker-Hut?
— Ja, zu dieser Zeit konnte man alles haben. Ich habe mich für den günstigen Macaron mit den hübschen lila Bändern entschieden. Als ich meinen Spaziergang fortsetzte, entdeckte ich den Palast, die Beamten, ich notierte alles auf einer Karte, um mich zurechtzufinden. Am Abend kehrte ich zum Eingang der Stadt zurück. Dort fand ich einen Rotschopf, der sich als mein Bruder vorstellte, eine hübsche grünhaarige Matisse, Damaa, eine große Matisse mit einer Axt, Tregian und einen Tryker mit einem mürrischen Gesicht. Wir verbrachten den Abend in der Bar, wo ich ihnen von meinem Treffen mit dem blonden Jungen erzählte. Sie lachten alle. Wir sind alle bald an der Bar eingeschlafen... Und das war's für heute Abend! Gute Nacht an alle !
— Banrund, die Schneiderin!"

II.3 Animi Limina

"Laßt uns am Feuer sitzen, ich habe Kekse mitgebracht.
— Und ich habe Bier mitgebracht!
— Ja, also, immer mit der Ruhe, ja! Wir sind hier, um Ihnen etwas beizubringen. Wo waren wir also?
— Du hast deinen Bruder und seine Freunde getroffen.
Dantes, der Tryker, kümmerte sich um mich, während ich mich im Umgang mit dem Schwert übte. Die Mädchen führten mich durch die Gegend und suchten nach den kleinen gelben Punkten.
— Kleine gelbe Punkte?
— Ja. Wir haben uns angehört, wo wir gebraucht wurden. Sobald wir einen Schrei wie "Aieuhhh!" oder "Ich werde dich abschlachten!" hörten, eilten wir dem verletzten, oft allein gelassenen Menschen zu Hilfe. Je niedlicher er war, desto mehr Punkte bekamen wir.
— Was! Du hast Noten vergeben?
— Äh, ja: jeder Homin bekam eine Note zwischen 1 und 10.
— Rhoo, ihr Kobolde!
— So habe ich gelernt zu heilen. *hustet*
— Was ist mit deinem Bruder?
Moon, er war immer hinter mir und brachte mir bei, wie ich mich gut positionieren muß, um mich zu heilen, während ich in Deckung bleibe, die Runden der Mobs beobachte und manchmal mit meinem Schild in den Haufen stürme. Wir waren ein gutes Team. Im Herbst haben wir Animi Limina, "Die Pforten des Geistes", geschaffen. Moon verließ die Atysianischen Schatten und seine Wüste, Damaa und Tregian verließen Aegura.
— Wer war der Anführer?
— Es gab keinen Anführer, wir waren alle erwachsen, wir waren uns einig, zusammen zu sein, uns gegenseitig zu helfen und voranzukommen. Moon war bei Damaa. Sie waren niedlich, und manchmal zankten sie sich darüber, wer den Abwasch machen würde. Oft landete er bei Thesos unter dem Wasserfall, um gemeinsam den Abwasch zu erledigen. *errötet* Tregian war bei Dantes. Sie zogen es vor, in den Seen Zuflucht zu suchen und die Inseln zu erkunden.
— Ja... Es sind nicht nur die Inseln, die sie entdecken mußten. *ein Wächter lacht*
— Sie planten ihre Hochzeit, ja. Und ich habe den Wald besucht und an der Turmbrücke gegraben. Die Gilde wuchs mit der Ankunft von Freunden: Ravenak, unser Liebling, ein netter Fyros aus den Atysianischen Schatten, der seine Briefe immer mit "Freundschaft" unterzeichnete und der, armer Kerl, mir meine ganze leichte Rüstung in Lila machte, im Andenken an Sithi. Khouffou, der Anführer von Aegura, ein guter Freund von Moon, schloß sich uns ebenfalls an; er war ein Matis, der ein bisschen verrückt war: Wenn er eine Herde Mobs sah, rannte er über sie hinweg und schrie "Banzaiiii!" Daher erhielt er den Spitznamen "verrückter Puller". Von da an schlossen sich uns andere aus Aegura an: Xoian, Atom... Es war die Zeit der großen, mächtigen Gilden im Wald, wie überall. Mir ging es gut in Animi, weit weg von den "12 Häusern".
— Was war das?
— Die 12 Häuser waren 12 mächtige und alte Gilden, die in Yrkanis lebten. Sie waren hochmütig, verächtlich und manchmal eingebildet, und sie kümmerten sich nicht um die Kleinen, die nicht ihren Ideen folgten, wie Animi. Aber das war uns egal, wir wuchsen auf, wir hatten Spaß, wir lernten und unser Schmelztiegel der Rassen störte, wurde aber nach und nach anerkannt, nicht immer zum Besseren, wie ich zugebe. Vor allem nach den Tempeln, als wir uns entscheiden mußten, aber das ist eine andere Geschichte, die mit dem Tempel und Elias zu tun hat. Im Moment ist es Zeit für mich, zu gehen und von all den kleinen gelben Punkten zu träumen, die ich kenne. Nacht der Wache!
— Banrund Elea.
— Banrund, die Schneiderin.
— ...

II.4 Die Allianzen

Der Kreis bildete sich wieder um das Feuer, und es wurde leise geplaudert. Elea kam an, nahm ihren Platz ein und schon fiel die Frage:
"Sagt, Schneiderin, gibt es die 12 Häuser noch?
— Nein, die gibt es schon seit langem nicht mehr. Gemeinsam bewegten sie sich vorwärts, gemeinsam verschwanden sie. Sie waren mächtig. Genau wie die Versammlung der Seen mit unseren Freunden, den Klingen von Aeden, mit Großvater Fei und seinen Windeln und Nepherkan, dem schmeichelhaftesten, kokettesten Tryker, den ich je kennengelernt habe, aber nicht so pervers wie Ulukyn war, der unter jeden Rock schaute. Diese Gauner haben die Bierfässer an der Bar von Fairhaven so schnell geleert, wie der Barkeeper sie holen konnte.
— Was! Schon damals wurde die Bar von Fairhaven belagertt?
— Oh ja, *lächelt* die ersten Angeber, sie mußten den Neuankömmlingen ein Beispiel geben und die Tradition aufrechterhalten *denkt an Kaon* Auch in der Wüste gab es eine Gruppierung, es war die Fyros-Allianz, in der man Extremisten wie die Waldläufer von Atys finden konnte. Nun, Kalbatcha war kein Extremist, und wenn man sich ihm näherte, konnte man einen Fyros wie ihn in diesen Tagen lächelnd über die Rinde laufen sehen. Es gab auch die "Schatten der Kami". Ah, und andere, eher zusammengewürfelte wie die "Atysischen Schatten", zu denen Moonblades gehörte. Außerdem lernte ich zu dieser Zeit Req kennen, der mir meine Mittleren Rüstungen gegen viele kleine Dinge, die ich graben konnte, zur Verfügung stellte. Nun, ich war nicht sehr erfahren. So traf ich auch Misugi, den zweiten verrückten Puller des Animi-Teams.
— Warum ein verrückter Puller?
— Ah... *lächelt, als sie sich an die Szene erinnert* Die Animi jagten oft an der Brücke von Thesos. Khouffou, der Draufgänger, zog zwei Ozyx und Misugi zog ebenfalls welche. Dadurch wurden sie miteinander verkettet. Aber die Heilung folgte nicht. Manchmal vergaß der Heiler, sie zu heilen, während er alle wieder auflud. *lacht*
— Waren die Champions deine Freunde? Sie waren Kamisten, nha?
— Ah, das ist sicher, Meteer, ihr Anführer, hat sie zu Kamisten ausgebildet! *lacht* Ich weiß noch, wie er rief: "Huh! Was hast du getan? Los, renn zwei Runden um den See, mit deinem Gewicht auf dem Rücken!" Damals haben wir nicht auf Sekten geachtet, aber Animi war nicht immer gut angesehen, das habe ich euch gesagt. Dank Animi konnte ich meine Handwerker wie Req oder Caska und ihre Mittleren Rüstungen, oder Meteer und seine Schweren Rüstungen und vor ihnen Molitor, oder Misugi für ihre Äxte und Tinigliath und Gemma für ihre Juwelen, aber immer noch Omira und Mallo für ihre Leichten Rüstungen frei wählen.
— Alte Leute, die es nicht mehr gibt, was?
— Ja, alte Leute, die jungen Leuten wie dir Platz gemacht haben. Wo stehst du eigentlich mit deinem Handwerk? *Sieht, daß einige von ihnen den Kopf senken* OK, ich werde euch damit nicht belästigen. Es gab auch ein Zorai-Bündnis mit den "Gefährten der Kami", den Seeds of Kami und dem Orden der Questoren, aber mit diesen Neulingen hatte ich nicht viel zu tun, auch wenn ich manchmal mit Questoren wie Schetana zusammentraf. Sie jagten im Nichts und ich jagte im Hain der Verwirrung.
— Waren sie mächtig?
— Ja. Zu dieser Zeit waren die Kämpfe auf den Außenposten hart und die Kämpfer zahlreich. Aber auf den Schlachtfeldern gab es nur Blechdosen und Magier.
— Blechdosen?
— Ja, das ist der Spitzname der Panzer, Krieger in schwerer Rüstung. *lacht* Es war kein Schütze dabei. Es gab keinen Kanonier, und das Interesse an dieser Taktik war noch nicht sehr groß. Es war ein fairer Kampf oder fast fairer Kampf, *zwinkert* Kampf der Ehre, Kampf des Volkes.
— Roohh? Keine Tiefschläge? Keine überraschenden Bewegungen? Nun, das war lahm, sie müssen gelangweilte Blechbüchsen gewesen sein.
— Ich kann euch nur sagen, daß ich damals schon mit Bomben heilte und noch nicht meine Hacken warf, *lächelt* aber ich beobachtete, und ich weiß, daß es auch damals schon Absprachen zwischen den Gilden gab, die manchmal ein wenig fragwürdig waren. Wir machen hier für heute Schluss. Gute Nacht an alle!
Elea ging zur Ruhe und dachte an all die Verhandlungen, denen sie zugehört hatte, als sie in Yrkanis lebte. Unterwegs hörte sie nicht einmal mehr den "Banrund".

II.5 Die Ruhe vor dem Sturm

"Komm, wir lassen uns nieder und gehen wieder raus. *lächelt*
— Wohin?
— In die Vergangenheit. Also, mal sehen... wir waren... äh... *öffnet ihr Tagebuch* Ah ja! Im Jahr 2528, vor den Außenposten.
— Bha... hast du nicht gesagt, daß die Allianzen an den OP's sind?
— Ja, aber das war viel später, nachdem die Tempel im Jahr 2530 gebaut worden waren. Jetzt ist es 2528, alles war ruhig, Freude und Lachen. Hier und da gab es Partys. Wie die erste große Tombola, die von einem berühmten Schurken, Holkan, organisiert wurde.
— Ah? Schurke, wie?
— Es wurde gemunkelt, daß er die Bohrer für Kopfgeld tötet. Aber ich gestehe, daß ich nie unter seinem Zorn gelitten habe. Er hat 20.000 Dapper pro Los verlangt. Die Preise kamen von verschiedenen Handwerkern und Gräbern. Am Tag der Verlosung in der Agora hatte jeder zwei Würfel und die höchste Zahl gewann den Preis. Animi hatte viele schöne Preise, vor allem Waffen. Außerdem hat diese Tombola die Animi Limina auf die Idee gebracht, eine Versteigerung von gegrabenem Material zu veranstalten. Wir begannen alle, intensiv zu trainieren, jeder in der Region seiner Wahl und jeder entsprechend seiner Erfahrung. Moon und Damaa gruben an der Magischen Quelle.
— Magische Quelle?
— Ach ja, stimmt ja: Diese Quelle gibt nicht mehr so viel her wie früher. Sie befindet sich in der Nähe von Yrkanis, unten, wo du einen Grabe-Rtus absolvieren konntest. Es war dann möglich, ausgezeichnete Beng mit Qualität 200 zu graben.
— Das ganze Jahr über?
— Ja, das ganze Jahr über, bei jedem Wetter. *lächelt* Dantes grub in Seen und Ravenak in der Wüste. Und was ist mit mir? Nun, als kleine Gräberin, die ich war, trug ich mit meinen Grabungen im Wald, im Sumpf bei, an der Seite von Wyac und seinem Lecken. *lacht* Wir haben viele Materialien gesammelt, um den Handwerkern zu helfen, sich zu verbessern. Alles war bereit für unsere Auktion im Jahr 2530. Leider waren die Tempel gerade erst gebaut worden. Wir mußten zu den OP's eilen. *lacht* Ich erinnere mich immer noch an den Schwarm von Homin auf Reittieren, die sich auf die OP's stürzten, um sie in Besitz zu nehmen.
— Meinst du damit, daß du nicht kämpfen mußtest?
— Das erste Mal, nein. Aber danach hatten wir eine lange Zeit der Kämpfe, bevor das Gleichgewicht erreicht war und die Instinkte nachließen. *lacht noch lauter*
— Waren die Kämpfe so lustig, daß du immer noch darüber lachst?
— Nein, eigentlich dachte ich an eine der anderen Auktionen, die mir in den Sinn gekommen sind.
— Was?
— Ja. Ein Matis Kara namens Beathnic hat sich selbst zur Versteigerung gestellt. Übrigens mochten viele Matis-Homina ihn, darunter auch Tregian, eine Animi; und ich glaube, daß Beathnic sie gerne beobachtet hat. Aber es war Nikkou, eine hübsche Zoraï aus Harmony, einer neutralen Gilde, die mit 9.302 Dappern gewann. *lacht*
— Aber was hat er für diesen Preis getan?
— Äh... Sicherlich das Geschirr." *lächelt*

II.6 Meine Begegnung mit Shen

"He, Schneiderin! Das wollten wir wissen. Sie haben nicht an der Auktion teilgenommen? Dennoch war Beathnic nicht ohne Charme..
— Ich? Nein, ich hatte nur Augen für Shenshantag damals.
— Oh, wer ist das?
— Er war ein dunkler Matis aus dem Cercle.
— Woher kannten Sie ihn?
— Ah... Ich habe ihn im Stall in Davae getroffen. Damals war er mit Eleanin verheiratet, einer schönen und edlen Frau aus Obsidienn. Ich traf sie eines Tages, stolz mit ihrer Armbrust. So habe ich die Schußwaffen entdeckt, die nicht in Mode waren. Sie war eine Amazone mit dieser schönen Waffe. Ich glaube, daß sie schon dort den Wunsch hatte, zu reisen, etwas anderes zu sehen, andere Horizonte zu entdecken.
— Und Shen... wie war er so?
— Als ich ihn kennenlernte, war er sehr dunkel. Er hatte immer einen Tryker im Schlepptau, wie einst Deed, der ihm als Diener diente. Er trank viel Shooki-Likör und blieb manchmal die ganze Nacht in seinem Yrkanis-Labor. Er pflegte mit seiner Gilde, seiner Familie, dem Kreis der Tiefe von Atys auf die Jagd gehen.
— Karas?
— Ihre Anführerin, Shaarm, war sanftmütig und entschlossen, sie verlangte Respekt. Sie war eine Führungspersönlichkeit. Genauso wie Lilith es war, als sie die Führung übernahm. Es war besser, denn es waren einige Dickschädel darunter, unter anderen Bouigyssimo und Kresselack. Es gab auch große Handwerker wie Mearthis und ihre Juwelen, später Abyssandra, immer in Begleitung ihrer Guynouille, selbst wenn sie schwere Rüstungen *lacht* bastelte, und Shen und seine Verstärker. Zu der Zeit, als die Tempel gebaut wurden, war ihre Entscheidung, Jena und insbesondere ihre Technologie weiter zu verfolgen. Sie standen sich sehr nahe, waren eine richtige Familie.
— Aber Shen, wenn er so schwarz war, warum warst du dann bei ihm?
— Ah, das Herz hat seine Gründe, die die Vernunft nicht hat. *lächelt* Wenn wir verliebt sind, sind wir manchmal verwirrt oder wir akzeptieren den anderen so, wie er ist.
— Ein bisschen wie du und Oshi?
— Ja, aber Shen war offen für andere Menschen, für andere Ideen. Er versuchte zu verstehen, was ich sah. Er respektierte meine Freunde, auch wenn sie seine Feinde waren. Eines Tages schenkte er Req Blumen, *lacht* und Bouille mußte sie ihm bringen. Das tat er auch, aber mit großer Vorsicht.
— Ah? *versteht sein Lachen nicht*
— Ja, Bouille mußte die Blumen mit schweren Handschuhen halten, denn es gab stachelige Dornen. *sie lachen alle* Eines Tages sagte Shen zu mir:
— Hier habe ich Ihren Freund, den Fyros, aus dem OP kennengelernt, Sie wissen schon, der, der immer "Grüße" sagt, wenn er sich verabschiedet.
— Oh! Ravounet?
— Ja, das ist es, Ravenak.
— Ich hoffe, du hast ihn nicht zu hart getroffen.
— Nein, nein. Er hat Req gepflegt, also habe ich sie als Ziel benutzt.
Und er lachte. Normalerweise sprach ich mit Ravounet oder Misugi oder Requinette, um zu sehen, ob Shen zu hart zugeschlagen hatte, und sie sagten: "Keine Sorge, er hat auch eingesteckt." oder "Keine Sorge, kleine Elea, er hat mich nur gekitzelt." Wir lachten alle, und ich ging trotz der blauen Flecken und Verbände, die ich sah, beruhigt nach Hause.
— Sag mal, warst du naiv oder was?
— Nein, meine Freunde waren nett. Ich habe mich nur vergewissert, daß es ihnen gut geht und daß alles in Ordnung ist. Und manchmal habe ich mich dann an ihnen gerächt. *lacht* Manchmal nahm ich Shen mit in die Wurzeln, um mich bei meinen Grabungen zu eskortieren. Er haßte es. Er war gelangweilt.
— Hat er nicht gegraben?
— Oulla! Shen, Graben? Ich habe ihn gezwungen, im Wald zu graben, um seine Ausbildung als Verstärkerhandwerker zu beenden, und ich habe ihm sogar geholfen, seine Ausbildung als Handwerker von Schwerer Rüstung mit meinen Urwurzel-Materialien zu beenden. Alles, was ich dort gegraben habe, war für ihn. Dann entdeckte er das Maschinengewehr. Und das war der Anfang vom Ende. Seine Liebe zu Fangfang überwog, und meine Liebe galt Bipbip, den ich gerade von Makita, einem meiner Schützlinge, geschenkt bekommen hatte. Und nun ist es spät geworden, die Nachtwache war diesmal lang, entschuldige, zögere nicht, dich auszuruhen, morgen gibt es eine Schlacht.
— Banrund die Schneiderin!''

II.7 Atys Fleur

"Heute Abend werde ich euch ein wenig mehr über Bouille und ihre Freunde erzählen.
— Ah ja! Er ist derjenige, der die pikanten Blumen zu Req gebracht hat.
— Ja, *lächelt* das ist richtig. Es ist 2527.
— Outch! Das ist schon sehr lange her.
— Und ja, das ist nicht neu. Bouille und andere gründeten die Gilde der Himmelsschützen, deren Ziel es war, Blumensträuße zu überbringen, um ein wenig Poesie in die Seen zu bringen. Dann versuchten sie, ihren Handel auf ganz Atys auszuweiten. Und es funktioniert, Freiwillige bieten an, Staffeln in anderen Ländern zu übernehmen, und so kommen viele Aufträge herein. Die Zeit verging, und leider wurden die Tempel gebaut.
— Ah ja! Erzählen Sie uns davon, oder nicht?
— Tempel... Ein anderes Mal; jetzt bleiben wir bei der Poesie... *lächelt* Wir dürfen nicht so ungeduldig sein. Mal sehen, wir schreiben das Jahr 2529, die Tempel wurden gebaut, die Außenposten errichtet, wir hatten wieder Zeit für uns. So begannen die Romanzen wieder. Und im Jahr 2530 wurde Interfloratys wiedergeboren, aber es wurde zu Atys Fleur, mit einem noch dynamischeren Dienst als zuvor. Sie mußten ihre Vorräte aufstocken, und da kamen die Außenposten-Blumen ins Spiel. Und die Lieferungen von Blumensträußen kamen auf der Borke an.
— Hast du viele Blumen bekommen?
— Ja! Von meinen Homins, von meinen Schützlingen, von meinen Höflingen.. *errötet* Der Bote hat nicht nur Blumen gebracht, sondern auch Oden gesungen und Gedichte vorgetragen. Manchmal war es ein bisschen weit hergeholt, weil der Autor nicht immer gut war... Oder noch schlimmer: Ich glaube, daß der Zusteller manchmal den Text vergessen hat. Also haben wir uns köstlich amüsiert.
"Aber im Jahr 2532 wollte Bouille viel weiter weg Blumen ernten und verschwand. Er überließ sein Geschäft Amano, seinem Stellvertreter, der die Lieferungen mit Ezkerra übernahm. Dann, eines Tages im Jahr 2534, hörten wir von einem Sponsor für einen Modewettbewerb: es war Atys Fleur mit Bouille. Dann, viel später, im Jahr 2544, hörten wir wieder von Bouille, jetzt Ehemann von Batavia, für einen weiteren Wettbewerb.
— Aber jetzt gibt es keine Lieferdienste mehr? Aber es gibt viele Blumenläden. Ich sehe sie überall Blumen pflücken.
"Und ja, *seufz* viele Blumen zu verschenken... Vielleicht wird eines Tages ein mutiger Mensch dieses schöne Geschäft wieder aufnehmen. In der Zwischenzeit lagere ich die Blumen in meinem Gewächshaus in Theseus. Ich mußte sogar einen Lehrling einstellen, um die Blumen zu gießen, weil es so viele davon gibt!

II.8 Miss & Mister Atys

"Bankrout die Jugend! *hört Gelächter*
— Wir sagen "bankun", Schneiderin.
— Ja, ja, nun... Gott sei Dank, ich werde diese verdammten neuen Sprachen nie behalten können. Laßt uns einen Keks essen, ein Bier trinken und uns niederlassen.
— Werden Sie uns von den Tempeln erzählen?
— Und nein, dieses Mal wieder nicht. Ich werde Ihnen von den Wahlen erzählen.
— Wahlen? *Ein junger Mann schaut sie überrascht an* Wahlen wofür?
— Von Miss und Mister Atys *lächelt* zu einer Zeit, als wir es liebten, uns auf andere Weise als durch Kämpfen zu unterhalten. Es ist der Sommer 2529, die junge Aularia gründet eine große Organisation zur Wahl der schönsten Homina und des schönsten Homin. Alles fand hinter verschlossenen Türen statt. Es gab eine Auswahlphase, in der man einfach seine Selbst-Lucios einschicken mußte. Ziel war es, 40 Teilnehmer auszuwählen: 20 Homina und 20 Homin, aller Rassen und aus allen Lebensbereichen.
Die erste Runde begann kurz darauf mit einer geschlossenen Abstimmung. Die Stimmzettel mußten in den Wahlurnen der Stadt abgegeben werden. Dann wurde alles an Aularia geschickt, damit sie die Ergebnisse berechnen konnte.
— Äh... wurde da nicht ein Konvoi angegriffen?
— Nein. *lacht* Alles war unter Schutz, unter Verschluss. Es waren etwa 160 Wähler anwesend.
— Oh?
— Damals sprach sich das noch nicht so schnell herum wie heute. Nur die Neugierigen besuchten die Ankündigungstafel. Die erste Abstimmungsrunde war also erfolgreich: zwei Homina und zwei Homin sollten aus der Auswahl ausgewählt werden. Von 40 Teilnehmern sind wir auf 16 Teilnehmer gefallen. Leider sind Tregian, ein Animi und Beathnic in dieser Runde ausgeschieden.
— Ach der, den kennen wir, der hat sich bei der Auktion verkauft. *sagt ein errötender junger Wachmann*
— Dann, *lächelt* im Herbst, kam das Halbfinale. Dann die Endrunde. Auf der Seite der Homina waren Angia und Horion, zwei Fyretten, Melowen, eine Trykette, und Zortine, eine Zoraï. Auf der Seite der Homin waren Bloudi und Ufo, zwei Fyros, und Berku, ein Matis. Und die Abstimmung wurde hinter verschlossenen Türen fortgesetzt. Letztendlich ging es bei der Abstimmung mehr um Beliebtheit als um Schönheit oder Wert. Aber die Glücklichen waren trotzdem ein schönes Gewinnerpaar: Horion und Bloudi standen ganz oben auf dem Treppchen. Zu Beginn waren es etwa 160 Wähler und bei der Schlussabstimmung über 250.
— Oh ja, immer noch!
— Für die nächste Ausgabe dachte Aularia daran, die Regeln ein wenig zu ändern, z.B. die Namen der Teilnehmer unter ihrem Lucio zu verstecken, damit die Beliebtheit keine Rolle spielen würde. Sie hätte sich auch gewünscht, daß die Wahl an anderer Stelle als am schwarzen Brett bekannt gegeben worden wäre, denn damals gab es noch keinen Ausrufer wie heute.
— Hm? Keine Trommeln zur Ankündigung wichtiger Ereignisse?
— Nha! Nichts dergleichen, nur das Schwarze Brett.
— Haben Sie teilgenommen?
— Oulla! Ich war jung, diskret, und Tregian wollte bereits teilnehmen. Ein Animi reichte für den Wettbewerb aus, und ich wollte nicht im Rampenlicht stehen. Einige Zeit später fand in Yrkanis eine Parade einiger Teilnehmer statt, und man entdeckte den dicken *oups* kräftigen Matisse, einen Unruhestifter. Die Homin haben gelacht, als sie ihn mit solchem Eifer und solcher Lässigkeit marschieren sahen.
— Leider gab es erst im Jahr 2534 einen Modewettbewerb, der von Miena und ihrer Freundin Prysma organisiert wurde. Es gab sogar eine Beschwerde und dann eine Entlassung einer Miss Atys, weil sie gegen die Regeln verstoßen hatte. Und erst 2551 gab es eine Neuauflage von Miss & Mister Atys.
— In der Zwischenzeit nichts?
— Nein, es gab niemanden, der Lust hatte, sie in der Zwischenzeit zu organisieren... Auf geht's, der Rest morgen. Gute Nacht zusammen!
— Banrund, die Schneiderin!"

II.9 Miss & Mister Atys (Fortsetzung)

"Kikoo die Jungen! Kommt, laßt die Geschichte von gestern weitergehen.
— Ja, erzählen Sie uns von den nächsten Wahlen. Gab es irgendwelche sexy Hominas? irgendwelche Intrigen?
— Im Jahr 2551 brachte Anesia Wahlen wieder in Mode. Sie wählte 5 Juroren (Kiwalie, Venosya, Oneirae, Malvogil und Shinygami) aus, die sie bat, die Originalität der Outfits und die Übereinstimmung mit dem Körperbau und den Tattoos der Kandidaten zu bewerten. Lokido wurde aus dem Wettbewerb genommen, weil er das neue türkisfarbene Marodeur-Outfit trug.
— Pfffff...
— Ah! Nizyros sah heiß aus in seiner hübschen mittelgroßen Fyros-Weste. Und einer meiner Schützlinge, Carishima, trug ein süßes Outfit, das sie "Burning Spring" genannt hatte. Aber es waren Manysama und Valandrine, die zu Miss und Mister Atys 2551 gewählt wurden.
"Dann fand 2555 die von Stcentor organisierte Wahl mit Kiwalie, Misugi, Armand und mir als Richter statt. Wir mußten natürlich die Kleidung, die Präsentation der Kandidaten und ihre Reden oder Aktionen während der Parade bewerten. Valerof paradierte mit seinem lässigen Look in seinen schönen roten Shorts. *errötet* Bei den Hominas war die mittlere Zoraï-Weste in Mode. Ich glaube, das gefiel den Homins gut.
— Darauf kannst du wetten! *ein Jugendlicher zwinkert dem anderen zu*
— Es gab auch den kostenlosen Teil. Anesia erinnerte uns daran, daß die eigentliche Bedrohung die Kitins sind und nicht der Kampf um irgendein unwichtiges Material. Zeynah gab uns ein schönes Lied... Äh, warte, bis ich mich erinnere... *lächelt* Oh ja! *fängt an, in einem schnellen Rhythmus zu summen* Du bist so süß, süß süß süß aber fett fett!!! Niedlich, niedlich, niedlich, aber fett, fett, fett!!! Im Sommer bist du schattig und im Winter bist du warm! Und wenn du mit dem Essen fertig bist, gibst du einen großen Furz von dir!
— Sie lachen, als sie das berühmte Lied von Zeynah hören.
— Und ja, wir haben uns gut amüsiert. Aus dieser Wahl ging ein Kalender für das Jahr 2556 hervor, der zugegebenermaßen genauso schön ist wie Playhomin.
— Roohh... Was ist das für eine Zeitschrift?
— Aber das ist eine andere Geschichte... *steckt die alte Seite lächelnd in ihrer Zeitung* Na dann, gute Nacht allerseits.
— Banrund, die Schneiderin!" *einen Blick auf das Tagebuch mit der berühmten Zeitschrift werfend*

II.10 Die Messen

"Bankun die Schneiderin! Sag mal, gab es damals noch andere coole Sachen? Wie den "Playhomin"? *Elea lächelt und setzt sich in den Kreis um das Feuer*
— Kikoo die Jungen! Ja, es gab auch andere gute Zeiten. Mal sehen... *Nimmt ihr Tagebuch zur Hand und sieht ein grün-blaues Tryker-Outfit* Ah, da ist es, das erste Seefest. Alles begann im Jahr 2526 mit einem Treffen in der Bar von Fairhaven, wo Chrys begann, die Epen und Legenden von Trykoth zu singen und dabei Likör zu trinken. Wenn ich sage, daß Tryker keinen Likör trinken, ralala... Zum Beispiel die Party in Fairhaven oder die Tryker-Messe in Avendale.
— Sag mal, der ist doch nicht mehr ganz jung!
— In der Tat waren die Seen schon immer sehr lebendig. Die Tryker hockten nicht nur in der Bar, sie versuchten die Seen am Leben zu erhalten. Es gab sogar Poesiewettbewerbe im Tryker. *lächelt*
"Dann kamen die Tempel. Aber sobald sie errichtet waren, begann die Tradition von neuem. Es gab ein Festival, bei dem ein leichtes Outfit entworfen wurde. Es handelte sich um eine grüne Weste von mittlerer Qualität mit einem blauen Kleid von hoher Qualität. Bei einer Stcentor-Veranstaltung, also viel später, für eine andere Party in den Seen, hatte ich es aus dem Gedächtnis gemacht. Die Messen der Seen wurden in ganz Atys bekannt. Es entstanden weitere Messen, unter anderem im Dschungel. Im Jahr 2528 organisierte die Zoraï-Allianz die erste Messe. Sie waren weit entfernt vom Tryker-Gelage. *lächelt* Wongfeihung hatte sogar einen Porträtstand, während Origami einen Single-Dating-Stand mit einem Haiku-Wettbewerb hatte.
— Oh? So sind die Zoraï, sie verstecken ihr Spiel hinter ihrer Maske. Und anderswo gab es weitere Messen?
— Die Matis waren zu sehr mit der Vorbereitung von Hochzeiten beschäftigt, und die Fyros waren mit der Vorbereitung von Turnieren beschäftigt. Aber das ist eine andere Geschichte. *lächelt* Nacht die Jugend!
— Banrund, die Schneiderin!

II.11 Die Tempel und Elias

"Legen wir los! Heute Abend geht es in das spannende Abenteuer der Tempel.
— Ahhh!!! Endlich!
— Alles begann im Jahr 2481 mit dem Großen Schwarm... *lacht, als sie ihre verwirrten Blicke sieht* Aber nha, *lacht* Ich fange im Jahr 2528 an, als Elias' Gilde den Homins erschien, um ihnen mitzuteilen, daß Elias nicht tot war. Sie erinnerte sie daran, daß er die Homin während des Großen Schwarms vor dem sicheren Tod durch die Kitins bewahrt hatte, indem er sie zu den "Regenbögen" führte. Sie kündigte auch eine große Plage an, die kommen wird, einen heiligen Krieg zwischen den großen Mächten...
Im Jahr 2529 gingen wir unseren üblichen Geschäften nach. Zu dieser Zeit wurden hier und da Turniere veranstaltet. Eines wurde in Pyr abgehalten, um die tapfersten Krieger der Wüste zu finden, und ein weiteres in den Seen, organisiert von Licena. Alles war ruhig... Bis im Jahr 2530 Gerüchte auf der Rinde zu hören waren. Überall wurde der Ruf nach einer Volkszählung laut*. Jeder Anführer forderte die Gilden seines Landes auf, sich zu entscheiden, ob sie ihm bei seiner Aktion folgen würden oder nicht, ohne sie über das Kommende zu informieren. Die Atmosphäre wurde schwer...
Die Truppen rüsteten sich nach und nach aus. Die Handwerker und Gräber waren Tag und Nacht im Einsatz. Wir waren alle bereit, aber wir wußten nicht, wofür. Damals fanden verschiedene Treffen statt*, von denen eines für viele Homins entscheidend war.
Es fand in FH statt, wo Nicho als Sprecher von Elias fungierte: die Neutralen Gilden mußten sich entscheiden, entweder einer Seite zu folgen oder Elias' Rat zu befolgen, sich in den Reihen der jeweiligen Seite zu verstecken, um die Kräfte auszugleichen.
Die Rufe waren von allen Seiten zu hören. Zu diesem Zeitpunkt erschien die OPUA und lud zu einem Treffen in Windermeer ein, um uns daran zu erinnern, daß der Mensch im Vordergrund steht und nicht irgendeine Gottheit... *unterbricht* Es tut mir leid, ihr jungen Leute, aber ich habe morgen einen großen Auftrag zu erledigen. Ich muß früh aufstehen. Machen wir Schluß für heute.
Elea hörte ein allgemeines "Oooh!" des Unmuts, aber die Müdigkeit forderte ihren Tribut nach dem intensiven Tag des Grabens, und während sie gähnte, fügte sie hinzu:
"Gute Nacht, morgen mehr!"

.....................
* Zählung der Gilden Matis, Zorai, Tryker und Fyros; Aufruf an Jenas Anhänger

II.12 Les temples et Elias (suite)

« Allez, reprenons donc la guerre des Temples.
— Oui tu nous a laissé sur notre faim hier.
— Les batailles commencèrent dans les Dunes d'Aelius. Les foreurs du désert travaillaient à récolter le plus possible de matières solides pour construire leur temple alors que les guerriers défendaient leur camp. Hélas, les ressources venant à manquer, on dut aller chercher les matières encore plus loin dans les Anciennes Terres.
« On alla donc autour du Lac d'Olkern. Là, on fut surpris car le forage était toujours celui du désert. Mais, après tout c'était toujours de la sciure sous nos pieds. Mais, cette fois encore les ressources ne furent pas assez importantes. On dut aller encore plus loin, au bois d'Amalti. Là, encore une fois, les foreurs désertiques étaient privilégiés. Rien n'y faisait les foreurs s'endormaient sur leurs pioches, les guerriers se relevaient pour défendre leurs lopins de sciure. Il y eut même des discours d'encouragement.
« Jour et nuit, des batailles étaient livrées. Il y eut même des tableaux d'honneur où on retrouvait de grand noms d'artisans comme Keewi, Kyo, Tsoukasa, ou de foreurs comme Iah, Silicia, Lost, Bratakk, ou de guerriers comme Gemma, Matsu, Damakian, mais aussi de guildes qui se sont fait alors reconnaître, comme les Les Jardins d'Atys, Les Seigneurs de l'Aube, La Glorieuse Atys, la Fédération du Commerce, la Ballade d'Atys… Ahlala, toutes ces guildes qui ont bataillé jour et nuit. Comment leur en vouloir aujourd'hui ?
— Leur en vouloir ? *regards surpris*
— Vi, car on était nombreux à ne pas prendre part à ces batailles. Je fus de ceux-là, tout comme les Amazones.
« Mais, jeune et curieuse, je visitais les deux camps. Dans l'un, il y avait de jolies lumières bleues et là je fus poursuivie et rouée de coups par des guerriers dont Misugi, Meteer et Req. *rit* Dans l'autre, il y avait de jolies lumières jaunes. Là aussi, je fus rouée de coups par Lilithe, Dorcile, Belldandy, Mysticus et bien d'autres amis. Ce jour là, je compris que leur foi en leur dieu était plus forte que moi. Je repris alors le chemin du Bosquet de la Confusion pour forer, loin de cette colère, de cette haine que je percevais partout… Voilà, on s'arrêtera là pour cette nuit. *sourit*
— Ohhh ! Déjà ? Ah vi 3h du matin, quand même ! Banrund la couturière.
— Nuitée les d'jeuns. »

II.13 Les temples et Elias (fin)

« Nous revoilà pour le récit des temples. Donc, on en était où ?
— Tu te faisais rouer de coups *rit*
— Ah vi, la visite des deux camps. Je visitais donc ces anciennes terres mais il n 'y avait que des homins en train de se battre. Quand il y eut assez de ressources récoltées pour construire les temples, les batailles s'arrêtèrent. Les temples furent construits près de chaque capitale et ensuite vint la construction des avant-postes, des plates-formes récompenses de nos batailles pendant la guerre. Seulement il n'y en avait pas pour tous. Donc, comme je vous l'ai déjà dit, il y eut une nuée d'homins à dos de monture filant plus vite que leur ombre, pour être les premiers sur chaque avant-poste. On a même dit que certaines grandes maisons avaient quadrillé les zones, comme les 12 maisons d'Yrkanis qui se sont partagées la Forêt.
« Alors courait aussi le bruit qu'il y avait quelques réunions trytonistes, et d'autres rumeurs, dans le désert comme ailleurs, jasaient sur la traque des trytonistes cachés dans les rangs des guildes kara et kami.
— C'est là que le Cercle t'a protégée ? Malgré qu'ils t'aient vu dans le camp adverse pendant la guerre ?
— Et oui ! *sourit* On préparait notre mariage, avec Shen.
— Quoi ! Tu fus rouée de coups par les siens et tu l'as quand même épousé ?
— Oui le Cercle était fidèle à Jena mais il savait reconnaître que j'étais une "tête de pioche" qu'ils aimaient bien.
— Et alors, tu es trytoniste ?
— Moi ? *sourit* je suis une homine, c'est déjà beaucoup. Alors reprenons, à cette cette fameuse réunion de FH, Nicho conseilla aux trytonistes de rester cachés et indiqua que le lieu le plus sûr était les Lacs, là où les homins sont le plus ouverts. Mais les trytonistes en voulaient plus, ils ne voulaient pas rester cachés mille ans, ils ne voulaient pas être des pacifistes qui ne mettent pas de foreuse sur les OP, et qui passent à côté de belles matières précieuses. Ils décidèrent d'une prochaine réunion, loin des villes, dans les Landes Obscures, dans la grotte des amoureux.
— Oh, "la grotte des amoureux", c'est amusant comme nom.
— Vi. De nombreux couples y venaient papoter *sourit* ou se marier.
— Tu t'es mariée là-bas avec ton Shen?
— Nah. Nous n'aimions guère les Lacs et Shen était fidèle à sa forêt. Après tout, nous y avions tous nos souvenirs.
— Ils avaient des OP, ces trytonistes?
— Oui et d'autres neutres aussi. De mémoire, dans chaque pays il y avait un OP neutre: en désert, c'est MVG qui la détenait, en lacs, la guilde Harmonie. Et, par la suite, ils distribuèrent leur récolte dans des marchés ouvert à tous. On en reparlera. Pour en revenir aux trytonistes, j'ai entendu qu'il y avait eu d'autres réunions et le bruit courait en 2532 qu'ils recrutaient. Mais, après la mort de Still Wyler pendant la signature du traité des quatre peuples, ils se sont fait plus discrets et certainement plus méfiants. Je crois que quelques homins cherchent toujours à prendre contact avec eux mais ce sont eux qui vous choisissent. »

…………………
Ci-après quelques documents donnant aux lecteurs de ces mémoires des informations dont, bien sûr, Eleanide n'a pas fait part aux jeunes gardes du Camp Maraudeur : Mémoires de Gibbaï Rusé, chercheuse d'Elias (extraits) ; Entretien avec Hiaoi, chercheuse d'Elias ; Une présentation de la Guilde d'Elias.

II.14 Les avant-postes

Elea était à peine posée sur la racine qui lui servait de siège, que déjà une question se faisait entendre :
« Bankun la couturière. Dis, hier tu as dit qu'Elias demandait aux homins de ne pas monter de foreuse sur les OP. Ils l'ont écouté ?
— Et bien je n'ai souvenir que de quelques-uns sans foreuse, mais je ne sais pu de qui. *sourit pour taire les noms* Finalement, les matières étaient bien trop courtisées pour ne pas en mettre. Et pour équilibrer les forces, c'était plus sage d'en mettre une. De toute façon même les OP n'ayant pas de foreuse étaient attaqués. Il y eut quelque célèbres batailles où les guildes se combattirent, quoique du même camp. Je me souviens encore de cette OP du Marais. Ce fut ma dernière participation sur le champ de bataille avant très longtemps.
— Ah ?
— Oui le Cercle attaqua une OP kara au Marais… les karas s'entretuèrent. Je ne pouvais l'accepter, malgré mes liens avec eux. Shen avait hésité à y aller mais c'était son devoir de suivre les siens. Au loin, les Marcheurs d'Atys observaient. Je les rejoignit. Les Alkiane étaient face au Cercle et tous ses alliés… ce fut déchirant.
— Mais pourquoi cette révolte ?
— Ah ça… *soupir* La soif du pouvoir. Lilithe voulait un avant-poste en forêt. Elle voulait que les gardiens des OP tournent. Mais les possesseurs des OP voulaient les garder précieusement. Mais, au final, tous les OP eurent leur foreuse. Les matières si précieuses et les catalyseurs pleuvaient.
— Mais les catalyseurs, ça ne sert à rien !
— À cette époque, ça nous permettait de booster notre mémoire et nos actions pour apprendre plus vite, mieux que la shooki ces trucs. J'en ai été accro à une époque, une vraie drogue qui m'a coûté terriblement cher.
Cher ?
— Oui. Il y avait des distributions/ventes de la récolte des foreuses. Les Ordre du Métal, par exemple, en faisaient une chaque semaine sur leur OP. Kress fut fidèle au poste aussi longtemps qu'il le put.
— Il donnait à tous ?
— Il donnait/vendait aux karas et aux dits neutres. Et après chaque bataile d'OP, la guilde attaquée et sauvée remerciait les participants. Encore de nos jours, les guildes redistribuent, partagent ou font commerce de leur récolte… Allez sur ce, je file redécorer mon appartement. Lutrykin vient de me déposer quelques bric-à-brac. Nuitée les d'jeuns.
— Banrund la couturière. »

II.15 Les marchés

« Bankun Elea.
— Kikoo les d'jeuns ! Comme je vous ai dit les matières précieuses pleuvaient tant que, au fil du temps, les marchés apparurent. Il y eut le deuxième marché noir.
— Oh ! le deuxième ?
— Oui, le premier fut si secret que j'en entendis parler trop tard… Donc, pour le suivant, on vit cette fois des affiches placardées un peu partout par la guilde de l’Œil des Bas-Fonds. Il y avait un peu de tout. Ensuite, il y eut le marché organisé à Yrkanis par Les Jardins d'Atys.
— Oh ! Eux aussi faisaient du marché noir ?
— Nah *rit* c'était le premier marché officiel en forêt qui eut lieu une fois par semaine. Les jardiniers y vendaient leur récolte d'OP. S'en suivirent d'autres, bien sûr, parfois violents ou problématiques à organiser.
— Ah oui ! J'ai entendu parler d'un marché à FH
— Oui celui-ci regroupait plusieurs guildes qui vendaient leur récolte d'OP, comme La Garde des Dragons Noirs, et, des artisans comme Kiwalie, Djiper, moi et plus tard Stcentor. On prenait les commandes d'armures et armes en tout genre, livrés dans la semaine. Je pense que ce fut le marché qui dura le plus dans le temps. J'eus beaucoup de commandes de légères et moyennes pour des nouveaux réfugiés et aussi pour des occasions particulières comme des anniversaires, des mariages…
— Ah… en parlant de mariage, le tien c'était quand ?
— On verra ça un autre jour. *sourit* En attendant, oubliez pas : le prochain marché noir a bientôt lieu. Laissez vos oreilles traîner. Nuitée les d'jeuns.
— Banrund la couturière ! »

II.16 S'équiper

« Pour en revenir aux marchés, les jeunes n'avaient pas besoin de guilde, puisque vous les équipiez par ces marchés ?
— Oulla ! Une guilde n'est pas là que pour t'équiper. C'est une sorte de famille, qui te transmet son savoir, qui t'apprend comment te placer pour soigner sans prendre d'aggro. Et puis sur les marchés, nos clients étaient aussi des chasseurs qui n'aimaient pas forer.
— Ah ! Y a pas que moi qui n'aime pas piocher alors ! *rire d'une jeune garde*
— Et on ne manquait pas d'artisans : on n'avait pas besoin de forer ou crafter pour s'équiper. Je suis devenue peu à peu crafteuse pour pouvoir équiper moi-même mes petits protégés. Mais en 2529, les instances supérieures nous ont appris que les bijoux pouvaient nous protéger davantage et que les lourdes ne serviraient plus à esquiver. Alors, comme beaucoup d'artisans, j'ai du réviser mes recettes. Ce sont les bijoutiers qui ont eu le plus gros travail de recherche à faire, les pauvres… beaucoup baissèrent les bras. Les artisans partirent peu à peu suite à ces changements, puis, en plus grand nombre, au moment des temples.
— Ils partaient où ?
— Là ou leurs services seraient mieux reconnus. Ils partaient par les racines vers d'autres écorces. Mearthis, une grande bijoutière du Cercle, fut de ceux qui partirent ainsi, et Molitor, un grand armurier, et beaucoup d'autres artisans. J'ai du remonter un nouveau réseau de crafteurs avec qui je troquais des matières forées pour m'équiper.
— Tu troquais ?
— Oui, et je n'étais pas la seule. Je donnais ma récolte de matières forées aux artisans. Ainsi ils perfectionnaient un autre craft et je récupérais des armures et des armes pour chasser.
— Oh c'est cool ça, tu n'avais pas besoin de dappers du coup !
— Non. J'échangeais tout contre mes services de foreuse. Ça n'est que beaucoup plus tard, en 2542, quand les artisans vinrent à manquer, que je me suis dit "Allez zou, faut grandir ma p'tite." Depuis je suis devenue une vraie couturière puis j'ai appris un peu de ci et de ça. Mais ça, c'est une autre histoire. Nuitée les d'jeuns !
— Banrund, Elea. »

II.17 Les jeux d'Atys

« Hey la couturière, tu fais les jeux d'Atys ?
— Kikoo les d'jeuns. Oui je les découvre.
— Tu ne l'as jamais fait ?
— Non pas que je me souviennes, il y eut un projet assez ancien qui date de 2526. Certains voulaient que cet événement soit ouvert à tous: chasseurs, lutteurs, foreurs, coureurs.
— Coureurs de jupon ? Pour ça, je suis doué ! *dit un garde qui se reçoit aussitôt un coup de sa voisine*
— Puis, il y eut divers projets, parfois aboutis telles, en 2560, Les Atysiades avec un Try-athlon autour de FH et le F-yubo-ball. On m'a rapporté que le yubo-ball de ces Atysiades était un peu différent, *sourit* un peu moins fairplay. Il y eut aussi les tournois des 4 Nations mais ça je vous en parlerai en même temps que des tournois, *sourit* un autre soir.
« Pour les jeux d'Atys de cette année, sur Silan, les nouveaux réfugiés apprennent à cuisiner et brasser pour préparer nos festivités. Ils feront un civet de rendors et brasseront de la bière. L'intendant Yi Shi-Dashi est là pour tout surveiller.
— Bha, moi, suis doué pour goûter les bières… Je peux aller les aider ? *dit un jeune garde fraîchement arrivé*
— Et nha, pas de retour possible vers Silan. Mais tu peux faire les trois courses du continent, si tu veux. Il y a : une course à pied qui joint Yrkanis à Pyr, une course en toub qui part de la sortie côté étables de Zora (Misugi adorait cette course à dos de toub) et la dernière course est un triathlon qui démarre à la ferme de Windermeer. Là, je vous conseille de ne pas vous charger car vous risquez de boire la tasse et non la shooki. Il y a aussi le fameux Yubo Ball. Je côtoie Bipbip *caresse son yubo* mais là, j'avoue, Siela est bien plus doué pour amadouer des yubos. Je suis sûr qu'il avait quelques friandises dans ses poches, ce filou de grand bleu.
« Et il y a eu enfin les Feux d'Atys, mais nha pas la guilde de MVG. *sourit* . Cette épreuve se déroule dans l'Arène Matis. Il faut tenir un feu allumé face aux assaillants qu'ils soient homins ou mobs. L'Arène est splendide pendant ces jeux… Allez, je vous souhaite à tous de bonne course. Et restez digne et respectueux de votre monture. »

II.18 Une page se tourne

« Bankun la couturière. *dit une jeune garde en faisant la moue*
— Kikoo la d'jeun. Bha, pourquoi cette mine ?
— Dis, c'est vrai que tu fais tes baluchons ?
— Oui, j'en suis désolée, mais ma place n'est plus ici. Oshimaru a du partir par les Racines, je pense. Je n'étais venue au camp que pour être à ses côtés. Vous connaissez vos règles si strictes : interdit de côtoyer, ni de chasser avec un homin s'il n'est pas Maraudeur.
— Bah et nous ? *dit un autre jeune garde* On n'compte pas ?
— Si les d'jeuns, vous allez me manquer et ces veillées aussi.
— Bah oui. Tu ne nous a pas parlé de tes mariages… ni de la venue de Bipbip *caresse le yubo accouru vers lui en entendant son nom et lui faisant une léchouille*
— Oui je vois que vous avez aussi adopté Bipbip *sourit*. Mais, je ne suis pas une maraudeuse, vous le savez. M'avez vous vu chasser avec vous ? Ai-je suivi vos lignes de conduites ? Non je suis restée moi-même. Oshi n'est pas revenu de son voyage, je lui avais promis que je ne quitterai pas l'Écorce, que je serai là, à ses côtés. Il faut croire que je n'avais pas tant de valeur à ses yeux. Une fois encore mon cœur m'a joué un tour.
— Tu reviendras nous voir ? Raah ! Non je suis bête. *dit un garde en se tapant le front* Les vieux te laisseront pas entrer.
— Bah et les veillées qui va nous les faire ?
— Je reviendrai vous voir, vous en faites pas. Ce que je vous propose… *réfléchit*
— On te donne un laissez-passer ! Oui c'est ça ! *dit un jeune avec conviction*
— Mais non, nigaud, les vieux voudront jamais *répond une jeune garde*. Elle n'est pas Maraudeuse, elle ne passe pas.
— Ah je sais ! Je vais vous les envoyer en journal, mes histoires… *regarde son yubo* et c'est Bipbip qui vous les apportera. Ca vous va ?
— Attend je vais voir le vieux ! *un jeune garde file vers la tente du Sage du Camp*
— Tu pars pour où, la couturière ?
— Je reste en désert. *sourit* Pecus m'a proposé de me louer une chambre. J'espère que les bronzés ne feront pas d'histoire à mon retour. Les gardes de la tour me connaissent bien : j'ai un hall chez eux.
— Bah, si ça va pas tu nous appelles et on vient les bastonner ces mal rasés ! *dit avec emportement un jeune*
— Hihi ! Z'êtes gentil les d'jeuns, mais ne vous faites pas de souci. Pecus m'aidera et j'ai encore quelques passe-droits là bas. J'y achète ma gazette, j'y récupère mes tonneaux de shooki, et j'y ai mes stocks. Ca va aller… *pas très rassurée cependant de sa dernière visite où un jeune Fyros l'avait traitée de Matis* Va falloir que je les ré-apprivoise.
— Hey la couturière ! *le jeune garde revient en courant* Le sage a dit ok pour Bipbip, mais il veut te voir avant ton départ.
— J'y vais de ce pas alors, car Kalista et mes toubs de bât sont prêts. » *se dirige vers la tente du Sage qui la salue chaque matin*

II.19 Une page se tourne (suite)

Elea rentra d'un pas décidé dans la tente, s'inclina devant le sage et s'assit en face de lui.
« Bankun Eleanide. Alors, un petit vient de me confirmer ton départ. Il n'était pas très content. Je suis désolé que tu n'aies pas trouvé ami ici.
— Si, j'en ai retrouvé et j'en ai rencontré. Mais Oshi n'est pas revenu et même sans ça, je n'ai pas ma place ici malgré vos jeunes qui sont plein d'entrain, et ouverts. Ils savent très bien ce qu'ils devront faire plus grands, défendre leur camp avec ferveur. Ils savent qu'il ne faut pas être assujetti à la kara ni aux kamis. Ils veulent d'ailleurs tous être libres.
— Je ne comprend pas, ça n'est pas ce que tu voulais aussi ? *sourit*
— Si. Mais je ne veux pas être coupée de tous. Je veux continuer à voir mes amis, quels qu'ils soient. Je ne veux pas tourner le dos à Kiwalie car elle est Ranger, elle qui fut très étonnée de me voir si longtemps au camp. Je ne veux pas me battre contre les amis que j'ai rencontré lors de mon passage dans le camp kamiste ou même contre certains karavaniers qui m'acceptent encore, si rares qu'ils soient.
— Dis-toi bien que certains n'admettront jamais qu'ils sont aveuglés. La liberté, ce n'est pas de suivre les KK ou même un roi. Si un jour tu comprends ça, tu reviendras et cette fois tu essaieras de t'intégrer. En attendant, l'entrée du camp te sera refusée. Je vais devoir trouver quelqu'un d'autre pour les petits. *grommelle* Tu vas leur manquer, ils aimaient bien tes histoires du passé.
— Oui, ils vont me manquer aussi. *baisse la tête* mais je ne peux rester ici, je veux pouvoir aller voir mes amis en ville, acheter quelques mp ci et là. Je sais que vous avez toléré que je continue à aider tout homin. Je sais aussi que vous avez été déçu que je ne vienne pas vous soutenir sur les avant-postes ou dans vos combats. Mais, ce ne sont pas les miens. Je me bat que contre les kitins.
— Tu vas aller où ? Personne ne voudra de toi, après ton passage ici.
— Pecus va me loger un temps, jusqu'à ce que je puisse prendre un appartement.
— Ce vieux fou ? Il est toujours en vie ?
— Oui, *sourit* fidèle au poste ! Il m'a toujours fournie en shooki, la meilleure d'Atys *tend une flasque*
— Ah oui ! Toujours aussi bonne sa shooki. *boit de la liqueur qui lui rappelle son passé et comprend pourquoi elle repart* Salue-le de ma part, ce vieux bougre.
— Voulez vous que je transmette d'autres messages ?
— Non le passé est le passé. Je n'ai pu rien à voir avec tout ça. Ils comprendront un jour. Allez ! File avec tes toubs et dépose ta clef de chambrée à l'entrée. Je te donne une heure pour partir, pas plus, vu le peu d'affaires que tu as. Et, pour Bipbip, tu as ma parole que rien ne lui sera fait. Allez, bon vent ! » *se lève et quitte la tente*
Elea se leva, elle entendait le sage dire aux jeunes gardes de rentrer dans la caserne. Elle sortit de la tente et ne croisa aucun regard. Elle vit que ses toubs étaient prêts à partir. Elle regarda au cas où un jeune serait là. Mais personne. Elle grimpa sur Kalista, salua les gardes de l'entrée et rendit sa clef. Le vieux garde la lui arracha des mains sans lui rendre son salut et tapa sur la croupe de la monture. Elea ne se retourna pas, filant vers le désert fyros.




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